Angst vor erneuter Schließung

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Wiesengruen82, 9. Oktober 2020.

  1. Habegerne

    Habegerne Bekannter Schreiber

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    Was nutzt den Girls das senken von Eintrittspreisen?
    30 Euro Nummern sind nunmal nicht kostendeckend geschweige, es lässt sich Gewinn damit erzielen!
    Sie sind nunmal alle selbstständig und krankenversichert, müssen auch den Eintritt bezahlen, schön müssen sie auch sein, und die Familie will auch ihren wöchentlichen Obulus!
     
  2. RzwoDzwo

    RzwoDzwo Guest

    Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob die recht niedrige Besucherfrequenz der momentanen Situation oder dem Eintrittspreis geschuldet ist, denke aber eher an ersteres .... und da würde auch eine HH oder Senkung des Eintrittspreises nix bringen ...

    P.S.: In dem genannten Vergleich hast du den nahezu unvergleichlichen Service der RTC-Ladies vergessen ....

    Und btw ... krankenversichert sind die allermeisten nicht!!!
     
    Wiesengruen82, Käpt´n Udo und Elrond17 danken dafür.
  3. fab

    fab Stammschreiber

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    Ob der Eintritt jetzt 20, 25 oder 30 Euro kostet (um mal in diesem Segment zu bleiben) ist 90 Prozent der Freier schlicht egal. Da beziehe ich mich selber mit ein. Das aktuell geringe Publikumsaufkommen hat schlicht mit der nicht unberechtigten Angst vor Corona zu tun. Da nützt eine Preissenkung gar nix, auch wenn man das gerne in einem Internetforum herbeijammern möchte....
     
    bobo1964, smart, AND und 2 andere danken dafür.
  4. Koelschjung78

    Koelschjung78 Stammschreiber

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    Zum Thema kostendeckend... Ich weiß nicht, wie viel die Mädels in einem RTC abdrücken müssen. Von einem anderen Club, den ich nicht nennen werde, weiß ich, dass es 80 € am Tag sind. Gehen wir mal davon aus, dass die Mädels sich mit 60 € am Tag einmieten.
    Für den Club heißt das, dass es bei im Schnitt 10 Mädels 600 € am Tag sind. Hinzu kommen die Eintrittsgelder der FK. also sagen wir mal 20 FK am Tag, auch wenn das niedrig gegriffen sein dürfte. Also noch mal 600 €.
    Meinst du nicht, dass die laufenden Kosten für einen RTC - bereinigt von Miete, Strom und Heizkosten sowie sonstigen laufenden Kosten mit 1200 € am Tag - mal 30 Tage im Monat - locker gedeckt sein sollten?

    Das heißt, dass die Mädels ab zwei Zimmer mit jeweils 30 minuten in die eigene Tasche wirtschaften.
    Ob diese sich davon nun privat krankenversichern sei jetzt mal dahingestellt. Auch, ob sie Gelder außer an die üblichen Stellen abtreten müssen. Macht nun jedes Mädel insgesamt 8 Zimmer am Tag, dürften diese im Schnitt jeden Tag weitaus mehr verdienen als der Durchschnitt der Forenmember.

    Daruber, dass der Job die meiste Zeit nicht sonderlich angenehm sein dürfte, sind wir uns einig. Aber setzt es mal in Relation zu den Ausgaben die die Mädels haben und zu dem, was die Mädels zu Hause verdienen würden...
     
    smart und Pattaya danken dafür.
  5. Käpt´n Udo

    Käpt´n Udo KuschelBärKapitän

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    Volle Zustimmung.
    Und wenn sie dann noch einen wie mich (nur Stundenzimmer plus Tip) haben, dann verdienen sie auch nach Abzug der Kosten ein mehrfaches von dem, was mir nach Abzug der Kosten (ja, die hat auch ein einfacher Arbeitnehmer) übrig bleibt
     
    AND und Koelschjung78 danken dafür.
  6. Habegerne

    Habegerne Bekannter Schreiber

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    Ok, wenn dann jeden Tag 20 FK kommen, und jedes Mädchen 8 Zimmer macht...
    Erstmal kommen in manchen Ckubs nicht jeden Tag 20 Fk, zweitens bitte ich um Erklärung, wie bei
    20 Fk jedem Mädel 8 Zimmer machen kann?
    Mein lieber Kölsch Jung, lass das mit dem Kölsch trinken....
     
