Einfach nur Links zu posten und zu behaupten, daß seinen "gute Infos" halte ich angesichts dieser Quelle für ziemlich schwach und substanzlos. Könntest Du bitte begründen, warum das denn Deiner Meinung nach "gute", oder zumindest halbwegs wahre Infos sind?
Diese Infos sind doch von den aktiven Personen vor Ort. In meinen Augen die realistischste Einstufung zum Thema Lage der Intensivstationen. Die Artikel sprechen für sich.
Da muss ich leider wieder einmal intervenieren. Es gibt keine "übliche Vergütung" für die Behandlung auf einer Intensivstation und erst recht keine tagesgleiche Pauschalvergütung. Die Intensivbehandlung findet sich in der Vergütung nach dem bundesweit Anwendung findenden DRG-System (Diagnosis Related Groups) wieder. In die Vergütung gehen die Tage für eine invasive Beatmung, bestimmte Medikamente, Blutübertragungen etc und einige sonstige Maßnahmen als Sonderentgelte ein. Außerdem gibt es einen Muliplikanten für einige Vor- und Begleiterkrankungen und aufgetretene Komplikationen. Das Abrechnungssystem ist also sehr komplex und besonders bei sehr schwierigen Verläufen (z.B. wenn mehrere Fachdisziplinen an der Behandlung beteiligt sind) schlicht und ergreifend defizitär. Für die Freihaltung von Intensivbetten für Coronafälle gibt es feste Vorgaben. Ein Krankenhaus kann nicht einfach festlegen wieviele Betten es nicht belgt und die Hand aufhalten. Die entsprechenden Krankhäuser werden spätestens mit der 2. Coronawelle von den Bundesländern ausgewählt und bestimmt. Sie erhalten seit Juli 2020 eine Ausgleichszahlung nach Aufwand zwischen 360 und 760 € pro Tag. Guckst Du hier: Gezielte Freihaltepauschalen für bestimmte Krankenhäuser
Das sehe ich anders: Ich greife mal ein Argument von n-tv heraus: Situation der Intensivstationen aufgebauscht? (Zitat Anfang) .....Die Autoren erwähnen nicht, dass ihrer Statistik nach mit einer Quote von 10,4 Patienten pro 100.000 Einwohner in Deutschland deutlich weniger Corona-Infizierte als in den meisten anderen aufgezählten Ländern ins Krankenhaus kommen. In der Schweiz sind es 12, in Italien 35, in Frankreich gar 43 Prozent. .... (Zitat Ende) Eine mit Deutschland vergleichbare Aufnahmequote von Covid-Patienten in Krankenhäuser hat die Schweiz. In der Schweiz kommen dann 25 % dieser aufgenommenen Patienten auf Intensivstationen, in Deutschland ca. 60%. Erklärung? Und so könnte man einige Argumente von n-tv kritisch hinterfragen? Für sich selbst spricht da gar nichts! Da musst du schon im Detail genau lesen!
Das mag ja alles so stimmen, aber warum haben dann psychiatrische Einrichtungen, die keine Covid Patienten behandeln können, auch eine Freihaltepauschale für Intensivbetten bekommen ? Wie sprechen immerhin von 1 Mrd. Euro. Genau dieser Sachverhalt wird in dem verlinkten Artikel nicht erwähnt. Von Beginn der Pandemie bis zum 01.07.2020 wurden Eur 560 Pauschale gezahlt. Ab dem 01.07.2020 hat man die Freihaltepauschale differenziert. Auch nach dem 01.07. hat man die psychiatrischen Kliniken weiter subventioniert, obwohl die danach auch nicht in der Lage waren, Covid Patienten intensivmedizinisch zu behandeln. https://www.hcm-magazin.de/rettungsschirm-neue-freihaltepauschalen-fuer-kliniken/150/10661/402904 Am 04.02.2021 berichtet das Ärzteblatt über Erlöszuwächse der somatischen Kliniken, die ja ab dem 01.07.2020 die verminderte Freihaltepauschale erhalten haben. Entscheidung über Rettungsschirm für Krankenhäuser vertagt
Da hat die Politik aber ein Kontrollsystem eingeführt. Und das ist so wirksam, dass die Krankenhäuser sich hüten, sich in diesem "Selbstbedienungsladen" zu bewegen. Der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) überprüft in ausgewählten Fällen im Auftrag der Krankenkassen die Abrechnung der Krankenhäuser. Die Versicherten bekommen davon nichts mit. Überprüft werden die Anzeigestellung der stationären Behandlung (Prinzip ambulant vor stationär), die Anzeigestellung für die Art der Behandlung (da werden auch schon mal Schlichtungsverfahren bei der Ärztekammer wegen des Verdachts der Falschbehandlung eingeleitet), die Verweildauer (Abschläge bei der Vergütung bei Überschreitung der Grenzverweildauer), generelle Codierfehler und die zu berücksichtigenden MCC's (major complications and comorbidities). Ziel ist dabei ganz allein die Herabstufung der abgerechneten DRG und damit weniger Geld für die Krankenhäuser. Werden sich MdK und Krankenhaus nicht einig, kann eine Schlichtungsstelle angerufen werden. Die Kosten dafür muss das Krankenhaus vorfinanzieren. Geld an das Krankenhaus fließt erst bei Abschluss des Überprüfungsverfahrens. Solange ist die Abrechnung strittig gestellt. Der Anteil der noch nicht freigegebenen Abrechnungen liegt im Durchschnitt bei ca 15 - 20 %, das heißt ein Krankenhaus hat ca. 20 % der Erlöse nicht liquide zur Verfügung. Der größte Posten der Krankenhauskosten sind mit ca. 65 % der Erlöse die Personalkosten. Da kann sich jeder leicht ausrechnen wohin die Reise für ein Krankenhaus mit der im Zitat genannten Belegungstaktik geht. Und der MdK kennt seine Pappenheimer.
