Friedenspfeife @Frankyk ok Friedenspfeife und Die Sache von McDonalds und Co stammt übrigens nicht von mir. Ich habe das nur aufgegriffen in der Argumentation, um die tatsächliche Rechtssituation und deren Konsequenzen im Verhältnis der meisten DL zu Clubs und den Haftungs-Problemen der Club-Betreiber anhand der üblichen Sozial-Kriterien zu analysieren. Und das darf man wirklich nicht ausblenden, wenn man nicht ne Phantasie-Diskussion führen will und zu einem umsetzbaren Konzept (was auch immer) kommen möchte. Deutungs-Hoheit. Ich gehöre zwar nicht zu den Leuten, die an eine reine absolute Wahrheit glauben (die ist eher unscharf), aber es gibt trotzdem einen beschreibbaren rationalen Kern, der vom Betrachter allerdings individuell anders gewertet werden kann. Und ehe wir philosophisch werden, die dt. Rechtslage hinsichtlich der SW und der Clubs ist seit dem Prostitutions-Gesetz relativ gut geklärt. Hat aber auch eben unerwünschte Effekte, wie die orientierungs- und hilflose SW etc. Bösartig könnte man sagen "selbstbestimmt" aber auch zu wenig Kunden und die noch unzufrieden! Das war ja so der Ausgangspunkt der Diskussion. IPhone vergleich. Ich weiß was du meinst, aber dann müsstest du das "IPhone" mit dem höherpreisigen (als 0815 Club) Escort oder Penthouse-Puff vergleichen. Denn der Apple-Iphone-ANteils im Gesamt-Markt des Handy-Marktes ist wesentlich kleiner (http://www.inside-handy.de/news/17402.html) Folgerichtig müsste man den Saunaclub mit den mittelpreisigen Smartphones vergleichen. Und dieser Marktanteil ist viel größer. Mit anderen Worten, aus der Kaufentscheidung der IPhone-Käufer lässt sich noch nicht der aktuelle Trend im Markt schlussfolgern, denn sonst wäre das Wachstum des Gesamt-Marktes während der Iphone-Anteil stagniert nicht erklärbar. So kann das zeitweise bei Autos, Häusern, Ferienreisen etc ablaufen, denn sonst würd der Markt immer nur ausschließlich in Richtung höherer Preise streben. Das stimmt aber eben nicht mit der Realität überein. Im P6 gibt es ganz unten den SS und das alte Laufhaus. Neu dazu gekommen ist der Partytreff und der Pauschalclub. Der Saunaclub rangert preislich darüber. Bei Autos im Vergleich etwa untere Mittelklasse bis obere Mittelklasse. Da gibt es auch gute Preis-Leistung aber auch Ausfälle und 0815. Ich kürze mal ab ... wenn du mehr Qualität haben möchtest, dann ist der übliche Saunaclub möglicherweise vom Markt-Ansatz nicht der richtige Platz. Man kann das wie bei anderen Produkten nicht ausschließen, aber in der groben Tendenz nicht zu erwarten. Da müsstest du ins nächsthöhere Segment wechseln. Aber auch da sind Flops wie bei anderen Produkten auch nicht ausgeschlossen.
