Das setzt ja gedanklich voraus, dass jede SW unbedingt aussteigen will und die erniedrigende Arbeit nur notgedrungen ausübt. Aber ist dem wirklich so? Viele betrachten es ja als Möglichkeit, schnell viel Geld zu verdienen. Und das ganz freiwillig. Diese Vorstellung von "Zwang" finde ich etwas fragwürdig. Sicher in einigen Fällen gegeben aber wiederum in vielen auch nicht.
In der aktuellen Zeitschrift für Rechtspolitik schreibt der bremer Innensenator Mäurer über "Regulierungsbedarf der Prostitution" (ZRP 2010, 253). Darin fordert er "Strafbarkeit von Freiern bei mindestens leichtfertiger Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen von Opfern der Zwangsprostitution". Er sieht hier eine Strafbarkeitslücke und Personen strafrechtlich zur Verantwortung ziehen, "die zwar ohne positive Kenntnis, aber unter bewusster Missachtung von klaren Indizien, die für das Vorliegen von Zwangsprostitution sprechen, aus rein eigensüchtigen Motiven die sexuellen Dienstleistungen solcher Prostituierter in Anspruch nehmen". Fragt sich, welcher Freier aus fremdnützigen Motiven handelt. Will die Community Mäurer an den Überlegungen dieses Threads nicht teilhaben lassen? Oder liest der hier sowieso mit? ls, legal eagle
Ich glaube definitv, daß bei vielen Frauen definitv der Geldzwang herrscht. Ob dieser nun von selbst aufgebaut wird, oder eben durch einen Zuhälter aufgebaut wird, ist hierbei egal. Klar, es ist der Reiz, schnell viel Geld verdienen zu können. Nun, warum Klagen gerade in der Zeit vor Weihnachten viele Damen im Club. Wenn Sie es nur des Spass wegen machen würden? Definitv, Sie stehen wie jeder in einer monetär bestimmten Gesellschaft unter dem Zwang Geld zu verdienen. Sonst würden Sie nicht im Club sitzen, nackt, und jedem der da hergelaufen kommt ihre Muschi hinhalten. Und dann sind sie auch in dem Zwang Geld zu verdienen. Sie haben Lebenskosten, zu Hause, hier in Deutschland.. vielleicht auch noch ein Zuhälter der eh durchgefüttert werden muss.. Warum sollten denn die Damen, wenn Sie nicht unter Zwang stehen, z.B. AO zum Dumping Preis machen. Es geht schlicht und ergreifend ums Geld, welches den Zwang aufbaut.. Um nichts anderes..
Angebots-"Vorschlag" @leckschlumpf Wohl kaum - diese Herrschaften leben in einer "besseren" Welt. Die "Idee" bzw. Überlegung, die Kompetenz der Forum-Diskussion der Politik nahezubringen, gab es im Forum schon einmal https://www.freiercafe.net/beitrag/54008 auch wenn Yardbird mich etwas auf den Boden zurück geholt hatte! Eine gewisse "Vorläufer-Idee" ist in tohuwabu's "Better SW-thread entstanden.
Was ist Zwang? Mir scheint die Diskussion dreht sich deshalb im Kreise, weil hier unter Zwang alles Mögliche (auch Richtige) verstanden wird. 1. Physischer Zwang 2. Wirtschaftlicher Zwang Im ersten Fall bedarf es keiner Diskussion. Im 2. Fall wird es eben schwierig .... das begreifen selbst unsere schlauen Politiker und Schreibtisch-Verwalter und Aufpasser!!! Ich bringe mal wieder (kurz und knackig) ein Beispiel: Ein junges Mädchen hat zwar Lehre abgeschlossen, bekommt aber keine Lehrstelle und nach x Um-und Weiterqualifizierungen würde sie als 1-EURO-Jobber weiter vom "Sozial-Staat" durchgefüttert werden. Perspektive schlecht und ungewiss. Durch ihre Lehre ist ihr der direkte "Haut-Kontakt" mit fremden Menschen nicht ungewohnt und sie hat keine Probleme damit. Durch eine Freundin gelangt sie in einen Erotik-Club und schlagartig hat sie im Monat genügend Geld, um ihr Leben zu bestreiten und sogar vorsichtige Zukunfstpläne zu schmieden. Stütze braucht sie nicht mehr. Sie zahlt sogar brav Sozialabgaben und Steuern! (Beruht auf wahrer Geschichte ... habe ich irgendwo in einem süddt. oder schweizer Blatt gelesen) Ist das jetzt Zwang?? Und durch wen wird hier welcher Zwang ausgeübt? Ähnliche Situation ein Mädchen - aus Südost-Europa kommt ins entsprechende Alter und wird von ihrem Clan nach Mittel-Eropa gebracht (schreibe nicht "verschleppt"). Sie beginnt hier ihre "Gegenleistung" für Schutz, Fürsorge, Hilfe des Clans "abzuarbeiten" ... auch für die Mädchen die noch nicht oder nicht mehr können. vgl. dazu Ist das Zwang, wenn sie ein Gegenleistung erbringt, die sie vermutlich durch keine andere reell verfügbare Arbeit schaffen könnte!? Es müsste dann erstmal ne "menschenwürdige" Arbeit das sein ...! Es geht NOCH drastischer!!!! Was ist "menschenwürdiger" Betteln, Hungern, Frieren, Obdachlos und abseits vernümftiger medizinischer Versorgung sein oder .... ?
