@michaili Nein - dazu müsste man das Urteil komplett lesen zumal ich unterstelle, dass der Artikelschreiber das "erheblich vereinfacht" hat. Eine unselbständige Arbeit ist auch nach Sozial-Gesetzgebung nicht ausschließlich an der Art der Geldübergabe festgemacht. Da gibt es noch mehr Kriterien wie Arbeitszeitregelungen, Weisungsgebundenheit, Integration in die betrieblichen Abläufe, Arbeitsvorschriften usw. Die Ämter oder Gericht müssen nicht alle Punkte erfüllt sehen, es reicht "überwiegend" aber das Problem ist der Nachweis. Und daran wird es wohl in dem Augsburger Fall bzw. weiter unten dem schweizer Fall gehangen haben! Dazu muss die Staatsanwaltschaft im "normalen" Verfahren nachweisen, wie genau ... mit harten Beweisen und Zeugen-Aussagen. Kann sie das nicht, ist es vorbei. Was wäre ein "un-normales Verfahren" ... nun wenn sich die Gerichte auf Hinweis aus der Politik einig sind, dann verknackt man die Junx trotzdem und lässt alle Berufungen und Beschwerden ins Leere laufen. Gegenbeweisaufnahme-Notwendigkeit lehnt man mit Gummi-Feststellungen ab. Glaubt mir sicher keiner ... ich kenne mich da aber aus. Gerichtsurteile sind keine "Wahrheits-oder Gerechtigkeits-Urkunden" Wann könnte so was in dem Milieu passieren ... wenn kein Geld durch den Club an die Stadt fließt! Dann muss die Politik auch kein Interesse haben, dass die Junx da weiter so machen. Dann bezahlen sie ihren Ausstand- wenn sie können. Solange sie aber Geld zahlen als Club-Betreiber, haben sie noch einen gewissen "Schutz" und damit ein "normales" Gerichtsverfahren mit Beweispflichten der Anklage. Beim Letzteren, also der tohuwabu'schen Schulung wäre ich gespannt, wie die Schulungstruppe da aufläuft bei den Junx und sagt, macht mal das Portemonnaie auf, wir wollen jetzt eure Mädels weiterbilden. Die werden der "Better SW-Truppe was husten! Unter Umständen Hausverbot! Zur Erinnerung - es ging bei der von tohuwabu angeregten Diskussion darum, ob bei der "Geschäftsidee" jemand bezahlt für die Leistung. Und der konnte nicht identifiziert werden. https://www.freiercafe.net/beitrag/50347 Böhse Junx und andere Club-Betreiber .... es gibt sicherlich auch seriöse Betreiber und da diese ein etwaiges "Better SW"-Kundenziel darstellen würden bzw. müssten (alles im thread nachzulesen), muss man auch klar deren Problem erkennen! Arbeiten sie mit angestellten oder freischaffenden SW je nach Club? Für die ist das Haftungsrisiko, sofern bewusst, evident! Aber daran hängt natürlich auch, ob die Herrschaften bereit wären, für so eine "Fortbildung" was an die "Better-SW"-Truppe zu bezahlen. Es ging um ein Geschäftsmodell!! Weder der Club-Betreiber noch der "Better SW"-Unternehmer darf das Risiko unterschätzen. Sonst ist einer oder sogar alle beide "Verlierer". Der eine, weil er vielleicht doch mal mit den angeblich vorenthaltene Sozialabgaben ... der andere, weil freiwillig die SW nix bezahlen und nur der Betreiber Geld und Macht hätte anzuordnen. Mit anderen Worten "Better SW" deckt nicht mal die Kosten. Ich meine, man muss das knallhart realistisch sehen, auch wenn ich mir mit tohuwabu einig war, dass nicht so bierernst zu nehmen. - das hatten wir auch schon im thread an der Stelle "warum Mädchen/Frauen überhaupt ..." Kurz und knackig -weil sie (meistens aber nicht immer) in einer "wirtschaftlichen Notlage" sind. https://www.freiercafe.net/beitrag/48047 Frage an Dich bzw. alle anderen FK: Könntet ihr vorhersagen bzw. euch verbürgen, was ihr ggf. in einer existenziellen Notlage bereit wäret zu tun oder nicht zu tun? Na klar nutzen die Junx das aus!
