Artikel in der taz Liebe Forumsmitglieder, danke für das rege Interesse und an alle, die sich bei mir gemeldet haben! Es war eine ziemlich interessante Recherche und nicht leicht, bei einem solchen Thema Position zu beziehen. Der Artikel erscheint am Samstag. Viele Grüße
Und wo kann man die taze dann sehen? kaufen? Ich hoffe doch, dass die Befragten auch mit Namen erwähnt werden.
Warum keine Recherche in Threads ? @ab2 Es ist hoffentlich deutlich geworden, dass Foren-User als Quelle für "die Stimme der Freier", die bisher nirgends angemessen repräsentiert wird, eine unerschöpfliche Quelle darstellen, die sicher für nur einen Bericht viel zu schade ist. Es sollte m. E. ein Buch darüber geschrieben werden ... (was für eine Journalistin eine gute Herausforderung und Chance sein könnte)! Warum keine Recherche in einem Forum ? (spezieller Thread: die Journalistin stellt die Fragen, ggf. in div. Unter-Threads und die User antworten, wobei die Mods auf die Seriosität achten)
@trbdc Ich denke, es geht v.a. um sowas wie Authentizität. Denn woher soll ein Außenstehender denn richtig beurteilen können, welchen Bericht oder sonstigen Beitrag er für voll nehmen kann oder nicht. In Internetforen kann doch heutzutage jeder Hinz und Kunz etwas schreiben. Auch Ulli Schauen hatte doch damals für sein Projekt http://www.deutschlandradiokultur.de/freier.958.de.html?dram:article_id=147467 eine ähnliche Anfrage in einem entsprechenden Forum gepostet und reale Personen getroffen. Ich mein, eines der Hauptprobleme beim ganzen Thema ist doch, daß viele Leute überall ihren Senf dazugeben, ohne wirklich am Markt aktiv zu sein, d.h. ernsthaft Erfahrung und Ahnung von der Materie zu haben.
Fake-(Neu-)"User", die die Forengemeinde unterwandern könnten, sehe ich zumindest nicht als Problem ... Ob Einzelbeiträge in die übliche Vielfalt von Meinungen, Einschätzungen oder Erlebnissen passt, können Moderatoren doch wohl beurteilen ... Schließlich bringt es doch die Mehrheit oder Vielfalt der Beiträge, um sich ein Bild zu machen (was es außerhalb in den Medien ja nicht gibt) ...
ich find das ganze muß ich mal sagen wirklich interessant.klar ist es auch eine chance hier mal ne andere sichtweise zu zeigen.ob diese dann letztendlich auch so in dem artikel wieder zu finden ist wird sich dann zeigen. es ist aber schon mal gut das ein interesse hier dran besteht und ich bin wirklich gespannt und freue mich drauf diesen artikel dann wenn er erscheint dann auch zu lesen. es ist auch richtig das die freier und user hier nun wirklich sehr unterschiedlich sind.klar wird einer alleine hier nur ein fallbeispiel darstellen und es wäre eigendlich nicht schlecht hier mehrere zu befragen und sich hier mal durchs forum zu lesen. aber um ein bild vom ganzem zu bekommen würd ich hier auch mal vorschlagen das ab2 vielleicht sich hier auch mal mit der ein oder anderen dame hier aus dem forum unterhält.schliesslich sind hier ja nicht nur freier sondern auch anbieter unterwegs(z.b. tanja regensburg oder gina). um hier schon mal vielleicht auch einen blick auf die andere seite zu werfen kann man hier ja vielleicht vorab auch schon mal reinschauen. https://www.freiercafe.net/forumdisplay.php?f=126 aber erstmal abwarten was bei dem artikel von ab2 nun rauskommt und ob da vielleicht noch weitere folgen.
