Zwangsprostitution: Justizminister Maas plant Haftstrafen für Freier

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von marleen2010, 10. Mai 2015.

  1. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    ein paar Anmerkungen

    Letzteres steht doch gar nicht zur Debatte, es geht um die, von denen du glaubst, dass es sie nicht gibt.

    Das sehe ich in der Breite ähnlich wie du, mache mir aber keinerlei Illusionen dahingehend, dass sich einige durchweg genau auf die hilflosen, zarten und vor allem blutjungen Damen stürzt und bei Vorliegen hinreichender Indizien niemals einen Rückzieher machen, sondern sich mit einer zynischen Mischung aus gutsherrenhaftigem Habitus und einer scheinheilig vorgetäuschten Helferader gewissenlos den Prügel reinstecken und gar nicht schnallen, was angerichtet wird. Man ist ja schliesslich so ne Art fickender Samariter und brüstet sich damit noch gern.
    Bei Straftaten liegt die Beweislast anders herum, der Staat muss dir die Tat nachweisen.

    Aus der unendlichen Vielzahl möglicher Szenarien nur eines für die hier scheinbar gruppenblockierte Phantasie:

    Im Falle von Ermittlungen wäre es durchaus denkbar, dass der Anbieter von verurteilenswürdigen Dienstleistungen (z.B. tabulose 3 Frau Teeny-WG u18 mit Aufpasser im Dortmunder Norden) Kundenkontaktlisten führt, über eindeutige Kaufmich-Korrespondenz verfügt, oder Zeugen vorgebracht werden, die dem Konsument nachweisen, dass er im vollen Wissen dabei war. Ein anderer Fall sind ignorierte Hilferufe unter Zeugen, per Telekommunikationsdiensten oder gar solche, mit denen man sich in der Gruppe, Forum oder sonstwo brüstet. Mir selbst sind beispielsweise schon unter weiblichen Zeugen grenzwertige Dienste angeboten worden, null Problemo, da eine wasserdichte Beweiskette aufzubauen, wenn es denn zur Verrichtung gekommen wäre.

    Ich würde mal sagen, dass Gesetze nicht dazu gemacht werden, um stressfreier zu ficken, sondern um solche zwar seltenen aber unzweifelhaft vorhandenen Szenarien mit einer Portion Abschreckung zu verhindern.

    Nunja, manche sind auch nur schwachsinnig für den, der mit Scheuklappen durchs Leben galoppiert. Es kann auch anders herum gehen. Nämlich, dass so mancher sensibilisiert wird und im Zweifelsfall lieber zur Schmiere geht anstatt mit der Sicherheit, dass eh alles erlaubt ist, genüsslich reinzudonnern.
     
  2. Glasperlenspiel

    Glasperlenspiel Stammschreiber

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    Zwangsprostitution...

    Was AlBundy schreibt, ist m.E. nicht besonders praktikabel.

    Wir brauchen uns aber auch nichts Neues auszudenken, sondern nur nachsehen, wie das in anderen Branchen gemacht wird.

    Wenn ich als Marktteilnehmer bestimmte Verpflichtungen habe, die aber nicht kontrollieren oder beeinflussen kann, dann muss das mein Lieferant/Geschäftspartner übernehmen (sonst kaufe ich nicht mehr bei ihm oder gehe nicht mehr zu ihm hin).

    Konkret: Wenn ich z.B. Landwirt oder Gärtner bin, dann bin ich darauf angewiesen, dass meine Futtermittel oder Biozide schadstoffarm/frei sind. Sonst hat das für mich Konsequenzen. Ich kann das aber normalerweise nicht beurteilen. Deshalb erhalte ich von den Produzenten/Lieferanten der Futtermittel und Biozide eine Freistellung, d.h. eine juristisch einklagbare Erklärung, dass die gelieferte Stoffe o.k. sind. Wenn das nicht stimmt, sind diese Leute mir gegenüber schadenersatzpflichtig. Das ist nicht immer verwendbar, weil die z.B. dann pleite sind, aber im Prinzip ist es schon so.

