Würdet Ihr euch impfen lassen?

Dieses Thema im Forum "Themen zur Corona Pandemie" wurde erstellt von Adrian Minune, 19. November 2020.

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  1. Adrian Minune

    Adrian Minune Ölauge Sport & Qualitäts Ficker

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    Das ist alles ein großes Geschäft Biontech Aktie vor einem Jahr 25 Euro heute 86 Euro hätte man das gewusst wäre man heute reich.
     
    der und pique danken dafür.
  2. mex

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    #202 mex, 18. Dezember 2020
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2020
    Der Nächste bitte: Sieben Impfstraßen sind am FMO eingerichtet. Jede kann im Zwölf-Stundenbetrieb 240 Bürger versorgen.
    Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung
    Hab nur mal für das mir am nächsten gelegenen Impfzentrum nachgesehen.
    7 Impfstraßen je 240 Impflinge ergibt allein in dem Impfzentrum FMO 1680 Personen pro Tag, halte ich für realistisch da am FMO (Flughafen) auch genügend , im Moment weitgehend ungenutze , Parkplätze vorhanden sind.
    Wenn jedes der 400 Impfzentren ungefähr gleichviel Personen durchschleust sind das 672.000 Personen pro Tag. Da jeder 2 mal geimpft werden muß, dann sollten nach 200 Impftagen über 60 Millionen Menschen geimpft worden sein, was etwa 40 Wochen entspricht.

    Wenn Samstag und Sonntag wie bei den Corona Testzentren auch geschehen, durchgearbeitet wird, benötigte man sogar nur 28 Wochen.
    Vergessen wurden bei den oben angeführten Berechnungen noch die geplanten mobilen Teams , die nicht mobile Personen , insbesondere in Heimen impfen. Sowie die Hausärzte die in der 3. Phase so bald genug Impfstoff zur Verfügung steht, auch noch mitimpfen. Da sind wir gut aufgestellt denke ich.

    Wie und in welchen Mengen der Impfstoff in der EU hergestellt und verteilt wird, das kann ich überhaupt nicht einschätzen.
    Ich sehe einen Nachteil darin, das alle EU Länder gleichzeitig anfangen wollen zu impfen, und somit der Impfstoff überall gleichzeitig gebraucht wird.
    So kann auch nicht ein EU Land , aus den Fehlern bei der Impforganisation von anderen Ländern lernen.
    Die gleichen Fehler, werden in allen Ländern gleichzeitig, gemacht werden.
    Auch werden wir Impfdosen durch, liegengebliebene LKW, ausgefallene Kühlungen oder sonst etwas verlieren, so das einige Impfzentren nicht an der Kapazitätsgrenze arbeiten können.
    Müssen wir aber durch, es ist wie immer im Leben irgendwann sind wir auch damit durch.

    PS : Ich wurde in den 80 Jahren wie auch 200000 andere junge Männer pro Jahr zum Wehrdienst einberufen, pro Quartal also etwa 50000 Mann, alle 50000 eingezogenen Rekruten wurden noch vor der offiziellen Einkleidung im den ersten Tagen des Wehrdienstes, jeder an seinem Standort geimpft.
    Also logistisch waren Massenimpfungen schon 1980 möglich, ohne Internet, ohne App, mit handgeschriebenen Impfausweisen und Stabsärzten die ohne Praxis direkt nach dem Studium ebenfalls eingezogen wurden.
     
    fab dankt dafür.
  3. Buderus

    Buderus Bekannter Schreiber

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    So neu ist mRNA ausserdem nicht. mRNA Impfstoffe gibts schon seit 2012.
    Und manche sagen, man bräuchte 7 Jahre um eine Langzeitwirkung einschätzen zu können. (wobei echte Ärzte eher sagen, dass Nebenwirkungen schnell eintreten oder gar nicht). Jedenfalls verstehe ich da auch die Argumentation nicht, es sei denn
    diejenigen die nun vor mRNA in Panik verfallen wissen einfach nicht, dass diese Impfstofftechnik nicht wirklich neu ist. Schliesslich
    kann man doch nicht jedem Impfstoff 7 Jahre testen bis man dann zufrieden ist mit Langzeitbeobachtungen. Bei einer Ebola-X
    Pandemie wäre bis dahin die Hälfte der Menschheit schon tot.
     
    stewart, MiRi70 und fab danken dafür.
  4. mex

    mex Ginger girls preferred

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    Geht bei der Impfung was schief, haftet der Hersteller.
    So wie damals bei der Contergan Affäre , der HerstellerGrünenthal.