Die Frage kann ich Dir nicht beantworten. Offensichtlich ist das dann ein Versagen der zuständigen Landesbehörden. Außerdem macht ja auch die Gelegenheit Diebe. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass bei entsprechenden Überprüfungen (z.B. amtsärztliche Begehung) erhebliche Rückforderungen auf diese Krankenhäuser zukommen werden. Der MdK wird auch da helfen.
Sorry, ist das im Hinblick auf die prinzipielle Überprüfbarkeit von Diagnosen, Indikationen, Codierungen und auch im Hinblick auf den Umfang solcher Kontrollen nicht sehr optimistisch dargestellt? Statistische Plausibilitätsüberlegungen, wie von Schrappe dargestellt, werden immer nur Hinweise geben können. Daher formuliert Schrappe selbst ja auch sehr vorsichtig.
Es geht bei dieser Diskussion nicht um Abrechnungsfälle. Die Freihaltepauschalen sind direkte Zuwendungen des BMG für gemeldete Intensivbetten - ganz gleich, ob da jemals jemand drin gelegen hat oder ob Pflegepersonal anwesend ist. Ärzte und Krankenhäuser werden seit 2004 in DE nach Fallpauschalen vergütet. Das hat zu größeren Verwerfungen auf allen Ebenen der Gesundheitsversogung geführt. Insbesondere Hausärzte auf dem Land und Krankenhäuser sind seitdem unterfinanziert, während spezialisierte Praxen in Ballungsräumen seither besser dastehen. So sieht ein Fallpauschalen Katalog aus : https://www.google.com/url?sa=t&rct...pk_kwd=fpk19&usg=AOvVaw2sTrMe8t25iwzJK-WtExnC Das Krankenhaus als Fabrik [DRG] Das Krankenhaus als Fabrik: Die Einführung der Fallpauschalen ermöglichte den Zugriff des Kapitals auf die Kliniken – mit gravierenden Folgen für Personal und Patienten » LabourNet Germany
...in der REHA gilt das Thema Fallpauschalen nicht (mehr) und manche Kunden kommen aus der REHA gar nicht mehr zurück ... nicht immer zur Freude, es sei denn, unsere Girls richten die Jungs wieder auf ;-);-) =_==_=
Kleine Ergänzung: Alternative zum Abschalten ist natürlich die anstrengende diskursive Auseinandersetzung. Und das Benennen rhetorischer und medialer Strategien. Das leistet der verlinkte Beitrag. Intensivbetten-Schwindel: Faktenchecker außer sich
Hundreds of youngsters in Finland to take part in global Covid vaccine trials Finnland sucht Freiwillige. Für eine globale Studie zu Corona-Impfstoffen an 4500 Kindern unter 12 Jahren.
Hintergrund zu Proteinbasierten Impfstoff Dieser Professor hat schon über 1000 Impfungen in DE durchführen lassen. Demnächst auch aus USA als Novavax zu uns. Press corner
Sein Impfstoff mag ja vielleicht gut sein, vielleicht sogar auch sicher. Aber der Weg zu einer Zulassung mit all den Studien dient der Sicherheit und ist behördlich geregelt. Nicht nur in DE, sondern in praktisch jedem Land der Welt - sogar in China. Und den Chinesen traue ich nun wirklich alles zu. Das sollte ein Professor eigentlich auch wissen. Sich dann noch auf Youtube zu beschweren : "Ach, die Welt ist böse" ist schon nicht mehr grenzwertig. Über den Punkt ist der lange weg. Derzeit laufen Strafverfahren gegen den Herrn. Selbstversuch von Arzt: Was ist dran am Antigen-Impfstoff | PZ – Pharmazeutische Zeitung Hierzu auch der Kommentar eines Pharmakologen :
Wir wissen offenbar GAR NIX über das Virus. In Münster fand am 3.9.2021 eine Party statt. 2G. Keine Tests, nur geimpfte und genesene Gäste. Ergebnis: von 380 Besuchern sind bis heute 44 infiziert, wahrscheinlich noch deutlich mehr, weil NRW ja keine Kontaktdaten mehr erhebt. Corona in Münster: Zahl der Infizierten nach 2G-Party steigt auf 44