    Wenn diese neue Gesetz kommt (was ja noch keinesfalls sicher ist) und die Clubbetreiber oder die Damen nicht belangt werden sollen, wohl aber die Kunden, dann nutzt ihnen allen das nur ganz wenig, weil die Kunden (tendenziell) wegbleiben. Das können sich weder die Damen noch die Clubbetreiber leisten.

    Sie werden deshalb früher oder später so reagieren müssen, wie die oben besprochenen Marktteilnehmer. Sie werden also eine notarielle oder eidesstattliche Erklärung abgeben müssen, dass es in diesem Club keine Zwangsprostitution in irgendwelcher Form gibt und die Damen selbständige Unternehmerinnen sind, die nicht dem Weisungsrecht des Clubbetreibers unterliegen. (Da werden sich einige Clubs mit Feldwebeln als Thekendamen vielleicht umstellen müssen.)

    Und wenn so eine Erklärung kommt, sind wir als Gäste freigestellt von weitergehender Verantwortung. Weil wir es ja ganz einfach nicht beurteilen können. Kein Staatsanwalt wird ein Ermittlungsverfahren gegen eine Kunden einleiten, wenn so eine Erklärung vorliegt. Weil man schlechterdings solchen Erklärungen apriori trauen muss.

    Und damit tritt legal das ein, was wohl in den meisten Fällen sowieso vorliegt - formell freiwillige sexuelle Dienstleistungen.

    Natürlich, bei Zweifeln sollten wir schon aktiv werden. Aber was bedeutet das?
     
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  3. Rogue Leader

    Rogue Leader Rot 1 Bereit

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    Die Frauen wären dann aber Gäste des Hauses und unterleigen genauso dem Hausrecht wie die Freier.
     
  4. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Eben.

    Und wenn du es doch beurteilen kannst (Und auf diese seltenen Fälle zielt der Vorstoß ab) wirds zur Straftat.
     
  5. Glasperlenspiel

    Glasperlenspiel Stammschreiber

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    Zwangsprostitution

    Wenn Du etwas nicht wirklich ändern willst, machst Du ein neues Gesetz.

    Der arme Herr Maas ist da der Größte. Wenn ich etwas ändern will, brauche ich neue Strukturen. Aber das will in der EU ja keiner.

    Wie willst Du Gäste belangen, die mit Frauen Sex haben, die aus Gründen reiner ökonomischer Not hier sind, wenn Du gleichzeitig kleine, mittlere und auch sehr große Firmen akzeptierst und unterstützt, die bei Metzgern, Maurern und Metallarbeitern genau das Gleiche machen?

    Wir hatten jetzt bei uns im vergangenen Jahr eine interessante Diskussion wegen der Zustände mit rumänischen Leiharbeitern in der Papenburger Großwerft. Da haben die vorgerechnet, daß ohne solche Trupps selbst dort kein Schiff mehr fertig werden würde. Das Problem sind dort nicht die Stundensätze - die sind o.k. Das Problem sind die vielen Zwischenhändler und Sub-Sub-Unternehmer, die bei den Arbeitern die Hand aufhalten, obwohl wir Arbeitnehmerfreizügigkeit haben. Aber solche Firmen sind doch nichts weiter als Zuhälter des menschlichen Materials. Und da haben jedoch Juristen in der Diskussion erklärt, dass man dagegen ganz schlecht vorgehen kann. Vielleicht will man auch nicht.

    Soll das also darauf rauslaufen, dass die Ausnutzng wirtschaftlicher Zwänge überall o.k. ist und zu massiven Benachteiligungen der Leute führen darf, nur nicht bei sexuellen Dienstleistungen?

    Ich habe da so meine Zweifel. Ich fürchte eher, die Truppe um den armen Herrn Maas, angetrieben durch die Femen-Lobbies und A.S. bereitet das schwedische Modell vor. Aber der unwissenschaftliche Gender-Unfug läuft weiter. Da bekommen ja Mittel- oder Oberklasse-Dämchen eine gut bezahlte Stelle beim Staat. Was gehen uns da deutsche, rumänische oder bulgarische Frauen an, die zu Hause kaum über die Runden kommen.

    Dann darf man nur noch hoffen, dass vorher die Regierung platzt.
     
