Über Sinn und Unsinn habe ich auch nichts geschrieben. Da bin ich bei dir, da kann man drüber streiten. Ich habe nur geschrieben, dass es mit den Haushalten, wie von dir beschrieben, nicht richtig ist.
Na hömma, da halte ich mich schon an die Spielregeln und lasse nicht wie meine Peer-Group einen einfliegen und jetzt passt das auch wieder nicht
Mal dir irgendwie eine Antwort geben. Ich weiß jetzt nicht so genau was du meinst, aber vielleicht fragst du dich wie ich meinen Kommentar meinte. Und zwar freue ich mich zwar auch wenn es langsam mit der Öffnung wieder losgeht. War aber nach dem Winter wohl auch zu erwarten und so vorausgesagt. Bin aber gleichzeitig entsetzt und desillusioniert, das unsere Politik nicht wenigstens ein klein wenig mehr Feingefühl dafür entwickelt, was nun genau wann geöffnet werden soll oder darf. Denn es sind weiterhin einfach politisch motivierte Entscheidungen und keine Epidemiologisch begründbaren. Das hatten wir auch im letzten Jahr schon alles durch. Am Besten wäre doch einfach alles auf zu machen.. Stattdessen kommt insbesondere unsere Kanzlerin mit einem Feingefühl daher das eher absolutistischen Herrschern gleicht, die nach belieben Entscheidungen Treffen, die ihnen selbst halt am besten passen. Sodass ich mich deswegen, eben doch nicht so wirklich freuen kann und am liebsten auswandern würde. Oder um es mal in ein anderes Beispiel zu fassen. Wenn du unschuldig im Gefängnis eingesessen hättest und dann rauskommst. Dann freust du dich zwar. Aber so besonders tief und nachhaltig kann diese Freude ja kaum sein.
Is doch Latte .. Frühling kommt, Sommer kommt da freut man sich halt eh und über jede Öffnung Frisör, Muckibude usw. wird sich gefreut, lerne mehr im Hier und Jetzt zu leben oder was weiß ich, freu dich halt, dann brauchste keine Klagetexte zu schreiben, so sehe ich das grade mit einem Glas Rotwein neben mir Es gibt Licht am Ende des Tunnels ..
Hab da mal ne Frage. Söder hat gesagt, die Öffnung der Frisöre, würde den Menschen etwas Würde wiedergeben. Mhh, ist das nun ein Eingeständnis, uns Würde genommen zu haben und heißt es nicht im GG, die Würde des Menschen, ist unantastbar, Schon komisch, was die sich manchmal raus hauen. Evtl interpretiere ich auch zuviel rein, in manche Äußerungen.
Ja, das mit der Würde hast Du ganz falsch verstanden. Söder meinte damit, dass er wohl mehr und schneller öffnen würde, würde er nicht vorhaben ab Herbst für uns den Bundes-Ludwig zu geben.
Da würde man wahrscheinlich argumentieren, das das Virus die Würde genommen hätte und würde dies nicht der Fall sein, Man gar keine Maßnahmen machen würde. Diese Würde, könnte also wenn man dem Virus freien Lauf gelassen hätte ,die Würde der Menschen die sterben könnten, einschränken Und es daher alternativlos sei und man da nicht abwägen dürfe. Die Argumentation läuft allerdings ins Leere, da wir sehr wohl mit zweierlei Maß messen und abwägen und wir ja nie einen wirklich kompletten Lockdown haben und schon gar nicht schauen wo überhaupt mehr Infektionen stattfinden. Gleichzeitig zu wenig beim Schutz der Risikogruppen und bei der Beschaffung der Impfung gemacht haben. Stattdessen sagt man ganz Deutlich. Alle Restaurantbetreiber, Fittnestudiobetreitber usw. und deren Besucher und auch ganz einfach die soziale Interaktion der Menschen, das sind weniger wichtiger Existenzen und deren Würde ist weniger Wert als z.B. die Kirche oder gewisse Produktionsbereiche die eben nicht alle für den reinen Grundbedarf sind. Jetzt noch von Würde zu sprechen würde ich als Würdelos bezeichnen. Und das Grundgesetz heißt ja Grundgesetz und nicht Mehrheitsrechtsgesetz oder Gesetz der Wählbaren Mitte. Freue mich aber auf den diesjährigen Spargel.