  7. Koelschjung78

    Koelschjung78 Stammschreiber

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    #27 Koelschjung78, 10. Oktober 2020
    Zuletzt bearbeitet: 10. Oktober 2020
    Ok... manche Menschen können oder wollen RechenBEISPIELE mit Durchschnittswerten nicht verstehen. ich gelobe Besserung und verspreche hiermit, bei meinem nächsten Eintritt in einen RTC nicht nur mit der Eröffnung bereits im Hause zu sein, sondern auch genaustens auf die Anzahl der Tür klingeln zu achten und auch einen Blick darauf zu haben, wie oft die Mädels auf die Zimmer gehen.
    Ich weiß ja nicht, wie lange du im Schnitt in einem Club verbringst, aber wir sind uns beide einig, das ist mehr als 20 Besucher am Tag sind und 8x0,5h zzgl. Tip mehr als realistisch sind.
    Ich lade dich das nächste Mal in Leverkusen gerne auf eine kostenlose Cola ein, bei der wir einfach mal Kunden für den Club und Zimmer für die Mädels zählen. Das ist dann natürlich auch Ausreißer nach unten gibt, dürfte jedem klar sein.
     
    donald70 dankt dafür.
  8. Habegerne

    Habegerne Bekannter Schreiber

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    Sorry, tut mir leid, das ich deinen Ausführungen nicht folgen kann.
    Ich habe es erlebt, das 10 Frauen während der Öffnungszeit sich mit deutlich weniger als 20 FK begnügen mussten.
    Nicht einmal, sondern mehrfach, und das nicht nur in einem Club oder RTC.
    Freu dich, das du andere Erfahrungen sammeln kannst!
     
  9. Koelschjung78

    Koelschjung78 Stammschreiber

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    Bei den kanpp 25 bisher von Dir getätigten Beiträgen... Wie viele belastbare Berichte waren eigentlich dabei?
    Warst du überhaupt schon mal in einem der Clubs?
    Oder hörst du dich einfach nur gerne reden, bzw liest du gerne deine eigenen Texte?
    Ich packe dich auf jeden Fall jetzt auf meine Igno Liste.
    Viel Spaß darauf mit anderen deinesgleichen.
     
    Habegerne dankt dafür.
  10. SabWatch

    SabWatch Neuling

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    In Kurzarbeit dürften derzeit geschätzte 4 Millionen Arbeitnehmer sein. Letzte offiziellen Zahlen sind von August mit 4,55 Millionen Kurzarbeitern. Zusätzlich die mittlerweile noch nicht in Zahlen darstellbaren Selbstständigen in Defacto-Insolvenz. Da dürfte das aktuell geringe Publikumsaufkommen dann wohl doch eher mit der nicht unberechtigten Angst vor dem leeren Portemonaie zu tun haben. Entschuldige bitte meinen etwas polemischen "Unterton", aber deinen Beitrag empfinde ich wie das Pfeifen im dunklen Wald. Und Nein, Ich habe keine Angst vor Corona. Im Gegenteil, je länger diese "Pandemie" andauert, umso weniger Glaubhaft wirkt sie auf mich.
     
  11. fab

    fab Stammschreiber

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    Du hast sicher genauso recht, das ganze ist multifaktoriell. Selbstverständlich gibt es die Leute mit berechtigter Zukunftsangst die jetzt den Gürtel enger schnallen. Und das geht natürlich recht leicht mit weniger Puffbesuchen. Mit 10 Euro Preissenkung beim Eintritt holt man die aber nicht zurück.
    Ein ziemlich grosser Teil der Puffbesucher ist wiederum nicht mehr ganz so jungen Jahrgangs, dafür aber wirtschaftlich recht gut abgesichert. Auch in diesen Zeiten. Der Rückgang dieser Besucher führe ich zum Großteil auf Corona Angst zurück
     
  12. RzwoDzwo

    RzwoDzwo Guest

    #32 RzwoDzwo, 11. Oktober 2020
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. Oktober 2020
    In der Praxis liegt über die Woche der Tagesschnitt pro DL zwischen 6 umd 12 Zimmergängen zu je 30min ...in den RTC´s ... an guten Tagen mit Ausreissern für die "Willichhaben"-DL´s nach oben mit bis zu 15-18 (Diana in der Venus hat als Ausnahmetalent in 2018 auch die 20 geknackt), an schlechten Tagen auch mal für die "Nehmichmalmit"-DL´s nur 3-6 ... dafür zahlen sie 60€ Eintritt ... was effektiv dabei rumkommt, kann sich jeder selber ausrechnen ...