  6. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Diese Annahme ist schlichtweg falsch.

    Ausnutzung wirtschaftlicher Zwänge in Verbindung mit der Arbeitskraft ist strafbar, siehe §233 (Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft). In diesen Fällen ist Hauptprofiteur der billigen Arbeitskraft der Wurst und Geflügelfabrikant und riskiert eine Strafe. Der Großhändler, Einzelhändler und Konsument geht straftechnisch leer aus. Er macht sich vielleicht einer moralischen Verwerfung schuldig, letztendlich besteht seine Verfehlung aber darin, eine billige Wurst zu essen oder lebt mit dem Makel, dass sein über zig Vertriebskanäle erworbendes Markenhandy von Kindern zusammengelötet wurde.

    Bei sexuellen Dienstleistungen sieht es anders aus. Dort profitiert erster Linie der Kunde am Ende der Kette, der die Dienstleistung in Anspruch nimmt. Und wenn dies wissentlich geschieht soll es gleichgesetzt werden mit Wurstverzehr?

    Ich bitte dich....:rolleyes:
     
  7. Dorian.Gray

    Dorian.Gray The Business

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    Ich dachte, das wäre jetzt schon so.
     
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  8. Palau

    Palau Stammschreiber

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    Versuch!

    Ein Versuch, dahinter zu kommen, was den Kollegen Albundy wirklich bewegt, in dem Ansinnen, Freier mit Freiheitsstrafen zu bedrohen, etwas sinnvolles zu erkennen.

    ....keine Regel ohne Ausnahme.

    Die Regel ist, das Albundy allgemein logisch argumentiert.
    Eine Behauptung von mir ohne Beweis, weil entsprechende Erfahrungen in Diskussionen vorliegen.

    Die Ausnahme, sein Versuch hier mit unlogischen Argumenten die offensichtlichen Widersprüche die der Glasperlenspieler hier anprangert, als nicht vorhanden umzudeuten.

    Eine bessere Formulierung als, das ist völliger Blödsinn fällt mit dazu nicht ein:

    Beginnend am Ende der Kette!

    Eine Rumänische Frau die sich unter wirtschaftlichem Zwang entschließt, statt für 100 Euro 12 Stunden Regale einzuräumen, täglich eine Stunden Sex zu liefern, hat sich nach 10 Tages bereits vom größten wirtschaftlichen Druck befreit, weil sie bereits mehr als der durchschnittliche Rumäne zur Verfügung hat und ein paar Euro an ihre Familie zuhause überweisen kann. Rumänisches Durchschnittseinkommen ca. 360 €.

    Bei dem Sachverhalt, mit 10 Stunde Sex in 10 Tagen bereits Geld übrig zu haben für die Familie in Rumänien, ist es schier Blödsinn, die Kunden der Frau als Profiteure des wirtschaftlichen Zwangs der Frau zu sehen. Wenn es es eine Win win Situation gibt, dann ist das eine.
    Frau hat Geld das sie will!
    Mann hat Sex wie erwartet!

    Ist der wirtschaftliche Zwang auf eine sich der Prostitution zugewandten Frau anders begründet, als mit normalen Lebenshaltungskosten im Heimatland, also durch Forderungen Anderer an die Frau, wäre bei den Forderungen anzusetzen um ihr zu helfen, denn die Forderungen bestehen fort, selbst wenn ihre Freier mit lebenslanger Haft bedroht werden. Dass es der Frau hilft, wenn die Freier weg bleiben ist nur schwer zu vermitteln. Aber auch in dem Fall bedarf es einer seltsamen Konstruktion um den Freier als Profiteur der Situation erscheinen zu lassen.

    Ein besonderer Augenmerk ist zu richten auf die Situation, wenn Dritte der Frau Kosten aufbürden, damit sie ihre Dienstleistung an den Mann bringen zu kann, die den Ertrag ihrer Dienstleistung nahezu auffressen, dann ist der Profiteur, der der Dritte, der Kosten in Rechnung stellt! ....so ist es wieder Blödsinn, den Kunden als Profiteur des wirtschaftlichen Zwangs zu sehen.

