Freierforschung - Symbolische Kämpfe um sexuelles Kapital

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Tanja_Regensburg, 3. November 2010.

  1. michaili

    michaili Bekannter Schreiber

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    Sexuelles Kapital ...

    Lasst uns doch noch mal auf diese Dissertation zurückkommen. Ich meine, man sollte dem Doktor erst einmal zugute halten, dass er überhaupt prostitulogisch was geforscht hat, das unser Thema ein wenig ins Licht zerrt. Dass dabei etwas rausgekommen ist, was ihn und seine voreingenommene linke Leserschaft überrascht (nämlich "Freier sind ganz normale Typen"), ist auch erst einmal grundsätzlich nicht sooo verkehrt.

    Natürlich richtet sich sein Werk nicht an uns. Und 20 persönliche Interviews sind eine armselige Forschungsbasis – bei ca. 1 Mio. P6-Kontakten pro Tag im Land.

    Sieht man von dem total verquasten Jargon ab, bleiben für mich zwei Knackpunkte:

    Das glaube ich erst, wenn ich's sehe. Sex für Geld gibt’s/gab's selbst im tiefsten (real existierenden …) Kommunismus reichlich. Paysex, sage ich mal, wird’s noch geben, wenn's schon keine Professoren mehr gibt – und das ist gut so.

    Das ist Unsinn. Wer immer da "Kriminalisierung" betreibt … Freier als "Nachfrager" gehören wohl gerade nicht dazu. Allerdings ist für mich die "kriminelle" Seite des P6, wo ich sie wahrnehme, ein gewichtiger Aspekt desselben. Wir treiben hier Konversation auf höchsten (Bildungs-)Niveau, aber die Wahrheit ist ja, dass in der Schattenwirtschaft des Rotlichts fiese Dunkelmänner unterwegs sind, von denen ich keinen zum Freund oder FK haben möchte. Unter den SWinnen sind die "Opfer" in bestimmten Bereichen in der Mehrzahl .. . so hat z.B. auf dem SS praktisch jede Frau Gewalterfahrung & es gäbe Mord & Totschlag, wenn nicht aufgepasst würde.

    Dies, behaupte ich, ist nach wie vor das Hauptproblem des P6. Seinen schlechten Namen und die gesellschaftliche Ächtung verdankt er nicht so sehr "moralischer" Entrüstung (da ist der RTL II-Zuschauer längst anderes gewöhnt), sondern der suspekten Nähe zum kriminellen Milieu.

    Also gilt es diese Verquickung aufzubrechen. P6 muss juristisch "clean" werden. Frauen müssen Steuern & KV zahlen (jau! genau wie unsereins!) , dafür sind sie aber dann auch auf dem Straßenstrich von den Ordnungsbehörden zu schützen (genauso wie ich am Geldautomaten) & nicht von obskuren Bikern. In den Puffs müssen SWinnen mit eindeutigem Rechtsstatus arbeiten, die nach 8 Stunden Schluss machen dürfen. Bullen/ Ordnungsamt müssen mit Menschen & Kohle & Motivation ausgestattet sein, um nachzugucken und dranzubleiben, wenn was nicht stimmt. Verdammt, jeder Schnellimbiss oder Fernfahrer hat tausend Regularien zu erfüllen, bloß im P6 herrschen die Gesetze des Steinzeit-Dschungels …

    Wenn es gelänge, die Branche so auf ein rundum "legales" Niveau zu hieven, würde sie sich quasi von selbst entstigmatisieren … vielleicht würde sich sogar die eine oder andere TAZ-Leserin noch selbstständig machen …
     
    mahol dankt dafür.
  2. Christofxxx81

    Christofxxx81 Leckmeister

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    #22 Christofxxx81, 4. November 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. November 2010
    Ab hier dann von Christofxxx81

    irgend wie hab ich hier Mallessen zu zitieren, da steht immer der Beitrag ist zu kurz verstehe ich nicht deshalb so .

    Wenn es interessiert, ab hier von mir lesen .