"Der Freier will reden" - Artikel in der taz am 08.02.2014 Hallo Mitstreiter, ich habe gerade den taz Artikel zur Prostitutionsdebatte gelesen, bei dem einige Freier zu Wort kommen. Man kann die aktuelle taz-Ausgabe nämlich bereits am Vorabend als PDF käuflich als Download erwerben. Auf der Titelseite der taz prangt ein überdimensionales Bild, angeblich das Foto eines Zimmers aus einem Bordell. Schon alleine die Bildunterschrift, die auf "Dimmer" und "abwaschbare Tapete" hinweist, lässt erahnen was auf den Leser zukommt. Die Autorin des Artikels beschreibt im Wesentlichen ihre Eindrücke von den Freiern, die sie persönlich getroffen hat. Einige privaten Details zu den Lebensumständen der interviewten Freier werden ausgebreitet und einige zusammenhangslose Zitate eingestreut. Weiterhin werden noch einige Impressionen aus Internetforen untergemischt. Insgesamt erscheint mir der Artikel doch nicht viel mehr zu sein, als ein "bisschen Voyeurismus" und ein "bisschen Effekthascherei". An anderer Stelle hatte ich den Tenor des Artikels schon zusammengefasst mit: "komische Leute, diese Freier. Alle ein bisschen frustriert und gestört. Muss man nicht verstehen, muss man wohl so hinnehmen". Besonders Schade finde ich, dass die Aspekte die uns Freier zu den Prostituierten führt nur sehr selektiv und schlaglichtartig erwähnt werden. Aus keinem Interview werden Aussagen wirklich in einem Zusammenhang wiedergegeben. Gedankenfetzen, Personenbeschreibungen und Bruchstücke aus dem Privatleben der Freier werden wild verrührt und hinterlassen bei jedem Leser nur eine Menge Fragezeichen. Natürlich ist das gewollt. Das erlaubt es der Autorin eine bequeme Position einzunehmen: "Alles irgendwie komisch. Nicht gut, nicht schlecht, nicht irgendwas. Facetten, die eine ernsthafte Diskussion verdient hätten, werden kontextlos genauso bruchstückhaft angerissen, wie alle anderen Themen auch. Zwangsprostitution, Armutszuwanderung, die gesellschaftliche Wahrnehmung von Prostitution: Alles wird kurz "mal irgendwie erwähnt", ohne sich auch nur einem einzigen Aspekt wirklich zu nähern. Die Autorin kreiselt um den Themenkomplex herum, stochert ein wenig hier, ein wenig dort - und hält sich am Ende doch lieber aus allem raus. Ganz schön viel journalistischer Aufwand, für einen letztlich unambitionierten und ausgesprochen oberflächlichen Artikel. Ein journalistisches Werk, das weder Antworten bereithält, noch ernsthaft relevante Fragen aufwirft. Der Anspruch, damit die Prostitutionsdebatte voran zu bringen indem endlich man die Freier gehört werden, wird sicherlich nicht erfüllt. So sieht das also aus, wenn die taz den Freiern eine Stimme verleihen will. Ein bisschen vermeintlicher Investigativismus, ein bisschen Voyeurismus, ein bisschen Kopfschütteln über die merkwürdigen Freier. Ales in allem ziemlich "lame". Schade drum. Just My 5 Pence /Andersson
Seite 1 tja, die Story mit Dorian hat es auf Seite 1 der taz gebracht: Ich habe den dreiseitigen Artikel als pdf hochgeladen: Hier (anklicken) könnt ihr ihn runterladen (Anleitung: auf 'Regular Download Link' klicken - unterhalb der rechten grünen Schaltfläche 'priority download')
HAI du bist ein Prophet! Und ich habe an Dir gezweifelt, vergib mir! Der Artikel ist ein ahnungslos zusammenrecherchiertes Puzzle. Eine Juxtaposition von mehr oder weniger relevanten und teilweise umstrittenen Fakten. Kein roter Faden. Alices Steuerhinterziehung ist drin, alle möglichen wichtigen Aspekte fehlen, nix zu Roma, Stolipinovo, Gründe für die Schließung der Hornbachschleife... Ja, wir Freier wissen das und viele, z.B. ich, beschäftigen uns intensivst damit. Das wir irgendwie alle ein Rad abhaben, wussten wir vorher schon. Tja, vertane Chance.
Ich will jetzt nicht darauf herumhacken, dass unsere Erwartungen erfüllt wurden, sondern nur bemerken gemäss diesem Kommentar dass es verständlich sein kann, dass eine Frau (mitten im guten Leben) sich mit Dorian unterhält, dass sie natürlich schon irgend etwas Gefrustetes im Leben von Dorian wahrnehmen kann und das dann auch als Resumee nimmt. Ich habe im DolceVita einen Typen gesehen, der sieht so aus wie Hans Albers und ist ein Spassvogel, hätte sie den interviewt, wäre ihr ein Eindruck gewesen, dass wir lustige Lebemänner wären... Bleibt immer noch mein Vorschlag übrig: Wer etwas übers Freierwesen lesen will, der kann doch selbst einen Text verfassen und die Zeitung bitten, das abzudrucken. Und zweitens sollte für einen Journalisten (Mann) Pflicht sein, sich sein Rechercheobjekt vor Ort anzusehen und es selbst mal auszuprobieren. Ich will den Journalisten sehen, der dann schreibt, dass alle Frauen ieh bäh wären und er sich lieber schwul wünsche, als dahin nochmal zu gehen.
