@Aroni Ich hab' mal beim Lauterbachs Karl angerufen, was der Drosten denn jetzt machen will. Der Karl sagt: "Umschulen, innem staatlichen Förderprogramm, endlich mal einen seriösen Beruf ausüben."
Schulen in NRW sollen ja schon ab 15.06 im Regelbetrieb laufen. Genau bis zu diesem Tag gilt die aktuelle NRW Verordnung. Die Presse tut überrascht. vielleicht tut sich wie ja schon erwähnt auch noch was anderes. Im Zusammenhang von einen echt erheitertem Interview mit der Kanzlerin das ich gerade angesehen Habe. Der Tenor so laut Kanzlerin (von mir etwas zusammengefasst, und zwischen den Zeilen....) "Zunächst mal gilt festzuhalten das die Politik nicht schuld ist, sondern je nach Bedarf, Corona, der Drosten, oder wenn wir nun alles aufmachen und das schiefgeht, dann ist der Bürger schuld" "Aussersem haben wir noch mehr Geld nicht, und da nicht nochmal nachgeschossen werden kann oder soll, wars das auch mit Massnahmen." "Ach und Kanzlern nochmal???,Neee wieso fragen sie das mich auch noch, Keine Lust mehr, das mache ich auf keinen Fall weiter. Diesen Kelch trinke ich jetzt nicht, soll ein andere die Suppe auslöffen an der, um das nochmal hervorzuheben, Ich natürlich nicht schuld bin."..
Wenn es darum geht Kontaktdaten zu hinterlegen, kann ich gerne ne Handynummer unter der ich zu erreichen bin hinterlassen. Kompletter Name und Anschrift wird es von mir nicht geben und ist auch nicht nötig um in Kontakt zu treten. Dann bleibe ich gleich ganz zuhause.
Ich bin in der Beziehung übrigens schwerst enttäuscht von der NGG (oder wie immer dieser Gaststättenverband heisst). Ich wäre dafür, dass man an der Eingangstür von einer Gaststätte oder einem Puff einen QR Code hat über dem man sich registrieren kann. In dem dort verlinkten Portal oder der App kann man dann ein und auschecken (muss man natürlich vorher mal seine Daten hinterlegt haben) und den erfolgreichen Check-in dem Gastwirt oder der Puffmutti unter die Nase halten. Zugriff auf die Daten nur durch Admins oder eben die Gesundheitsämter nach richterlichen Beschluss. Löschung der Besuchsdaten nach 14 Tagen. Vorteile: Unseriöse Leute haben keine Daten, ich muss keine Schmiergriffel mehr anfassen und es ist verdammt praktisch . Die DSGVO kann eingehalten werden was bei 90% der Gastwirt sicher nicht der Fall ist und die Daten sind gut organisiert und im Gegensatz zu den Zetteln auch sicher lesbar. Man könnte sogar eine kleine Plausibilitätsprüfung der Daten machen, damit es eben nicht hundert Angela Merkels gibt. Kann man sich dort mit falschen Daten anmelden? Klaro! Kann man auf den Zetteln ja auch... Alles natürlich auf freiwilliger Basis. Wer sowas nicht mitmachen will, kann sich natürlich gerne wieder in Listen eintragen. Ich denke sowas sollte man inkl. anwaltlicher Beratung für unter 200K ganz ordentlich hinkriegen. Laufende Kosten halten sich auch in Grenzen. Ich bin mir sicher, dass zB der Anbieter Okta oder die IAM Sparte von MS Azure sowas in kürzester Zeit hinbekommen. Ok, bei denen wird es dann deutlich teurer...aber die Bundesregierung würde sich hier bestimmt nicht lumpen lassen
Schon klar, dass dann Fragen zur Kontrollierbarkeit aufkommen, aber die ist bei der aktuellen Zettelwirtschaft ja nun wirklich auch nicht gegeben. Ich verwette mein linkes Ei drauf, dass der einzige Hinderungsgrund die Angst der Gastwirte vor dem Finanzamt ist. Weil die bescheissen die Steuer ja um keinen Heller weniger als die Puffbetreiber. Ist aber mit einer Löschung der Daten nach 14 Tagen echt nicht das Thema. Und ja, die nicht wiederherstellbare Datenlöschung kann man wirklich sicherstellen. Sowas ist mein täglich Brot. Kann natürlich auch sein, dass der Gaststättenverband schlicht zu blöd dafür ist. Ach, ich schreibe mich schon wieder in Rage, sorry