    In meinem Umfeld gibt es da gar kein Problem jeder Kumpel, Arbeitskollege ,Mutter ,Vater , Oma, Opa wissen das ich in den Puff gehe .
    Hab noch nie einen negativen Kommentar gehört und wenn würde ich drüber lachen .
    Warum sollen wir warten bis sich das Umfeld ändert ?
    Frauen die für Geld ihren Körper verkaufen oder noch besser ausleihen wie auch immer, tun nichts anderes als alle die irgend wie versuchen in dieser Welt aus eigener Kraft zu überleben .Wer Menschen zu etwas zwingt gehört erschossen auch in der Demokratie. Der Staat könnte ohne probleme dafür sorgen dass die negativen Begleiterscheinungen der Prostitution verschwinden .So wäre Prostitution, dass was es sein sollte ein ganz normaler JOB .
    Die die Leute oder wie man sie sonst noch nennt , die an den Frauen Geld verdienen obwohl verdienen ist dafür sicher nicht das richtige Wort eher ERGAUNERN, gilt es zu eliminieren. Das sollte Aufgabe des Staates sein .

    Ausnahmen sind , legale BETREIBER die ihre Einrichtungen wie ganz normale Firmen führen ,wo Frauen jeder Zeit kommen und gehen können wie es ihnen passt .
     
    michaili dankt dafür.
  3. Christofxxx81

    Christofxxx81 Leckmeister

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    Dass es im Prostitutionsgewerbe vermutlich immer noch mehr Schwarze als Weise Schafe gibt ,liegt daran dass das ohne Zweifel älteste Gewerbe der Welt viel zu lange tabuisiert oder gar offiziel verboten war.

    Im Handwerk gibt es ja auch keine Zuhälter die einen zwingen was weiß ich was Herzustellen.Ich mache das um für mich Geld zu verdienen .

    Genauso wäre es mit der Prostitution, wäre sie schon immer Legal gewesen .



    Prostitution sollte überall auf der Welt so behandelt werden wie jeder andere JOB in jedem anderen Gewerbe auf der Welt.

    Dann gäbe es auch keine Zwangsprostitution und so ein Mist .


    P:S wem mein Vorschlag mit dem Erschiessen nicht gefällt, weil er die Demokrati in Gefahr sieht . Und in Deutschland schon gar nicht wegen Geschichte und so .

    Dem sag ich nur :

    Nur weil ein gewisser, ich schreibe mal Koch, um den verbotenen Namen nicht zu verwenden von 1933 bis 45 die Suppe auf das schlimmste versalzen hat, heißt das für mich noch lange nicht das ich jetzt ganz auf Salz verzichten muß.


    Gruß an die Kameraden

    das wars schon von mir
     
    Smiley dankt dafür.
  4. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #24 Smiley, 4. November 2010
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2010
    Eigentlich haben sie den nach dem Prostitionsgesetz! Entweder angestellt, mit der Konsequenz, dass der Clubbetreiber für Steuern und Sozialabgaben haftet .... oder selbstständig. Alles andere ist illegal.
    (vgl. https://www.freiercafe.net/beitrag/50347 und weiterführende Links)

    Es gibt per Gesetz keine Begrenzung unabhängig von der Tätigkeit auf 8 Stunden. Im Übrgigen gilt in Deutschland Vertragsfreiheit.
    Wenn die SW angestellt ist, sagt ihr Vertrag wie lange von wann bis wann.
    Ist sie selbstständig kann sie kommen und gehen wann sie will. Völlig eindeutig geregelt.
    Vermutlich steckt aber das Problem ganz wo anders - beim Einkommen. Deshalb versucht sie durch Anwesenheit mehr Geschäftsabschlüsse zu machen. An der Preisschraube kann sie ja nicht beliebig drehen.
    siehe
    https://www.freiercafe.net/beitrag/51053
     
  5. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #25 Smiley, 4. November 2010
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2010
    @Christofxxx81

    Christof - rechtlich ist das zumindest in Deutschland recht eindeutig im Prostitutions-Gesetz geregelt.
    Dein Zitat - das sind jene Clubs, wo die Mädchen als "freie SW" genauso Gäste sind wie wir auch! Der Club-Betreiber stellt praktisch nur die Infrastruktur.