@ceon Wieso Friedenspfeife? Wir hatten eine herzhafte Diskussion, aber doch keinen Streit! Kommt drauf an, weiviel man da lässt.... Ich bezahle nicht den Club [ok, Eintritt schon], sondern die CDLs - und zwar direkt. In einem Punkt schreiben wir nach wie vor aneinander vorbei. Du siehst den Club im Mittelpunkt, ich die CDLs. Insofern greife ich Deinen Hinweis auf die "selbstbestimmten" CDLs gern auf. Wenn die sich gut überlegen, wie sie arbeiten wollen um das auch langfristig zu können - und damit komme ich denke ich wieder auf tohuwabus Eröffnung zurück -, können die schon einiges steuern. Zum einen für den Gast, aber vor allem auch für sich. Dazu muss der Club natürlich im Rahmen seiner "Hausordnung" auch den Spielraum lassen. Und das ist mit einer der Gründe, warum ich bei meiner persönlichen Club-Wahl extrem unflexibel bin und es reichlich no-go areas für mich gibt. War eine interessante Diskussion mit Dir Gruß Frankyk
Es ging mir jetzt in dem überspitzten Beispiel weniger um "strukturell kapitalistische Monopolisten", sondern um die nötige Finanzkraft bzw. das nötige Investitionskapital. Strukturell sehe ich durchaus Parallelen zwischen sozial schwachen und wenig qualifizierten McD.-Angestellten und SW's - mit dem Unterschied, dass "gute" SW's ein Vielfaches verdienen. Btw. die "Arbeitsbedingungen" von SW's stellen im wesentlichen auch die Freier dar ! Da kann also jeder bei sich selbst beginnen, denn selbst wenn seitens des Clubs "Druck" ausgeübt wird, dass ein gewisser "Service-Standard" zu erbringen sei, als auch die SW's untereinander sich selbst Konkurrenz-Druck machen, kann man(n) es schaffen, wenn man den Fokus weg von seiner eigenen Geilheit bzw. GF6-Bedürftigkeit, hin auf das emotionale Erfassen der Person der SW legt, zu fühlen, was an Praktiken die SW freiwillig und ohne unterdrückten/überspielten Widerwillen bzw. nur in totaler emotionaler Abspaltung zuläßt und "gerne" macht.
Das unterschreib ich gern! Wenn ich das Gefühl hätte, dass sich eine DL "zu etwas zwingt", könnte ich gar nicht mehr. Da hatte ich zu Beginn meiner "Club-Karriere" auch mal eine Buchung storniert (gegen Entschädigung und ohne Bericht versteht sich). Gruß Frankyk
jein - zumindest nicht in der Form, der in NRW beliebten Saunaclubs mit "hohem GF6-Servicelevel". *afaik* war das aber der "Modell-Gedanke", der auch in div. Presseinterviews auftretenden Felicitas, mit/bei ihrem "Cafe Pssst" in Berlin. Die zweite Aussage ist sicher betreiberseitig keine böswillige Erfindung - leider ... gar nicht unbedingt gesucht - eher Angebot & Nachfrage: Ich kann nur auf etliche Berichte verweisen, in denen der "hohe GF6-Faktor" nebst Nähe, "echter" Zuneigung etc. als besonders positiv betont wird und dann nochmal auf den von Madonna e.V. verfassten Text zum Vergleich. Die Schlüsse möge jeder für sich selbst daraus ziehen ...
Man muss da immer wieder auf geltendes Recht zum SW-Status hinweisen! Und mancher (nicht alle) Clubbetreiber ist vermutlich froh, nur selbständige SW's im Haus zu haben, denn da haftet er nicht für die Sozialabgaben als wenn die Ämter die Damen als "angestellt" einstufen würden!!!! (siehe auch https://www.freiercafe.net/beitrag/47756) Und ich habe es noch genau im Ohr, dass die Felicitas im Interview sagte, die Mädchen hätten die Möglichkeit sich anstellen zu lassen bei Ihr im Club. Einige wollten das aber nicht. Gründe kann es verschiedene geben, sei es der geringe Netto-Verdienst (-> Sozialabgaben) oder sei es dass das Mädchen nicht bei den Ämtern und Krankenkasse als "Prostitutierte" in den Akten erscheinen möchte, weil sie das nur mal kurzzeitig wegen ner akuten Geldnot machen muss! Nun mag man behaupten können, lass mal Gesetze und den Kram beiseite, wie tohuwabu das 11:40 schrieb https://www.freiercafe.net/beitrag/50291!! Es sind aber genaue Arbeitsanweisungen, strenge Zeitregelungen ect. die den Eindruck der Weisungsgebundenheit der SW im Club aus Sicht der Ämter statuieren und sofort aus selbständigen SW "angestellte" SW mit der Folge einer drastischen im schlimmsten Falle rückwirkenden Haftung für Sozialabgaben durch den Club-Betreiber führen! Kapiert das denn keiner!? Diese Diskussion beruht auf einer "Illusion"! Es gibt sicher auch Clubs mit angestellten SW aber die meisten Sauna-Clubs dürften vermutlich selbständige SW's haben. Meistens steht das schon auf der HP! Für den Club-Betreiber ist das ne ständige Gratwanderung, wie viel "Anweisung" darf der der SW geben ohne plötzlich in die Haftungsfalle zu geraten. Bei einem Ostblock-Mädchen mit ungenügenden Sprachkenntnissen und befristeten Aufenthalt ist die Gefahr das das auffliegt, er behandelt sie dennoch wie Angestellte, vergleichsweise gering. Völlig richtig - das Angebot ist auch immer eine gewisses Spiegelbild der Nachfrage. Zwar nicht exakt und statisch aber mit großer Abbildungstreue.
