Ich denke das wird leider so kommen, dass es vor den Gerichten geklärt wird mit den Ungeimpften. Gerichte haben oft die Beweislast in der Vergangenheit beim "Bäcker" gesehen. Also grundlos reichte dann nicht vor Gericht da man einfach annahm, dasa es selbsterklärend ist warum. Vor allem beim Arbeitsgericht mit Bewerbungen sind in den letzten Jahre einige Entschädigungen gezahlt wurden weil Personalern Diskriminierung vorgeworfen wurde. Was hier immer für den "Bäcker" sprechen könnte ist die angenommene "Gefahrenabwehr" anderer gegenüber aber es würde ja nur uZngeimpfte treffen, da ja dann Personal und der zu beschützende Teil der Kundschaft Immun ist. Ein Teufelskreis
Das war aber meist präzise abgezirkelt wegen §15 AGG, weil §1 AGG sagt: § 1 AGG - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de) Da ist "Ungeimpft" nicht bei. .
Sorry, Geimpfte kriegen keine Sonderrechte, es ist so, dass ihre Rechte nicht weiter eingeschränkt werden dürfen, weil keine Grundlage mehr für diesen Eingriff in die gesetzlich und grundgesetzlich gesicherten Rechte gegeben ist. Wenn sie weder sich noch andere anstecken können, sind für Geimpfte und schon die Infektiion überstandene keine Einschränkungen mehr statthaft. Wie schon etliche im Sommer überzogene oder durch das dann geringere Infektionsgeschehen nicht mehr begründete Regeln sehe ich gute Chancen, das schon mit Eilanträgen zu kippen sein (oder in höheren Instanzen). Siehe Bild-Zeitung: Keine Sonderrechte für Geimpfte! Nebelkerze, sagt Hans-Jürgen Papier (77), Ex-Präsident des Bundesverfassungsgerichts: „Es handelt sich NICHT um Sonderrechte, die gewährt werden sollen.“ Es gehe „um die Rückkehr zu den Grundrechten, die derzeit regelmäßig aus guten Gründen eingeschränkt worden sind“.
Sehenswerte Pressekonferenz von heute zum aktuellen Stand beim Thema Impfen in all seiner Komplexität. Ich bin zufällig darauf gestossen, und habe der PK mit viel Interesse folgen können. Die Beteiligten bieten für mich plausibele, differenzierte, gut informierte Antworten. Auch zu dem was schon umgesetzt und Realität ist. J. Spahn zeigt sich für mich auch politisch angemessen, betont die Bedeutung von Akzeptanz, aber auch den Austausch mit der Wissenschaft (ohne Politik und Wissenschaft zu verwechseln) und der Solidarität in Europa. Wie die Akteure dann beiläufig selbstverständlich ihre FFP2-Masken aufgesetzt haben finde ich gut.
Der Herr Spahn hat immer mal eine recht differenzierte Meinung und ich empfände ihn fast noch so als der kleinere Übel. Ich kann mich an einige Aussagen erinnern. So dem Sinn nach: " Das geht bei uns nicht, wir sind ja nicht China" ( im März) " Wir dürfen auch nicht zu viel Testen wegen der Falsch Positiven" ( Im Mai oder Juni glaube ich) "Wir werden uns bei vielen Entschuldigen müssen" (Irgendwann im Sommer) " Wir werden nicht nochmal den Einzelhandel schließen" (auch Anfang Herbst oder so) Bisher ist er für mich der totale Kontraindikator. Denn er scheint nicht viel zu sagen zu haben. Bin zum glück nur die ersten 2 male drauf reingefallen... Vielleicht ändert sich das aber ja mal irgendwann..
Die PK ist wirklich interessant und auch Spahn macht da eine gute Figur. Danke für den Link. Ansonsten habe ich für Spahn nicht viel übrig. Er ist mir zu populistisch und zu wenig kompetent, auch wenn ich durchaus anerkenne, dass er sich große Mühe gibt, etwas zu bewegen und natürlich während der Pandemie eine Aufgabe hat, die schwer zu stemmen ist. Aber im Ergebnis finde ich es eher dürftig und wenig überzeugend. Da hat er meiner Ansicht nach zu wenig Eier und weiss nicht, was er will. Und zu viel Lobby Skandale für dieses junge Alter hat er ohnehin. Kann ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen, weshalb er so beliebt ist. Da finde ich sogar Lauterbach angenehmer. Mit dem bin ich zwar auch oft nicht einer Meinung, aber Lauterbach ist kompetent und nimmt kein Blatt vor den Mund. Der weiss, dass die Leute ihn nicht mögen, auch in der eigenen Partei nicht. Aber er hat halt seinen eigenen Kopf. Das imponiert mir und damit kann ich dann eher umgehen.
Leider ist der Spahn, der vor die Kameras tritt und oft plausibel und durchdacht klingt wohl nicht der Spahn, der dann völlig irrational entscheidet.