Was ich auch nicht verstehe, woher diese teilweise sehr jungen, i.d.R. intellektuell/kognitiv gering talentierten, seltenst qualifizierten Luden/Zuhälter ihre Kenntnisse/Erfahrungen/Wissen her haben, wie man die Mädels psychologisch gezielt zur Abhängigkeit bringt. Überlieferung? Psychoanalytische Eigenrecherche wird`s wohl nicht sein. Ein ähnliches Phänomen liegt bei all den vielen Hörigen ohne Prostituitionsbezug vor, wo sich meist eine attraktive, sehr junge Frau in einer nach außen liebevollen Beziehung von einem armen Schlucker täglich demütigen, hämatomfrei prügeln oder gar systematisch foltern lässt und ihn dafür auch noch königlich mit Kost, Unterkunft, Wäscheservice, Taschengeld und Sex belohnt. Wird sie gefragt, antwortet sie, sie liebe ihn. Fragt man, warum; weiss sie die Antwort selber nicht - und das seit Jahren.
Ich denke, das ist der ewige Wunsch nach Liebe und das Gefühl, nichts Besseres verdient zu haben. Wahrscheinlich sind diese Frauen schon mit Gewalt in der Familie aufgewachsen. Ich glaube nicht, dass die Zuhälter psychologisch minderbemittelt sind... Sie bieten den Frauen ja am Anfang auch etwas- Klamotten, Champagner und vor allem- Aufmerksamkeit und ein Sicherheitsgefühl, bevor sie dann ihr wahres Gesicht zeigen. Das beziehe ich auf die Frauen, die hier in Deutschland "rekrutiert" werden. Mit den Frauen aus Südosteuropa ists doch noch wesentlich einfacher, da braucht man ausser Skrupellosigkeit und Schmiergeldern gar kein besonderes Know-How...
Letzteres mit ziemlicher Sicherheit nicht - *imho* wäre das sogar hinderlich ganz unbewußt ziemlich einfache aber "funktionierende" Verhaltensmuster auszubilden. Und die (zgT. unbewußte) durchaus differenzierte Wahrnehmung wo die Äbhängigkeiten "greifen" hat in dem Fall nichts mit dem Intellekt zu tun. Jürg Willi hat für solche "Schlüssel-Schloss-Verhaltensmuster" bei seinen Forschungen den Begriff der "Kollusionen" geprägt.
Nein, so einfach kann das nicht sein. Schließlich gibt es viele jung-erfolgreich-großzügige Männer, die ihren Neubekannschaften Zeit, (ggf. vorgetäuschte)Gefühle und teure Geschenke investieren. Standard ist doch dann eher, dass das alles gerne mitgenommen wird, (bevor sie ggf. weiterzieht) und nicht, dass sie für den Typen alles stehen & liegen läßt. Wäre es anders, würde es viel mehr Mädchen geben, die am Arsch oder Rücken Namen wie Michael, Thomas oder "Feti" großflächig stehen haben. Stattdessen lese ich immer nur so exotische Namen in den Tattoos.
"Schlüssel-Schloss-Verhaltensmuster" Wenn der Schlüssel in das Loch passt, hat er garantiert gewonnen, das ist klar. Aber nur 1 Schlüssel von 100 möglichen Profilen wird passen. D.h. er muss das Profil/die Schwäche seines Opfers wahrnehmen. Wenn es kein Naturtalent ist, müsste er, bevor er den richtigen Schlüssel ansetzt, sein Opfer psychologisch analysieren und kategorisieren, um zu wissen, dass er es mit ihr machen kann. Dafür ist aber neben extremer Sensibilität und Einfühlungsvermögen auch hohe Intelligenz nötig. Alternative: Er baggert 100 jung-hübsche Mädels (mit vielen Komplimenten und teuren Geschenken) an, in der Hoffnung, dass irgendwann mal zufällig der Schlüssel in das Schloß passt. Hm, glaub ich auch nicht so richtig... Mir scheint, als würde viel sytematischer bei der Neuakquise gearbeitet werden...
