Na ja, in so ein Brötchen kommt ja nicht nur Mehl, da brauchts auch noch andere Zutaten. Und der Backofen läuft immer noch auf Strom oder Gas, Antimaterie ist leider noch nicht verfügbar. Und dann braucht man auch noch Personal um das ganze umzusetzen, und da wirds richtig übel. Und zum guten Schluss kommt noch irgendein Leistungsbezieher vorbei und erzählt einem, wie krass man als Selbstständiger die Kohle abgreift. Ach ja, zum Thema: jeder wie er kann und wie er mag, wobei 150 Öre für 20 Minuten schon ein recht herber Tarif ist...
Netter Relativierungsversuch, mathematisch aber ein Eigentor: Abgesehen davon, dass ich mir wünsche, dass mein Brot nur aus billigem Mehl, Wasser, Hefe & einer Prise Salz besteht, addiert man nicht für jede Zutat von z.B. +20%, um auf eine "gerechtfertigte" Brotinflation von 80% zu kommen; das ist mathematisch falsch. Behaupten wir doch einfachshalber, dass ALLE Zutaten und alle Zusatzkosten um 20% gestiegen sind, dann sind die Gesamtkosten schlicht nur um 20% und nicht um 80 oder 100% gestiegen. Kein Grund also für eine Endpreisverdopplung. "Alles ist teurer geworden" ist nur eine Ausrede, um auf der Inflationswelle schwimmend, tatsächlich unbegründete Preiserhöhungen pseudoplausibel zu erklären.