ich versuche das auch immer zu ergründen, weil ich das moralisch für verwerflich halte. Aber Moral hilft da nicht, denn mal ehrlich, würde man dem Mädchen wirklich helfen, wenn sie "die Leistung" nicht erbringen dürfte und es damit nicht zur Geldübergabe kommt? Ich hatte im post https://www.freiercafe.net/beitrag/47988 das beispiel mit dem Kakao geschrieben.
Genau das ist das, was mein Gedanke war. Und das geht natürlich nur, wenn die CDL´s auch für sich im Rahmen der Hausordnung frei entscheiden können, wann Sie, und wie Sie arbeiten wollen. Ich höre, und lese immer wieder, daß diese oder jene Dame den Club gewechselt hat, weil z.B. der Standard Service geändert worden ist. Daher scheint es ja Clubs zu geben, bei denen die Hausordnung schon sehr genau vorschreibt, was die CDL´s an Service zu erbingen hat. Und...wenn Sie denn nicht einfach aufgrund von einem "Sex-Manager" im Hintergrund eine freie Enstcheidung hat..ja dann muss Sie in diesen Fällen einen Service bringen, den Sie eigentlich nicht möchte. Und da kommen wieder wir Freier ins Spiel. Wir sollten dann, wenn wir dies merken, auch nicht den Service fordern und durchsetzen, den Sie von sich aus eigentlich nicht bringen will.
Genau, darum geht es ja auch. Also: Clubbetreiber hat bei einer jungen Ostblock CDL, welche auch vielleicht noch kein Deutsch kann, eine geringe Wahrscheinlichkeit aufzufliegen. Also kann er bedenkenlos seine Hausordnung in Richtung Arbeitsanweisung (natuerlich inoffiziell) ausweiten. Die CDL muss das dann mitmachen. Daher denke ich darueber nach, schon auch in ein Merkblatt die Rechtslage mal reinzuschreiben. Aber das wird der CDL auch nichts bringen. Entweder sie singt das Lied des Clubbetreibers, oder Sie geht... Wie schon gesagt: Mein Fokus liegt bei den Frauen. Nicht unbedingt bei den Clubbetreibern.
@tohuwabu Du vergißt aber aber nicht, dass die Mädchen das unter der Fuchtel der Clubs betreiben (müssen)??? Fokus hin oder her. Ich glaube das mit der Rechtslage für die Mädchen kannst Du dir schenken (mit Ausnahmen evtl.). Das interessiert die meisten nicht und vermutlich verstehen sie dt. Rechtslage auch nicht. Ich glaube, Du /wir hängen da einem Trugschluss nach, nämlich dass die "Mädchen außer mal schnell Cash machen" darüberhinausgehende Interessen haben. Ich bin dafür, wie schon festgestellt, nur die Minimal-Lösung mit dem Kärtchen zu machen! Mehr geht nicht, ist weder sinnvoll noch zulässig, wenn man Ärger vermeiden will. Wer es ganz gut mit dem Mädchen meint, kann ja noch seine Handy-Nummer draufschreiben! Da ich gestern endlich meinen Schieferhof-Einstand hatte , schreibe ich mal lieber den Bericht, als dass ich jetzt hier u.U. in Wiederholungen verfalle, denn eigentlich sagt eine PN von Tanja alles und sehr ernüchternd aus! (Freundliche Genehmigung von Tanja_Regensburg zur Veröffentlichung liegt vor!) Manche Zeile muss man 2x lesen!