    ... und zur KV: es gibt nur ganz wenige, die in der Lage sind, über die Tageseinnahmen hinaus zu denken ... Versicherungen ganz allgemein bedürfen aber durchaus einer minimalen Form von Weitsicht ... ähm, ja ......den Junghühnern traue ich das schlicht nicht zu, bei einer Larissa/Venus, Lori/Luderland, Sabrina/Arabella, DDMichaela/Venus kann ich mir das evtl vorstellen .... da merkt Mann aber auch eigentlich schon auf der Couch, daß nicht nur dumm gut fickt!
    Desweiteren ist nunmal Fakt, daß es in D durchaus eine Pflicht zur KV gibt, deren Einhaltung aber bei Selbstständigen nicht überprüft wird und das Nichtvorhandensein nicht strafbewehrt ist .... man mag es "Gesetzteslücke" nennen, im Endeffekt führt es dazu, daß nicht nur SDL´s, sondern auch viele Kleinunternehmer gerade in diesen Zeiten nicht krankenversichert sind ... weil ihnen dafür einfach die Kohle fehlt ... den Kleinunternehmern, nicht den SDL´s ...

    Hätte man es mit den Weibern bei "Erschaffung" des ProstschutzG wirklich gut gemeint, wäre dort schlußendlich mit Einführung des Düsseldorfer Modells auch gleich eine entsprechende Sozialversicherungspflicht (-Abgabe) eingeflossen ... das hätte Sinn gemacht!
     
    ferdi, rabatz16, Knipser und 2 andere danken dafür.
  13. Berliner im Pott

    Berliner im Pott Stammschreiber

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    Ich vermute, es ist für Frauen, die keine Krankenversicherung haben, noch härter.
    Haben sie lange hier gearbeitet und wollen sich dann krankenversichern, könnte es passieren, dass die Krankenkasse dann Beiträge für die unversicherten Zeiten nachfordert (das können Jahre sein). Wenn die Frauen hier gemeldet sind.
    Denn es gibt ja eine Pflicht zur Krankenversicherung (die vermutlich nachträglich eingefordert werden könnte).

    Keine Ahnung wie die Frauen selbst mit dem Risiko ausserhalb ihres Heimatlandes krank zu werden in Pandemie-Zeiten umgehen.
    Sollten sie ohne Krankenversicherung sein und das Risiko ihnen bewusst sein, müssen sie Nerven wie Drahtseile haben.
     
    leckschlumpf dankt dafür.
  14. RzwoDzwo

    RzwoDzwo Guest

    Sie bezahlen beim Doc alles bar ... können sie das nicht, gehen sie nicht zum Doc!
    Das Risiko ist den allermeisten nicht bewusst ... siehe oben!

    Ich weiss von einer DL, die kürzlich in Ausübung ihres Berufes schwanger wurde ... bei der Pille/Spritze danach gab es Komplikationen ... da die Kohle fehlte, ist sie nicht zum Doc ... schlußendlich gab es nen RTW vor der Tür und ne Not-Behandlung im nächsten KH!
     
    leckschlumpf, fab und Koelschjung78 danken dafür.
  15. fab

    fab Stammschreiber

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    Bevor die Krankenkassenkärtchen mit Profilfotos ausgestattet wurden, haben sich oft mehrere Mädels eine Krankenkassenkarte "geteilt". Die Ärzte die da mitgespielt haben waren bekannt... Hat natürlich nur bei kleineren Wehwehchen geklappt.
    Für Selbständige gibt es wohl immer noch Optionen eine Krankenversicherung abschließen zu können ohne riesige Nachzahlungen. Aber soweit denken natürlich die wenigsten Mädels. Ich wäre für eine Versicherungspflicht und -kontrolle aller Selbständigen. Wenn das Geficke dann ein paar Euro mehr kostet.... Ist okay
     
  16. RzwoDzwo

    RzwoDzwo Guest

    Wäre durchaus ein besseres Gefühl, wenn das, was ich ficke, sozial abgesichert ist ....
     
    fab und Koelschjung78 danken dafür.
  17. Berliner im Pott

    Berliner im Pott Stammschreiber

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    Bericht eines exemplarischen Besuchers

    Zu meinem eigenen Erstaunen bin ich nach der Wiedereröffnung der Clubs eher selten dort anzutreffen (im Vergleich mit der Zeit vor der grossen Krise, vor der Pandemie).