Hier muss ich leider widersprechen! Nach offiziellen Quellen (Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken) endet die Pandemie "wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht" (s. Punkt 53). Offensichtlich ist es auch geboten, die Verteidigungs-/Kriegsfähigkeit des Landes zu erhöhen, da Punkt 10 des Eckpunktepapiers Rüstungsinvestitionen eine sehr hohe Priorität einräumt. Das RKI weist unverändert in seinem aktuellsten Situationsbericht (Stand 05.06.2020) auf die besondere Gefahrensituation hin: "Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland derzeit weiterhin insgesamt als hoch ein, für Risikogruppen als sehr hoch. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern." [Und Erkenntnis kommt halt nicht von jetzt auf gleich - das muss dauern!] Es scheint, als sei dieser Satz in Stein gemeiselt, obwohl die Autoren des Berichts in den vergangene drei Monaten sehr kreativ waren, den Bericht mit schönen Bildchen und (ir)relevanten Daten aufzuhübschen. Ich stimme selbstverständlich ohne eigenes Nachdenken den Weisen unseres Landes zu: SARS-CoV2 ist überall - wir wissen es nur noch nicht sicher - aber 0,007% (entspricht 6.158 registrierten Infizierten bei über 83 Mio. in Deutschland lebenden Personen) staatlich registrierte Infizierte, lassen nur den Schluss zu, dass unsere Nation nur zu retten ist, indem die Gesellschaft weiterhin atomisiert, weggesperrt und hirntot gemacht wird. Und wie sagte ein (leider diskreditierter) Virologe neulich bei Lanz so schön, hätten Virologen das Sagen, würde das Leben keinen Spass mehr machen - keine Events, keine Berührungen, kein Küssen, kein Sex, ... [sinngemäß zitiert]. Schöne Neue Welt! Und in Anlehnung an Die Ärzte bitte ich um Mitgefühl für unseren Erlöser "Christian", der auch nur ein bisschen Liebe will dafür, dass er seit Jahren täglich das erduldet, worüber wir Unwissenden uns erdreisten schon nach wenigen Wochen aufzuregen. Schließt euch mir an, und sendet ihm wie ich eure Liebe per mRNA! *love* *herzchen* PS: Da stellt sich mir die Frage, ob am Ende Viren oder Virologen, Politiker & Medien die Ausrottung der Krone der Schöpfung verursachen? [OK, letzteres ist nicht Mainstream-Meinung - doch mit Erlaubnis unseres Bundespräsidenten dürfen kritische Nachfragen gestellt werden - wenn man dabei vernünftig bleibt]
Niedersachsen lässt sich noch mindestens 2 Wochen Zeit: https://www.niedersachsen.de/download/155895/Nds._GVBl._Nr._18_2020_vom_05.06.2020_S._143-151.pdf Die VO gilt bis zum 22.6. Allerdings dürfen Bars wieder öffnen...
Interview mit Fritz Müller vom Club Globe über Startschwierigkeiten und Frauenmangel: Prostituierte dürfen nach Corona-Lockdown wieder arbeiten - Blick Im Video gibt es zudem ein Interview mit Romina, die im Globe, Zürich arbeitet. Betreiber meint u.a., dass man auf den Zimmer nichts kontrollieren könne. Ansonsten hält man sich streng an Hygienevorgaben. Hoffe, dass denen solche Aussagen wie mit dem Zimmer nicht auf die Füße fallen wird, obwohl ich das letztlich auch logisch finde. Heute ist der Start in der Schweiz, mal schauen was berichtet wird, auch wenn über Service-Details vermutlich nicht öffentlich diskutiert wird.
Kommt nach Corona das Sexkaufverbot? Wie „Nordische Modell“ Prostituierten helfen soll.. Es wird jetzt STimmung gemacht den Lookdown im Gerwerbe dauerhat zu etablieren. Wehretz den Anfängen... Was ich an dem Modell nicht verstehe ist wie es sich vertragen soll dass für die DL das Anbieten der Dienste legal sein soll, aber der Freier als Nutzer und Clubbetreiber illegal würde. Kommt nach Corona das Sexkaufverbot? Wie „Nordische Modell“ Prostituierten helfen soll
Das sind Nachrichten von vor über 14 Tagen. Die Behauptung, Prostituierte könnten so vor Zwang und Menschenhandel geschützt werden, weisen inzwischen immer mehr Fachleute, (die im Gegensatz zu Frau Breymeier und Co objektiv sind und nicht von ihrer verklemmten Sexualmoral gesteuert werden *räusper*), zurück. Ganz im Gegenteil: Gerade Prostituierte in prekären und gefährlichen Lagen würden besonders geschädigt, weil sie weiter marginalisiert und sichere Arbeitsbedingungen verhindert würden. Der Zugang zu Hilfe und Beratung würde enorm erschwert. Eine Kriminalisierung erhöht das Risiko der Betroffenen, Opfer von Gewalt und anderen Straftaten zu werden oder sich sexuell übertragbare Infektionen wie HIV zuzuziehen. Wer wirklich etwas für Menschen in der Sexarbeit tun will, muss ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern. Der Aufbau sicherer Arbeitsbedingungen kann nur unter legalen Umständen erfolgen, alles andere ist Augenwischerei. Richtig, macht auch keinen Sinn. Das ist so, als wenn man sagt: Du darfst Brot backen, aber es niemandem anbieten.
