Ich denke auch eine Einzeldame zuhause gilt offiziell als Prostitutionsstätte .. aber was da passiert, sieht natürlich keiner. Wenn aber das OA kommt und will die Umschläge sehen, wer weiss ..
In § 2 Abs. 3 CSV ist geregelt: „Die Mund-Nase-Bedeckung kann vorübergehend abgelegt werden, wenn das zur Ermöglichung einer Dienstleistung oder ärztlichen Behandlung oder aus anderen Gründen (z.B. Kommunikation mit einem gehörlosen oder schwerhörigen Menschen, zur Einnahme von Speisen und Getränken in Zügen des Personenverkehrs) zwingend erforderlich ist.“ Daher müsste zumindest zur Erbringung der Dienstleistung die Maske kurzzeitig abgesetzt werden können. So steht es da jedenfalls.
Hat jemand Erfahrung mit Gastcheckin.de? Das wird hier im FKK Heaven (derzeit nur Zimmer vermietet) verwendet. Das könnte einige der Probleme lösen und den Aufwand für die Betreiber und uns in Grenzen halten. Was meint ihr?
Nun ja, schwieriges Thema. Ein solche Lösung hat aus Sicht des Gastes den Vorteil, dass der Betreiber die eigenen Daten nicht zu Gesicht bekommt, was einigen hier im Forum ja wichtig ist. Auf der anderen Seite sammeln sich so bei einem Onlinedienst temporär die Kontaktdaten etlicher Freier. Der Dienst muss also vertrauenswürdig genug sein, damit erstens selbst kein Schindluder zu betreiben (was ich für ausgesprochen unwahrscheinlich halte, es wäre ja wirtschaftlicher Selbstmord), zweitens aber sein Geschäft so gut beherrscht, dass nicht Fremde (sprich: Hacker) unerlaubten Zugriff auf die Daten erhalten. Durch letzteres sind z.B. zwei Dienstleister im Bereich Gastronomie schon unangenehm aufgefallen (gastronovi und darfichrein.de). Da ging's um Restaurantbesuche, in diesem Fall hier wären die zu erbeutenden Daten natürlich ungleich wertvoller.
In der Tat ein schwieriges Thema. Schaut man sich die Internetseite an, fällt positiv auf, dass eine ISO 27001 Zertifizierung des Rechenzentrums vorliegen soll. Daten an GA werden nur herausgegeben, wenn dies über eine involvierte Anwaltskanzlei läuft, die den Schlüssel zur Datenfreigabe hat (warum Anwalt? Warum kein Notar?) Leider findet man zu den technischen Hintergründen wenig Infos. Positiv ist sicherlich auch, dass es für Betreiber und Nutzer kostenlos ist. Trotzdem frage ich much als alter Kapitalist, wie sich das ganze finanziert und wie unabhängig bzw. dauerhaft das dann ist? So eine Technik gibt es schliesslich nicht für lau. Problematisch sehe ich an der Datenschutzerklärung, dass zB. Google Analytics verwendet wird. Heisst das, dass meine Besuchsdaten an Google weitergegeben werden? Dann fragt Google mich irgendwann, ob ich den Club xy bewerten will? Das ist alles etwas undurchsichtig, finde ich.
Na ja, wenn Du ggf. Google Maps nutzt, um den Weg zum Club zu finden und/oder ein Adroid-Handy hast, dann weiss Google vermutlich schon länger, dass Du gerne und regelmässig solche Etablissements besuchst ISO-Zertifizierung ist schön und gut, rettet aber nichts, wenn jemand den Storagebereich beim Clouddienstleister (wo sowas wohl abgelegt wird) falsch konfiguriert oder der Clouddienstleister selbst angreifbar ist. In einem anderen Fall (da ging's um Restaurants) rät der CCC dazu, Restaurants mit Papierlisten zu bevorzugen, weil deren Handhabung für den Gast viel transparenter ist als ein Onlinedienstleister. Und sollte keine Wahl bestehen, rät der CCC dazu, fiktive Namensdaten einzutragen, verbunden mit einer funktionierenden (!) eMail-Adresse. Ich persönlich würde mich vermutlich in einem Club mit Papierzetteln wohler fühlen. Vom Clubbetreiber darf ich annehmen, dass er mich als Gast behalten und idealerweise noch öfter sehen will. Dem Onlinedienstleister ist das vermutlich wurscht, ich bin ja nicht dessen Kunde. Der Hacker freilich interessiert sich nicht dafür, ob ich nochmal wiederkomme, sondern nur dafür, dass ich schonmal da war. Die Info lässt sich rückwirkend nicht mehr ändern und auch nicht mehr einfangen, wenn sie erstmal abhanden gekommen ist.
