Coronapolitik allgemein

Dieses Thema im Forum "Themen zur Corona Pandemie" wurde erstellt von Gettysburg, 26. Oktober 2020.

  1. albundy69

    albundy69 Womanizer

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  2. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    #582 albundy69, 15. Februar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2021
    Der Fairness halber muss man ergänzen, dass Politiker in Zeiten sinkender Popularität und einer nun mal wieder geißelnden Bild auch andere Gedanken äußern. Heute: Söder:

    Guckt man nach England darf man dann wohl ein wenig Optimismus versprühen. So wild ist das möglicherweise wohl doch nicht. Die 35 als Mutationspuffer - Schöne Wortschöpfung.

    Fassen wir zusammen:
    50 - Gesundheitsämter bekommen Nachverfolgung angeblich gebacken
    35 - Mutationspuffer
    25 - Lauterbachs gewohnt fachmännisch anmutender Horrorbeitrag
    10 - Einfach nur Cool, wenn man den schwarzen Humor und die sicheren Bezüge eines L. Wieler hat.

    Quelle: Söder erklärt: Ab wann es Lockerungen in Bayern geben kann
     
    NotoriousR, Pluto, AND und 2 andere danken dafür.
  3. Harvey

    Harvey Master of Disaster

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    Magic 1 und Käpt´n Udo danken dafür.
  4. Käpt´n Udo

    Käpt´n Udo KuschelBärKapitän

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    Ob schon die Einladung per Fax für ein Muttigespräch eingetroffen ist ?

    .
     
  5. redleinad

    redleinad Stammschreiber

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    Normal müsste er als CDU-Vorsitzender einladen und der Ferkel mal ein paar Wörtchen unterjubeln
     
    dieter29 dankt dafür.
  6. Rip

    Rip aka ArabFun6

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    Die „neue“ Haltung von Laschet gefällt mir, wir müssen natürlich den Fortschritt in der Bekämpfung aufrecht erhalten/ ausbauen... aber ein ständiges Hü und Hott ist auch keine langfristige Lösung :)
     
    Pluto, AND, nickme und 4 andere danken dafür.
  7. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    #587 albundy69, 16. Februar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2021
    Das Problem bei Laschet ist: Der wirkt mir im Gegensatz zu Spahn, der störrischen ollen aber nicht dummen Merkel und Konsorten einfach zu blöd, regelrecht dümmlich und inkompetent, eher so wie ein Grinsekater, der schön Wetter macht ohne dabei verbindlich zu sein, eben weil es der Wirtschaftsrat ist und dieser wahrscheinlich mit Eiern wirft, wenn er die ewige Leier für die Massen predigt. Vor ner Woche hat er den ganzen Kram noch verteidigt und wird auch bei der nächsten Videokummelrunde wieder einknicken - und es wahrscheinlich noch nicht mal merken - eben weil er nix rafft.:D

    OK, ist jetzt alles ein wenig überspritzt, wird die Gefühle vieler verletzten aber ist nun mal meine Meinung. Ich halte ihn für ne krasse inkompetente Vollbirne, die nur deshalb Vorsitzender ist, damit die jetztige Köppe ihre Pöstchen behalten und sich nicht vor Merz-Fortschritt und damit verbundenen notwendigen personellen Entsorgungen fürchten müssen.
     
    NotoriousR, Maultier, der und 11 andere danken dafür.
  8. Harvey

    Harvey Master of Disaster

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    Vielleicht auch ein Test was die Wähler jetzt eigentlich wollen. Wär mir zurzeit auch komplett unklar. Sind einfach im Schnitt zu blöde und uninformiert bzw. desinteressiert.

    So kann man besser Laschet von Söder /Merkel mal abgrenzen und mal schauen wer dann angeblich beliebter ist.
    Oder an Ende sogar noch einen Überraschungskanzler(in) aus dem Hut zaubern.
     
  9. Fux

    Fux Stammschreiber

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    #589 Fux, 16. Februar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2021
    Ich sehe hier ggü unserer/meiner Zeit auch einen Generationenwechsel. Die Jugend/jungen Erwachsenen daddeln den ganzen Tag auf Handy. Bissi Bohlenshow. Das wars. Zu meiner Zeit ging man als Teenager auf Demos für/gegen Doppelbeschluss. Waldsterben...
    Im Konfirmandenalter las ich Spiegel auf dem Schulweg. DER SPIEGEL. Kein Kinderspiegel. Wenn ich das mit meinem Sohn (14) thematisiere kommt was über "andere Zeit".
    Ich weiß von keinem seiner Freunde politisch aktiv zu sein. Bei meinen Klassenkameraden fallen mir spontan 5 ein. Bundeslandgemäß 4 davon JU .
    Das Beste was Du erwarten kannst ist Gretademo am FR statt Schule. Solche sind gut zu regieren. Am Besten einen Showmaster als Kanzler.
     