Das kannst du sehr leicht herausfinden. Geh zum Kiosk und verlange "Das Lügenblatt". Die Zeitung, die du dann bekommst, ist schlimmer. Ich habe auch schon eine Ahnung, welche das sein wird.
naja der artikel find ich ist ein ziemliches wirrwarr.nicht wirklich gut aber auch nicht wirklich schlecht.alles ist irgendwie ziemlich durcheinander geworfen und die personenbeschreibungen klingen ein bischen nach hobbypsychologie. für nen mainstreamblatt ist der aber noch ganz okay denke ich mal.ich persönlich geb ja eh nicht besonders viel auf mainstream nachrichten.zum informieren ist es okay.wenn man über etwas aber genau bescheid wissen will muß man sich eigendlich immer selber ein bild von einer sache machen. ich mach der journalistin da eigendlich auch keinen vorwurf.letzendlich hat sie nur die aussagen der leute die sie interviewt hat und sich daraus halt den artikel zusammen gebastelt. um da ein wirkliches bild von der sache zubekommen muß man wohl auch wirklich selber erleben was da in clubs ect wirklich abläuft.andererseits macht die journalistin auch nur ihren job und muß natürlich auch liefer. okay die dame ist wohl schon gut rumgereisst und hat hier und da ein paar eindrücke gewinnen können letzendlich sind das aber alles eindrücke aus zweiter hand. einen saunaclub selber hat sie wohl nicht besucht.möglich wäre dies ja auch hier bei dem ein oder anderen auch als weiblicher gast einen einblick zubekommen.letzendlich ist es für eine frau aber schon schwierig über so ein thema zu berichten und irgendwann muß man halt dann auch mal liefern. es ist nicht verwunderlich das man dann die knappen eindrücke die man gewinnen konnte wegen lieferzwang dann irgendwann einfach mal zu papier bringt. ich denke hätte die dame hier vielleicht noch intensiver recherchiert oder hätte man direkt die dame mit ausreichend infos gefüttert hätte der artikel vielleicht auch etwas anders ausgesehen können. in politik und prominez ist es nicht unüblich das die leute auf interviews vorbereitet sind und sogar geschult werden hier kurz und knapp das wesendliche rüber zu bringen. ich denke einfach mal die fk mit denen sich die dame unterhalten hat haben schon möglichst probiert ein bild zu vermitteln.ich kann mir aber auch vorstellen das da einiges zusammen gekommen ist und dies dann letzendlich einfach nur ein ziemliches wirrwarr ergeben hat. wobei es auch nicht so einfach sein dürfte als aussenstehender bei den vielen informationen der unterschiedlichen fk's hier ein konkretes bild zusammen zu bekommen. naja irgendwann ist aber halt auch mal die zeit für die abgabe des artikels und das was man dann hat muß dann irgendwie zusammen gefasst werden und das ist nunmal jetzt das was wir jetzt lesen können. schade eigendlich hätte mir da schon mehr erhofft.aber okay denke schon das die dame sich mühe gegeben hat und dem eigendlich relativ offen gegenüber stand.wenn die dame hier vorurteile gehabt hätte wäre der artikel warscheinlich wesendlich negativer ausgefallen. so ist es eigendlich weder das eine noch wirklich das andere.aber vorallem eins ein großes durcheinander was von einem realistischem bild der scene weit entfernt ist.
