Ist das jetzt eine Verschwörungstheorie, wenn man darüber nachdenkt, ob diese ganze Schuldebatte eine Scheindebatte war - der höchst wirkungsvoll davon ablenkte, dass die wesentlichsten Teile der Wirtschaft und des allgemeinen Lebens wieder aufgemacht werden? Wenn man mal z.B. so Innenstädte im Geiste durchgeht, ist fast alles wieder auf - auch z.B. kleine Handyläden; Kioske - oder als Treffpunkte dienende Migrantengeschäfte. Noch nicht mal Maskenpflicht... Riskanter Weg....- sag ich jetzt mal aus der gefühlsbasierten Meinung heraus, dass ein 4 wöchiger totaler shut-down a la, Frankreich usw. doch sicherer wäre..(durchaus die ökonomische Problematik sehend)
Heute Journal vom 15.04. Ab Minute 13 u 50 Sekunden wird es durchaus interessant wo ein Professor kurze Einblicke einer Studie vorstellt. Später bei Lanz ( das gibt es noch kein Video bei youtube, aber sicherlich später ) waren Hr. Lauterbach und Fr. Brinkmann zu Gast die beide eine andere Ansicht haben bez. zu dem was gestern verkündet wurde. Wenn ab dem 20.04. Massentests, die App und normaler Mundschutz für alle zum einkaufen, Bus u Bahn verfügbar wären, stimmen sie den gestern beschlossenen Lockerungen zu, so aber nicht da diese 3 Dinge jetzt nicht starten können. Diese Reprozahl die jetzt da ist derzeit von 1 sei ein ganz schmaler Grad und bereits bei 1,1 oder 1,2 ist das Gesundheitssystem überlastet. Mit den jetzigen Entscheidungen Lockerungen bekommen wir nur einen minimalen Teil zurück und es wird über einen langen Zeitraum und so gebremst weiterlaufen. Im schlimmsten Fall wird man Lockerungen wieder zurück nehmen müssen. Wenn man die Reprozahl weiter gedrückt hätte z.b. auf 0,5 hätte man "nur" noch was noch derzeit gilt aufrechterhalten müssen für ein paar Wochen und dann hätte bei den anstehenden Lockerungen viel mehr machen können also viel mehr vom alten Leben zurückgeben können. So ist es ein Wenig und wir fahren mit angezogener Handbremse auf die Gefahr wieder alles ruhen zu lassen. Wie gesagt Video noch nicht da. Einen schönen Donnerstag wünsche ich euch
Die Lanz-Sendung von gestern gibt es hier: Markus Lanz Bemerkenswert darin noch Altmaier, der ziemlich klar erklärte, gegen die Öffnung von Geschäften bis 800qm gewesen zu sein (eher: 400qm oder so). Einfach auch, weil damit Normalität suggeriert wird und die Innenstädte stark an Normalität gewännen - und er sich auch der ökonomischen Bedeutung eines Rückfalls bewusst sei. Lauterbach wieder mit seiner New York Grafik, aus der ja nun wirklich klarstens hervorgeht, das trial and error eine Illusion ist. Das Beamtmungsgeräte nicht weiterhelfen, sollte eigentlich Allgemeingut sein, aber Lauterbachs Botschaft wirkte immer noch wie eine Enthüllung Die Hauptsendungen (insbesondere ZDF, Krönung war der Kommentar des ZDF-Chefredakteur) nahm ich insgesamt als Beweihräucherung des politischen Systems der Bundesrepublik wahr, garniert mit abfälligen Kommentaren über andere Länder. Da kommt doch die Botschaft beim normalen Menschen an 'Das schaffen wir' - 'und haben schon sehr viel geschafft' und sowas wäre fatal. Eine Maskenpflicht (analog zu Österreich) würde wenigstens die Erinnerung an den Virus allgegenwärtig lassen - aber die Beschaffungsproblematik ist ja unüberwindlich (welch ein tolles Gesundheitssystem!! Sowas gehört auch dazu...) Gestern 9% mehr Tote in Deutschland gegenüber dem Vortag: Olaf Gersemann on Twitter Deutschland hat weiterhin mehr gemeldete Fälle als Großbritannien und Frankreich (okay, Bevölkerung auch größer): Olaf Gersemann on Twitter Ein Sonderfall von Deutschland ist auch noch, dass es als einziges Land politisch nicht die Grenzen schließen kann. Rumänische Erntehelfer lassen grüßen...Gestern hatten wir dann die Ankunft der ersten unbegleiteten Flüchtlinge aus Lesbos - der Kommentar dazu im TV, dass Deutschland dies im Rahmen einer Initiative von 11 (?) europäischen Staaten machen würde, war verlogen - alle bis auf Luxemburg haben die Umsetzung erstmal ausgesetzt. Von Amerika und England, (bei Misserfolgen dort) wird auch weiterhin mehr berichtet werden, als von den Zuständen in deutschen Altersheimen.,,(und durchaus auch Kliniken, z.B. Potsdam) Ich will ja nicht unken, aber ein ganz böses Erwachen ist durchaus realistisch...
