Nein Hier noch der Text zur ersten Variante. https://www.ema.europa.eu/en/documents/overview/comirnaty-epar-medicine-overview_de.pdf 95 % symtomatischen velauf. Bei ursprungsvariante, und 90 % bei delta... Was auch immer symptomatisch ist, es scheint sich eher um schweren Verlauf zu handeln. Und nicht leicht. Bzw man kann ja auch ohne Symtome trotzdem erstens Infiziert sein und zweitens auch noch ansteckend sein.
Doch...habe es gefunden...aber nur Ursprungsvariante Bei Delta hast du Recht: 64% und 93% bei Biontech
Ich möchte mich korrigieren, was den letzten Satz angeht. Die offiziellen Zahlen aus Israel und Großbritannien belegen zwar daß ein Großteil, bzw. sogar die Mehrheit der hospitalisierten C19-Patienten in diesen Ländern vollständig geimpft sind. Was auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, daß die Impfung schwere Krankheitsverläufe nicht effektiv verhindern kann. Daher meine Aussage weiter oben. Statistik ist aber nicht trivial, und schon gar nicht in diesem Fall. Wenn man die Daten aus Israel genauer untersucht und auf die einzelnen Alterskohorten herunterbricht, dann ergibt sich doch ein signifikanter Schutz gegen schwere Verläufe durch die Impfung - obwohl es aus erster, oberflächlicher Sicht nicht so scheint. Wen die Details der Herleitung interessiert, siehe hier: https://www.covid-datascience.com/p...strong-when-60-of-hospitalized-are-vaccinated ---
Das wurde ja jetzt überfälligerweise korrigiert. Gut so. Siehe oben. Gilt nach den aktuellen Daten aus Israel/UK weiterhin, entgegen den ursprünglichen, über-optimistischen Versprechungen: - Vollständig Geimpfte stecken sich ebenfalls an, und das nicht selten - Auch akuell dreifach Geimpfte können sich anstecken - Vollständig Geimpfte die sich wieder infiziert haben, sind zumindest anfangs ähnlich ansteckend wie Ungeimpfte - Vollständig Geimpfte haben zumindest anfangs nach Ansteckung eine ähnliche Virenlast Eine Impfung ist also nicht solidarisch, sondern eher egoistisch: schwere Verläufe werden gemildert, aber sich infizieren und andere anstecken kann man immer noch in ähnlichem Ausmaß wie Ungeimpfte. Die aktuelle Entscheidung, Geimpfte nicht mehr zu testen, erscheint daher als ein unverantwortlicher und unsolidarischer Fehler. Das sollte schleunigst korrigiert werden, wenn wir Corona wirklich in den Griff bekommen wollen (OK: realistisch erst nach den Wahlen...)
Vermute mal, das bezieht sich auf die Aussage des CDU-Landesgesundheitsministers Laumann? Leider findet sich aber aktuell keine unabhängige, nachvollziehbare Studie zu dieser Aussage ("87% der hospitalisierten C19-Patienten in NRW sind ungeimpft"). Insbesondere der zeitliche Rahmen wäre da schon interessant. Kannst Du einen Link zu der zugehörigen Studie posten? Aber auch wenn diese Zahl a) aktuell und b) korrekt wäre, stände sie in frappierendem Widerspruch zu den amtlichen Zahlen aus Israel und UK. Beide Länder haben eine sowohl höhere, als auch "ältere" Impf-Quote als Deutschland, und insbesondere in Israel sind ein signifikanter Teil (bzw. sogar die Mehrheit, je nach Zeitraum, Kohorte und Zählung) der aktuell hospitalisierten C19-Patienten doppelt-geimpft. In Israel begann die Impfung sehr früh, zu Anfang dieses Jahres. Das Land ist daher interessant als eine Art von Benchmark, wie sich die Impfsituation in den anderen, später durch-geimpften Ländern (wie Deutschland) noch entwickeln kann. (Aber nicht zwingend entwickeln muß, jedes Land ist anders). Eine mögliche, nicht so schöne Erklärung der Diskrepanz bestände darin, daß die Wirksamkeit der Pfizer-Impfung (vorherrschend in Israel) schneller nachläßt als erwartet.