    Mit Hausordnung und Anweisungen an die Mädchen muss der Club-Betreiber entsprechend vorsichtig sein, sonst könnte es sein, dass das Behörden die Mädchen als angestellt einstufen. Das hätte böse finanzielle und unter Umständen sogar strafrechtliche Folgen für ihn!

    siehe dazu ab Mitte https://www.freiercafe.net/beitrag/50347
     
    albundy69 dankt dafür.
  6. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Quelle: http://www.freitag.de/alltag/1003-prostitution-studie-sex-frauen-maenner
     
    GINA dankt dafür.
  7. Der Waliser

    Der Waliser Ik hou van zoete meisjes

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    Mahlzeit!
    Grundsätzlich sehe ich bei diesen wissenschaftlichen Ausführungen folgenden Haken, der für mich quasi erschütternd-wahrhaft beweist, dass der Soziologe wohl tatsächlich diese Dinge aus einem unbeteiligten-Aussenwinkel betrachtet:

    Die Grundthese scheint zu sein:
    Männer mit Kapital= Männer mit (Auswahl)-Macht.
    Grundsätzlich richtig; vor allem im bekannten Umkehrschluss:
    "No money-No honey".
    Dies gilt für gekaufte, aber eben auch für "sozialanerkannte" Liebe!

    So mag es sich für den Aussenstehenden also so darstellen, dass der Freier listig kapitalistische Strukturen auf die Sexualität anwendet, um so "natürliche" Auswahlkriterien auszuhebeln und sich dem Männerklischee entsprechend mächtig und beherrschend fühlen zu können.

    Oberflächlich betrachtet ist das sicher nicht grundsätzlich falsch; allerdings trifft dies in kompletter Form sicher nur auf wenige zu.

    Die Motive als Freier zu agieren sind unglaublich vielschichtig, oft auch eher intuitiv/unbewusst motiviert und vor allem auch nicht starr.

    Will sagen: Ein Freier wird in 10 Jahren Bordellkarriere wechselnde Antriebsgründe und Sichtweisen erleben; gelegentlich auch die eigene Widersprüchlichkeit bemerken.

    Worauf ICH aber Wert lege ist, dass auch "gekaufte" Sexualität die humanen Regelkreise der Auswahl, Sympathie, Befriedigung, Langeweile oder des Ekels NICHT aufhebt.
    Auch eine "gekaufte" Frau behält ihre sexuelle Macht.

    Der Knuff der Dienstleistung in allen Bereichen ist ja der, dass man mit Kapital den Anspruch erwirbt, eine Leistung zu erhalten.
    Ob und in welchem Umfang dieses zur Zufriedenheit des Anspruchnehmers erfolgt, hängt von vielen Dingen ab.
    In diesem speziellen Fall vornehmlich von der Arbeitseinstellung der Dienstleister(innen), des Auftretens des Anspruchnehmers und der komplexen und nicht vorhersehbaren Interaktion (verbal, nonverbal, situativ, bewusst/unbewusst etc...) der beiden "Vertragspartner"

    Und das führt mich zu einem wichtigen Motivationsgrund:

    Als Freier agiert ein Mann (ausgenommen natürlich die eher selten einseitig-gewaltorientierten Artgenossen) in komprimierter, vereinfachter Form jedoch nur unwesentlich anders, als bei der "Partner"- Auswahl/Suche in der "normalen Welt".

    Der Unterschied ist u.a. Folgender:
    Empfindet eine Frau einen Mann, trotz evtl. vorhandener Macht etc...,
    als indiskutabel, wird sie ihn in der normalen Welt ablehnen.
    Im Dienstleistungsbereich wird sie dies nur im äussersten Notfall tun.

    Erfolg/Misserfolg zeigt sich dann für den Mann in vollendeter Servicezufriedenheit oder eben im Gegenteil.

    Somit ist die Macht des Mannes nicht allumfassend.
    Zwar kann er eine Leistung kaufen, jedoch nicht wirklich die Hingabe, Sympathie und somit auch nicht (ganz unromantisch) die Qualität oder seine Zufriedenheit sicherstellen.

    Die zahllosen Dimensionen dieser Interaktionen sind nie ein wirkliches Thema in der leidigen Freier-Diskussion; ich empfinde sie aber als sehr bedeutsam.

    Im Übrigen sollte jedem auch klar sein, dass das Bild des Freiers der in "In echt" keine abbekommt ein ganz grosser Denkfehler ist...

    Auch "Dienstleisterinnen" sind Frauen mit normalen Emotionen/Verhaltensweisen.
    Wer in der "normalen" Welt nur Ablehnung von Frauen erfährt, wird auch als Freier keine wirklich zufriedenstellende Zusammenkunft erleben dürfen.

    Für mich begründet sich meine Aktivität sehr viel aus Neugier und auch aus dem Ehrgeiz (wie in "Echt" auch gelegentlich) eine schwierige Nuss zu knacken, oder sorgfältig gehegte Vorurteile gegenüber dieser oder jener "Art" von Frau mal gepflegt, ohne Öffentlichkeit, über Bord schmeissen zu können.