    AND, nickme, Lutonfreund und 5 andere danken dafür.
  10. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    50, 35, 10?

    Jetzt gibt es eine Kampagne unter dem Hashtag: ZeroCovid!

    #ZeroCovid

    Und bei Telepolis geigt denen jemand mal so richtig die Meinung:

    #ZeroCovid und der autoritäre Corona-Staat

    Betrachtet man die Leserkommentare sind wir doch noch ein recht friedfertiges Häufchen...;)
     
    leckschlumpf und Lebowski1234 danken dafür.
  11. Fux

    Fux Stammschreiber

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    Betonung friedfertig oder Häufchen?
    Friedlich sind wir doch! Denn gewöhnlich sind wir gut ausgesetzt und darum ausgeglichen
     
  12. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    ich hätte Gruppe schreiben sollen.
     
  13. Magic 1

    Magic 1 Stammschreiber

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    Gerade gelesen, fand ich sehr lesenswert, und richtig !


    "Kanzlerin leidet unter Kuba-Syndrom": Mediziner kritisiert Lockdown-Kurs massiv - focus.de


    Massive Kritik am Merkel-KursLockdown-Kritik von Infektiologe: "Kanzlerin lässt nur noch eine Meinung zu"
    Petra Apfel Mittwoch, 17.02.2021, 08:59

    Wieder wurde nur die Lockdown-Verlängerung im Kanzleramt beschlossen. Der Infektiologe Matthias Schrappe hatte es nicht anders erwartet. Aber er würde sich wünschen, dass die Bundesregierung mehr Mut zum Handeln hätte - und zugleich die vulnerablen Gruppen besser schützt.

    Seit dem Frühjahr 2020 argumentiert Matthias Schrappe gegen den Lockdown als einzige Corona-Bremse. Stattdessen fordert der Kölner Medizin-Professor und ehemalige Berater des Bundes in Gesundheitsfragen einen besseren Schutz der besonders gefährdeten alten Menschen – als Kern eines Strategiewechsels der Corona-Politik. Vorschläge dafür haben er und seine Arbeitsgruppe aus Gesundheitsexperten in umfassenden Thesenpapieren formuliert.

    Matthias Schrappe gehört neben bekannten Gesichtern wie den Virologen Jonas Schmidt-Chanasit oder Klaus Stöhr auch einer Gruppe von Wissenschaftlern an, die sich unter der Plattform „CoronaStrategie“ zusammengefunden haben. Sie richten das Augenmerk nicht nur auf die medizinischen, sondern auch auf die gesellschaftlichen Schäden der Pandemie. FOCUS Online hat mit dem streitbaren Experten gesprochen.
    FOCUS Online: Hat Sie das Ergebnis vom letzten Bund-Länder-Treffen im Kanzleramt überrascht?

    Matthias Schrappe: Nein, eine Verlängerung des Lockdown war ja leider zu erwarten. Die Problematik beim Lockdown ist, dass man damit die Zahlen zwar schönen kann. Aber was macht man, wenn man wieder aufhören will? Die Logik dieses Instruments ist, dass man es immer weiter anwenden muss. Denn sonst werden die Zahlen ja wieder schlechter. Ich fürchte daher, es wird zu einer Betonierung dieses inadequaten Instruments „Lockdown“ kommen.
    Sind nicht die angepeilten Inzidenzen von 50 oder auch 35 eine praktikable Basis für Lockerungen?


    Schrappe: Der Begriff Inzidenz ist schon unzulässig und falsch. Die Melderaten, die sehr unzuverlässig sind, werden da einfach hochgerechnet. Wenn sie viel testen, sind die Zahlen hoch, testen sie wenig, sind sie niedrig. Es ist ein Skandal, dass mit diesen Zahlen gesteuert werden soll.