der PN von Tanja kann ich mich nur völlig anschliessen - und selbst jene Migrantinnen, mit denen ich mich näher (privat) abgebe, die idR. alle Matura-Niveau haben und die nicht aus völlig desolaten sozialen Bedingungen stammen, ebenso keine "Manager" haben, sondern aus "reiner" Geldgeilheit & sicher auch zT. Neugierde, Männerspiel"trieb" und Grenzüberschreitungstendenzen den Job machen, hatten irgendeinen realistischen Plan zur Gestaltung bzw. Integration ihres sozialen Lebens fern der Heimat. Das aktive Interesse an pers. Entwicklung blieb marginal - die sozial Kontakte fast ausschließlich im Mileu - zu Weiterbildung eher überredet statt daran interessiert. Etwas bösartig überspitzt vom Typ "schöne Frau" mit wenig eigenen Interessen/Kreativität, im Umgang mit Männern (*aka* um-den-Finger-wickeln) perfekt geübt und darauf wartend eine "gute Partie" zu machen. bingo - dito ...
... aber irgendjemand muss sich doch im fremden Deutschland um solche Matura-Damen kümmern .... Nota bene: die geballte Wissenskompetenz im Bereich Paysex könnte doch mal den Piefkes sozusagen länderübergreifend "Better SW in Austria" nahebringen ... ich würde mich freuen .....
Beratungen einer SW ganz aktuell - heute Passend dazu kann ich heute das Schicksal einer SW aktuell anführen: Anfang 20er, aus Ostmanien. Sie ist eine motivierte, intelligente und vor allem sehr witzige junge Frau mit der ich schon viel Spaß hatte, auch zur allgemeinen Erheiterung des ganzen Clubs. Für mich eine von den besonderen Charakteren, abseits von der üblichen Nagellack-Handy-SW's, die den Freier bloß als wandelnden Geldschein sieht. Aber wie das oft mit solch übersprudelnden Charakteren ist, können sie genauso traurig sein, da sie eben zu diesen starken Emotionen neigen. So wars heute ein eher ruhiger Tag mit vielen Gesprächen. Stimmungslage generell bei Ihr: das Gefühl irgendwie gar nicht aus dem Club rauszukommen, erzeugt Depressionen, verstärkt durch ungenügenden Verdienst, ein aus Ihrer Sicht unmögliches Männerpublikum (viele Zuhälter nach Ihrer Meinung), die auch noch sehr inaktiv sind und bloß zum Gucken da sind oder ... , übliche Endmonat-Ausbleiben vieler zahlungskräftigerer Kunden, Genervtsein von Fragen nach Service-Extras, Der Wunsch ins nahe Nachbarland zu gelangen wo Frau glaubt, dass Milch und Honig fliessen und die Löcher aus dem Käse fallen und die ferne Gewissheit im Hinterkopf: "Ich will diesen Job nicht mehr machen!" Ich muss eine normale Arbeit mir zulegen. Dazu noch Nebeneffekte wie: zu viel Rauchen wegen Langeweile und somit unnötiges Verbraten von Geld. Dauernd nervende zu laute Musik, starke Müdigkeit und damit körperliche Schwäche durch zu wenig schlafen, Rückenschmerzen wegen schädigendem Schuhwerk etc. etc. Wenn in dieser Situation noch Einer mit Beratungsideen für "Better SW" zu Ihr kommen würde, würde sie dem wohl Ihre Handtasche um die Ohren hauen. Ich kam gar nicht erst auf den Gedanken geschweige denn Ihn auszusprechen. Eigentlich ist erst einmal eine generelle Lebensberatung angesagt, bei der man zuerst einmal rausfinden muss, was die Lebensziele wirklich sind. Was will die Frau eigentlich. Allein diese Frage zu klären ist schon eine erste grosse Hürde. Schnell kam der Gedanke auch nach Studieren auf. Doch gleich wird er schon wieder verworfen weil zu teuer. Es wird gar nicht nach wirklichen Lösungswegen gesucht. Vielleicht ist die Talsohle auch noch nicht erreicht, so dass Alternativ-Szenarien ernsthafter durchgespielt würden. Auf der anderen Seite will ich mich aber auch nicht einmischen und jetzt bloß nicht auf die bescheuerte Idee kommen und mit Klischees wie: "du brauchst eine richtige Arbeit!" zu kommen. Das möchte ich mir nicht anmassen, da