    Den wirtschaftlichen Zwang auszunutzen ist nach gegebener Gesetzeslage bereits strafbar, wie Albundy selbst darlegt:

    Personen, die Frauen in wirtschaftliche Abhängigkeit bringen und darüber die Frauen zur Prostitution zwingen, ist nicht über die Kriminalisierung der Freier beizukommen. Dieser Aktionismus verhindert das Erkennen wirksamer Lösungsansätze die nachhaltig Zwangsprostitution ausschließen könnten.

    Ein Gesetz, welches Freier mit Haftstrafen bedroht, verfolgt andere, als die vorgegebenen Schutzinteressen von Frauen. Die Befürchtung des Glasperlenspielers ist nicht von der Hand zu weisen.

    Nicht zu beweisen, aber zu vermuten ist, dass heterosexuell orientierte männliche
    Politikern gewissermassen in ihrem Abstimmverhalten erpressbar sind, durch die Frau die mit ihnen das Bett teilt:
    "Wie, du hast nicht für die Bestrafung von Freiern gestimmt!","Such' dir 'ne Rumänische Nutte!",

    Macht ausüben über Verweigerung? Würden Frauen nie machen.......
     
  9. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Dafür gibts nur leider keinen Beleg. Belegbar ist hingegen, dass durch Abschreckung Straftatenraten verringerbar sind. Daher halte ich das Geschwafel über die Übernahme der Weltherrschaft durch die Emanzen für wenig zweckdienlich, insbesondere dann, wenn man sich penetrant Argumenten entzieht und stattdessen die Feindbildtrommel anwirft.

    Die typische Wirtschaftsprostituierte heutiger Zeit kommt mit dem Bus aus Plovdiv, hat keine mafiöse Struktur sondern vielleicht eine Familie im Rücken sondern steigt in Dortmund oder Marxloh aus dem Bus, zahlt hier eine überhöhte Miete und fragt im nächsten Cafe, wo man lukrativ ficken kann. Die Geschichte vom versprochenen Kellnerjob ist eher ein medienwirsame Story aus Rita Knobel-Ulrichs Märchenstunde.

    So weit so gut. Nichts einzuwenden.

    Ein minimaler Teil davon ist entweder geistig minderbemittelt, gerät durch Manipulation ihrer jungen Seele in die Obhut von Leuten, die sie ausnutzen und schafft es nicht dagegen zu wehren oder macht sich durch unlautere Massnahmen abhängig.

    Solche Damen treffen nicht zufälligerweise oft geanau an gewissen (meist schwer überprüfbaren) Orten auf Kerle, die nichts anderes im Sinne haben, als sich durchs billige Ficken einer wissentlich hilflosen jungen Gestalt den Kick zu holen. Sie holen sich dadurch einen massiven Mehrwert. Sie ersparen sich auch den Kifi Trip nach Kambodscha.

    Unter dem Deckmantel, dass sie bei der Vertragsabsprache gelächelt hat und nach Geldübergabe quasi ihr Einverständnis erklärt hat geht der "Freier" tiefenentspannt nach Haus und bringt im Fickforum seine Illusionen zu Papier.

    Im Realleben würde ihr Handeln in der Sicherheitsverwahrung enden.

    Sie ruinieren den Ruf der großen Bevölkerungsgruppe Paysexkonsumenen, liefern Emanzen Argumente für die pauschalisierende Vergewaltigungsvorwürfe und sorgern erst einmal dafür, dass überhaupt ein Markt entsteht.

    Tragikomischerweise argumentieren Leute, die sich durch Emanzen ihres Fickfleisches beraubt fühlen sogar damit, dass durch Prostitution Vergewaltigungen verhindert werden...wie lächerlich ist das? Freier = Auffangbecken für Sexualstraftäter...Emma wird frohlocken.

    Für mich Anlass, darüber nachzudenken, ob ich im falschen Film sitze.:rolleyes:
     
    Vulcan und (gelöschter Benutzer) danken dafür.
  10. jamesbond

    jamesbond Gesperrt

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    Mir waere schon geholfen wenn man Prostituierte nicht mit Zeitarbeitern, Erntehelfer vergleichen wuerde.