Er ist ein "Naturtalent" wenn du so willst - gleichnishaft - es ist wie im Sport, da braucht jemand auch keinen überragenden Intellekt, sondern Talent und zwar Talent um die großteils unbewußte Wahrnehmung in möglichst optimale ebenfalls unbewußte "sensorische Bewegungsmuster" abzubilden und mental bewußt genügt der feste Glaube daran, wozu auch wieder kaum Intellekt nötig ist. Im Gegenteil: bewußt analytisches Denken schadet sogar zB. beim Elferschiessen
Zurück zum Thema Ausgangsposting... ...von mir beobachtete Signale: 1. überdurchschittler Freierhass (wer es freiwillig fürs neue Auto tut, sieht in dem Freier bloß einen armseligen Geldesel; wer es genötigt tut, hasst - trotz 12-stündigen Dauerlächeln - alle seine Peiniger). 2. überdurchschnittler Alkohol- oder Drogenkonsum ("Freier schön saufen") 3. ständige Anwesenheit einer Begleitperson ("Schutz") 4. überdurchschnittliche Eingangsanrufe in der Heimatsprache ("Fürsorge") 5. ggf. "Fürsorgetelefonate", wenn der Zimmeraufenthalt sich unerwartet in die Länge zieht (Kontrolle) 6. bescheidene, materielle Ausstattung ("Finanzaufsicht") 7. vorbestellte Taxifahrten, die die Arbeitszeiten bestimmen 8. Unkenntnis der kommenden Arbeitstage/-wochen (wg. Fremdbestimmung) 9. völlige Unkenntnis lokaler Rechte und Pflichten (klar, warum) 10. Minimalisierung der Außenkontakte - selbst zu anderen DL aus dem Heimatland (zwecks Einflußvermeidung) ... Insider erkennen auf den 2. Blick mindestens noch weitere 10 Signale...
Stimm' dir in fast allem zu, Frank, aber zwei Anmerkungen: - Häusliche Gewalt gibt es auch von Frauen gegen Männer. 5% aller Anzeigen gehen in diese Richtung - mit vermutet hoher Dunkelziffer. Und ganz ehrlich: Kann verstehen, dass Mann es (noch!) schwieriger hat als Frau, sich da zu outen! - Könnte auch sein, dass die Dienstleistung teurer wär : Je nach Statistik wären von über 50% bis zu gut 80% der Damen nicht im Geschäft ohne Motivatoren. Und bei gleicher Nachfrage würde der Preis steigen ... Is' schon 'n komisches Geschäft!
Diese Luden werden selten werden ... @Frank77 Diesen Typ Luden, den du beschreibst, mag es sicherlich noch geben, aber das ist sehr riskant! Es war u.a. der Sinn des neuen Prostitutions-Gesetzes 2002, genau diesen Typen und diesen Verhaltensweisen eine mächtige Waffe entgegenzuhalten. Nach dem Gesetz sind solche Typen Arbeitgeber und müssen Sozialabgaben und Steuern für die Frauen entrichten! Und wehe nicht. Bei Sozialabgaben und Steuern gibt es kein Pardon! Wird eine Dame beim Geschäft ertappt, ist sie entweder Selbständige oder Angestellte. In beiden Fällen kommt man der Dame über das FA schnell hinterher, ob ja oder nein. Wenn dort gar nix über sie zufinden ist, dann kann man einen Luden vermuten und suchen. Und man wird ihn finden! Und wehe ihm, er wird gefunden. Er ist die Kohle los und in Knast geht er auch! Bitte nicht verwechseln mit Club-Betreiber. Das ist was anderes bzw. er könnte die Damen normal angestellt haben, was einen Vertrag voraussetzt. Ein Vertrag ist eine beidseitige Willenserklärung; kann somit schwerlich als Zwangs-Prostitution gedeutet werden. Es mag Sonderfälle geben.