    Sehen Sie, die Sterblichkeit der alten Leute nimmt relativ und absolut weiter zu. Und jetzt werden solche Ziele gesetzt und mit einem Instrument gearbeitet, das dagegen gar nicht hilft. Dabei wette ich, dass, wenn die 50 oder 35 erreicht sind, man sich etwas Neues ausdenken wird. Es ist eine haltlose, hoffnungslose und sinnlose Strategie, die da gefahren wird.

    Sie und Ihre Arbeitsgruppe plädieren massiv für den Schutz der vulnerablen alten Menschen. Wären Kontaktbeschränkungen überflüssig, würde dieser Schutz gelingen?

    Schrappe: Man braucht natürlich beides. Aber die Kontaktverbote alleine, und auch noch an einem fragwürdigen Grenzwert orientiert, einzusetzen, ist nach allen Regeln der Infektionswissenschaft nicht adäquat. Und sie bringen nichts in der Gruppe derer, die besonders oft und schwer an Covid-19 erkranken und sterben. Die vorübergehende Abflachung der Meldezahlen vor Weihnachten war in allen Altersgruppen zu beobachten, nur nicht in den höheren Altersgruppen über 85 Jahre.

    „Es ist eine haltlose, hoffnungslose und sinnlose Strategie, die da gefahren wird.“
    In der 50. Woche lag die Sterblichkeit durch Corona bei den 90-Jährigen bei 16,3, bezogen auf die Alterskohorte. Und jetzt, im langen Lockdown, liegt sie bei 23,3 Prozent. Bei den 80- bis 89-Jährigen war die Sterblichkeit vor dem Lockdown runter auf zwölf Prozent, jetzt ist sie auf 17 Prozent angestiegen. Das heißt: Der Lockdown geht an den Bedürfnissen derer, die dadurch geschützt werden sollen, vorbei.

    Zur Person
    Matthias Schrappe ist Infektiologe und war Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Als Stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenrates Gesundheit hat er über Jahre die Bundesregierung beraten. Die aktuelle Corona-Politik kritisiert er gemeinsam mit acht weiteren Wissenschaftlern seit April in verschiedenen Versionen eines Thesenpapiers.
    Ist dann die Impfung, die ja derzeit noch überwiegend den hochbetagten Menschen vorbehalten ist, die Lösung? Dann wäre diese besonders vulnerable Gruppe doch geschützt.

    Schrappe: Wir können nur hoffen, dass die ersten Ergebnisse, die wir aus Studien haben, stimmen. Aber wie wir jetzt schon gesehen haben, sagen sie nichts über Infektionen aus, sondern nur etwas über Erkrankungen. Der Biontech-Impfstoff vermindert das Risiko einer Erkrankung im Verhältnis 1:20. In der Impfstoffgruppe erkrankten acht Probanden, in der Placebo-Gruppe 162. Beim Astrazeneca-Impfstoff liegt dieses Verhältnis nur bei 1:3. In der Impfstoff-Gruppe erkrankten 27 Menschen, mit Placebo 71. Uns wäre es lieber, die Impfung würde durch ein nicht-medikamentöses Präventionskonzept für die alten Menschen flankiert.
    Und wie sollte das aussehen?

    Schrappe: Für die Alten- und Pflegeheime haben wir schon im April letzten Jahres eine Schnellteststrategie gefordert. Es hat zehn Monate gedauert, bis sich da etwas bewegt hat. Bis dahin waren dort schon 20.000 Menschen gestorben.

    Außerhalb der Pflegeheime ist es natürlich schwieriger. Aber da müssen die Kommunen, die Gesundheitsämter aktiv werden. Sie sollten weniger einzelne Treffen nachverfolgen, sondern rausgehen und schauen, wie es den alten Leuten geht, ob sie gut versorgt sind, irgendwelche Botengänge brauchen, eine Taxifahrt zum Arzt. Da könnte man die Bundeswehr einsetzen oder Studenten.
    „Die ganze Gesellschaft ist in einem passiven Schockzustand.“

    Aber dafür bräuchte es eine politische Führung, die unsere Gesellschaft in eine Aufbruchsstimmung, in eine Bereitschaft der Hilfe und Unterstützung versetzen kann. Da genügt es nicht, immer nur zu sagen, wie furchtbar alles ist, weitere Sperrungen zu verfügen und die Innenstädte veröden lassen.

    Aber die politische Führung verbreitet keine Botschaft, die eine Aufbruchsstimmung erzeugen kann. Nur Angst. Und das seit einem Jahr. Die ganze Gesellschaft ist in einem passiven Schockzustand.