Ich vermag auch keine Prognose darüber abzugeben, ob sich diese Form der Lockerung als Bumerang erweist und bin verwundert, dass keine Maskenpflicht sondern nur eine Empfehlung ausgesprochen wurde. Möglicherweise deshalb, weil keine Versorgung mit Masken gewährleistet ist und deswegen solch eine Verordnung rechtlich wackelig würde? Ich bin dennoch optimistisch, dass die Leute mittlerweilse so sensibilisiert sind, dass sie Abstände einhalten. An meinem Wohnort haben beispielsweise fast alle "Migrantengeschäfte" bereits jetzt auf. Es gibt sehr strenge Mengenbeschränkungen, die dauernd überwacht werden, die zitierten Treffs verlangern sich nach draußen mit demonstrativ eingehaltenem Abstand. Vor den Läden bilden sich gesittet Schlangen und es gibt kaum Tumult. Ich wüsste nicht, wieso das nicht auch in Buchläden, bei Douglas, im Handyshop bei meinem Hifistudio, im Autozubehörshop oder bei Kik klappen sollte. Wirtschaftlich und für die Stimmung der betroffenen Kunden und Unternehmer nimmt es aber Druck vom Kessel. Wer weiss, vielleicht wird die Maske ohne Zwang von selbst zum Standard oder wird auf regionaler Ebene noch nachgeschoben...
Korrigiert mich wenn ich da falsch liege, aber eine Entwicklung von 3294 auf 3804 (Daten: JHU) sind aber kein Zuwachs von 9% sondern etwas über 15%.
Ist schon richtig, gestern waren es 3495 Todesfälle z.B . Coronavirus: Das ist die aktuelle Lage auf der Welt (auf die Schelle keinen besseren Link gefunden, da newsticker kaum verlinkbar sind und das JHU-Archiv schwer erschließbar ist - aber man kann einfach googeln: john Hopkins und 3495 reicht) @Al: bei Douglas kauft man man z.B. Geschenke für die Freundin ein - ach, und dann bringt man das gleich vorbei, bleibt zum Kaffeetrinken, dann kommt noch ein anderer Geburtstagsgast... Es ging mir primär um die psychologische Ebene....(als weiteres Beispiel gilt das natürlich auch für manche Migrantengeschäfte, wo dann primär ankommt: dürfen wieder aufmachen und nuja, werden dann halt Treffpunkte....Weniger meine ich damit die klassische Gastarbeiterschaft und Nachkommen, die das Ruhrgebiet prägen) Achja, in Neustadt/Thüringen wurde ein komplettes Dorf unter Quarantäne gestellt - als bekanntgegeben wurde, dass die Quarantäne aufgehoben wird, fanden da erstmal 2 Coronaparties statt - mitgefeiert hat ein Infizierter....hoch witziges (die Landrätin! ) und anschauliches Video dazu: Corona: Zwei Straßenpartys im Quarantäne-Dorf Neustadt
Dann schaue Dir bitte mal die von der John Hopkins University veröffentlichten Daten an: CSSEGISandData/COVID-19 Das mit google nach "3984" und "John Hopkins" war jetzt hoffentlich nicht dein Ernst.... Junge, Junge....
Ich gucke immer bei der Berliner Morgenpost Da habe ich für 14.April 3294 15.April 3592 - Zuwachs 9,04 und Deinen JHU-Wert als aktuellen Wert von Heute 3804 - 9:00 Uhr Wenn man 5 mal am Tag zwischen den Datenlieferanten vergleicht merkt man, dass andauernd korrigiert wird. Ganz schlimm immer zum Wochenbeginn. Wahrscheinlich kehren sie Montags und nach Feiertagen die Leichen etwas zeitversetzt zusammen.