Um die Situation zusammenzufassen: - Ungeimpfte werden ab jetzt akribisch getestet (mit dem "Gold-Standard" PCR-Test, auf eigene Kosten) - Geimpfte, die leider immer noch ähnlich empfänglich und ansteckend sind, werden dagegen gar nicht mehr gestestet! Dazu kommt noch daß sich Geimpfte deutlich sicherer fühlen und damit eine höhere Risiko-Affinität an den Tag legen werden. Logische Konsequenz: Geimpfte sollten ab jetzt zwingend FFP2-Maske tragen und einen Mindestabstand von 2m einhalten müssen, sonst läuft die Infektionskette immer weiter. Ungeimpfte sind in allen Events, Klubs, Diskos durch den rigiden Test-Status dagegen harmlos und ungefährlich...
Welchen Zweck erfüllt eine Impfung? Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten Vorsorgemaßnahmen in der modernen Medizin. Primäres Ziel ist es, Menschen vor Infektionen zu schützen und schwerwiegende Krankheitsverläufe zu vermeiden. (seite der KK Viaktiv) Also nicht um Ansteckung zu verhindern. Ich schütze mich, sonst erstmal niemanden. Eine Vierenlast im Rachen ist das eine, Vieren auf der Haut, Händen etc ist etwas auf das keine Impfung Einfluß nehmen kann. Erst wenn fast jeder geimpft ist, kann von einem Schutz für andere gesprochen werden. Von daher sehe ich den Ansatz der Diskussionen, in vielen Teilen, als falsch an. Sam
Nicht ganz: Der Schutz ensteht ebensogut durch Leute, die eine Infektion durchgemacht haben. Das ist nicht die einzig mögliche Konsequenz Ebensogut könnte man sagen: Wir erreichen Herdenimmunität dadurch, dass wir unter geimpften viele Delta-Infektionen fördern. Wegen des Impfschutzes enstehen dort nur wenige und vertretbare Schäden. Den Rest ziehen wir mit der Schikane der indirekten Impfpflicht dezent aus dem Verkehr, und setzten auf einknicken oder dezenzes Abbremsen bei deren Infektionsgeschwindigkeit. So würde ich den derzeitigen Deutschen Kompromiss beschreiben, der dadurch entstanden ist, dass in einer Euphoriehase um Weihnachten herum leider kein Impfstoff parat war.
Wenn man kurzfristig denkt hast du sicher Recht. Ich glaube nicht das Covid in 6 Monaten vorbei ist, denn viel weiter schützt eine Erkrankung/Genesung auch nicht unbedingt. Aber vielleicht erreicht man ja nach der dritten Infektion eine lebenslange Immunität. Sam
Viele setzen darauf, dass künftige bzw. sogar die jetzige Generation an saisonalen Coronaausbrüchen an Gefährlichkeit einbüßen, parallel wird recht vielversprechend an Therapiemöglichkeiten getüftelt. Und wir wissen: Radikale Eindämmungspolitik ist auf lange Frist sinnlos, weil die nächste Generation dann nämlich auf eine komplett angreifbare nicht immunisierte Population trifft. Gesteuerte Verbreitung hingegen leert die Krankenhäuser, wie das leuchtende schwedische Vorbild beweist. Einziges mir bekanntes Gegenargument: Long Covid, von dem man noch nicht weiss ob es irgendwann verschwindet. Wie dem auch sei: Ich kann wie jeder andere nicht prophezeihen, wie gefährlich sich das alles in einem halben Jahr gestaltet, weise aber darauf hin, dass ich mich noch nie gegen Grippe habe impfen lassen und mich immer noch bester Gesundheit erfreue. Und falls das jemand in den falschen Hals bekommt: Ich bin der Typ, der jedem aktuell zur Impfung rät, aber gößten Respekt vor Leuten hat, die ihre Bedenken haben und ihr Recht auf Selbstbestimmung einfordern. Faktencheck: Schwächt der Biontech-Impfstoff das Immunsystem?
Dann muss ich mich bei dir entschuldigen, da habe ich dich komplett falsch eingeschätzt. Ich setze Beweisbarkeit voraus, mit "kann sein, möglicherweise und eventuell" kann ich nichts anfangen. Das wird an meiner akademischen Ausbildung liegen, in der Wert gelegt wurde auf die Nachvollziehbarkeit von Ergebnissen. Die Forderungen von Querdenkern haben Grenzen, spätestens da, wo meine persönlichen Grenzen beginnen. Sam
So denkt jeder Wissenschaftler in seinem Teilbereich. Bei Corona haben wir jedoch gelernt: Die Wahrheit kennt man erst danach. Problem an der Geschichte: Wartet man bis zur Gewissheit in seinem wissenschaftlichen Teilbereich bricht die Wirtschaft ein, man begeht Rechtsbeugung an den Grundpfeilern und Idealen der Gesellschaft, baut Schulden bis zum Sanktnimmerleinstag auf und es gibt mitunter bedenkliche Spaltungen im Zusammenhalt der Gesellschaft wegen der vielen Ungerechtgkeiten und offensichtlichen Ungereimtheiten und Versäumnisse der Handelnden. Das bedeutet: Hinsichtlich der absoluten Weisheit macht man zwangsläufig Kompromisse und tastet sich herein ins unbekannte Terrain. Das nennt man auch Politik.