ich auch nicht weiss wie stark Ihr Willen/Wunschdenken in die verschiedenen Richtungen ausgeprägt ist. Dennoch bleibt die unglaubliche Unzufriedenheit bestehen. Weiter kommen dann Bemerkungen wie: "ich brauche Urlaub in der Heimat! Ich will eine Woche schlafen! Dann gehe ich mit Freundinnen feiern in die Disco! Das wird lustig! Ich will keinen Sex (was ich leider natürlich deutlich spürte. Doch ich fand der Anstand verlangte von mir heute das zu akzeptieren, abgesehen davon dass mich ihre Gefühlslage diesbezüglich auch nicht in Stimmung brachte). Allerdings schätzte sie meine echte körperliche schon sehr wiederum. Und so versuchte ich einfach ein wenig als Mensch für sie da zu sein, da sie für mich schon ein liebenswerter Mensch ist. Da spielt es auch keine Rolle, dass sie in ein paar Wochen wohl für immer weg sein wird. Und so kam sie auch nach dem Zimmer lange zu mir, setzte sich neben mich und war einfach froh, dass jemand Ihr zuhörte und Mut machte. Mal ganz ehrlich: heute guckte ich dann selber mal in die Runde und konnte den Frauen eigentlich nur Recht geben: das Männermaterial, das wenige was vorhanden war, war zum Vergessen, da fast komplett inaktiv. Die Frauen treten sich fast auf die Füsse. Der eine oder andere Optikschuss oder Service-Granate (vielleicht 10 %) machen noch halbwegs einen Tagessoll. Da wäre heute auch Keiner mit einer Beratung gedient gewesen. Eine weitere SW, trat fast flehend auf mich zu und deutete mit Verzweiflung auf die Notwendigkeit Geld in die Heimat schicken zu müssen. Es tat mir echt leid sie nicht auch noch buchen zu können. Aber Mahol ist nunmal auch keine Allheilmittel für "glücklicher SW in Germany!" ZUumindestens konnte ich der Frau kein mangelndes Engagement vorwerfen. Und so ging ich schliesslich und war zumindestens froh das eine oder andere Lächeln auf dem Antlitz der von mir geschätzten SW gezaubert zu haben, dass sie mit Ankuscheln quittierte. Dabei bin ich keineswegs stolz darauf, da ich weiss dass die Realität des nächsten Arbeitstages sie wieder einholen wird und ich Ihr da auch nicht wirklich weiterhelfen kann. Von LKS-Anflügen ist hierbei überhaupt keine Rede. Darum geht es gar nicht. Aber selbst ein MMS (Mahol-Menschlichkeits-Syndrom) hilft nicht wirklich weiter. Und sollte ich mal auf die Idee kommen, um die allgemeine Depression bei Ihr zu überbrücken, etwas von mir erzählen zu wollen, so merke ich, dass die Blicke bereits nach 2 Sekunden durch die Wände hindurch in Ihre Heimat, die Unendlichkeit oder was auch immer wandern. Nach spätestens 4 Sekunden verstumme ich dann mitten im Satz, was auch nicht weiter auffällt. "Mh, ja?" - kurzes Bemerken der eigenen Zerstreutheit - "Willst du was zu trinken?" Sie sind, so scheint mir, so stark mit sich und Ihrem, auch ein wichtige Prämisse beim ganzen gut gemeinten "Better SW"-Konzeptionieren, so stark mit sich selbst und Ihrer scheinbaren Ausweglosigkeit beschäftigt, dass sie gar nicht in der Lage sind Informationen von aussen aufzunehmen. Wollen sie auch gar nicht. Nur wenn sie von Ihrer "Freundin" (welche auch immer das momentan grad ist) erzählt, huscht kurz ein Lächeln über Ihre Lippen. "....ja mit Ihr fliege ich dann nach Hause." - und "Bei einer anderen Freundin, kann ich dann im Land wo Milch und Honig überall fliesst, wohnen. Gut dafür muss ich auch bezahlen ... aber ich werde ja auch mehr Geld verdienen!" Wieder schweifen Ihre Blicke in die Ferne als wollten sie die Alpen durchbohren. Das sind die Tage, bei denen ich auch über den Pay6 grundsätzlich ins Grübeln komme. Und jetzt bitte keine Kommentare in Richtung von: "fick dich frei!" Ich komme schon zu meinem Sex, aber manchmal gibt es eben wichtigeres als die Laken zu durchwühlen.