Es geht aber nicht um den Vergleich den Du hier heranziehst von gestern auf vorgestern (14./15.04.) sondern von heute auf gestern (15./16.04.) . Aber wie dem auch sei, zu dem Thema bin ich hier jetzt raus. Das geht mir hier inzwischen insgesamt zu sehr in Richtung Argumentation a la BILD oder Trash TV. Wir sehen uns dann wieder wenn die Clubs wieder geöffnet haben.
Eine kleine aber feine Ergänzung zur Ausgestaltung der kommenden Lokerungsmaßnahmen findet man in Sachsen: Kabinett beschließt Lockerungen der Beschränkungen des öffentlichen Lebens Damit sind auch einfache Masken gemeint. Ich bin gespannt, ob und wann andere nachziehen und ob und wie sich dieser Unterschied später in den Infektionszahlen widerspiegeln wird.
Das würde mich auch interessieren, ob man das hinter auch irgendwie spiegeln kann. Mal sehen, ob und was da rauskommt. Wenn alle in der Bahn und im Bus und beim Einkaufen diese einfachen Masken tragen, kann ich mir schon vorstellen, dass etwas Schutz besteht. Es müssten dann aber auch alle diese Masken richtig tragen, vor und nachdem Tragen Hände waschen, nicht von außen anfassen usw. sonst wird es vermutlich auch nicht viel bringen. Bezüglich richtig tragen habe ich schon etliche gesehen...Nase frei..oder zu locker dass die Seiten frei sind usw. Bezüglich der Reprozahl die ja Dienstag laut RKI noch bei 1,2 lag und jetzt bei 0,7 anbei noch eine kleine Darstellung zur Veranschaulichung..welche Auswirkungen diese Zahl haben kann. Bin auf die Zahlen ab Ende April gespannt wie sich diese erste Lockerungen auswirken.
CDU-Politiker wirbt für Corona-Lockerungen Laschet will Fahrplan zurück zu „verantwortungsvoller Normalität“ CDU-Politiker wirbt für Corona-Lockerungen: Laschet will Fahrplan zurück zu „verantwortungsvoller Normalität“
Was ich an dem gesamten Bild so faszinierend finde: Muss ein wahrer Führungsmensch sein: von Leuten umringt, die es besser wissen und keiner sagt etwas.
Entschuldigung aber der Laschet stellt sich manchmal ziemlich dumm an. Erst will er sofort die Schulen öffnen und als er massiven Gegenwind bekommt ist auf einmal alles freiwillig. Der Kollege soll Mal die Füsse still halten und die zwei Wochen abwarten
Mal etwas aus Österreich ...... Covid-19 ist erst vorbei, wenn es eine Impfung gibt“, sagte Wenisch im Ö1-Mittagsjournal am Samstag. Und das werde wohl noch bis ins Jahr 2022 oder 2023 dauern. „Bis dahin werden wir uns nicht die Hände geben." Infektiologe: Covid-19 dauert noch bis 2023 | kurier.at
@NRWNET Das hat Wenisch von mir ;- )) Nein, ich habe allen die ich kenne Kund getan das ich beim nicht Händeschütteln auch nach Corona verbleiben werde. Nicht aus Angst vor Covid 19 sondern ich mochte es noch nie jemandem die Hand zu geben. Als Kind habe ich mich immer geweigert das zu tun was zuhause nicht selten für Ärger sorgte. Als Erwachsener wurde das schwieriger da es als unhöflich galt und mir der Mut fehlte zu sagen das ich es nicht mag. Um es zu vermeiden kaufte ich mir sehr dünne Handschuhe die ich getragen habe, gab mir jemand die Hand war das dann kein Problem. Im Sommer aber wurde es schwierig, da wurde es zu warm dafür. Die Sprechstundenhilfe meines Arztes brachte mich auf die Idee mit dem Sterillium, sah sie eines Tages beim desinfizieren ihrer Hände und es machte Klick. Somit hatte ich auch keine Probleme als vor gut vier Wochen die Apotheken gestürmt und leer gekauft wurden. Ich habe immer genug da ich es seit Jahren bestelle. Immer auf Vorrat, ist dann sogar noch günstiger Das hat mir in der Vergangenheit einen nicht gerade netten Spitznamen eingebracht aber mich hat das nie interessiert. Woher diese Abneigung kam konnte ich nie heraus finden. Meine Mutter sagte es wäre schon immer so gewesen aber auch sie wisse nicht warum ich da so empfindlich sei. Jetzt in Zeiten des Virus höre ich von Kollegen und Freunden das dass vielleicht doch nicht so dämlich war und eine Kollegin meinte sogar das sie das immer gut fand denn auch sie mag dieses Händeschütteln nicht und versuche danach immer schnell eine Möglichkeit zu finden sich die Hände zu waschen. Aber auch sie hatte nie den Mut zu sagen das sie das eigentlich nicht möchte. Ich habe mich im Freundeskreis und bei den Kollegen geoutet und die Reaktionen waren meist gut und der Zeitpunkt war Perfekt. Hätte kein Problem damit wenn das Gesellschaftlich Ad Acta gelegt würde und man sich z.B. nur noch mit einem Kopfnicken begnügt.
