Wir hatten jetzt in Deutschland fast 1 Millionen Impfungen. Die Meisten bei der Altersgruppe 80 Plus und einige Ärzte / Pflegekräfte. In Heimen sterben jeden Tag einige der Insassen. Einige der Einwohner sterben nun mal relativ leicht. Das Betrifft natürlich auch Krankheiten wie auch Corona selbst Ich Finde das jetzt selbst wenn es explizit an der Impfung gelegen haben sollte, was noch aus statistischen Gründen relativ unwahrscheinlich ist, dann trotzdem sehr wenig im vergleich zu den jetzt über 40 000 Toten bei etwa 2 Millionen nachgewiesenen Infektionen. Oder lass es gerne auch 5 Millionen Infektionen sein.
Es soll ja eine Obduktion durchgeführt und über das Ergebnis berichtet werden. Ich denke nicht, dass die Dame so fit gewesen ist, wie es in dem Bericht steht. Sonst wäre sie nicht im Seniorenheim gewesen sondern hätte noch ihren eigenen Haushalt geführt. Die Leute auf dem Land sind keine Weicheier. Ich weiß wovon ich schreibe, weil ich selbst ein Landei bin.
Jenseits der Zahlenspielchen stehe auch ich vor der Frage, was man seinem Ü80 Anhang raten soll, wenn man auf das Thema Impfung angesprochen wird. Für mich stellt sich das so dar: Im Falle einer Infektion: Größtes denkbares Sterberisiko Alternative Impfen: Minimales Sterbeerisiko durch Impfnebenfolgen, Chance auf schnelle Wiederkehr ins unbeschwerte Leben. Alternative: Impfboykott Kontaktverzicht und Einkasernierung, möglicherweise über die Lebenserwartung hinaus. Aus meiner Sicht eines noch halbwegs beweglichen ü50 Hüpfers ist der einzige Punkt, der mich von einer Impfempfehlung abhalten könnte der Risikofaktor eines schweren Verlaufes bei Infektion. Anbei ein Hilfsmittel aus China: 预测危重新冠肺炎工具
Noch kurz eine Statistik zur Entscheidungsfindung. Die Sterberate ist in Deutschland im September stark angestiegen. Nämlich um 24% in der 51.KW im Vergleich zu den Vorjahren. Sterbefallzahlen in der 51. Kalenderwoche 2020: 24 % über dem Durchschnitt der Vorjahre In Sachsen hat sich die Zahl sogar verdoppelt. ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl. Auch das ist natürlich nur eine Momentaufnahme. Aber beruhigend ist es nicht. Ganz im Gegenteil.
Das ist in der Tat beunruhigend aber es wird vergessen, dass wir momentan ca 2% Aufschlag jedes Jahr rechnen müssen aufgrund der Überalterung der Gesellschaft. Dann wird das teileweise relativiert aber nicht komplett.
Ich bin zwar soweit fit und ohne Vorerkrankungen, liegt wohl an den Pilsken, ab und an ne Zigarre und an den Kaffee Kränzchen. Trotzdem werde ich mich impfen lassen, wenn es möglich ist bzw ich dran bin. Erstens möchte ich keinen schweren Verlauf oder schlimmeres haben und auch nicht bewusst unbewusst jemanden anstecken, wenn ich z.B. nicht merke das ich es habe. Desweiteren möchte ich wieder wenn möglich unbeschwert in den Puff und ich habe auch keine Lust mehr drauf Urlaub zu buchen und kurz vorher dieser abgesagt wird. So, heute gibt es selbstgemachte Frikadellen, Kartoffeln, Salat und ein paar Pilsken.
Ich hab es mit der "Erkrankung versucht", am 19.11.2020 diagnostiziert, nicht durch einen Schnelltest !!! Die Zeit wird zeigen was erfolgreicher ist........... Auch ich gehöre zu den Impfgegnern, aber den toleranten.
Im Sinne des klassischen Risikomanagements ist die Entscheidung ob eine Impfung sinnvoll ist, gerade im Ü80 Alter eine sehr einfache Entscheidung. Eventuelle Impfreaktionen....da muss man dann halt durch. Aber ernsthafte Frage: Wie sieht es denn im höheren Alter mit der Verträglichkeit aus? Der alte Körper hält ja nicht ganz so viel aus. Oder ist das Immunsystem eines alten Körpers so lahmarschig, dass die Immunreaktion auf die Impfung langsamer kommt und daher auch nicht belastender ist als für den jungen Körper? Mein Vater ist 75, daher die Frage Bin medizinisch völlig unbeleckt....