da gibt's strukturell keine nennenswerten Unterschiede seitens der SW's. Von den äußeren Rahmenbedingungen finde ich in D das ProstG besser, dafür in Ö den "Zwang" zur Sozialversicherung und regelmäßigen Untersuchung auf STD's (Jargon D: (Ex-)Bockschein, Ö: Deckel).
Schicksal ist da ein Euphemismus - vgl. @Tanja Wenn nämlich die junge motivierte, intelligente, witzige junge Frau (*) wenig bis keine Tendenzen zur Eigenverantwortung im "normalen" Leben zeigt ... (*): btw. genau von "dieser Sorte" kenne ich etliche privat
Kenne dieses "Mh, ja?" auch zur Genüge. Sind die Augenblicke, wo man sich fragt, in welcher Rolle / Berufstätigkeit jemand, der so drauf ist, wohl sonst durch's Leben käme ... und einem einfach nix einfällt.
Bin jetzt zu faul den Link zu suchen, aber auf sexworker.at wird u.a. die Meinung geäußert, dass - soferne jene "Einstellung" auf einer gewissen BL-artigen psychischen Disposition beruht - die Tätigkeit als Prostituierte sogar quasi der "beste" Weg sei, um trotzdem ein gutes Einkommen zu erzielen und am Wirtschaftsleben teilzunehmen, da insbesondere die Neigung zur emotionalen Dissoziation hier "ausgelebt" werden kann und sogar positives Feedback bewirkt. Unter diesem Blickwinkel ist dann "Schicksal" kaum euphemistisch ...
Gibt Tage, wo ich diesen Schluss entrüstet von mir weise. Andere, wo ich mir ganz zynisch sicher bin, dass er stimmt. Die Frage, ob das Verharren in der emotionalen Dissoziation langfristig eher vollends zerstörerisch oder einzig denkbar-stabiler Modus ist ... und ob unsereins da vielleicht die "leichte Lösung" sucht ..., dürfte was für Profis sein – wahrscheinlich könnten 20 starke Männer darüber jahrzehntelang promovieren. Bis dahin bleiben unsereinem nur die ganz individuellen … Schicksale, no?
Danke Mahol für den Beitrag. https://www.freiercafe.net/beitrag/50898 Ja so ähnlich habe ich das auch schon erlebt. Da kam mir ja irgendwann mal die Idee, was machen diese SW denn eigentlich falsch? Nach langer Überlegung: - Sie haushalten nicht mir Ihren eigenen Ressorcen, also mit sich. Wahrscheinlich ist es so, daß früher oder später jede SW diese depressive Stimmung ereilt, und ich bin mir sicher, das würde uns auch nicht anders ergehen, wenn wir jeden Tag 14-16 Std arbeiten müssten. Dann noch 2 Stunden mit den Kolleginnen quatschen und dann nach einem 18 Stunden Arbeitstag ins Bett fallen. Nun rechnet Ihr: 6 Stunden, ist doch ok. Aber da ist noch Frühstück, aufbrezeln, rasieren, Haare usw. Dauert sicher auch 2 Stunden. Und dann sind es nur noch 4-5 Stunden Schlaf und das jeden Tag. (Nun sagt der eine oder andere: Wieso brauch ich auch nur. Denkt dran, die meisten sind JUNGE Frauen, nicht Männer über 50.) Was anderes Erleben, was anderes machen, ausser Club, ficken und auf dem Sofa sitzen, oder am Spielautomaten rumhängen wird nicht gemacht. Die Gespräche mit uns Kollegen sind meist auch eher kurz und oftmals eben auf Clubniveau. Zum einen habe ich den Eindruck, diese SW schärfen ihren Geist nicht mehr. Zum anderen sind Sie einfach ko und müde. Wie soll denn dann jemand