Sehr schön. Und was ist, wenn das Virus, wie das Influenza Virus ( auch ein Coronavirus) mutiert? Und was ist mit 40 weiteren Virusarten, die in Fledermäusen nachgewiesen wurden? Ich würde mir langsam mal wünschen, dass nan Strategien konzipiert, wie mal prinzipiell damit umgehen will. Oder gibt es jetzt bei jeder Infektionswelle einen Lockdown bis 1 Jahr später ein Impfstoff kommt? ... warum glaube ich eigentlich, dass wenn der Impfstoff da ist, Covid-19 nur noch eine Randnotiz sein wird ...
Das Influenzavirus ist kein Coronavirus. Das Influenzavirus ist ein Influenzavirus, wobei es ebensowenig DAS Influenzavirus wie DAS Coronavirus gibt. Das sind beides Oberkategorien. Von den 40 weiteren Fledermausviren könnten möglicherweise 40 für den Menschen aktuell völlig unproblematisch sein, vielleicht eine kleine Erkältung auslösen. Und im nächsten Jahr, nur eine kleine Mutation weiter kann das schon wieder anders aussehen. Die Schweinegrippe und die Spanische Grippe und auch SARS-CoV19 waren auch Mutationen innerhalb ihrer jeweiligen Familien. Abgesehen von der Zentralen Bevorratung von Schutzbekleidung und Desinfektionsmitteln - nicht jedes Lebensrisiko lässt sich durch eine Strategie verhindern. Forschung ist schön und gut und wichtig. Die Interventionsmöglichkeiten die man hat soll man nutzen, aber man darf diese auch nicht überschätzen.
Stimmt, da muss ich mich was Influenza- ubd Corobaviren betrifft, korrigieren. Bzgl Strategie meinte ich nicht die Begrenzung des Lebensrisikos, sondern wie man generell zukünftifmg damit umgehen möchte ... Beispiele: Keine Billifreisen mehr in engen Touristen-Bombern Mehr Hygiene in Kliniken und Alten-/Pflegeheimen Endlich mal eine anständige Bezahlung von Pflegekräften (und nicht Dax-Vorständen) Keine 100% Privatisierung von Kliniken Recht aud Homeoffice Digitalisierung des Bildungswesens Grundversorgung von Medikamenten im eigenen Land u.v.m. Antworten seitens der Politik darauf bis heute? Keine! Tschuldigung... doch... die beklatschten PflegerInnen bekommen einen lächerlichen Bonus.
Das Risiko ist ja keineswegs ein neues Phänomen. Wenn man diese Punkte alle schon ab der Spanischen Grippe bevolgt hätte, gäbe es heute zum Beispiel keine Tourismusindustrie. Kann man gut finden, aber Geldabfluss in strukturschwache Regionen und kulturellen Austausch hätte es dann auch nicht mehr im nennenswerten Umfang gegeben. Säugetiere wie der Mensch neigen nun mal zur Rudelbildung. Klar kann man jedes Risiko eindämmen, aber ist das dann die Welt in der wir leben wollen? Würdest Du in der Liste oben nicht logischerweise "Prohibition von Sexkauf" ergänzen müssen?