    Was halten Sie von Lockerungen nach einem Stufenplan, wie ihn zum Beispiel die Landesregierung von Schleswig-Holstein umsetzen möchte und das auch gern in den anderen Bundesländern sehen würde? Danach soll von Schule, Einzelhandel, Gastronomie, Sportverein bis Kino, Theater und Konzertsaal peu à peu alles aufmachen dürfen, wenn die Inzidenzen entsprechend niedrig sind.

    Schrappe: Nun, so etwas hätte man im vergangenen Sommer anleiern müssen. Aber diese Pläne sind in jedem Fall ein Fortschritt zu dem, was am 10. Februar wieder zu hören war. Man könnte natürlich viel mutiger sein und mehr machen. Uns haben Politiker gesagt: Wir würden ja gern weiter öffnen, aber dann kommt irgendwo in einer Kita ein Fall oder es passiert etwas mit den Mutanten, dann verlieren wir die Wahl. Und was macht die Politik? Sie tappt in die Befürchtungsfalle. Sie befürchtet, dass… – und wagt nichts, experimentiert nicht. Der Erfindungsreichtum der Gesellschaft wird überhaupt nicht genutzt.
    Rechtfertigen denn die neuen, gefährlicheren Mutationen nicht eine verstärkte Vorsicht?

    Schrappe: Die Bedrohlichkeit der Mutationen ist ja nichts weiter als Propaganda. Die Studien geben es nicht her. Man muss das natürlich weiter beobachten. Aber es sieht eher danach aus, dass dort, wo starke Mutationen sind, die Zahlen runter gehen. Viren verändern sich sowieso immer. Und auch die angeblich so ansteckende britische Variante hat sich bisher in der Praxis nicht zu einem großen Problem entwickelt.

    Nur: Wenn man so weiter macht, wird immer wieder ein neues Argument kommen, warum man sich nicht vorwärts bewegen kann, sondern in Angststarre verharrt. Und das ist eine furchtbare Situation, in der sich die Gesellschaft befindet.
    Wissenschaftler von „No Covid“ verfolgen einen Ansatz, der dem Ihren diametral entgegen läuft: alles komplett runterfahren, bis der Inzidenzwert unter zehn liegt und Richtung Null geht.

    Schrappe: Da sind Leute federführend, die Infektionen nur im Labor beobachten. Und wie soll das funktionieren mit grünen Landkreisen, in denen man sich wegen niedriger Inzidenz frei bewegen kann, die man auch verlassen darf, und roten Landkreisen daneben, aus denen niemand wegen der höheren Inzidenz raus darf. Müsste man die roten dann abriegeln, militärisch bewachen? Wie soll denn das gehen?

    Könnten schärfere Strafen bei Regelverletzungen den Lockdown verkürzen?

    Schrappe: Mit Verboten und Drohungen erreicht man gar nichts. Dann suchen die Leute nur Schlupflöcher, vor allem wenn sie sehen, dass Maßnahmen eh nichts nützen. Nur mit Überzeugung und vernünftigen Konzepten erreicht man die Leute. Da müssen Führungspersonen auch Fehler zugeben. Wenn Frau Merkel mal sagen würde: Wir haben das bisher nicht besonders hingekriegt. Wir machen mal einen neuen Start und dafür brauchen wir Euch alle – da würde die Stimmung und Bereitschaft mitzumachen, gleich wieder besser werden.

    Können Sie die Kanzlerin nicht in diese Richtung beraten?

    Schrappe: Ich würde die Kanzlerin natürlich gern beraten, wenn sie eine andere Stimme hören wollte. Aber ich rechne nicht damit, dass sie anruft. Frau Merkel hat sich in einen Tunnel vergraben. In der Risikoforschung nennt man das Kuba-Syndrom, wenn sich eine Führungsgruppe nur mit Menschen umgibt, die alle der gleichen Meinung sind. Dann gibt es nur die dauerhafte Fortsetzung von Fehlern.
     