    Und das ist ja sogar etwas sehr Positives.
    Unterdrücken möchte ich soviel wie ich selber unterdrückt werden möchte:
    0%

    Gruss, Waliser
     
    Smiley, Macchiato und Frankyk danken dafür.
  8. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Sterben Freier aus?

    Der Freier

    ist romantisch
    sucht Nähe, Verständnis und Erfüllung
    vergeht sich an sozial toten Frauen
    ist chauvinistisch
    sollte psychotherapeutisch behandelt werden ....

    Ja was denn nun ... ? Ganz offenbar liefern Untersuchungen im Bereich der Freierforschung je nach Interesse der Auftraggeber ganz unterschiedliche Ergebnisse.



    Quelle: http://blog.petra-dirkes.de/sichtweisen/stirbt-der-freier-aus/
     
  9. Crimson12

    Crimson12 Querquatschkopf

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    Ich weiß nicht, inwieweit die verschiedenen Studien die länderspezifischen Eigenschaften, den verklemmten Puritanismus in den USA, den Rückschlag der sexuellen Freizügigkeit im Skandinavien der 70er Jahre usw berücksichtigen.

    Bei uns in D. ist es m.E. nach eindeutig, daß sich etwas grundlegendes im Verhalten der Geschlechter geändert hat.

    Aus einer kürzlichen privaten Erfahrung her aus mit einer halb so alten Frau, die eine Zeitlang in einem hochpreisigem Bordell gearbeitet hat, kann ich feststellen,
    daß sich die Freizügigkeit junger Frauen deutlich geändert hat, Sex ist eben nix Stilles und Heimliches oder gar Heiliges mehr, es ist zu einer Triebbefriedigung geworden, genau wie Essen und Trinken und Schlafen.
    Das mag man gut finden oder auch nicht, es ist so.

    Aber genau wie Essen und Trinken kann man in den Schnellimbiß gehen oder zum Sternekoch oder sich die Zutaten im Bioladen holen und selbst was schönes Bruzzeln. Übrigens kann man auch vegetarisch essen oder fleischig :cool:

    Zum Zweiten ist es so, daß auch eine Freizügigkeit in den (sowohl P6 wie NonP6) Sexualpraktiken eingezogen ist, sei es FT oder AV oder andere Praktiken. Nicht zuletzt ist der BDSM-Boom nach diesem komischen aktuellen Buch ja derzeit öffentlich diskussionsfähig; das kann ich mir weder in anderen Ländern noch zu anderen Zeiten vorstellen.
     
  10. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #30 Smiley, 18. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2012
    Wirklich "unabhängige" Forschung jibbt es nicht!

    Das iss ein Mythos. Als Forscher haste möglichst effektiv wissenschaftlich zu belegen, dass die Politik, die dich bezahlt, auch richtich iss. Und dazu musst du ne Anzahl von Veröffentlichungen für den Chor der Claqueure beisteuern![​IMG]
    Sonst hast Pech bei der nägsten Evaluierung oder Excellence-Initiative!
    Die reinen Naturwissenschaften und Techniker hams etwas einfacher ... abber auch da jibbt es "Stellschrauben", wie die Politik das nennt.

    Also das iss wirklich ne steile These, aus dem Verhalten einer (in Zahlen 1) Ex-DL, auf die Masse zu schließen. :rolleyes:

    Mag sein, dass die "Pornoierung" der Welt auch indirekt einen gewissen, allerdings ungewollten, Bildungs- und Wissensvermittelungseffekt zu Leidwesen derer hatte, die gern die Deutungs- und Moral-Hoheit behalten hätten.
    Es gibt sogar Vermutungen, dass der sogenannte "arabische Frühling" durch solche Begehrlichkeiten mit ausgelöst worden sein könnte.

    Ausgerechnet bei den Amis, wo du tunlichst nich allein mit ner Frau in den Aufzug steigst, werrden die meisten Pornos gedreht und gedruckt!;)
    Und Europas größtes P-Imperium Private Media hat sein Sitz in Barcelona Spanien einem erzkatholischen Land. Zeitweise war deren Aktien sogar am >>>Neuen Markt<<< gelistet.

