Öffentlichkeit - Aufklärung - Vorurteile

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von mahol, 12. April 2010.

  1. Frankyk

    Frankyk Stammschreiber

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    Hallo Gina,

    Ich kann Dir versichern, dass zumindest diese Dame das versuchen würde, was Du empfiehlst. Das ist auch eine der wenigen - zumindest glaube ich ihr das, die nichts unversucht lassen würde, ohne sich da zu was zwingen zu müssen, um ihrem Mann Alles und das auch häufig zu bieten, was er möchte.

    Gruß Frankyk
     
  2. hiersel

    hiersel Guest

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    Um auf dieses Thema noch mal einzugehen, möchte ich mal eines feststellen.
    So lange man in Berichten, oder allgemein den Ausdruck, Hure mitbekommt, wird sich dieses nicht ändern. Dieser Ausdruck kommt doch aus dem bürgerlichen, wobei ja auch Frauen bezeichnet werden die diese sogenannte Treue nicht einhalten. Desweiteren wird ja auch der Mann der das macht, als Hurenbock bezeichnet. Sicher ist dieser Ausdruck weit verbreitet und wird in vielen Bereichen angewendet. Aber wenn man sich mal überlegt, das die Damen ja eine
    Dienstleistung anbieten, und meiner Meinung nach dieses auch geben muß, finde ich die Bezeichnung als DL besser. Dieses soll jetzt nicht wieder eine Diskussion geben wie bezeichne ich eine DL, aber solange diese Damen als Dirnen usw.bezeichnet werden, wird sich die Meinung in der Öffentlichkeit nie
    ändern. Sicher ist es für Ehefrauen nicht so toll, wenn diese merken, das der Mann sich seine Befriedigung wo anders holt,aber es ist immer noch besser so, als Vergewaltigungen.
    Gruß Hiersel :winkewinke::winkewinke:
     
  3. zork

    zork Guest

    Der Begriff Hure ist mit Sicherheit abwertend. Der Begriff "Dienstleisterin" hingegen ist eher verstohlen. Ich bezeichne einen Mediziner, eine Backwarenfachverkäuferin oder einen Bankangestellten ja auch nicht verwaschen als "DL".
    Eine klare und achtende Bezeichnung kommt aus den engagierten Reihen der Damen selbst:

    Sexarbeiterin (abgeleitet aus der Selbstbezeichnung der amerikanische Prostituiertenbewegung)

    "Wenn Sex als Beruf anerkannt wäre, könnte es etwa so sein ...
    Sexarbeit ist eine höchstpersönliche Dienstleistung, über deren Inhalt und Ausmaß nur die Prostituierten selbst entscheiden. Sexarbeit kann selbständig und in einem Arbeitsverhältnis ausgeübt werden. Voraussetzung sind einvernehmliche Verträge zwischen den Beteiligten und die Einhaltung gesetzlicher Mindestvorgaben..."
    Madonna-eV.

    http://www.madonna-ev.de/index.php?option=com_content&task=view&id=16&Itemid=30

    und noch das Manifest von sexworkeurope.org hinterher:

    http://www.sexworkeurope.org/icrse/images/phocadownload/Manifest_DE.pdf
     
  4. buman

    buman Freier Benutzer

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    Im finsteren Tal
    Berufsbezeichnung

    Wie man hört , soll der Begriff Hure von den Damen selbst anerkannt sein. Aufgrund seiner Bedeutung (untreue ) und Antiquiertheit finde ich ihn jedoch unpassend. Der Begriff Prostiuierte ist wegen seines Ursprungs ( Prostitute lat.=die entehrte ) herabwürdigend. Sexarbeiterin ist eine 68er SozialarbeiterInnen-erfindung. Der Begriff Dienstleisterin (oder CDL )hingegen beinhaltet Respekt ,Sachlichkeit und Neutralität, auch dritten gegenüber, weshalb dieser mein Favorit ist.
     
    Macchiato dankt dafür.