    AND, Rip, Berliner im Pott und 3 andere danken dafür.
  14. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    #594 albundy69, 17. Februar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2021
    Wet&Dry dankt dafür.
  15. Harvey

    Harvey Master of Disaster

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    Was ich auch interessant finde wie sehr sich die Korrelation in manchen westlichen Ländern gleichen.
    und Zwar prinzipiell egal ob es einen Lockdown gab und welche Maßnahmen es gibt.
    Sicherlich auf anderem Niveau und weniger Steil, aber berücksichtigt man die Härte unsere Maßnahmen gegenüber den USA (dort sind ja keine Geschäfte mehr geschlossen seit ApriL) ist das kein besonders beeindruckender unterschied. Bezogen auf Tote und Einwohner hat die USA bisher etwa Doppelte so viele, Dafür impft sie ja jetzt schneller. Auch Knallt es bei doppelte Inzidenz nicht einfach so unkontrolliert nach oben. Meist stabilisiert es sich irgendwo auf einem bestimmten Niveau.
    Jemand eine Erklärung dafür?

    Eine weitere mögliche Erklärung, wäre das neben der Witterung viel die Psychologie der Leute ausmacht, sodass sie ab bestimmen Werten selbst vorsichtiger werden. Bei uns wird von der Regierung Panik gemacht und woanders kommt das automatisch wenn in den Medien durch die Zahlen selbst darauf hingewiesen wird.

    USA
    [​IMG]


    Deutschland
    [​IMG]
     
    Magic 1 und albundy69 danken dafür.
  16. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Kein Lockdown, Schulen offen: Amerikas back to normal könnte zum Mutations-Roulette werden

    Laut Focus:

    Alle sind komplett überrascht, weil noch im Dez das Amageddon prophezeiht wurde. Ansonsten: Weniger Reisen und Herdenimmunität.

     
    Wet&Dry, Harvey und Sailor danken dafür.
  17. Harvey

    Harvey Master of Disaster

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    #597 Harvey, 17. Februar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2021
    1/3 Immunität würde hochgerecht auf die Toten übrigens auf 0,4 % Sterblichkeit führen in den USA. (zufälligerweise fast genau wie die von Streeck empirisch gemessene Zahl)
    Das wären in Deutschland dann hochgerechnet maximal 328 000 Tote.
    Das ist sehr nah an der noch im Winter 2020 genannten Zahl von Drosten die er so aus den vorhandenen Daten herauslas.

    Umgekehrt lässt sich aus diesen Zahlen für Deutschland eine derzeitige Immunität bzw. ansteckungsrate von 18 % errechnen.

    wenn das alles so stimmt.


    Kann es übrigens sein, das Mutationen nur deshalb ansteckender wirken weil sie sich durchsetzen?
    Und Zwar einfach deswegen weil es bereits eine gewisse Immunität zur alten Variante gibt und zur Mutation eben noch nicht oder nur teilweise und man sich erneut anstecken kann?

    z.B. geht man bei der Britischen Variante von 20 % höherer Ansteckung aus.
    Warum entspricht das genau der möglichen Immunität?
     
    Rip und albundy69 danken dafür.
  18. J'en rêvais

    J'en rêvais Lebe jeden Tag als seist Du das Letzte

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    Das erstmalige Überspringen der englischen Corona-Mutante in einem britischen Karaoke-Pub wurde zufällig mit Handy aufgenommen. Hier die unglaublichen Bilder.
     
    Winnetou Kowalski, AND und albundy69 danken dafür.
  19. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Hmm...erinnert mich stark an Flensburg. auch eine Mutantenhochburg.
     
  20. lollipop66

    lollipop66 Stammschreiber

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    Zumindest ein Versuch.

    Die gemeldeten Zahlen geben uns keine Info darüber, wer sich da infiziert hat.
    Somit ist eine Untersuchung der Verbreitungswege von vornherein ausgeschlossen.

    In New York hat man gesehen, daß es besonders viele Tote bei der armen Bevölkerung gab.
    Man hat daraus geschlossen, daß die nicht im Home Office arbeiten konnten, sondern einer Tätigkeit nachgehen, bei denen Kontakte unvermeidlich sind.
    So sollen in Portugal etwa 70% des Krankenhauspersonals mit Corona infiziert worden sein.

    Da sprechen wir aber von einer endlichen Anzahl von Personen, die irgendwann durchinfiziert sind und damit in ihrer Personengruppe eine Herdenimmunität aufgebaut haben.
    Alle, die Kontakte reduzieren konnten, sind noch infizierbar und den einen oder anderen erwischt es dann eben mal.
    Das würde erst einen sprunghaften Anstieg erklären und dann ein Stagnieren auf irgendeinem Niveau, wie wir es auch hier sehen.

    So könnte es jedenfalls sein.
     
    Magic 1 und Harvey danken dafür.