Da hast du durchaus recht. Was die Technik angeht meinte ich das auch eher als Minimal-Voraussetzungen. Nur SSL Verschlüsselung bringt nichts, wenn der back-Bereich nicht sicher ist. Und erzählen kann man viel. Ich hatte halt den Eindruck, dass das alles nicht so gut zusammenpasst, auch wegen der Kosten. Aber ich kann mich auch irren. Papier ist natürlich auch ok. Aber auch da stellen sich Fragen. Werden die Listen im Safe aufbewahrt? Wer hat da Zugang? Oder lagern die im Pappkarton im Keller? Wer ist für die Vernichtung zuständig? Vernichtung per Schredder oder in den Papiermüll? Klar hat der Betreiber kein Interesse an Schwierigkeiten. Aber macht er sich ausreichend Mühe und Kosten, um das zuverlässig in den Griff zu bekommen? Das weiss man oft auch nicht.
Alles richtig, keine Frage. Letztlich muss ich Vertrauen in denjenigen haben, dem ich meine Daten aushändige. Dabei hat Papier natürlich als physikalisches Medium einen Vorteil: wenn es dann letztendlich vernichtet wird, ist das einzige Exemplar meiner Daten weg. Das sieht bei der Onlineerfassung sicher anders aus. Kein Dienstleister lässt sowas laufen, ohne regelmässig Backups zu machen. Ich muss also darauf vertrauen, dass nicht nur meine ursprünglichen Daten, sondern auch alle zwischenzeitlich angelegten Kopien zuverlässig gelöscht werden. Letztlich muss da jeder für sich selbst eine erträgliche Balance zwischen Vertrauen und Skepsis finden, ohne allzuweit in eine der Richtungen abzudriften (was dann in leichtgläubiger Naivität oder übertriebener Paranoia enden würde).
Wie versprochen: Hier die anonymisierte Version der Quarantäneverordnung die ich nach einem Risikokontakt erhalten hatte. Der Ort des Geschehens wird dabei NICHT erwähnt, obwohl dieser sehr eindeutig war. Das wird bei anderen Gesundheitsämtern sicherlich genauso gehandhabt werden. Und mal ehrlich: Bei so einem völlig neutralen Schreiben wird Euch doch ne nette Story für die Ehefrau einfallen... Leute, wir sind immer noch in einer Pandemie, verhaltet Euch bitte verantwortungsvoll und gebt Eure echten Daten an! Aus eigenem Interesse, zum Schutz der Mädels, Euren Angehörigen und auch im Interesse Eurer Mitstecher. Und selbst wenn Ihr nicht an Corona glaubt, dann tragt wenigstens dazu bei, dass unser schönes kleines Hobby erhalten bleibt! Ich verwette mein linkes Ei drauf, dass die Ordnungsbehörden ein paar Validitätschecks machen ob unsere Angaben korrekt sind. Gebt denen keine Steilvorlage für die nächste Schliessungsrunde.
Gestern Abend in Freudenhaus Münster gewesen und zwei Zimmer gemacht. Die HyhieneVo wurde dort ziemlich gut umgesetzt, inkl. DesinfSpender überall und eine Servicekraft die den verlassenen Zimmern zum lüften säubern Wäschewechseln hinterherhechelt. Das mich zwei DLs nach einem TRio gefragt hatten das nicht zustande kam, mal von ausgenommen, - das wurde nachgeschult, ansonsten wie gehabt, Whirlpool zu, Sauna aus, Buffet closed , oben wie untenrum vermummt wo es muss...
Hier ein aktueller Bericht aus der BZ zum Berliner Artemis: Die Knallhart-Corona-Regeln vom FKK-Club ARTEMIS
Laut Salome- Werbung haben die in solche Luftfiltergeräte investiert: Produktserie - Medizinprodukt Klasse 1 | AernoviR Dabei wird die Raumluft durch Plasma- Aktivkohle u.a. gereinigt - hört sich schwer nach Raumfahrttechnik an- wenn’s hilft In der Penelope stehen ja auch zwei große neue Geräte, aber ein anderes System meine ich... Bildquelle: Salome Facebookseite
So ein Teil für 500 Kubikmeter pro Stunde kostet übrigens ca. 6000 Euro. Für kleinere Räume auch weniger.
Aus sehr, sehr, seeehr verlässlichen Quellen kann ich nur davon abraten zukünftig falsche Daten am Empfang niederzuschreiben. wenn dass Bussgeld von 250€ angesetzt witd kommen die Bescheide per Post. Könnte zu Problem bei den vergebenen führen.
Habe sowas gerade auf der Homepage des Acapulco Velbert gesehen. Entfällt dann dadurch die Maskenpflicht ?
Ich habe heute in einem Club den Trockenlauf des Ordnungsamtes hautnah mit erleben dürfen. Sämtliche männlichen Gäste durften sich ausweisen und wurden entsprechend belehrt. Ab dem morgigem Tag sollen dann 250 Euro fällig sein. Die anwesenden Damen mussten sich erst danach der Kontrolle stellen. Die Hygienevorschriften wurden ebenfalls geprüft. Aber da sind die Betreiber bestens vorbereitet und Männlein und Weiblein halten sich daran.
Maskenpflicht wird so schnell nicht ausgesetzt, und dann auch nur wenn es einen Impfstoff gibt wovon ich aber nicht vor Ende 2021 ausgehe denn er müsste ja dann erst mal in Massen hergestellt werden und bis alle die es möchten geimpft werden wir auch einige Zeit ins Land gehen.