Ganz besonders schlimm finde ich Äußerungen wie : 90% arbeiten unter Zwang. Tatsächlich weiß man noch nicht einmal, wie viele Prostituierte es in DE gibt. Der Focus schreibt das so, als sei das eine Tatsache. Da müssen sich diese Journalisten doch mal fragen lassen, ob sie ihren Job richtig machen. Kommt nach Corona das Sexkaufverbot? Wie „Nordische Modell“ Prostituierten helfen soll Wenn ich mir allein schon diesen Absatz ansehe, dann kann ich mit Gewißheit sagen, daß keine einzige Behauptung in diesem Text der Realität entspricht. Das könnte auch ein Journalist mühelos erkennen. Trotzdem werden solche Texte veröffentlicht. Damit degradiert sich der Focus zu einem Propagandablatt, bei dem man es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Die Redaktion hat ihren Sitz in München und Chef dieser Schmierfinken war Helmut Markwort, ein persönlicher Freund von Herrn Burda und seit 2016 ein Herr Schneider. Wenn man tiefer hineinblickt, wird es immer doller : Der "Spiegel" macht sich über "Focus Online" lustig Der Wahrheitsgehalt des Focus wird sogar in Kollegenkreisen angezweifelt. In der Presselandschaft eigentlich eher unüblich. Bleibt die Frage nach dem Motiv. In der Selbstdarstellung des Burda Verlags liest sich das so : Unverzichtbare Boulevard Titel wie Bunte, Frau im Trend oder Super Illu vermitteln ein Gesellschaftsbild, das unrealistischer nicht sein könnte. Diese Titel liegen in den Wartezimmern fast jeder Arztpraxis. Schon mal gelesen ? Führt schon nach 5 Minuten zur totalen Hirnerweichung. ( "pursuit of happiness" - das Streben nach Glück ) Wir geben den Leuten das zu lesen, was sie hören wollen. Märchenstunde für den modernen Menschen. Ich sage das jetzt mal ganz brutal : Mit solchen Methoden kommen Leute wie Hitler, Trump oder Bolzonaro an die Macht. Wir sprechen hier von mehr oder weniger gezielter Desinformation und das nennt man Propaganda.
Meine persönliche Meinung: die größeren Sauna-Clubs und Einrichtungen wie "Hinterm Bahndamm" in Düsseldorf bleiben dauerhaft zu. Entweder gestattet man die Öffnung gar nicht mehr, oder nur unter solchen absurden Auflagen, dass die Kunden wegbleiben. Die Politiker wollen nicht zugeben, dass es die "Legalisierung" der Prostitution war, die zum Gegenteil dessen geführt hat, was beabsichtigt war - gut gemeint ist halt nicht gut gemacht. Anstatt das zurückzudrehen, versucht man es auf anderem Weg. Bestenfalls wird es noch so was wie Wohnungsprostitution geben.
So langsam drängt sich doch der Verdacht auf, daß man die Pufföffnungen so weit rauszögert, bis auch der letzte Betreiber insolvent ist. Von 2 Schließungen haben wir in den letzten Tagen bereits gelesen. Irgendwann geht auch dem finanzstärksten Betreiber die Luft aus. Lösungen würde es ja geben, wenn man denn wollte. Z.B. negativer PCR Test, nicht älter als 4 Tage. Das wäre zwar aufwändig, aber mit Kosten von ca. 30 Eur für die, die unbedingt in einen Puff wollten, durchaus tragbar. Damit würde man den Frauen wieder ein Einkommen erlauben und die Betreiber könnten sich zumindest über Wasser halten. Es scheint, man wolle die Branche aushungern.