passt nicht ganz genau hierher aber möchte ich euch nicht vorenthalten: als ich das letzte mal am vulkan war fuhr ein dicker sl mit KR-Nummernschild direkt auf dem Bürgersteig vor 11b vor , ein blackman natürlich mit sonnenbrille um 22.30 stieg aus es folgte eine weitere Gestalt aus dem Auro vermute aus dem Balkan, jedenfalls sind se rein in 11b evtl. 4-5min wieder raus und das "schauspiel" führte sich fort in den anderen Hauseingängen und natürlich wurde der sl weitergeparkt alle paar meter direkt auf dem bürgersteig
Den könnte ich mir als Heiratsschwindler oder auch Luden gut vorstellen. Neue Umfrage: 100% der Frauen stehen hinter Guti
Das sehe ich auch so. Wir drehen uns im Kreis, wenn wir die Begriffe Zuhälterei und Zwangsprostitution gleichsetzen. Ich behaupte, die meisten Prostituierten schaffen sich ihren Luden selbst, machen ihre Tätigkeit zwar wegen irgendwelcher Zwänge, sind aber deshalb noch lange nicht als Zwangsprostituierte zu bezeichnen. Definitionsversuch: Für mich ist die Zwangsprostituierte diejenige die unter falschen Versprechungen hierhin gelockt oder verkauft wird, gegen ihren Willen in einen Puff gesteckt wird, mit unterschiedlichen Formen von Gewalt daran gehindert wird, dort wieder rauszukommen und wirtschaftlich dabei ausgebeutet wird. Die Dame, die über einen Luden verfügt fällt nicht zwangsläufig in dieses Raster, da sie nach meinen Erfahrungen eine Art Team mit ihrem Luden bildet und die oft aus freien Stücken tut. In den seltensten Fällen wird Gewalt ausgeübt oder spielt Menschenhandel dabei eine Rolle. Daher finde ich, dass wir diese Diskussion nicht abdriften lassen sollte in die Richtung: Wie werde ich ein erfolgreicher Lude, oder: Da steht ein schwarzer SL: Lasst uns die Zwangsprostituierte retten. Betrachte ich Fetis Signale so erkenne ich das übliche Schema familiärer Zuhälterei. Sind alle Damen, denen so etwas widerfährt Zwangsprostituierte? Vielleicht sollten wir uns in dieser Diskussion auf eine Definition einigen. Gesetzestexte geben da mit meinem Laienwissen leider nicht viel her.
Definition Prostitution unter psychologischer/physischer Gewalt oder Androhung/Einschüchterung/Erpressung bzw. Täuschung falscher Tatsachen.
Al ich stimme dir ja zu, ABER die Gesetzes-Geschichte hat schon einen Sinn! Dass mit dem Anschaffen in der familiären/sippenmäßigen Grauzone geht eben formal per Gesetz NICHT! Der Herr SL-Fahrer muss entweder für die Damen hier Steuern und Sozialabgaben zahlen oder die Damen machen das selber. Beides ist nachprüfbar und deshalb kann man in der polizeilichen Arbeit diesen Leuten das Handwerk auch legen! Er kann die nicht einfach wie früher so einfach abkassieren! Ok- solange er nicht entdeckt wird schon. Genau aus dem Grund hat es ja schon die ersten Prozesse gegeben, wobei man sich aus nachvollziehbaren Gründen auf die großen Clubs und deren Betreiber gestürzt hat. Die meisten hatten aber wohl rechtzeitig mitbekommen, dass sie die Damen als Selbstständige laufen lassen müssen. Ein verdeckter Ermittler kommt, wenn er will, auf jeden Fall dahinter! Allein die Tatsache, dass es das Gesetz SO gibt, erschwert schon die Zwangsprostitution bzw. erleichtert die Bekämpfung! Mehr wollte ich nicht sagen ... und dass die nicht von allein verschwindet, na ja so naiv bin ich nicht.
Da bin ich mir nicht sicher ... ich meine, wir hatten das schon mal definiert irgendwo. Aber leider verlier auch ich langsam den Überblick ... Al wie wäre es mal mit ner Art Inhaltsindex ... Egal - Fetischist hats ganz gut getroffen Nein Frank - gerade. Die betroffenen Damen können eben nicht "ablehnen" aus eigenen Stücken! Die brauchen Hilfe von außen und dies wiederum geht nur, wenn es eine eindeutige gesetzliche Regelung gibt. Ansonsten wäre es unter Umständen ein Eingriff in die Privatsphäre ... + alles was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt! Also ohne Gesetz geht da nix. Und eigentlich ist das auch clever. Es braucht halt seine zeit, bis die Exekutive diese Regeln in der Szene ausnahmslos durchgesetzt hat. Der "wilde Westen" war ja auch deshalb solange wild, weil die Staatsmacht mit Gesetzen sich erst etablieren musste!