Testkapazitäten - Teststrategie

Dieses Thema im Forum "Themen zur Corona Pandemie" wurde erstellt von maxpower12, 14. Oktober 2020.

  1. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    #21 albundy69, 16. Oktober 2020
    Zuletzt bearbeitet: 16. Oktober 2020
    Ich kann mich auch nur auf den Kram beziehen, der uns über die Fachseiten vorgesetzt wird. Das Thema wird hier im Ärzteblatt beschrieben:

    Impfen älterer Personen: Immunologische Besonderheiten beachten

    Dort steht zur Grippeimpfung:

    Wäre ja schon mal ein Vorteil, wenn die Sterblichkeit und Hospitalisierung sinkt.

    Guckt man dann mal weiter, was uns die Impfstoff Entwickler versprechen liest man beispielsweise solche Geschichten:

    mRNA-Corona-Impfstoff: Auch bei Senioren gute Immunantwort | PZ – Pharmazeutische Zeitung

    Wer jetzt recht hat kann ich natürlich auch nicht beantworten. Aber ich erwische mich selbst dabei, dass man sich nur die Birne selbst fickt, wenn man die Perspektive mit zu großem Pessimismus zeichnet. Aus meiner Sicht haben wir hier ein ethisches Problem, was in der Bevölkerung unterschiedlich bewertet wird, nämlich: Wie weit fährt man die wirtschaftliche Perspektive des Landes zu Gunsten des Schutzes gefährdeten Lebens vor die Wand. Hat man einen Impfstoff, der die Überlebensperspektive gefährdeter Gruppen signifikant verbessert könnte ich mir vorstellen, dass man diesen entscheidenden ethischen Faktor mit Einführung eines wirksamen Impfmittels anders bewertet als derzeit.
     
  2. 27971

    27971 Guest

    #22 27971, 16. Oktober 2020
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Oktober 2020
    Warum die Grippe-Impfung bei alten Menschen oft nicht wirkt - DLR Gesundheitsforschung

    Saison 201819: Wirksamkeit des Grippeimpfstoffs war mäßig | PZ – Pharmazeutische Zeitung

    "Demnach lag die Effektivität bei den unter 15-Jährigen bei 71 Prozent, während sie bei den 15- bis 59-Jährigen 5 Prozent und den über 60-Jährigen 4 Prozent betrug."

    Grippeimpfung – Wikipedia

    "Ältere gegen Influenzaviren Geimpfte entwickeln im Vergleich zu jüngeren in der Regel einen deutlich geringeren Schutz. Einer der hierfür diskutierten Gründe ist ein allgemeines Nachlassen der Fähigkeit des Immunsystems, nach Kontakt mit Antigenen eine spezifische humorale und/oder zelluläre Reaktion aufzubauen, die sogenannte Immunoseneszenz. Zugleich kommen bei Älteren weitere Gründe in Frage, so das Nachlassen der Wirksamkeit nach wiederholter Impfung und/oder durch Imprinting."

    Immunoseneszenz ist die Bezeichnung für die langsame Verschlechterung des Immunsystems bei älteren Menschen. Eine Auswirkung der Immunoseneszenz ist die Zunahme der infektionsbedingten Morbidität und Mortalität bei älteren Patienten.

    Usw. usf.