Natürlich nicht. Und ich hatte tohuwabus Geschäftsidee auch nie "bierernst" genommen. Dafür hatte ich her und da schon mal Veranlassung, mich mit den "Crime"-Aspekten des P6 auseinanderzusetzen, so dass "Better SW" für mich nicht nur "nachhaltigeres Wirtschaften", sondern einfach mehr Legalität / Fairness auf allen Ebenen bedeutet. Kurz: mir gefällt's nicht, dass manche SWinnen illegal bzw. für zehn Euro poppen müssen, um sich durchzubringen, während andere Leute – sagen wir z.B. – vielleicht auf deren Rücken im goldenen A8 rumfahren, ohne ihren Teil an Sozialverantwortung zu tragen … (und da würde ich jetzt ungern hören, dass es ja anderswo im RL auch so sei … isses nämlich in dieser Form nicht, und wo doch, ist es auch nicht in Ordnung). Als du dann das Beispiel "Augsburg" brachtest, das ja wohl auch irgendwie mit Kölner Ereignissen in der Vergangenheit verknüpft ist, fiel mir auf, dass vermutlich üblen Chefs dirigierendes Handeln offenbar nie anhängbar ist. Sogar in München, wo die Justiz weiß Gott nicht aus Weicheiern besteht, spazierte ein großer Macher wiederholt lächelnd aus dem Verhandlungssaal … In Augsburg ist schon regelrecht 'n Muster erkennbar: Staatsanwalt bringts zum Verfahren, Richter schmettern ab usw. So dass man sich fragt, ob da nicht für die Öffentlichkeit Kasperletheater gespielt wird … Bin kein "Law & Order"-Mann. Vor allem aber sähe ich nicht gerne 'nen repressiven gesetzgeberischen Anti-P6-Rundumschlag, wie er sich jetzt abzeichnet, nur weil eigentlich elementare straf- und sozialrechtliche Probleme nicht in den Griff zu kriegen sind. Vielleicht fehlt's da an Willen … von Geld an Städte, wie du sagst, weiß ich nix …
Großer Appell @michaili Na zunächst mal die ganz normale Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer aus den Eintrittgeldern und etwas Bewirtung. Da kommt bei großen Läden schon was rüber. Werden die Herrschafften dann verknackt zur Nachzahlung von Sozialabgaben und sie (können) zahlen, können die ihre Steurerklärung rückwirkend ändern - wenn es mit rechten Dingen abläuft. Da könnte es dann noch passieren, dass für das ein oder andere Jahr vielleicht das FA was zahlen muss! Im schlimmsten Fall machen die den Laden dicht und es fließt kein Geld zum jeweiligen Finanzamt. ich darf dir versichern, als quasi "Selbstständiger" hab ich da allerhand Unglaubliches erlebt. Ohne Details - es gibt nichts, was es nicht gibt! "Aufräumen und Bereinigen der Szene" - nenne ichs mal so. Zumindest was die Benachteiligung der Mädchen anbetrifft, ärgert mich das auch. Meinst du aber nicht, dass die versammelt Staatsmacht wie im 3. Reich oder der DDR nicht in der Lage wäre "aufzuräumen"???? Die Frage schließt sich an, warum wird es nicht gemacht? Mögliche Theorien ich überspitze mal wieder: 1. Es geht um Geld um viel Geld was in der Illegalität schwerer abzuschöpfen wäre! 2. Man hat immer einen relativ ungefährlichen Sparrings-Gegner zum Trainieren der Sicherheitskräfte und der Judikative. 3. Männer, die sich mit Triebabfuhr beschäftigen, machen keinen Stress und keine Revolution! 4. Auch Teile des "Apparates" bedienen sich der Dienste der Szene, was legalisiert risikoärmer und moralisch weniger anrüchig ist, falls es doch mal öffentlich wird, als wenn die Szene illegal wäre! 5. Geld was sich in Händen weniger (-> Junx) befindet läßt sich einfacher kontrollieren als breit gestreutes Geld (-> Mädchen) Wir dürfen auch sicher sein, wenn DIE wollten, würden alle FK innerhalb von 3 Tagen sich alphabetisch nach dem Nick nebeneieinander gestellt in einem "größeren Sammellager" zum Appell wiederfiinden! Die Frage nach dem Sinn beantwortet sich von selbst. Und so ist es auch mit den Junx. Wenn sie es mal übertreiben oder anecken, dann mal etwas ... "Teile und herrsche" - uralte Regeln!
Ahh …. zu dem fraglichen Laden in Augsburg war – amtlich, d.h. wohl konservativ – von 'ner knappen Million p.a. allein an "Zimmermiete" (d.h. wohl ohne Eintritt & Verzehr) die Rede … Und was das angeht: Womma domma sehen …
Wir können auch "böhse" werden, wenn man uns das Spielchen wegnimmt! Es muss ja nicht immer nur um Fußball oder anderen Sport gehen! Damit es dann nicht zur spontanen Zusammenrottung Testosteron-überladener Männer kommen kann, werden große Clubs geschlossen bzw. nur noch nach Terminvergabe kann Parkplatz und Eintritt gewährt werden! Aber Spaß beiseite gegen hätte auch die "Better SW"-Idee nichts ausrichten können, selbst wenn die Better-SW-Kollegen kostenlos "gearbeitet" hätten! Alles andere läuft auf ein altruistische "Elite-Einheit" hinaus, die keinem Ärger aus dem Weg geht und "Ordnung und Moral " im Gewerbe herstellt und über die Aufrechterhaltung wacht!
Runde Tische für Better SW Wegen der BILD-Z. Meldung zu Molly-Luft (Gershman) gleich weiter wie der "Better SW-"Gedanke in Hamburg umgesetzt wird http://www.bild.de/BILD/regional/ha...n-hamburg-schaffen-2500-prostituierte-an.html Übrigens "Runde Tische" waren keine Erfindungen in Ost-Deutschland nach 1989, wie manchmal gespöttelt wird, wenn man nicht mehr weiter weiß, nein auch König Artus und die Ritter der Tafelrunde saßen an einem "runden Tisch"!
So'n "Runder Tisch" ist wohl nichts Verkehrtes. Bericht gibt's auch schon: http://www.hamburg.de/contentblob/2410912/data/ergebnisbericht.pdf