    In dem Falle wäre Deine Biontech Aktie keine 2,5 Cent mehr wert, schon mal drüber nachgedacht?
     
  5. albundy69

    albundy69 Womanizer

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  6. AND

    AND Stammschreiber

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  7. Käpt´n Udo

    Käpt´n Udo KuschelBärKapitän

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    Trotzdem.
    Deutsche Gründlichkeit hat wohl noch nie etwas von Effizienz gehört

    Wow, also 1 Person pro Stunde pro Tag pro beschäftigte Person :eek:
    Wie viele Millionen (selbst bei einer Impfbereitschaft von nur 60 %) Einwohner hat D und wie lange wird die Durchimpfung dann dauern ? :megalach:

    aus: Corona: Impfzentrum im Landkreis München ist startklar | Haar
     
    Winnetou Kowalski dankt dafür.
  8. MiRi70

    MiRi70 Stammschreiber

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    Ich gehe mal davon aus, dass nicht alle 35 Personen mit der Spritze rumrennen und impfen werden. Steht ja auch in dem Artikel, dass es 12 Zimmer zum impfen gibt. Ich vermute mal, dass in diesem Zentrum vielleicht 3-4 Leute aktiv die Impfung verabreichen werden.
    Die restlichen werden die Aufnahme machen, Beratungen durchführen, die Nachbehandlung machen, Impfstoff herrichten, Räume und Gerätschaften desinfizieren usw. Da relativiert sich die Rechnung schnell. Die reine Impfung wird vermutlich nur 5 Minuten dauern.
     
    stewart, Winnetou Kowalski und Pluto danken dafür.
  9. Käpt´n Udo

    Käpt´n Udo KuschelBärKapitän

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    Ich habe nicht geschrieben, dass da 36 impfen.
    Trotzdem ist der Ausstoß für den genannten Aufwand Erbärmlich und wie sollen bei dem Tempo 50 Millionen durchgeimpft werden?
    Das ist die Kernaussagen!
     
    Rip dankt dafür.
  10. fab

    fab Stammschreiber

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    Äußerst interessanter Artikel

    Diese Impfstoff-Nebenwirkungen gibt es

    "Wenn behauptet wird, dass eine Substanz keine Nebenwirkung zeigt, so besteht der dringende Verdacht, dass sie auch keine Hauptwirkung hat."

    Teilnehmer klagten nach der Impfung außerdem über Müdigkeit (34 bis 59 Prozent) und Kopfschmerzen (25 bis 52 Prozent), Schüttelfrost (6 bis 35 Prozent), Durchfall (8 bis 12 Prozent), Muskelschmerzen (14 bis 37 Prozent) und Gliederschmerzen (9 bis 22 Prozent). Besonders bei der zweiten Impfdosis bekamen Teilnehmer (11 Prozent der Älteren und 16 der Jüngeren) Fieber. Die Nebenwirkungen waren demnach im Allgemeinen schwach bis mäßig und klangen nach kurzer Zeit wieder ab.

    So ganz ohne ist der Impfstoff offenbar nicht, die hohen Prozentzahlen hätte ich so nicht erwartet.
    Für mich persönlich ordne ich das so ein: "Scheiss drauf, das nehme ich in Kauf, alles besser als weiter Hausarrest. Ich will mein altes Leben zurück inkl. Reisen, Party und bumsen! "

    Das wird aber auf jeden Fall eine heftige öffentliche Diskussion werden wenn sich die ersten Dramaqueens kurz vor dem Exitus sehen...
     
  11. MiRi70

    MiRi70 Stammschreiber

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    Ich verlinke mal einen Beitrag in dem modellhaft berechnet wird, wie lange es in Berlin und Hessen dauern wird, bis Herdenimmunität erreicht wird. Eigentlich ganz nett gemacht und erläutert. Es wird von 7-8 Monaten geschrieben, was ich durchaus für realistisch halte. Natürlich gibt es noch Unsicherheiten, die diese Zeit verlängern würden aber auch Einflüsse, die die verkürzen würden.
    Bis Juli/August sollte das Gröbste überstanden sei, hoffe ich zumindest...