Alternatives Denken ist bei Merkel und Co, leider nicht vorhanden ! Nur der "Hammer" zählt, wie in der Steinzeit. Ja nichts " Modernes" von anderen übernehmen ... folgendes fand ich gut „Wir könnten den Lockdown innerhalb von Tagen beenden“ Jan Klauth vor 2 Std. Bislang zögert das Krisenmanagement beim Masseneinsatz von Antigen-Schnelltests. Allzu viel Eigenverantwortung mutet die Politik den Bürgern nicht zu – was sich bald ändern könnte. Hersteller von Laientests zum Gurgeln beantragen die Zulassung. Und im Südwesten der Republik hat eine Gruppe Apotheker mit der Lokalpolitik eine Strategie entwickelt, die zur Blaupause werden soll: Das „Böblinger Modell“ könnte das Ende der Einschränkungen bedeuten – falls es die Inzidenz weiter senken kann: Mehr als 5000 Menschen wurden in fünf Stationen bislang getestet, mehr als 100 waren positiv. © picture alliance / SVEN SIMON Im Unterschied zu den Laien-Tests wird jeder Abstrich der Antigen-Schnelltests in den Apotheken an die Gesundheitsämter gemeldet Quelle: picture alliance / SVEN SIMON „Allesamt asymptomatisch, also 100 durchbrochene Infektionsketten“, sagt Apotheker Björn Schittenhelm, Initiator der Aktion. Anfangs bot er Tests für 29 Euro an, schnell war der zuständige Landrat überzeugt – und entschied, die Kosten vorerst zu übernehmen. Seitdem kann sich jeder aus dem Landkreis zweimal pro Woche in den angemieteten Räumen kostenlos testen lassen. Die Anmeldung erfolgt mittels einer App namens „Doctor Box“, die auch das Ergebnis übermittelt. Lange Schlangen gibt es deshalb nicht. Angeblich ist nun das baden-württembergische Gesundheitsministerium hellhörig geworden – doch taugt diese Strategie für ganz Deutschland? WELT: Herr Schittenhelm, an kommerziellen Testzentren gibt es viel Kritik. Dort werden teils 100 Euro pro Antigen-Schnelltest berechnet – im Einkauf kostet der aber weniger als zehn Euro. Sind von den Ländern bezahlte Tests in den Apotheken der Ausweg aus dem Lockdown? Björn Schittenhelm: Ich bin fest davon überzeugt, dass es die einzige sinnvolle Möglichkeit ist, um aus dem ewigen Lockdown herauszukommen: testen, testen, testen. Und zwar nicht nur Personen mit Symptomen, die schon andere angesteckt haben, sondern in der Breite und präventiv. Da hat die Politik viel zu lange geschlafen. Gerade die Mutationen verbreiten sich asymptomatisch doch noch viel breiter. WELT: Lokal ist bei Ihnen schon vom „Böblinger Modell“ die Rede. Macht das bald im ganzen Land Schule? Schittenhelm: Ich hoffe, dass es eine Blaupause ist. Bislang sind 25 Testzentren nach unserer Strategie aufgebaut worden. Was wir machen, ist ein Baustein und nicht die Lösung für alles – am Ende brauchen wir jede Apotheke und jeden Arzt. Die Frage ist doch, wie verbringen wir das nächste halbe Jahr, bis ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist. Daheim im Lockdown oder in einem halbwegs normalen Alltag mit wenigen Einschränkungen, aber sinnvollen und präventiven Maßnahmen. Wir müssen dahin kommen, dass jeder, der morgens zur Arbeit fährt, einen Test macht. WELT: Das müsste aber der Markt erst mal hergeben. Schittenhelm: Das tut er. Ich kann von heute auf morgen zehn Millionen Tests einkaufen, der Markt ist voll davon. WELT: Kritiker werden nicht müde davor zu warnen, ein Schnelltest dürfe kein „Freifahrtschein“ sein und man sich danach nicht in falscher Sicherheit wiegen. Schittenhelm: Das stimmt insofern, als jeder Test eine Momentaufnahme ist. Es geht ja nicht darum, alle Regeln zu vergessen und nach einem Test Partys zu feiern, sondern um verdeckte Infektionsketten zu stoppen – was die Inzidenz senkt. WELT: Trotzdem heißt