    Vielleicht haltet ihr mich für krank: Aber ich habe einfach kaum noch Lust!
    Angst sich doch anzustecken, das ungute Gefühl meine realen Personendaten anzugeben (auch wenn ich weiss, es geschieht nichts damit), die Last mit der Maske (auch wenn ich diese für gerechtfertigt halte), das allgemeine Klima. Und jetzt kommen gerade die 2.Welle und Panik und Chaos noch dazu.
    Lust und Freude sind mir vergangen.

    Ich glaube selbst wenn ich in Clubs keinen Eintritt mehr zahlen müsste - das unbelastete Abhängen, der ziemlich lockere tabulose Sex, ich erlebe das nicht mehr so.
    Vor der grossen Krise waren Clubbesuche wirklich Entspannung pur, etwas Freiheit.
    Und jetzt?
     
    Harvey, rabatz16, revenge1808 und 2 andere danken dafür.
  18. Berliner im Pott

    Berliner im Pott Stammschreiber

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    Die Pflicht zur Krankenversicherung in Deutschland besteht egal ob selbstständig, angestellt, arbeitslos (dann übernimmt die Kosten „das Amt“). Das System ist ganz logisch: Alle sollten im Krankheitsfall geschützt sein, alle sollten im Gesundheitsfall das System mit tragen.
    Somit könnten auch Kosten für horrende Nachzahlungen entstehen. Selbst eine Privatversicherung schützt nicht unbedingt davor.

    Ich möchte mir gar nicht vorstellen, eine Frau erkrankt in Deutschland ernsthaft schwer an Covid-19, wird hier intensiv behandelt und muss privat die Kosten tragen.
    Frauen ohne Krankenversicherung in Pandemiezeiten sind entweder glücklich ahnungslos oder haben Nerven wie Drahtseile.
     
    fab dankt dafür.
  19. RzwoDzwo

    RzwoDzwo Guest

    Arrrg .... ALLE? Sorry, aber da gibbet IMHO einen ziemlich dicken Fehler im System!!!
     
    ferdi dankt dafür.
  20. fab

    fab Stammschreiber

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    Ich hatte so einen ähnlichen Fall in meinem engsten Familienkreis vor zwei Jahren. Sie hatte viele Jahre als Heilpraktikerin gearbeitet, das Geschäft lief schlecht und sie war seit sehr langer Zeit nicht krankenversichert (wusste niemand von uns). Dann kam die Katastrophe: Massive Herzprobleme, Langzeitkrankenhausaufenthalt, Zahlungsunfähigkeit. Es war einige Zeit fraglich ob nicht ihr Sohn Zahlungen bis zum Selbstbehalt leisten müsste. Ihr Sohn (nicht ich) hätte sie in dieser Zeit am liebsten erschlagen. Zu Recht.
    Am Ende lief es darauf hinaus, dass sie die Krankenkassenbeiträge für ein Jahr nachzahlen musste und ab dann war alles gut. Überflüssig zu erwähnen, dass das natürlich wir als Familie gezahlt haben und nicht sie, aber scheiß drauf.
    Natürlich war ich froh, dass die Family mit einem kleinen blauen Auge davon gekommen ist, aber für die Allgemeinheit ist das ungerecht. Es kann nicht sein, dass sich jemand jahrelang vor der solidarischen Krankenkasse drückt und im Ernstfall zahlt dann doch die Allgemeinheit.
    Daher: Keine Gewerbeanmeldung, keine Selbstständigkeit ohne KV Nachweis! Ich sehe hier echten Handlungsbedarf. Gilt für die Mädels genauso wie für bulgarische "selbständige" Paketboten oder auch diverse deutsche Selbstverwirklicher wie meine Heilpraktikerverwandschaft.

    Sorry für Offtopic und den langen Sermon
     
    tiberius69, Wiesengruen82, Elrond17 und 4 andere danken dafür.