Das sieht zum ersten Mal nach einem guten Trend aus. Kurve nach unten und vor allem kein Anstieg aufgrund von Weihnachten und Sylvester (ist ja schon zwei bzw drei Wochen her und müsste daher schon durchschlagen) Irgendwann wird man der Inzidenzzahl auch nicht mehr die absolute Priorität einräumen. Intensivregister und Todeszahlen werden dann deutlich wichtiger werden
In der Tat eine gute Frage, die mich auch beschäftigt. Sicher ist wohl in jedem Fall, dass sich Schwangere nicht impfen lassen sollen. Das hat aber nichts mit Covid direkt zu tun, sondern gilt wohl generell bei Impfungen von Schwangeren. Ältere, also Ü80, oder sehr schwer erkrankte oder gebrechliche Personen können wohl stark auf die Impfung reagieren, so dass man wohl schon genau überlegen muss, ob der Körper und die Gesundheit da mitmacht. Welcher Massstab da anzusetzen ist, sollte aber am besten individuell ein Arzt entscheiden. In Norwegen wurde der Impfplan gerade umgestellt, weil es wohl mehrere Probleme bei Älteren gegeben hat. Wobei auch dort betont wird, dass eben viele die Impfung völlig problemlos vertragen. Einen guten und aktuellen Bericht zu der Situation in Norwegen findet sich hier. Nebenwirkungen bei Senioren: Norwegen ändert Impfempfehlung Ansonsten ist auch das RKI sehr informativ dazu, weiss aber nicht, wie aktuell und natürlich sehr umfangreich. RKI - Impfen - COVID-19 und Impfen: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) Aktuell gibt es noch eine Untersuchung des Paul-Ehrlich-Instituts, das die Lage aber wohl so ähnlich beurteilt. Corona-Impfung: Kein Hinweis auf vermehrte Nebenwirkung
Bei über 1000 Coronatoten täglich, muss ja die Kurve nach unten zeigen. Ich behaupte, unsere ärztliche Versorgung ist so gut, dass eine Intensivbehandlung länger als in anderen Ländern praktiziert werden kann. Der Sieger heißt dennoch Virus Covid19. In meinen Augen ein Stau der Intensiverkrankten der letzten Monate, die nun den Kampf verlieren. Anders können die Zahlen im Vergleich : tägliche Neuinfektionen zu Todesfällen nicht plausibel sein. 22000:1000 in Germany, 14000:196 Türkei , 22000:400 Frankreich, 24000:570 Russland
Na ja, das kann so viele Ursachen haben... Könnte daran liegen, dass Pflegeheime wieder besser geschützt sind als noch vor einem Monat. Könnte auch daran liegen, dass inzwischen wirklich jeder Hochrisikofall gemerkt hat wo der Wind herweht und sich meist entsprechend verhält. Ich habe es ja auch in meiner eigenen erweiterten Familie erlebt, dass sich Risikofälle zu sorglos verhalten haben. Das ist seit Anfang Dezember vorbei. Im Fall meiner Familie haben die gedacht "uns als Landbevölkerung trifft das doch nicht". Herrjemine....
Das könnte schlichtweg Definitionssache sein. Bei uns steht jeder in der Statistik, bei dem der Virus kurz vor oder nach dem Tode nachgewiesen wurde. Da wird nichtmal geguckt ob man überhaupt auch wirklich erkrankt ist. Wenn andere Länder genauer hinsehen geht die Todesrate runter, wenn mehr getestet wird auch. Aber was du sagst würde ich als alles andere als abwegig ansehen. Erfreulich ist, dass scheinbar nach fast 1Moi Imfungnen keine Nebenwirkungen auftreten, die nicht schon durch die Testungen bekannt waren. Außerdem scheint zumindest die erste Impfung bei den Älteren auf eine sehr gute Verträglichkeit zu stoßen. Hoffnung bleibt also bestehen
Jetzt baut man um... erstmal weniger oder noch weniger Impfstoff. Pfizer reduziert Liefermengen für „drei bis vier Wochen“ auch in Deutschland - WELT
Wie die Impfrealität aussieht, wird man abwarten müssen. Bisher scheinen sich aber die Studienergebnisse zu bestätigen.
Das ist der Grund für die vielen Toten. Die Generation 80+ hat mit Abstand die höchste Inzidenz. Warum auch immer.
Spekulation von meiner Seite: Weil bei den Jüngeren das Immunsystem so gut funktioniert, dass es gar nicht erst zu einer nachweisbaren Infektion kommt, bzw. die Infektion so milde verläuft, dass der Betroffene gar nicht erst zu einem Coronatest geht
Die Inzidenz ist nur scheinbar höher, da die älteren eher symptomatische Infektionen, zum teil lebensgefährlich symptomatische Infektionen entwickeln und daher mehr getestet werden. Die Testkapazität ist erschöpft und nicht jeder wird mehr getestet. Dunkelziffer also wieder recht hoch.
Es ist zum Kotzen! Unser zugegebenermaßen kleiner Landkreis mit eigenem Impfzentrum hat bisher gerade einmal 1000 Impfdosen bekommen. Die sind vollständig verimpft. Die nächste Lieferung soll erst in 25 Tagen kommen. Die Landeshauptstadt bekommt jeden 2. Tag 1000 Impfdosen. Den Impfwilligen, die schon einen Termin haben, muss jetzt abgesagt werden. Die haben teilweise stundenlang an der Hotline gehangen um den Termin zu bekommen. So wird die Impfbereitschaft bestimmt gesteigert.
Die Lieferverweigerung von Pfizer ist eine bewusste Vorführung der EU-Politiker. Das würde nicht möglich sein, wenn andere Lieferanten ad hoc lieferfähig wären. Hoffentlich haben sie sich verzockt und verlieren Umsätze. Leider kaum zu erwarten bei dem Bedarf weltweit.