Vor dem Hintergrund aktueller Meldungen drängt sich immer mehr der Eindruck auf, dass die Nicht-Öffnung der Prostitutionsbetriebe reine Schikane ist und und vorrangig dazu dient, diese wirtschaftlich in die Insolvenz zu zwingen. Ab kommenden Montag fallen alle Kontaktbeschränkungen in Brandenburg weg. Und in NRW gibt es eine komplette Rückkehr zum Regelbetrieb an allen Grundschulen ab Montag. Man darf also wieder 28 Siebenjährige plus Lehrerin ohne Mindestabstand in einen viel zu kleinen Klassenraum pferchen. Und Mallorca-Urlaub können Deutsche ab Montag auch wieder machen. Malle-Touris sind ja schließlich auch dafür bekannt, dass sie stets nüchtern sind und sich penibel an Hygieneregeln halten... Abgesehen von einer bewussten Diskriminierung des Rotlichtgewerbes sehe ich somit keinerlei plausiblen Grund dafür, nicht auch die Puffs ohne übertriebene Hygienevorschriften ab Montag wieder öffnen zu lassen!
In vielen Bereichen, also in diesem Gewerbe, wurde in den vergangenen Jahren einfach zu viel Geld am Fiskus vorbei geschleust. Dies wurde zu allem Überfluss auch noch protzig zur Schau gestellt (dicke Autos, ausschweifende Partys usw.)(zumindest in den klassischen Gebieten wie Hamburg, Berlin usw). Es kann doch wirklich niemand glauben, dass die DL in den Clubs 25€ pro Tag voraus an Steuern zahlen und den Rest dann am Ende des Jahres...Wer glaubt dann bitte, dass hier ehrliche Angaben gemacht werden? Der Normalo versucht doch schon bei der jährlichen Steuererklärung alles raus zu holen und zu bescheißen. Mag natürlich sein, dass auch einige Clubs ehrlich wirtschaften aber die Masse wird bescheißen bis zum geht nicht mehr. Warum also sollte solchen Leuten (Beschützer, Zuhälter...) weiterhin eine Geschäftsgrundlage geboten werden? Ich kann da die Entscheidungsträger ein stückweit verstehen. Die jetzige Situation kommt denen also recht gelegen, so schade es für uns ist. Das viele DL nur Geld verdienen wollen und viele Freier nur Spaß haben wollen ist eine andere Geschichte und interessiert bei der gesamten Betrachtung leider nicht.
Ich finde das es nicht nur Schikane ist. Ausfüllen von Kontaktlisten, Mund-Nasenschutz tragen, keine Küsse! Unter diesen Bedingungen brauche ich keinen Club besuch. Aber wer würde sich daran halten? Ich finde auch das Schulöffnungen wichtiger sind als Puffs.
Die Frage, ob durch Einführung des Düsseldorfer Modells dem Staat Einnahmen abhanden kommen oder ob die Mehrzahl der oft nur an wenigen Tagen des Jahres tätigen steuerzahlenden Huren wegen Verzicht auf Rückerstattung sogar schlechter fahren ist nicht final geklärt. Nicht wenige gehen davon aus, dass die Rechnung in der breiten Gesamtbilanz zu Ungunsten der Huren ausgeht und die Zahl der Steuerberater, die sich dieser Klientel annimmt steigt. Sicher ist aber, dass speziell große Betreiber sehr stark kontrolliert werden und seit ProstSchG sehr transparent agieren, selbstverständlich aber weiterhin das Recht haben, Kosten auch für überdimensionierte Firmenfahrzeuge von der Steuer abzusetzen und durchaus einen wichtigen Beitrag für die jeweiligen Kommunen leisten in Form von Vergnügungssteuern. Diese Einnahmequellen und oft großen Arbeitgeber fallen bei Pleiten weg und Düsseldorfer Modell-Huren werden ersetzt durch Damen, die keinen Cent in ihrer Untergrundtätigkeit versteuern. Hinzu kommen in der Gesamtbetrachtung die in den letzten Jahren aus Hurensicht positiv entwickelnden Sicherheitsaspekte durch ProstSchG. Diese fallen in Grauzonenmodellen weg. In Betreiberkreisen selbst spielen die vorgenannten Bedenken über einen geheimen Ausrottungsplan natürlich auch eine Rolle. Viele Bereiche sind ähnlich wie die Gastronomie oder Veranstaltungsszene mit Rockern, Automatenindustrie und obskuren Securitydiensten verzahnt und man fürchtet, dass Schwarze Schafe dort auch indirekt den Drogenhandel dulden oder dass gewisse Läden durch Geld diverser ungewollter Clans getragen werden. Eine Herauszögerung der Öffnung entzieht solchen Gruppen die Existenzgrundlage und könnte politisch in Teilbereichen Sinn machen. Was mich optimistisch stimmt: Korrekt angemeldete Huren werden vom Staat in nicht unerheblichem Maße großzügig unterstützt und bei der Kontrolle derzeit illegaler Modelle mit weniger Frequenz wird ganz offensichtlich ein Auge zugedrückt. Und ein Rotlichtgewerbetreibender kann ebenso Staatshilfen in Anspruch nehmen und bekommt diese auch zügig bewilligt. Würde eine breite Verschwörung mit dem Ziel Abschaltung des Rotlichtgewerbe existieren könnte man dies durch Parlamentsbeschluß deutlich kostengünstiger und schneller erreichen. Daher glaube ich nicht daran. Man sollte sich eventuell wirklich mal ehrlich hinterfragen, wie realitätsnah bereits vorgestellte Pandemiepläne sind und ob es möglicherweise vollkommen berechtigt war, diese vor Gericht in Grund und Boden zu stampfen. Dann wird man auf die Idee kommen, dass Ficken oder ein geselliger Samstagabend mit 60 lüsternen Lochschwagern eher dem Szenario von Ischgl nahekommt, die Bereitschaft zu einer lückenlosen Nachverfolgung nur bei einer Minderheit vorhanden ist. Wir müssen es wohl oder übel aussitzen oder ein wenig anders in der Argumentation und Eigendarstellung auftreten als bisher.