    Und man sieht daran auch, mit dem Einzug gewisser intellektueller Kreise geht der Schuß auch nach hinten los!
    Es gab mal Zeiten, da waren die Dänen und Schweden besonders fleißig im Erzeugen pornographischer Schriften.

    Wie schrieb ein Kollege hier mal (Nick nenne ich mal nicht) sinngemäß:
    Je intellektueller, desto frigider!:D

    Dass ein solches Buch hier Aufmerksamkeit erregt, liegt meiner Ansicht nach nur daran, dass in der amerikanischen und deutschen weiblichen Intellektuellen-Szene mal wieder sone Inhaltsleere in der Existenz herrschte, dass sie sich über sowat nun "erregen" können.:peinlich:
     
    saubaer und Bokkerijder danken dafür.
  11. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-11/prostitution-freier-befragung
     
  12. wanderer55

    wanderer55 KF 34, was denn sonst?

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    Irrtum Herr Gerheim

    Zitat aus oben stehenden Artikel :
    "Die Sexarbeiterin gibt, für einen begrenzten Zeitraum und in klar umrissenen Grenzen, ihr sexuelles Selbstbestimmungsrecht gegen Bezahlung auf und der Freier erhält damit die temporäre Verfügungsgewalt über ihren Körper. "

    Insgesamt gesehen ein für mich der Praxis entsprechender Artikel. Was soll aber da der oben zitierte Satz ? Das sexuelle Selbstbestimmungsrecht hat bei mir noch keine DL aufgegeben und eine Verfügungsgewalt wollte und hatte ich noch nie. Es wird schon heftig Unsinn in den Medien verbreitet. Wenn dann noch außer gänzlich verstörten Feministinnen sich Wissenschaftler ohne Kenntnisse aus dem Red Light zu Wort melden wird es kritisch. Al, wie wäre es mit einer Freikarte für den Herrn zwecks besserer Recherche ?
     
    Zalando und Dorian.Gray danken dafür.
  13. Dorian.Gray

    Dorian.Gray The Business

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    Das hat er wohl nicht mehr nötig bzw. schon getan, glaubt man diesem Interview:
    http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/02/09/a0372

    Ich bin die ganze Debatte langsam leid, selbst wenn manches, was Herr Gerheim sagt, nicht verkehrt ist. Habe in den letzten Tagen x-Sachen gelesen und so langsam sollte man und frau vielleicht besser mal wieder zur Tagesordnung übergehen::blasen::poppen::winkewinke:
     
  14. Dongle

    Dongle Auslaufmodell

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    #34 Dongle, 3. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2013
    Für mich liegt das schon in der Auswahl der Befragten begründet! Ist fast in jeder Reportage so und auch bei Maischberger kam das vor, als die Maler-Tante Flitner mit Filmchen eingeblendet wurde, wo es um die Motive von Freiern ging.

    Prompt wurde dann ein Freier, der das Wort "Macht" unvorsichtig benutzte, als Beweis für das Schwarzersche Macht-und Gewalt-Theorem bestätigt.

    Und so auch bei Gerheim ... "Täter-Diskurs" meint also Freier sind die Täter! Ja die gibt es, aber das ist nicht repräsentativ.

    Insofern wird ne Freikarten-Sonder-Tour mit FC-Experten-Begleitung :D für ihn nix bewirken ... fürchte ich.
    Aber Versuch macht kluuhch! :winkewinke:
     
  15. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Nebenbei: Der Herr ist:
    Meines Wissens hat die Losefee gegen diese Spezies eine Allergie.
     
  16. Dongle

    Dongle Auslaufmodell

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    Noch was aus der Nachrichten-Kiste ... also was so noch kommen könnt

    Präzedenz-Fall ... mit anderen Worten unter Umständen auch ein Unschuldiger oder Fahrlässiger ...


    http://www.fr-online.de/bundestagsw...hte-fuer-prostituierte,23998104,25512628.html
     
  17. Dongle

    Dongle Auslaufmodell

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    @Al

    Das Wort "links" oder "links sein" ist im dt. Sprachgebrauch mindestens doppeldeutig und wenn man politische Richtungen noch dazu nimmt dreifach-deutig!:D

    Ich halt von diesen Etiketten nix, weil sie meist nicht stimmen.
    Wie z.B. "Feministinnen sind links" ... A.S. und Co sind alles andere als "links" im politischen Koordinatensystem.;)
     
  18. Dorian.Gray

    Dorian.Gray The Business

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