einen Ausweg finden? (Wenn ich so in Clubs herumschaue, wieviele SW sich die blau angelaufenen (durch Schlafentzug) Augenringe wegschminken, dann wundert mich nichts mehr. Daher war ja die Grundidee, dieses gar nicht so weit kommen lassen. Den SW muss bewusst werden, daß ihr Körper und ihre Verfassung ihr Kapital ist. Eine depressive, müde SW wird bei dem Wettbewerb, der in Clubs herrscht, keinen Erfolg haben. Sind sie in einer drepressiven Phase, dann ist das einzige was wir als Freier machen können, "Händchen" halten und zuhören. Irgendetwas von uns wollen Sie dann nicht hören. Die SW hat die Probleme, und ist unzufrieden mit dem was Sie tut. Das gilt übrigens nicht nur für SW ist, denke ich, auf alle Menschen übertragbar. Andauernder Schlafenzug macht krank und depressiv. Dazu kommt der Druck. Druck der Freier, die perfekten Service erwarten. Die Familie, die Geld erwartet. Vielleicht auch Sehnsucht nach den Kindern, oder der Familie. Druck durch Berichte in einem Forum....Und wenns bös kommt der Druck des Zuhälters... Wenn dann dazu noch Schlafenzug kommt, ja dann wundert mich nichts mehr.. Ausweg: Sehe ich nur in 2-3 Wochen Urlaub machen und dann Neustarten, aber dann müsste sich die SW auch Gedanken darüber machen, wie Sie den Job ausüben will. Übrigens glaube ich doch nicht, das die SW total beratungsresitent sind. Ich denke sie sind wie alle Menschen. Wenn du einen Weg eingeschlagen hast, und den verfolgst, und es kommt jemand und sagt Dir: Das geht so nicht, wirst Du ih, solange du noch einen Funken Hoffnung hast, daß der eingeschlagene Weg funktioniert, daran festhalten....(Sonst gäbe es nicht soviele Privatinsolvenzen) LG tohu PS: ich vergass: Bokke schrieb mal sinngemäß: ein Frauenköper ist ja nicht dazu gemacht sich x mal pro Tag durchvögeln zu lassen. Das kommt dann auch noch dazu. Also Unterleibsschmerzen vom dauernden vögeln.....
Da fällt mir das Wort "malochen" ein. Wird das nicht durch die wirtschaftlichen Verhältnisse auch in anderen Erwerbszweigen erzwungen?? Gut inzwischen gibt es Berufsgruppen, da wurde schon aus versicherungsrechtlichen Gründen Grenzen und Regeln erkämpft. Zum Beispiel bei Berufs-Kraftfahrer mit Fahrzeit-Begrenzung etc. Aber mir ist nicht bekannt, ob es bei Ärzten, Ingenieuren etc. so ähnliche Limits gibt. In den Kleinbetrieben wohl überhaupt nicht. Vielleicht hat sie wegen des Emin gar keine Wahl, als sich immer verfügbar zu halten und weil sie es über den Einzel-Preis nicht kann, geht es nur indirekt über die Verfügbarkeit damit die Chance für hohe Anzahl bleibt. Siehe Na ja so ganz stimmt das nicht! Vielleicht nicht 10...20...30 mal pro Tag und 30 Tage im Monat etc., aber mehrmals am Tag, das geht schon und ist bei allen Lebewesen, wo Sex ein genetische Selektions-Methode ist, nicht so selten. Aber natürlich zeitlich begrenzt! Der einzige Ausweg aus dem Dilemma ist, und da komme ich wieder auf die simple Gleichung oben, der Einzel-Preis müsste steigen! Dann könnte die SW ihre "Arbeistzeit" begrenzen, Urlaub und Auszeiten nehmen ... und zwar ohne Einkommens-Einbußen!