es, wenn nur noch Schnelltest gemacht werden, verlieren wir die Kontrolle über das Pandemiegeschehen, weil die Ergebnisse nicht erfasst werden. Schittenhelm: Der Laien-Test, der bald kommen soll, wird nirgends erfasst. Aber jeder Abstrich der Schnelltests in den Apotheken wird ans Gesundheitsamt gemeldet, genau wie die PCR-Tests, die ins Labor gehen. Ist ein Test positiv, starten wir unmittelbar die Kontaktverfolgung und schicken die Person in Quarantäne. WELT: Für wie viel Euro kaufen Sie die Tests ein und was wird Ihnen erstattet? Schittenhelm: Ein Test kostet knapp neun Euro, ich bekomme mit Vergütung 18 Euro brutto. Davon wird das Personal, die Miete und Schutzausrüstung finanziert. Es heißt ja oft, die Apotheken verdienen sich in der Pandemie eine goldene Nase. Ich glaube die Zahlen zeigen, dass es nicht ums große Geschäft geht. Wir schaffen 100 Tests pro Stunde, niemand muss länger als fünf Minuten anstehen. Wirtschaftlich darstellbar ist das Modell nur in hohen Mengen an Tests. WELT: Trotzdem geht es um viel Geld. Und nicht jeder Apotheker wird mit Freude eine Teststation aufmachen wollen – oder können. Schittenhelm: Das ist der springende Punkt. Die Länder und Kommunen sollten Flächen bereitstellen und Unterstützung anbieten. Apotheker oder Ärzte können die Zentren betreiben, sinnvoll wäre sicherlich auch, externe Kräfte anzulernen und mehr auf Ehrenamtliche zu setzen. WELT: Demnächst werden Laien-Tests auf den Markt kommen, die per Gurgeln durchgeführt werden. Im jüngsten Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz steht aber nur, man wolle „zügig“ über deren Zulassung entscheiden. Ist da nicht schon absehbar, dass sich das hinziehen wird? Schittenhelm: Sicherlich. Und dann kommen die Tests im Supermarkt und an der Tankstelle in den Verkauf. Das scheint mir etwas wahllos. Ich hätte mir eine Apothekenpflicht gewünscht. Dadurch hätten Anwender eine professionelle Beratung, was das Risiko der falschen Anwendung, sprich falsch-negativen Resultaten mit ihren fatalen Folgen, minimiert. Und die Ergebnisse würden eventuell gemeldet, was nun nicht der Fall sein wird. Sinnvoll wäre meiner Meinung nach eine andere Priorität: Lehrer vernünftig zu schulen und alle Schüler täglich vor dem Unterricht mittels Gurgeln zu testen. WELT: Schon zuvor war das Krisenmanagement sehr langsam bei den Schnelltests. Die Ersten waren in Südkorea bereits im April 2020 zugelassen und wurden dem Bund von deutschen Unternehmen in großen Mengen angeboten. Trotzdem hieß es erst im November in der Testverordnung, nun solle auch in Heimen getestet werden – nur um dann festzustellen, dass dort das Personal fehlt. Glauben Sie, dieses Mal läuft es besser? Schittenhelm: 50 Prozent der Todesfälle in Baden-Württemberg während der zweiten Welle sind in den Heimen. Das ist ein riesiges Versäumnis, man war viel zu spät dran mit den Schnelltests. Die Struktur wird nun besser. Viele Ehrenamtler, etwa vom Roten Kreuz, testen in den Heimen. Ich glaube, diese Art von Einsatzbereitschaft gibt es im ganzen Land. WELT: Andere Länder sind schneller. In Österreich hat sich bereits ein kostenloses Testsystem in Hunderten Apotheken etabliert. Ist Deutschland bei der Pandemiebekämpfung mal wieder hinten dran? Schittenhelm: Leider ja. Die Öffnungsstrategie fehlt weiterhin. Ich glaube, wir könnten den Lockdown innerhalb von Tagen beenden – wenn wir effektiv und konsequent testen. Das geht aber nur durch verpflichtende Tests und nicht mit Freiwilligkeit. Für mich stellt sich die Frage: Was ist die größere Einschränkung der Freiheit? Massiver Entzug von Grundrechten oder eine Testpflicht beim Friseurbesuch