Sehr gut. Das folgt schon mal dem Postulat von Popper, daß wissenschaftliche Aussagen und Theorien prinzipiell falsifizierbar sein müssen - sonst ist es halt keine Wissenschaft mehr, sondern nur Alchemie, Astrologie, Homöopathie, "Klima-Hysterie" oder "Genderismus".... Genau das ist aber der modus operandi der Erkenntnis-Gewinnung in allen empirischen Wissenschaften - vor allem in der Biologie und Medizin, die sehr komplexe Systeme mit unvollständigen Daten untersuchen (im Vergleich z. B. zur Physik und Mathematik). In diesen Disziplinen sind 100% exakte Aussagen kaum möglich - trotzdem gilt auch hier weiterhin das Postulat der Falsifizierbarkeit, der permanenten Skepsis, sowie das Prinzip des Ockhamschen Messers. Das klingt leider sehr verdreht, verquarkt - könntest Du bitte genauer erläutern was das bedeuten soll?
Das kann man durchaus so sehen, und ich verstehe bedingungslos jeden, der sich deshalb impfen läßt! (Übrigens auf eigenes Risiko, was mögliche Impf-Schäden angeht. Pfizer hat sich ziemlich gründlich vor Regress-Ansprüchen geschützt). Corona-Impfung ist eine Frage des persönlichen Vorteils, und der persönlichen Risiko-Abwägung. Was aber im Gegenschluß auch bedeutet, daß eine erzwungene Impfung von Kindern und Jugendlichen unmoralisch und ethisch nicht akzeptabel ist. Denn für diese Alterskohorte sind die gesundheitlichen Risiken der Impfung nach aktueller Kenntnis höher als die Risiken einer C19-Infektion. Diese jungen Leute sind durch den Lockdown in ihrer Entwicklung und Ausbildung schon genug geschädigt - man sollte sie jetzt nicht noch durch eine für sie unnötige Zwangsimpfung zusätzlich schädigen. Diese Aussage ist leider falsch, da auch Doppelt-Geimpfte sich weiterhin infizieren und andere anstecken können.
Coronalage in Köln Die 7-Tage-Inzidenz bei Kindern unter fünf Jahren liegt aktuell bei 87,1, bei Kindern zwischen sechs und zehn Jahren bei 165,1 und bei der Altersgruppe der Elf- bis 18-Jährigen bei 260,9. https://ga.de/bonn/stadt-bonn/coron...g-fallzahlen-regeln-inzidenzwert_aid-54234201 oder auch Aktuelle Corona-Lage: Sieben-Tage-Inzidenz in NRW steigt auf 91,8 Aber der Schülerausweis ersetzt sogar den PCR Test.
Wer sich nicht Impfen lässt, riskiert eine Infektion mit schwerem Verlauf bis hin zum Tod. Und genau dieses Risiko wird durch Impfung minimiert. Die Nebenwirkung Todesfall gibt es nicht. Alle bislang aufgekommenen Nebenwirkungen konnten behandelt werden.
Da irrst Du Dich leider komplett. Mal ne kurze Nebenfrage: Arbeitest Du eigentlich für Pfizer oder BioNTech? Oder hast Du da viele Aktien? Seit wann kann man einen Todesfall behandeln? Naja, der Bestatter vielleicht... In den USA sind übrigens seit Mai schon 1.587 vollständig Geimpfte an (oder eher mit?) C19 verstorben: COVID-19 Breakthrough Case Investigations and Reporting | CDC Das sind immerhin 20(!)% aller hospitalisierten vaccine breakthrough Fälle. Von wegen "die Impfung schützt zuverlässig vor dem Todesfall".
Man weiß aber so nicht, was die vollständig geimpften noch alles an Krankheiten hatten. Das Risiko für einen gesunden sich impfen zu lassen ist extrem gering. Inzwischen wurden weltweit 4 Mrd Impdosen verabreicht. So schlimm kann das Zeugs nicht sein, sonst gäbe es 10000ende Tote durch die Impfung. Also ich habe von einer halben blauen mehr Nebenwirkungen, als ich von den 2 Biontech Impfungen hatte.