    Die Fragen bleiben
    Wie erkenne ich als Freier eine Zwangsprostituierte ?
    Was unternehme ich als Freier wenn ich Zwang vermute ?
    Sollen bsp gelbe Karten verteilt werden wenn man mit einer Zwangsprostituierten auf den Zimmer war ? ( fuer Berichteschreiber von den Admins )
    In welchen Clubs ( pauschal, Fkk oder Sauna ) ist die Chance geringer auf Zwangsprostituierte treffen ?


    Unter Zwangsprostitution verstehe ich

    Gegen den Willen der Frau wird sie zum Club gefahren. Dieses kann durch
    - koerperliche Gewalt
    - Gehirnwaesche
    - Erpressung
    - Drogen
    Oder sonstiges geschehen. Alles ist fuer mich als Freier sehr schwierig nachzuweisen.

    Man sollte aber nicht glauben, dass die jungen Maedels Spass haben mit uns Freiern auf den Zimmer zu gehen. Es sind perfekte Schauspielerinnen.
     
    klappi und (gelöschter Benutzer) danken dafür.
  11. Miller

    Miller Bekannter Schreiber

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    Kann dich beruhigen, mir gehts genauso. Nur anders herum. :winkewinke:

    Übrigens: die Länge eines Textes sagt nichts über die Qualität der Argumente aus. Ebenso wenig wie die Lautstärke im Gespräch.

    Viel Erfolg bei der Jagd!
     
  12. Dongle

    Dongle Auslaufmodell

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    Ahhh neeh! [​IMG]
    Also ich will jetzt nich drauf abzielen, was Spass iss oder ob die evtl auch im normalen Leben mit mir :poppen: und ohne Geld, aber auch ich als Selbständiger hab sehr unterschiedliche Kunden. ;)
    Es jibbt da welche "nicht für noch soviel Geld und 1000 Worte", "OMG der schon wieder" über "0815" bis hin zu denen, bei denen das Geschäft fast in den Hintergrund rückt oder zeitweise "vergessen" ist.:)

    Trotzdem soweit, dass ich völlig ohne (materiellen) Zwänge überhaupt für Geld nichts machen müsste, bin ich eben nicht ... genau wie die Damen.

    Trotzdem macht die Arbeit manchmal Spass und manchmal nicht.:peinlich:

    Für Viele dürfte auch nicht nachvollziehbar sein, warum manche Bestatter, Pfleger, Ärzte werden und bei denen der Spass-Gedanke auch schwierig genau abzugrenzen ist.

    Und deshalb warte ich stets auch immer erst die Reaktion der DL hab, wenn ich in nen Club gehe.;) Das iss meist ne gute Voraussetzung mit etwas Charme, dezent defensiv aber gutgelaunt Situationen herbeizuführen, wo es ihr zumindest leicht fällt.
    Meist bin ich ja auf mehr aus!:D
     
    Bodo001 und Miller danken dafür.
  13. trans-lena

    trans-lena Quotentranse

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    Nicht einmal Clubbesitzer erkennen jede Zwangsprostituierte.
    Und das wird so wie ich die darstellung des Gesetzentwurfes im Spiegel interpretiere auch niemand von den Freiern verlangen.
    Es geht darum das wissentlicher Inanspruch von Zwangsprostituierten härter bestraft werden soll,was auch heute schon strafbar ist.Der Begriff
    Zwangsprostitution im Sinne der strafbaren Inanspruchnahme soll aber
    um die Schuldknechtschaft erweitert werden.Zitat aus dem Spiegel:
    Aber natürlich gibt es Hinweise die oft erst in der Summe Zwangsprostitution erkennen lassen.Das kann vieles sein.Beispiele:Ein Abkassierer am Strassenstrich oder vor dem Club dem die DL hörig ist,verängstigtes Erscheinungsbild,Hinweise von Mitforisten in Foren,eventuell erzählt Sie was usw.Alle als einziger Punkt für sich erklärbar aber in der Summe müssen dann die Alarmglocken schellen und es ist dann angebracht von einer Buchung abzusehn.