und anderswo? WELT: Wie sollen Ihrer Vorstellung nach die nächsten Monate aussehen? Jeder kann in die Apotheke um die Ecke zum Test gehen, um danach ins Büro zu fahren? Schittenhelm: Genau, morgens ins Testzentrum oder eben mit einem Laien-Test nach einer professionellen Schulung. WELT: Für wie realistisch halten Sie das? Schittenhelm: Es muss ja nicht jeder wieder ins Büro fahren und alles gleich geöffnet werden. Wie gesagt, es wäre ein Baustein und nicht die Lösung für alles. Wir brauchen nach wie vor Masken und andere Regeln. Das Virus komplett zurückdrängen wird man mit der Teststrategie sicher nicht. Aber wir können die Infektionen niedrig halten, bis die Impfungen in der Breite wirken. Im Endeffekt gilt es, noch ein halbes Jahr zu überbrücken – die Frage ist, ob mit Lockdown oder mit Tests. Ein Anfang wäre ja, die Menschen täglich zu testen, die nicht von daheim arbeiten können und ohnehin zur Arbeit fahren. WELT: Also noch mal: Können die Einschränkungen Ihrer Meinung nach fallen, wenn sich Massentests in dieser Weise etablieren, kombiniert mit geschult durchgeführten Selbsttests? Schittenhelm: Ja, Südkorea und andere Staaten machen es vor. Sicher muss auch die Kontaktverfolgung endlich digitaler und besser werden. Auch bei den FFP2-Masken und der Warn-App rennen wir nur hinterher. Die Politik hat leider zu oft reagiert statt agiert. Das Gegenargument, kostenlose Tests für alle seien zu teuer, zieht nun nicht mehr. Jede weitere Woche im Lockdown kostet mehr. Volkswirtschaftlich ist das, was wir momentan tun, fatal.
In Österreich ist das so. Es gibt Teststraßen oder in Apotheken wird der Abstrich gemacht und dann bekommt man eine SMS oder auf anderem Wege eine Nachricht mit dem Ergebnis. Das ist 48 Std. gültig und nur damit kann man körpernahe Dienstleistungen wahrnehmen. Skilifte nur mit Abstand, Maske und neg. Test - wird kontrolliert ! Die Läden sind offen, Restaurants zu und ab 20:00 Ausgangssperre. Ansonsten durchgängig Maskenpflicht, die auch liegen überall aus. 10 FFP2 Masken kosten hier Eur 6,95 Desinfektionsmittelspender an JEDEM Eingang, überall. Vor jeder Kasse Bodenmarkierungen mit Abstandsanzeige und Plexiglasscheibe als Schutz für´s Personal. So will man die Übertragungen vor allem im privaten Bereich einbremsen. Jetzt lese ich gerade wieder in der DW : DE macht Landesgrenzen teilweise dicht. Welch ein Blödsinn ! PCR Test 48 Std. gültig, Einreise nur mit Auto. Dann könnten zumindest die Pendler weiter zur Arbeit kommen. Deutschland erweist sich ( wieder einmal ) als gnadenlos rückständig.
Ist ja laut Aussage unserer großen Vorsitzenden nicht möglich ! (oder wurden wir damals verars**t ?) Und Kretschmer hat jetzt rausgehauen: "Ostern wird leider kein Urlaub möglich sein" .
Das ist schon möglich, allerdings bemüht man sich auch hier um einheitliche Lösungen. Im Falle Tschechien ist es bei den Pendlern so dass sie sich darauf berufen, dass sie hier steuern zahlen, dort aber andere Coronamaßnahmen gelten, weswegen Pendelverkehr in beide Richtungen zu stärkerem Viren-Import bei uns führt. Ähnlich sehe ich es in Österreich. Und wenn Verhandlungen über eine einheitliche Linie nicht gelingen oder wegen der Bürokratie zu lange dauern verschärft man nun die Grenzen bzw. macht sie dicht. Wäre ich Vatti von Deutschland würde ich es genauso machen, immerhin wird unserer Gesellschaft/Wirtschaft so einiges aufdiktiert, um die 35 zu festigen. Dass wir kurzfristig eine Debatte über Schnelltests bekommen dürfte auch klar sein, spätestens, WENN wir dank repressiver Maßnahmen die 35 unterschritten haben sollten und die Dinger funktionieren und verfügbar sind.