Spahn for Bundeskanzler. Grund: Die ganzen homophoben Arschlöcher die woanders an der Macht sind müssten gute Miene zum für sie bösen Spiel machen. Schlechter als die anderen Kandidaten der CDU ist der Spahn auch nicht, aber wenigstens käme ich beim Tagesschau gucken aus dem Lachen nicht mehr raus.
Dann frag dich wann er die Masken besorgte? Ich lese da nix von März oder April. Dann würde ich das Argument gelten lassen.
Ich habe es schon gesehen. Ich vermute mal, dass dann auch zügig bekannt wird, dass wir in NRW nicht die kürzlich genannten Mengen wöchentlich ab kw1 bekommen
Was mir hier und auch offline in Gesprächen auffällt: Jede Headline die ins eigene Muster passt wird als Vorwurf an den obersten Vertreter der Politik gerichtet. Logik: Wenn der U-Bahnfahrer die Türen schließt, obwohl ich winkend heran renne, ist natürlich der Oberbürgermeister daran schuld, weil er ja schließlich an der Spitze der DSW21 steht Erfolgreiche Menschen sehe ich selten unter diesen Zeitgenossen, die kümmern sich lieber um sich selbst, anstatt sich mehrmals täglich in die Opferhaltung zu begeben, weil es ja so schön einfach ist, ein Muster aus der Kindheit was man hegt und pflegt
Eine gute Idee (die ich bereits vor Wochen geäußert habe), würde die Impfdosis quasi erst mal verdoppeln. Man verschiebt die zweite Impfdosis einfach bis genügend Impfstoff da ist: Corona-Impfstoffknappheit: Kann man die zweite Impfdosis verschieben?
Klingt plausibel. Es stellt sich allerdings die Frage, ob das nicht aktuell eh schon so praktiziert wird. Ich bin davon ausgegangen, dass alles was da ist, weggespritzt wird und man auf Nachschub vertraut. Das Problem wird erst akut, sobald die neuen Lieferungen kommen. Priorisiert man dann die Leute, die auf die Zweitdosis warten oder bevorzugt man eine Teilimmunisierung möglichst vieler. Wir werden sehen, was passiert (oder gucken mal in den Beipackzettel, nicht dass dadurch eine Haftungsproblematik ähnlich wie beim geschüttelten Transport entsteht)....
Auch ganz interessant was der Biontech Chef zur EU Impfstrategie sagt „Momentan sieht es nicht rosig aus“: Biontech-Chef verwundert über Impfstoff-Strategie der EU - Wissen - Tagesspiegel Kurz zusammengefasst man hat wohl noch vor kurzem gedacht das man es im Griff hat mit den Maßnahmen und daher gedacht das man gar nicht soviel Impfstoff braucht..
Mir gings darum das man glaubte alles durch unsere Maßnahmen unter Kontrolle zu haben. Bestellen sollte man natürlich alles und zwar alles in großen Mengen. Selbst bei der Schweinegrippe hatte Mann Unmengen Impfstoff bestellt Das kann schon sein, und es wird aber auch die Headline geben "Wieso Europa bei der wirtschaftlichen Erholung gegenüber USA hinterherhinkt"
Davon wurde aber das meiste, nachdem es abgelaufen war, vernichtet, auch weil die Schweinegrippe schneller von selbst verschwunden ist ,als geimpft werden konnte. Schweinegrippe: 16 Millionen Impfdosen werden verbrannt - DER SPIEGEL - Wissenschaft Es stellte sich später heraus das auch eine normale Grippeschutzimpfung vor der Schweinegrippe geschützt hätte. Aber zu dem Zeitpunkt als bestellt wurde, war das natürlich nicht abzusehen , deshalb bin ich bei Harvey. Besser haben als brauchen.
So ähnlich habe ich das auch schon in meinem Post vom 19.12. befürchtet: , könnten ja vom Beginn der Impfung bis zu Tag 21 z.B. 1000 Personen pro Tag geimpft werden. Am morgen des Tages 21 stehen dann ja 1000 erstmalig geimpfte Menschen wegen der 2. Impfung vor der Tür, genauso wie an jedem weiteren Tag,bis Tag 42. In diesen Tagen 21 bis 42 würde also kein einziger Mensch zusätzlich geimpft werden können.
Für unsere mehr oder minder verehrte Kanzlerin zählt zunächst Europa, dann kommt lange nichts, dann noch einmal Europa und dann vielleicht Deutschland. Das sieht man an der Zuwandererpolitik, dem Klimaproblem, der Energiewende und jetzt auch bei der Pandemiebewältigung bzw. Impfstrategie. Der deutsche Michel geht ihr so ziemlich am A... vorbei. Es gibt einen weiteren Grund für die langwierigen Verhandlungen und die verzögerte Auslieferung. BioNtech und andere Produzenten sind Wirtschaftsunternehmen. Die EU zahlt (leider liegen keine genauen Zahlen vor) für eine Impfdosis 12 - 14 Euro, die USA ca. 19 $ und Israel legt darauf noch einmal 5% auf. Die Firmen haben nichts zu verschenken.