    Du musst dann die Finger von der Frau lassen , rechtllich ist das auch heute schon so,wird aber fast nie strafrechtlich verfolgt, in Zukunft wird dieser Punkt aber meiner meinung nach vermutlich verfolgt werden ,Stichwort:Billigend in Kauf nehmen
     
  14. KomissarX

    KomissarX Verkehrsrabauke

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    Sofern wir den Begriff Drogen pauschal betrachten, also offensichtliches Kiffen und auch übermäßiger Alkoholgenuß während der "Dienstzeit" ist somit der Anschein für die meisten von uns erkennbar.

    Andeutungen über trinkende DL gibt es in diesem Forum mehrfach,
    der Shitstorm der über einen solchen Berichteschreiber hereinbrach/bricht grenzt m.M. an das Verschließen der Augen vor den Fakten.
     
  15. Xaver

    Xaver Bekannter Schreiber

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    Noch ein Seitendiskussionszweig ... aber ein sehr interessanter. Ich selbst war mal bei der "Mitternachtsmission" (~ Dortmunder Variante von Hydra, Dona Carmen...) weil mir das Bild der aus den Ecken kriechenden Damen (morgens um 11, Laden öffnet "für Gäste" gegen 18:00h) sowas von :eek: ...

    Und was sagt die mit aber wirklich wirklich allen Wassern gewaschene Ex-DL? "Jaoam pffff... von dem Laden wissen wir nichts schlechtes... was glaubst du denn, wie Frau so'ne Schicht durchstehen kann? Ohne Drogen? Kindchen, werd' mal erwachsen..." Letzteres natürlich nur dem Sinn nach :peinlich:

    Hauptthema überlass ich mal den anderen - Al schlägt sich da ganz :supi:

    Die Frage, die ich in der Diskussion hauptsächlich sehe: Gibt es im Gesetz/esentwurf wirklich den behaupteten, ominösen Punkt "(wissentliche) Ausnutzung wirtschaftlicher Notlage ist Straftat?" Wenn ja, wer, wie, was, wann, wo, warum, ... oder auch nicht?

    Vielleicht kann das jemand noch mal auf den Punkt bringen? Originaltext?
     
  16. Dorian.Gray

    Dorian.Gray The Business

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    #56 Dorian.Gray, 23. Mai 2015
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2015
    @Xaver

    Frauen sind immer gerne am Jammern, insbesondere Ex-Sdls „wissen“ ganz genau, wie elend das Gewerbe ist. Dabei dürfte aber mehr eigene Verbitterung den Ausschlag geben.

    @KomissarX

    Ein Alkoholproblem soll so mancher in dieser Gesellschaft haben, ohne daß deshalb von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung auszugehen ist, und zwar nicht nur, weil es ganz andere Jobs sind. D.h. wenn eine Sdl gerne einen über den Durst trinkt, so muß das in der Hinsicht noch gar nix bedeuten, außer eben, daß sie ein Alkoholproblem hat.

    Soll ich in solchen Fällen etwa gleich die Polizei rufen oder nicht einfach versuchen, daß Ganze irgendwie über die Bühne zu bringen, wenn ich es vorher nicht wußte? Schließlich darf man nicht vergessen, daß mich das Privatleben einer SDL nun mal grundsätzlich nichts angeht.
    Gibt im übrigen genug Beispiele von Leuten, die mit gegenteiliger Auffassung immer nur auf die Schnauze gefallen sind. Jeder kennt doch im übrigen auch die öffentlich gewordenen Fälle, bei denen SDLs sowas wie eine Schuldknechtschaft dem Freier vorgegaukelt haben, um ihn auszunehmen und auszubeuten.
    Deswegen ist nur davor zu warnen, wenn jemand meint, er müsse ein irgendwie tieferes Verständnis oder so für die Frau aufbringen. Für mich als Kunde zählt nur das korrekt abgewickelte Geschäft, der Rest ist nicht meine Baustelle und jede SDL sieht das ganz sicher auch so, indem sie mich brav fürs Poppen bezahlen läßt und exakt nach Uhr arbeitet.