    Corona-Impfung – Wann sind genügend Menschen geimpft?
     
    Harvey, mex, AND und eine weitere Person dankt dafür.
  12. redballon

    redballon Stammschreiber

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    Das sehe ich genauso. Die Nebenwirkungen kenne ich größtenteils schon von meinen jährlichen Grippeimpfungen. Also nichts neues ....
    und ausserdem habe ich als Teil einer Risikogruppe sowieso keine große Wahl.
     
    fab und Pluto danken dafür.
  13. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Irgendwo wird hier sinngemäß behauptet: "Richtige Ärzte halten die Impfung sowieso für sicher".
    Sicher setzt bei jemandem mit halbwegs klarem Neuronenklops voraus: Hinreichend erforscht.

    Eine diesbezüglich in meiner Laienwahrnehmung ausgewogene Darstellung gibt es bei den Kardiologen (Sind i.d.R richtige Ärzte) und ich zitiere die für diese Diskussion relevante Stelle:

    Neuer Corona-Impfstoff: 5 Dinge, die jeder Kardiologe wissen sollte

    Verständnisfrage an die Experten:

    Werden immunsupprimierte Patienten von der Impfung ausgeschlossen? Wären verdammt viele....

    Übersicht geklaut bei Pfitzer: Impfen bei Immunsuppression | Pfizer für medizinische Fachpersonen
     
    Winnetou Kowalski, Honeyslab und Pluto danken dafür.
  14. Dr. No

    Dr. No Stammschreiber

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    Zahlen hin und Zahlen her. Viele der Planberechnungen sind utopisch ambitioniert. Meine Betrachtung in #195 vielleicht zu pessimistisch. Wir werden es sehen. Ich habe an etlichen Planspielen teilnehmen dürfen und meine Erfahrung ist, dass es nie ein realitätsnahes Ergebnis gab. Das liegt daran, dass meistens von ununterbrochenen optimalen Abläufen ausgegangen wird. Wir werden es erleben. Ich will mich gern eines Besseren belehren lassen.

    zu #196: Lieber fab, so wird man sicher nicht mit dieser Impfung umgehen (können). Ärztliche Aufklärung ist immer mit einem Gespräch verbunden und das braucht seine Zeit. Deshalb auch meine pessimistische Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Impfstraßen. Das ist der Flaschenhals, durch den die Impfaktion hindurch muss. Ich sehe ohnehin schon die vielen Fachanwälte für Medizinrecht händereibend auf der Stange sitzen.

    Ich habe da noch so eine Idee: Warum kombiniert man eigentlich die Impfaktion nicht mit einem Antigentest (Schnelltest). Das ist doch die einmalige Gelegenheit eine umfangreiche Infektionsstatistik zu bekommen.
     
    fab, mex, Rip und 2 andere danken dafür.
  15. mex

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    Es soll ja nun nach 21 Tagen die 2. Impfung erfolgen, wenn nun im Idealfall alĺe Impfzentren von Anfang an voll arbeiten, könnten ja vom Beginn der Impfung bis zu Tag 21 z.B. 1000 Personen pro Tag geimpft werden.
    Am morgen des Tages 21 stehen dann ja 1000 erstmalig geimpfte Menschen wegen der 2. Impfung vor der Tür, genauso wie an jedem weiteren Tag,bis Tag 42.
    In diesen Tagen 21 bis 42 würde also kein einziger Mensch zusätzlich geimpft werden können.
    Ist das sooder habe ich etwas übersehen?

    Zu deiner Idee Dr.No die Impfung mit einem Test zu verbinden, habe ich noch eine Variante parat:
    Warum nicht der Impfung einen Antikörper Test voranstellen, Personen mit Antikörpern müssen ja nicht unbedingt sofort geimpft werden.
    So würde man 100% potenziell infektionsgefährdete Menschen impfen, und die x% die schon unbemerkt infiziert waren und Antikörper haben würden keine Impfkapazitäten verbrauchen.
     