Nachdem der R-Wert und die 50 ausgeluscht (und nicht mehr relevant) sind wird auch die 35 fallen. Ums Verrecken wird die Regierung nicht offiziell zugeben, das sie das Impfen versemmelt hat.
Klar, die Impfsituation ist das Reizthema schlechthin und hat, wenn ich mal für mich sprechen darf, die blinde Akzeptanz für jede Maßnahme aufgeweicht. Nun ist es aber so, dass sich die Welt weiterdreht und den Leuten irgendeine neue Strategie präsentieren muss. Diese heisst: Inzidenzen senken, um bei sehr wahrscheinlichen weiteren Impfverzögerungen trotzdem ohne blaues Auge an die Ziellinie zu kommen und einen möglichen exponentiellen Anstieg der Zahlen durch eine kleinere Ausgangsbasis (35 statt 50) zu vermeiden. Da sind Grenzverschärfungen und Verzicht auf Virenimport nur eines, nämlich zielführend. Und in wieweit Schulöffnunungen genau das Gegenteil sein werden wissen wir spästestens im April.
Seit wann wurde diese 35 eigentlich in die Debatte eingebracht ? Wer sagt uns denn, daß nach der 35 nicht schon wieder ein neuer Wert vom Himmel fällt ? 35 bedeutet 70 ( bekannte ) Infizierte in Oberhausen - so mal zum Vergleich.
Die 35 wurde ca letzte Woche auf den Tisch gebracht. Sie ist, wenn ich es richtig sehe, ein willkürlich festgelegter Wert, der auf Überlegungen bezüglich der Virenausbreitung mit derzeit leider ebenso unbekannten Variablen beruht. Man gewinnt durch möglichst niedriges Ansetzen des Wertes einfach nur Zeit. Recht gut verständlich hier dargestellt: Wie es in der Corona-Pandemie weitergehen könnte
Leider hat man keine gesicherten Erkenntnisse und man kann nur von Schätzungen und Beobachtungen in anderen Ländern ausgehen. Derzeit haben sich die Leute nicht in Geschäften angesteckt, weil geschlossen. Es können also nur Infektionen im Privaten, am Arbeitsplatz oder im ÖPNV gewesen sein. Man kann es nur noch mit Humor ertragen. Also erst einmal etwas zur allgemeinen Aufheiterung : Wie hieß es doch auf extra 3 ? Die Sprüche der Woche von Christian Ehring Ab hier geht es weiter mit den wissenschaftlichen Schätzungen : Wie es in der Corona-Pandemie weitergehen könnte
Mitte November 2020 wurde das Infektionsschutzgesetz erweitert um § 28a Besondere Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung der Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) § 28a IfSG - Einzelnorm Dort wurde die 35 erstmals erwähnt, wenn auch gut versteckt: "(3) Maßstab für die zu ergreifenden Schutzmaßnahmen ist insbesondere die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind umfassende Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die eine effektive Eindämmung des Infektionsgeschehens erwarten lassen. Bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind breit angelegte Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die eine schnelle Abschwächung des Infektionsgeschehens erwarten lassen. Unterhalb eines Schwellenwertes von 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen kommen insbesondere Schutzmaßnahmen in Betracht, die die Kontrolle des Infektionsgeschehens unterstützen." Insgesamt fällt auf, dass immer dann ein neues Ziel ausgerufen wird, wenn das alte Ziel fast erreicht worden ist. Zuerst war es der R-Wert, dann dieses, dann jenes, dann die Anzahl der freien Intensivbetten, dann der Inzidenzwert 50 und jetzt plötzlich der Inzidenzwert 35, der sogar zwei Wochen lang unterschritten sein muss (laut Merkel im ZDF). Und es wird sich immer eine neue Begründung zur weiteren Verlängerung finden lassen. Im schlimmsten Fall beruft man sich einfach darauf, dass man aufgrund der Mutanten vorsichtig sein muss.