    Und nochmal: Der Begriff der „Zwangsprostitution“ ist eine medial gut vermarktete Wortschöpfung der erklärten Prostitutionsgegner. Streng juristisch gibt es den nicht und daher kann da auch niemand belangt werden. Das Thema haben wir hier schon mehrfach durchgekaut.
    Laßt Euch also nicht verunsichern und verrückt machen. Genau das ist es nämlich, was damit bezweckt wird.
     
    Miller und Foreigner danken dafür.
  17. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    In der verbotenen Stadt
    Deshalb arbeiten sie dann auch wie im vorbeschriebenen Falle ehrenamtlich in der Mitternachtsmission.:rolleyes: Ich plädiere dafür, dass Freier dort mal ein Pflichtpraktikum machen.

    Das Alkoholbeispiel passt recht gut in die Thematik. Aus Erfahrung kann ich mir ein recht gutes Urteil bilden, was hinter den Kulissen bei Gangbangveranstaltungen passiert. So kann man nach meinem Empfinden bei Gangbangprofis a la Farell, Sexi Susi und Porniteusen davon ausgehen, dass sie mit einem gewissen Spassfaktor ihr Ding durchziehen und nicht auf Betäubung angewesen sind.
    Beobachtet man sehr unerfahrene junge Schwarzmeerdamen, Ladies, die am Ende ihrer Laufbahn stehen so pfeiffen sie sich durchweg große Mengen an Alkohol rein und/oder konsumieren Kokain. Originalton: Ohne stehe ich das nicht durch.

    Vor Gericht wird eine solche Beobachtung nicht ausreichen, um dem Freier Wissen um eine Zwangslage nachzuweisen... könnte ja sein, dass sie sich tatsächlich regelmäßig einen schickert. Wenn er mit Rolli in den Gerichtssal kommt wird man ihm wahrscheinlich sogar mildernde Umstände für seine Auswürfe zubilligen.

    Einen gewissen Scheuklappenblick kann man hier jedoch eindeutig nicht wegdiskutieren.
     
    leckschlumpf und Bokkerijder danken dafür.
  18. Dorian.Gray

    Dorian.Gray The Business

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    #58 Dorian.Gray, 23. Mai 2015
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2015
    -> Du kennst doch den Satz: Einmal Hure, immer Hure. D.h. selbst wenn sie nicht mehr aktiv sind, wer einmal im Gewerbe drin ist, bleibt drin, in welcher Weise auch immer - Ausnahmen bestätigen die Regel.
    (Gleiches dürfte übrigens mutatis mutandis für uns Kunden gelten.)
    -> Halte ich so pauschal auch für ein Gerücht, möchte jetzt hier aber nicht aus dem Nähkästchen plaudern.

    -> So mancher kommt ohne einen Drink nicht mal durch einen normalen Tag und am meisten Koks konsumieren doch angeblich die Broker an der Wallstreet! Das Ganze ist also ein weites Feld.

    -> Nicht gleich eingeschnappt sein, wenn wir mal nicht einer Meinung sind. :p
    Im übrigen halte ich das für ein Gerücht und somit für eine unzulässige Unterstellung - aus welchen Gründen auch immer.

    -> Ich habe natürlich eine Freier-/Kundenperspektive. Und da weiß ich eins, nämlich daß man einer Prostitutierten nun mal nicht wirklich trauen kann, egal, was sie einem erzählt. Ist zwar nicht schön, aber für gewöhnlich leider so.
     
    leckschlumpf und albundy69 danken dafür.
  19. KomissarX

    KomissarX Verkehrsrabauke

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    tief im Westen
    Die selbe Überlegung hatte ich auch bei der Erstellung meines Beitrages.
    Mit einer solchen Aussage beginnt der Ansatz der Hinterfragung in verschiedenen Variationen.
    Während die Soziologen hier ggf. nur die Ursachenfrage stellen und analysieren,
    wird die Justiz den Zwang erkennen wollen.
    Genau solche Beiträge sind es die den Befürwortern unbewußt in die Hände spielen und sie in ihrer Argumentation bestärken.