  16. Buderus

    Buderus Bekannter Schreiber

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    Anstatt stolz zu sein dass 2 deutsche Firmen einen hochwirksamen Impfstoff gegen Corona produzieren können, wird wieder gejammert.

    Ja was ist denn eure Alternative frage ich mich da? Irgendwelche esoterischen Steine kaufen und ihre Schutzenergien bauen? Das Virus komplett ignorieren? Sein ganzes Geld den Querdenkern schenken damit die sich auch mal Villen kaufen können? Ist ja nicht so, dass es korrupte Leute nur in der Politik gibt.

    Meiner Ansicht nach sollte jeder nur eine Impfdosis erhalten, das soll zu 50% schützen. Ich weiß nicht ob man exakt dann 21 Tage danach die zweite Impfung durchführen muss. Was wäre denn wenn man das 6 Wochen danach macht, wenns wieder frischen Impfstoff gibt? Somit könnte man entzerren, Zeit gewinnen und dennoch einen guten Schutz ausbreiten. 50% ist nicht schlechter als der Impfstoff gg Influenza by the way.
     
    der dankt dafür.
  17. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Man könnte tatsächlich Adrian Minunes Vorschlag aufgreifen. Wir impfen Hochrisikopatienten bis März durch, die anderen bekommen ein Placebo im Schnellverfahren verabreicht. Danach wird die Pandemie für beendet erklärt und Tote werden danach wieder unter Grippe, Lungenentzündung oder COPD verbucht. :D

    Scherz beiseite.

    Wir sind alle stolz über die Deutschen Forscher, selbst auf Dietmar Hopp, wo es mir aus diversen anderen Gründen sehr schwer fällt, den Hut zu ziehen. Sie sind nebenbei ein glühendes Beispiel für gelungene Integration, so frei nach Gebrüder Grimm: Einwanderer aus der Türkei kommt nach Deutschland, arbeitet fleissig und rettet danach die Welt. Besser geht es nicht!
     
    Rip, AND und fab danken dafür.
  18. MiRi70

    MiRi70 Stammschreiber

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    Sooo genau wird das vermutlich nicht ablaufen. Es wird sicherlich ein rollierendes System geben aus neun Leuten die sich den ersten Piks abholen und Leuten die zum zweiten mal dort sind.
    Ich habe gelesen, dass die Impfung dann nutzlos ist. Es sind also, zumindest bei dem Impfstoff von Biontec, zwei Impfungen nötig. Später soll es etwas anderes geben, da sind die aber noch nicht soweit.
     
    AND dankt dafür.
  19. Dr. No

    Dr. No Stammschreiber

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    Nicht schlecht gedacht, nur leider etwas daneben.

    1. Der zur Verfügung stehende und gemeinte Schnelltest ist ein Antigentest, d.h. er weist Virusmaterial nach.
    2. Was Du meinst wäre ein Antikörpertest, der auf eine bereits vorhandene Immunantwort eines Infizierten reagiert.
    3. Ein solcher Test ist material- und zeitaufwendig (Blutuntersuchung), teuer und steht noch nicht als Schnelltest zur Verfügung. Es kann zwar eine Blutprobe vom Probanden mit einem Set selbst entnommen werden, diese muss aber in einem Speziallabor untersucht werden (1-3 Tage).
    4.Impfungen bei Personen mit bereits vorhandener Immunantwort können als Boosterimpfung (Auffrischung) angesehen werden und braucht wahrscheinlich nur einmalig zu erfolgen. Dazu gibt es aber bisher nur wenig Erkenntnisse.
    5. Es gibt Personen bei denen nach einer durchgemachten Corona-Infektion nach Wochen oder Monaten keine Antikörper mehr nachgewiesen werden können. Das bedeutet nicht, dass diese Personen nicht immun sind. Es gibt Erinnerungszellen (T-Helferzellen) im Immunsystem, die bei erneutem Kontakt wieder für die Antikörperproduktion sorgen.Es gibt aber auch echte Zweitinfektionen. Das ist alles noch etwas unklar.

    Daraus ergibt sich, dass es besser, einfacher und billiger ist generell durchzuimpfen, also mehr zu impfen als zu wenig.
     
    AND, Buderus und fab danken dafür.
  20. decet

    decet Mitglied

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