Ich glaube wir können wirklich erst dann sehen wie die Politik zur Prostitution steht wenn Corona komplett erledigt ist. Man darf ja nicht vergessen das auch andere Gewerbe Massiv geschädigt wurden und noch werden. Ich glaube aber die Prostitution aber auch andere Nachtclubs, Discos und der ganze Freizeit bereich, werden von den meisten Menschen in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung stark unterschätzt. Zwar wird nicht direkt ein Produkt produziert was man dann in den Händen hält. Es dient aber als Kanal um massiv Geld in Umlauf zu bringen. Und auf die Frequenz wie oft Geld in den Kreislauf geschickt wird kommt, es im wesentlichen an. Gerade wenn man Prostituierten Geld gibt ,kann man sich sicher sein, das dies schnell wieder im Wirtschaftskreislauf zurück kommt. Ob für Miete der Wohnung oder Hotel, ob für Kosmetik, Parfüm, Friseur, Designerklamotten. Geld fürs Auto für den Freund. Geld für die Familie in Rumänien. So wird das Geld immer wieder mindestens mit der Umsatzsteuer mehrmals in kurzen Abständen versteuert und auch andere Arbeitsplätze erhalten. Und selbst wenn dies in fremden Ländern geschieht kommt doch in der globalisierten Welt immer was an andere Stelle zurück. Gerade diese Krise zeigt ja sehr deutlich das auf Dauer unsere Wirtschaft gar nicht genug Arbeitsplätze erhalten kann, wenn man sich nur auf gewisse Grundbedürfnisse beschränkt. Auf der anderen Seite sind die Freuden des Lebens doch die Dinge die überhaupt erstmal motivieren überhaupt Geld zu verdienen. Da macht man vielleicht eher mal Überstunden wenn man weiß das man das Geld für einen guten zweck ausgeben kann. Es ist also auch ein gewisser belohnungseffekt darin, der die Motivation zu arbeiten positiv beeinflusst. Es wäre jedenfalls sehr schade in kein gutes Signal für die Zukunft Deutschlands, wenn man sich bald als bidermeier und komplett Spassbefreite Nation Europas präsentieren möchte.
Dass Bordellbesuche unter Bedingungen, bei denen jedes Ansteckungsrisiko hundertprozentig ausgeschlossen werden kann, unrealistisch sind, stimmt natürlich - Das traf aber letztlich ja auch vor Corona bereits zu. Ich wüsste allerdings nicht, warum ein Bordellbesuch aus hygienischer Sicht riskanter sein sollte als ein Ballermann-Urlaub, der ja ab kommender Woche wieder möglich sein wird. Hier sehe ich einfach ein gewisses Maß an Ungleichbehandlung und Benachteiligung der Rotlichtbranche. Dies einfach so hinzunehmen und sich vorerst mit Staatshilfen über Wasser zu halten, könnte für Betreiber und Huren aber dennoch bis auf Weiteres das Vorteilhafteste sein. Denn wenn ein Club aufgrund seines Hygienekonzeptes nur so wenigen Kunden Einlass gewähren darf, dass er dabei kaum seine Betriebskosten decken kann, hilft ihm das auch nichts. Und falls nun in einer Grundschule oder einem Urlaubshotel Hygienevorschriften verletzt würden und die Seuche ausbrechen sollte, folgt daraus zumindest kein Publicity-Debakel für die Rotlicht-Branche.