    Und genau bei den Schwarzmeergirls ist die Lage dann sehr verschwommen,
    da uns die Vielfalt der Gründe warum sie in unseren Clubs anzutreffen sind bekannt sind, aus der medialen Polemik.
    Diese Informationen jedoch auf ein 4Buchstaben-Niveau herunter zu diskutieren führt zum erwähnten Scheuklappendenken.
    In Gesprächen mit DL`s in den Clubs ergeben sich dann oft Szenarien die den medialen Informationen gleichen.
    Die Schwierigkeit für uns als Freier besteht allerdings darin diese Informationen zu einer beweissicheren Information zu generieren.
     
  20. Foreigner

    Foreigner Bekannter Schreiber

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    weit im Südosten
    Laßt euch nicht verarschen!

    Ich halte die Diskussion hier für zu akademisch.

    Einig sind wir uns wohl alle dabei, daß der Begriff "Zwangsprostituierte" sehr unterschiedlich definiert werden kann.

    Auch die Politik tut sich schwer damit, wie man zB an den verschwurbelten Phrasen zum Thema "Schuldknechtschaft" erkennen kann.

    Nach wie vor glaube ich an einfache Antworten:
    - Große Teile der Politik wollen aus ideologischen Gründen den legalen P6 abschaffen, aber
    - das schwedische/norwegische/US-amerikanische Modell ist in Deutschland (noch) nicht konsensfähig.

    Also macht man ein Gesetz, das
    - scheinbar ein paar Probleme löst,
    - sowohl Scharfmacher als auch Gegner beruhigen soll,
    - und das man jederzeit verschärfen kann.

    Und wenn die Zeit dafür reif ist, zB durch
    - zunehmend bessere Überwachungsmöglichkeiten (=> Freierdaten)
    - annähernd lückenloses SDL-Register,
    - weiteres Hochspielen von Einzelfällen in den Medien und
    - Eingang ins öffentliche Bewußtsein vor allem der Tatsache, daß auch durch flächendeckende Überwachung eine Verhinderung von Straftaten/Ordnungswidrigkeiten im "Milieu" nicht möglich ist, dann

    kann man immer noch ein Totalverbot beschließen. Das wiederum ist meiner Meinung nach wesentlich einfacher und vor allem kostengünstiger durchzusetzen als alle jetzt geplanten Vorschriften.

    Meine persönliche Erfahrung zur hier geführten Diskussion "woran erkenne ich eine Zwangsprostituierte":

    Wenn eine SDL kein Deutsch spricht, Aufpasser sichtbar sind oder sie sonst einen verwirrten Eindruck macht, sehe ich grundsätzlich von einer Buchung ab. Auch wenn sie jünger als 18 wirkt, bin ich sofort weg (auch wenn man sich da täuschen kann). Aber blaue Flecken, Einstichstellen und sonstige Hinweise auf ausgeübten Zwang sind mir in über 20 Jahren noch nicht untergekommen.
    Das mag in anderen Bundesländern vielleicht etwas anders sein, trotzdem bleibt es meiner Meinung nach eine Randerscheinung im Promillebereich.

    So wie hier die Diskussion geführt wird, springen wir auf den Volksverdummungszug auf. Wir alle kennen doch die Realität!

    Es besteht natürlich für den Gesetzgeber die Möglichkeit, den Tatbestand "Zwang" an abstrakten Dingen festzumachen, zB am angebotenen Service (AO, FO, AV etcetc).

    Da sind wir dann ganz schnell wieder bei den Argumenten der Befürworter des schwedischen Modells:

    :besserwisser: "Keine Frau prostituiert sich freiwillig..!":schreck:

    Zusammengefaßt:

    - Die Politik schert sich um die Schwarzmeerprostituierte genauso wenig wie um den ungarischen Schweißer - nämlich gar nichts.
    - Die Politik tut in erster Linie das, was sie medienwirksam ausschlachten kann und was ihr am meisten Stimmen bringt, und vor allem
    - was ihre Geldgeber von ihr verlangen.

    So gesehen ist die Politik nur die Hure des Kapitals und müßte bei einem Prostitutionsverbot eingentlich als erstes abgeschafft werden - aber das führt jetzt zu weit..

    Das ändert aber alles nichts daran, daß ich als Freier, wie jeder andere Konsument, meinen gesunden Menschenverstand nicht nur haben, sondern auch benutzen sollte.:winkewinke: