"Berufs"-Krankheiten einer CDL ??

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Avatar, 1. September 2010.

  1. Struwwelpeter

    Struwwelpeter one ring to rule them

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    Das wird auf jeden Fall ein interessanter Antrag, wenn der Sachbearbeiter auf den Tisch. Warum gabs das bei uns nicht als Prüfungsaufgabe? :confused:;)
     
  2. tohuwabu

    tohuwabu Stammschreiber

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    Denke auch, durch das viele Waschen wird es sicherlich den ein oder anderen Scheidenpilz geben. Auch schon durch das gefingert werden, wenn Sie es zulassen.
    Je nach Veranlagung der SWin koennte auch der Ein- oder andere Harnwegsinfekt auftreten. Manche Swinnen besuchen daher direkt nach dem Verlkehr die Toilette.

    Die Muschimuskulatur ist, denke ich, die Beckenbodenmuskulatur, Wenn eine SWin diese trainiert hat, kann Sie ihre Muschi sehr eng ziehen. Tolles Gefühl. Endet dann meistens bei mir mit einem schnell abgemolken zu sein.

    Das Trainieren der Beckenbodenmuskulatur geht auch bei Männern. Hilft den Höhepunkt herauszuschieben, und beugt inkontinenz vor..:)
     
  3. horst09

    horst09 Benutzer

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    Wir haben hier im Forum dazu zwei absolute Experten auf diesen Gebiet :D Makelele und Mr. D :cool: Eventuell kannst du dich mit denen zusammen tun und den interessierten Herren eine Schulung angedeihen lassen :D
     
    albundy69 dankt dafür.
  4. michaili

    michaili Bekannter Schreiber

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    Wer mal hingegangen ist & ein Kind gezeugt hat, weiß, dass sie einen dann in solche Kurse treiben ... Papis & Mamis trainieren gemeinsam Atemtechnik, Beckenboden und so. Habe mir still und leise immer gedacht: dass kannste noch mal brauchen. Und so kam's dann auch.

    Gegen Angststörungen & Depris helfen professionelle Jungs, mehr als man glauben sollte ... und soo teuer ist es auch nicht (das lernte ich später - beides, meine ich). Aber nur, wenn man erstklassig Deutsch kann - also dürfte dieser Rettungsring grade an den ausländischen Ladies, die's am ehesten brauchen könnten, vorbeigehen. Wie so vieles andere, leider.
     
  5. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Wo zum Teufel sind die Beiträge unserer geschätzten FKinnen .. ? ... wir machen uns hier Gedanken um Euch ... ;) RAUS damit!
     
    1 Person dankt dafür.
  6. michaili

    michaili Bekannter Schreiber

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    #26 michaili, 3. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 3. September 2010
    Alle gesund ...

    Aber mal im Ernst: In München betreibt das Evangelische Hilfswerk mit MIMIKRY eine tolle Beratungsstelle für Huren, deren stellvertretende Leiterin, die Sozialpädagogin Sabine Skutella, in einem Interview die psychischen Probleme der Mädlz schwer relativiert. Sie sagt:

    Das ganze Interview ("Die Würde der Prostitution") findet sich in dem Buch Eros, Schlaf, Tod – hg. José Sánchez de Murillo, Martin Thurner Kohlhammer Verlag. Volltext ist leider nirgends im Web verfügbar.

    P.S.: Bin da nur mal drüber gestolpert. Hab den Schinken weder geschrieben noch gehört mir der Verlag, falls sich die Frage erheben sollte.:)
     
  7. Xx_er

    Xx_er Guest

    #27 Xx_er, 4. September 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. September 2010
    backstage report...

    ist jetzt sicher nur ein singuläres Erlebnis und statistisch nicht für die psychischen Belastungen relevant aber paßt gerade so gut und ist ganz frisch zubereitet - also von gestern ;)


    es geht um zwei - seit gestern ehemals (?!) - beste Freundinnen, die im selben Club arbeiten und beide dort vom Typ her provokant, spielerisch mit durchaus vorhandenem LKS-Züchterinnen-Talent kaum den Eindruck erwecken, dass ihre psychische Belastung durch den Job besonders hoch wäre. Insbesondere "kompensieren" sie weniger Angenehmes indem sie sich - durchaus auch selbstironisch - über so manches lustig machen, was ihnen freierseitig so unterkommt.

    Zum privaten Hintergrund: die eine, in der Heimat verheiratete mit Kind, hat seit etlichen Monaten hier in D. einen privaten Freund, dem sie irgendwie fast hörig zu sein scheint, vom Typ her (ich kenn' ihn oberflächlich) "cooler Macho-mit-Migrationshintergrund ohne Job" - nicht gesicherten Gerüchten nach, wird er auch zT. von ihr finanziell "unterstützt" und ganz sicher "verdankte" sie ihm in D. bereits eine Abtreibung vor mehreren Monaten. Die andere - *imho* wesentlich intelligentere (mit Abi-Abschluss) - single und ohne Kind will sich sowieso nie mehr im Leben verlieben, "spielt" aber durchaus auch privat mit Männern in einer Art und Weise, die ihr schon ein paar "Probleme" beschert hat.

    Geplant war einfach ein witzig unterhaltsamer Abend, erst was essen & trinken, rumblödeln, lachen, ev. Heimkino und/oder bissi Fotoshooten, vielleicht gemeinsam in den Pool - was sich eben so ergibt ...

    Hat's ja auch schon in der Vergangenheit gegeben und wenn sich da nicht alle wohl gefühlt hätten, wäre es kaum zu Wiederholungen gekommen.

    Tja - erstens kommt's und zweitens anders als man(n) denkt - um jetzt mal zum "psychischen Problemteil" überzuleiten:

    Ich hab' die beiden am vereinbarten Treffpunkt in bester Laune angetroffen und abgeholt, der lange Begrüßungskuss der einen (die mit Kind, die mir nicht so "vertraut" ist) wurde von der anderen ("meinem" Schatzi *fg) mit gespielter Eifersucht quittiert, was ersterer wieder ein unschuldig gespieltes Augengeklimpere entlockte und im gemeinsamen Lachen endete. Als Neuigkeit wurde mir verkündet, dass zweitere nun endgültig (es gab schon ein paar Anläufe) mit ihrem "Migrations-Macho-Freund" Schluss gemacht habe. Dramatischerweise hat sie das, wie mir nachfolgend mitgeteilt wurde, sogar "auf ihr Kind" und "meinem Schatzi" geschworen ...

    So weit schien alles bestens !

    Auch auf der kurzen Fahrt (< 20km) alles paletti und viel Lachen. Ich mußte vor dem geplanten Lokalbesuch noch kurz noch ein paar Lebensmittel besorgen - die beiden brauchten nix und blieben im Auto.

    Als ich mit der Einkaufstüte nach knappen 10 min. zum Auto zurückkam stutzte ich schon etliche Meter davor - dank dem gekippten Schiebedach auch in der Entfernung gut hörbar fand da gerade im Auto eine Art Schreiduell statt ... :eek:

    Ich schnell die Tüte in den Kofferraum, dann eingestiegen und mal ziemlich perplex die völlig geänderte Lage versucht zu peilen - die Stimmung schien hochdramatisch: Die verheiratete (mit Kind) am Rücksitz war am Tele_Schrei_nieren - Handy auf "laut" gestellt, mein "Schatzi" am Beifahrersitz umgedreht kniend entriß ihr nach 'ner Weile förmlich das Handy um nun ihrerseits einen lautstarken Schwall an (ich kann zu wenig rumänisch :rolleyes: ) Beschimpfungen an den Telefongesprächs"partner" abzusondern. Mir dämmerte was ...

    Nachdem das Tele_Schrei_nat beendet war und sich zumindest die Lautstärke der beiden wieder auf ein erträgliches Maß reduziert hatte, bestätigte sich meine "Dämmerung": Am Telefon war der (kurzfrist Ex-)Freund der Verheirateten, der sie unbedingt zum nochmal "Reden" sehen mußte, dabei "mein Schatzi" - die ihn nicht so wirklich leiden kann - kräftig beschimpfte und "seiner Liebe" dringend nahelegte die Freundschaft mit dieser "Schlampe" doch zu beenden, die ihm selbst doch im Badezimmer mal sogar angeblich einen geblasen hat, als die drei zusammen bei ihm übernachteten und "seine Liebe" schon schlief - das war die Stelle, an der im Schrei_onat "mein Schatzi" jener auf der Rückbank das Telefon entrissen hat und ihrerseits nun ihn als Lügner etc. beschimpfte ...:D

    Die Stimmung - langsam auch meine eigene - näherte sich dem absoluten Nullpunkt. "Mein Schatzi" war in eisernes Schweigen verfallen und sprach weder mit ihrer Freundin noch mit mir. Ich war inzwischen die wenigen Meter vom Einkaufen zum Parkplatz des Lokals gefahren und harrte der Dinge die da noch kommen sollten.

    Die Verheiratetete versuchte plötzlich auf "lieb" ich solle sie doch dringend nach Dortmund zurück-kutschieren, da sie ihren (offensichtlich nicht mehr Ex-)Freund treffen muss - aber hallo - geht's noch - von da hatte ich sie eben abgeholt. Nun war's an mir etwas lauter zu werden und ich hinterfragte - nett formuliert - in etwas gesteigerer Lautstärke ihren geistigen Zustand sowie ihr Dumpfbackenverhalten in Bezug auf ihren "Freund", was sinngemäß verkürzt mit: "Du Arschloch !" und "wo ist Taxi ?" quittiert wurde.


    Ist wahre Liebe nicht etwas Wunderbares :rolleyes:


    Nett, wie ich nun mal bin, rief ich ihr per Handy ein Taxi, mit dem sie dann auch - nachdem dies kurz später eintraf - grußlos und wortlos entschwand :winkewinke:


    Puh ! Mein "Schatzi" nach wie vor schweigend und mit eisiger Mine auf dem Beifahrersitz und ich konnte jetzt dringend einen Schluck vertragen ...

    Nachdem ich sie dann doch im Auto sitzend "auftauen" konnte, schilderte sie mir den Hergang aus ihrer Sicht und meinte aber ihr wäre jeder Appetit vergangen und sie wolle mit zu mir heim - na ok - auch gut. Ich war aber nicht so wirklich in großartiger Seelentröster-Stimmung, eher verärgert wegen des nun versauten lustigen Abends. Nach ihren Worten würde sie ab jetzt kein Wort mehr mit ihrer "dummen" Freundin reden, die nun sowieso nicht mehr ihre Freundin sei - na schau' ma'mal wie das in ein paar Tagen aussieht ... :rolleyes:


    Passend zur *ähm "interessanten" Entwicklung des Abends gab's dann zuhause noch kuscheliges Horror-Kino:
    "drag me to hell" - in der englischen Originalversion:



    „Die Hölle, das sind die anderen.“ verlautete doch auch schon Satre und ironischerweise hat er recht, wenn man das ganze nicht zu ernst nimmt und mit der nötigen Distanz beobachtet. Dann hat sogar so ein Abend durchaus einen aufschlußreichen Unterhaltungswert :cool:
     
  8. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

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    Berufskrankheiten.....

    Hm, ich hab mir jetzt länger Gedanken gemacht, und versucht das in Worte zu fassen, was ich sehe und erlebe.....

    Ganz am Anfang, als ich noch unerfahren war im Paysex, hatte ich Sehnenscheidenentzündungen am rechten Arm, (Massagewohnung nur mit Handentspannung), und einmal nach einem wirklich langen Tag mit vielen Kunden konnte ich nicht mehr gerade laufen, weil mir mein Becken weh tat.
    Von Verspannungen in der Schultergegend (dagegenhalten beim doggy) bis Rückenschmerzen und Muskelkater kommt vieles vor.
    Geschlechtskrankheiten hatte ich bisher (holz klopf) noch keine.

    Damals hatte ich beschlossen, meine Tätigkeit auf maximal 6 Kunden täglich zu beschränken, weil mir mehr nicht gut tut.
    Mittlerweile ist die Grenze noch tiefer, dafür aber von der Zeit her längere Dates.
    Das hat mich aber nicht davor bewahrt, mir durch die Übermotiviertheit eines Kunden nen Halswirbel anzubrechen.... und ab und an blaue Flecken kommen auch vor :eek:

    Ich für mich kann sagen, ich arbeite so eigenverantwortlich, dass ich keinen Schaden nehme.

    Aber ich kenne einige Kolleginnen mit dem "Burn out", denn es ist nicht leicht, Monate und Jahre in einer Umgebung zu verbringen, in der man buschtäblich auf der Überholspur lebt, ohne dafür "bezahlen" zu müssen.

    Viele reisen hier an, tauchen ein in die Partywelt, in der man immer gut gelaunt sein muss, lachen, flirten, spielen....
    das mag anfangs ja auch Spaß machen, sofern man die Möglichkeit hat sich ab und an auchmal zu regenerieren und in ein privates Leben zurückzuziehen.

    Aber wie sieht der Alltag aus????

    Abends nach einem 14-16 Stundentag ins Bett. Gleich einschlafen is ned, weil man selber noch so hochgeputscht ist vom Abend, dann schläft man endlich und wird unsanft von einem Wecker geweckt. meist ist schon fast wieder Zeit, dass man anfangen muss, also kurz Kaffee trinken, ins Bad oder die Duschen gehen, fertig machen, herrichten und in Wohnungen Bademantel drüber. in Clubs geht man da dann in den Arbeitsbereich, sofern man im Haus schläft, ansonsten fährt man los zur Arbeit.

    Dann 14 Stunden gut drauf sein, Kunden aquirieren und von sich überzeugen, reden, reden, reden, zimmern, duschen, und auf ein Neues....

    Zwischendrin mit Enttäuschungen, Abweisungen, Ärger fertigwerden, aber weiter lächeln...
    Probleme, die weit weg sind, zuhause, die einen aber belasten, in ruhigen Minuten Erschöpfung und die Gedanken.... was hab ich eigentlich von meinem Leben

    Ich schicke mein ganzes Geld nach hause, kaufe mir ab und an was Schönes, geh mal raus und nehm mir ein paar Stunden für mich... aber kanns das sein.

    Wünsche, Träume nach einem "normalen" Familienleben, abends die Beine hochlegen, mit dem Mann den man liebt kuscheln und gemeinsam einschlafen...

    Was hab ich stattdessen? Ich sitze hier, halb nackt und muss versuchen möglichst viele Männer, auch solche, die mir eigentlich überhaupt nicht liegen, dazu zu bewegen, mit mir zu schlafen, damit ich mein Tagessoll erreiche und was verdiene, auch wenn ich im Moment eher Lust auf etwas anderes hätte.....

    Das laugt mit der Zeit aus und kostet enorme Kraft, sich immer wieder aufzurappeln.

    Für mich wäre es keine Option so zu arbeiten, das hab ich schon früh erkannt und dementsprechend "meine Welt" gestaltet.

    Ich habe eine schöne Wohnung, in die ich sehr regelmäßig heimkomme zum relaxen und entspannen, habe mir meinen Arbeitsplatz so gestaltet, dass ich normalerweise ab 20h frei habe,bzw wenn ich Lust habe auch tagsüber mal ein paar Stunden weg kann, denn ich arbeite nicht in Apartments, Wohnungen oder Clubs.... sondern ausschließlich auf Termin....

    Mir ist bewusst, dass dies nicht jede Kollegin kann, leider!

    Manchmal helfe ich als Hausdame bei einer Bekannten in Ihrer Wohnung, wenn sie jemanden braucht um die Mädels vorzustellen.
    Da habe ich erlebt, wie ein 20 jähriges Mädel aus Rumänien nach vier Monaten seelisch total erschöpft war, ständig gelächelt hat und witzig war, obwohl ihr eigentlich zum heulen zumute war, weil ihre Schwester sehr krank ist, und sie nicht genug Geld heimschicken konnte für die Krankenhausbehandlung.
    Sie hat nichtmal Kunden abgelehnt, die ich nicht mit der Zange angefasst hätte.....ein über 70 jähriger,wirklich schmieriger Typ, der allen Ernstes gefragt hat, jünger, so 18 gibts hier nicht????

    Wir konnten sie überreden zumindest für eine Woche nach hause zu fahren und zu entspannen, denn wielange soll das gut gehen, ohne dass sie daran kaputt geht? Ihr Zigarettenkonsum war imens, am Freitag und Samstag ging sie morgens um 2h noch in die Disco um mal was anderes zu sehen als die Wohnung..... und kam da dann ziemlich alkoholisiert zurück.... wenn das ein Leben für ne 20jährige ist, bei dem sie keinen Schaden nimmt....

    Man kann diesen Job sehr wohl ohne Schaden überstehen, aber nur, wenn man ihn so betreibt, dass man auf sich selbst achtet!
    Er kann sowohl eine Chance sein, wie auch die Hölle auf Erden.

    Leider gibt es viel zu wenig Einstiegsberatung und Aufklärung, viele meinen, der Job is doch einfach..... Beine breit, mehr muss man nicht können.

    Dies stimmt nur bedingt.

    Wenn man sich nicht selber organisieren kann, und einen eigenen Weg geht,Ziele konsequent verfolgt und effektiv arbeitet, dann verausgabt man sich in vielen Wegen, die alle irgendwann ins Nichts führen, und diese Kraft hat kein Mensch auf Dauer.
    Da bleibt dann auch von dem Geld das man verdient nichts übrig.

    Take care of yourself!

    Busserl Tanja
     
    MikeS, Chronos75, Macchiato und 9 andere danken dafür.
  9. Nina71

    Nina71 in P6-Rente

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    Tanja, danke für den tollen Beitrag ! :)

    LG
     
  10. Struwwelpeter

    Struwwelpeter one ring to rule them

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    Sehr guter Beitrag; vieles davon kommt mir bekannt vor, aus der Zeit, wo ich mit zwei Damen aus dem Gewerbe länger liiert war.
     
  11. Lurtz

    Lurtz Guest

    ..mich würde mal interessieren,wieviele der Damen, die diese Arbeit "nur vorübergehend" ausüben (bis xy Euro verdient sind oder das Kind in Deutshcland lebt usw), es auch tatsächlich schaffen, aus dem p6 herauszukommen!
     
  12. Betty_Blue

    Betty_Blue Zertifiziert

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    Das würde mich auch interessieren....
     
  13. michaili

    michaili Bekannter Schreiber

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    Glaube nicht, dass es da Zahlen gibt, die was taugen. Wer hat's in seinem Job denn nicht mit Leuten zu tun, die mit 50 - 55 - 60 - 65 usw. allerspätestens Schluss machen wollen - und dann kippen sie zehn Jahre später - auf dem Weg zur Arbeit - um (wenn sie Glück haben :()...
     
  14. Avatar

    Avatar Suchender

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    Ich verstehe nicht warum es immer wieder Leute gibt, die eine ernstgemeinte auf Pay Sex oder derem Umfeld definierte Frage oder Aussage mit irgendwelchen Verallgemeinerungen oder Vergleichen mit "normalen" Berufen oder Themen verwässern und so einen Thread kaputtschreiben können.

    Wenn ich etwas beisteuern kann und möchte dann tue ich das, wenn ich nichts weiß oder nicht interessiert bin, halte ich mich mit Schreiben zurück.

    So interessiert mich als Threadstarter auch nicht der kaputte Rücken eines Stahlarbeiters als Vergleich oder die vielleicht schrumpeligen Hände einer Putzfrau, sondern in diesem Fall halt körperliche (oder ggf. seelische) Beeinträchtigungen die durch die Arbeit als SW kommen!

    Oder halt jetzt die Ausstiegsperspektiven einer SW nach Zeit X.
    Kann ja ggf. abgekoppelt werden später.

    Sorry das musste mal raus.
     
  15. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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  16. sunny

    sunny Bekannter Schreiber

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    Ich denke, die meisten schaffen den "Ausstieg" nur, wenn sie entweder so körperlich/seelisch kaputt sind, das es einfach nicht mehr geht, oder sie einen reichen Mann (gemeinhin auch als "Traumprinz" bezeichnet) kennenlernen, der ihren Lebensunterhalt sicherstellt.

    Die wenigsten sind wohl in der Lage, etwas von dem verdienten Geld zu sparen und dann in ein gutgehendes Geschäft, Immobilien oder sonstiges zu Investieren.

    Viele Grüße
     
  17. michaili

    michaili Bekannter Schreiber

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    Hier ist noch ein Projektbericht - ebenfalls aus der rührigen Dortmunder Mitternachtsmission. Von 129 Frauen, die sich innerhalb eines Jahres VON SICH AUS an die Betreuer wandten, schafften es - mit intensiver Unterstützung & Umqualifizierung - insgesamt 60, dh. knapp die Hälfte

    http://www.profrida.de/WYS/Profrida/dwf_pf_wys62de.nsf/files/EPD-22-06-07.pdf/$FILE/EPD-22-06-07.pdf

    Ob die es bis heute geschafft haben, und wie es ohne solche Unterstützung bzw. Leidensdruck / Initiative der Betroffenen aussieht, darüber kann es naturgemäß keine harten Zahlen geben (hier und da liest man, es ginge ohne professionelle Unterstützung gar nicht - googelst du).

    Also versuchen manche hier - ich auch - eben schon mal, der Wahrheit in konzentrischen Kreisen nahezukommen.:)

    P.S. Noch was. Hinter Zahlen steht ja manchmal auch ein Interesse. Während Emma wohl eher jede SW als ausstiegswilliges & -fähiges Opfer sieht, kann eine professionelle Beratungsstelle evtl. in den Zwang geraten, die eigene Effektivität nachzuweisen. Nix gegen die guten Jungs & Mädels, die diesen schweren Job machen. Aber "Ausstiegsperspektiven einer SW nach Zeit X"? Da verlangst du zuviel von der Statistik, und vielleicht war es das, was dir mancher hier 'n bisschen flapsig nahebringen wollte.
     
    Tanja_Regensburg dankt dafür.
  18. Avatar

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    Kollege "914" hat weiter oben das Interesse am Ausstieg von SW aus dem Gewerbe beschrieben. Einige weitere Kollegen haben Interesse daran geäußerst, bestimmt auch wissentlich, daß es darüber wohl kaum flächendeckende Studien geben wird.

    Die Frage ist also nicht auf meinem Mist gewachsten, ich habe nur versucht den neuen Themenschwenk kurz zusammenzufassen mit "Ausstieg nach Zeit X" oder Geld Y.

    Ansonsten habe ich nichts dagegen ein Pferd von hinten aufzuzäumen oder querzudenken, solange es noch mit dem Thema zu tun hat.

    Also nichts für ungut.
     
    michaili dankt dafür.
  19. Avatar

    Avatar Suchender

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    Ich kenne selber keine SW die überlegt auszusteigen und es partout nicht schafft. Ich rede hier nur von echt freischaffenden Damen !

    Eine arbeitet heute im Club hinter der Theke, eine andere die das auch wollte hat schnell gemerkt das sie mit normalen Geld nicht hinkommt, daß es harte Arbeit ist, daß Ihre Begehrlichkeite vielleicht nicht mit dem Einkommen korrespondierten und ist freiwillig wieder zurück vor die Theke.

    Bei anderen habe ich den Eindruck das es immer neue Investitionsprojekte, Begehrlichkeiten, kranke Verwandte, zu erwerbende Luxusgüter, Schulden, Kosmetikartikel..... gibt, daß es solange der Körper oder das Aussehen noch mitspielt, der Gedanke an Aussteigen überhaupt kein Thema ist.

    Im Gegenteil. Das ist deren Arbeit, so wie ich ins Büro gehe.
     
  20. michaili

    michaili Bekannter Schreiber

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    #40 michaili, 14. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2010
    Ich denke, dass hierin vielleicht schon selbst eine "Berufskrankheit" einer bestimmten Kategorie von SWs liegt ... das grundsätzliche Verlagern von strategischer Lebenssteuerung auf "mañana" ... das "kein-Plan-Syndrom".