aber eines muß ich hier aber auch noch los werden und zwar will ich hier mal die aufmerksamkeit auf einen bestimmten beitrag lenken.hier in dem beitrag sagt z.b. eine ehmalige sw das die freier in deutschland überwiegend sehr nett zu ihr gewesen waren und sie zum teil besser behandeln würden als ihr eigener mann. klar gibt es im pay6 gewerbe auch schatten seiten.aber die erfahrungen die ich gemacht habe und in locations welche ich überwiegend aufsuche.ist es wohl doch ehr so das die frauen dort überwiegend gerne arbeiten und sich von den männern zum teil nicht nur respektiert sonder teilweise regelrecht verehrt fühlen. denke das sollten die ganzen kritiker auch einfachmal sehen und da ich auch weiss wie ich mich hier verhalte muß ich ganz ehrlich sagen hab ich kein schlechtes gewissen weil ich pay6 in anspruch nehme.da kann mir keine frau schwarzer oder sonst wer etwas ein reden.klar häng ich das nicht überalll an die große glocke.aber teilweise red ich da schon mit einigen sehr offen und ehrlich drüber. ich nutze pay6 weil eine beziehung für mich der zeit einfach nicht in frage kommt. aber ich denke auch das dieser beitrag hier einiges klar macht. 1. der überwiegende teil der freier geht mit den damen sehr vorbildlich um. 2. die politik und die öffendlichkeit hat überwiegend keine ahnung was da wirklich läuft. 3. verbote wie dort in dortmund bewirken nur das sich das ganze verlagert und zunehmend im verborgenen das ganze weiter läuft. 4. die ursache dafür das es solche ausmaße annimmt liegt am sozialen ungleichgewicht. 5. unabhängige hilfsorganisationen haben hier immer den besten einblick und werden von allen seiten am meisten respektiert und akzeptiert. daher kann ich auch nur eins sagen wenn man im pay6 etwas positivews bewirken will bringen verbote null.weiter gemacht wird trotzdem nur bekommt man nun immer weniger davon mit wodurch die bediengungen nicht grade besser werden.letzendlich hilft hier nur die akzeptanz und ein offener umgang mit dem thema. so kann man dann im fall eines falles dann auch mit hilforganisationen und der gleichen zusammen arbeiten und hier allen beteiligten auch wirklich hilfe und bessere bedingungen bieten.die verteuflungen von alice schwarzer bewirken nur eins nämlich das gegenteil.pay6 wird somit immer mehr aus der öffendlichkeit verschwinden und immer mehr im verborgenen statt finden und hier legt sich dann letzendlich der mantel des schweigens drüber was ganz ehrlich den kriminellen gestallten in dieser scene grade wegs in die hände spielt. also wenn frau schwarzer hier wirklich helfen will schlag ich vor hier vielleicht mal an eine hilfsorganisation zu spenden.geld hat frau schwarzer wie man der zeit mitbekommt ja genug und wenn man hier wirklich positive absichten verfolgt wäre sowas hier ein anfang. also hier mal für alle die wirklich im interesser aller etwas bewegen wollen. http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/beratungsstellen/ Spenden Bitte unterstützen Sie die Arbeit gegen Zwangsprostitution mit Ihrer Spende! FIM hat die Kampagne Stoppt-Zwangsprostitution initiiert, koordiniert sie bundesweit und führt regionale Aktionen durch. Spendenkonto: Gelöscht, da wir diesen Verein ebensowenig unterstützen wie alle anderen auch. Gern kann die Truppe in einem anderen Thema vorgestellt werden, möglichst mit dem Zwecke, uns von dessen Seriösität zu überzeugen. M. FIM e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Spenden sowie Mitgliedsbeiträge sind steuerabzugsfähig. Spendenbescheinigungen werden ausgestellt.
Inzwischen online http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/.../a0031&cHash=491e0d92ea9084ee9213f0cdb757e77c Also, da ich mich hier ohnehin schon öffentlich als Proband geoutet hatte, kann ich wohl nicht ganz umhin, noch was zu schreiben. So ein Interview ist natürlich auch immer nur eine Momentaufnahme - ganz abschließend wird man das Thema wohl nie behandelt bekommen - und man weiß nie, was verwendet und wie gewichtet wird und was nicht. Und da ich finde, daß leider ziemlich viel persönliches im Text steht, mag ich mich freilich eigentlich nicht dazu äußern, um nicht die Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Ich hoffe nur, daß in meiner Familie niemand die taz liest…. Nur zwei Sachen: Von „Mitleid“ - egal gegenüber wem - war meiner Erinnerung nach nie explizit die Rede, von Abzocke und unmöglichsten Lügengeschichten seitens der Damen und daß das wirklich frustrierend sein kann, allerdings schon. Aber davon ist natürlich mal wieder nicht die Rede. Stattdessen wird mal wieder viel über „Flatrate-Sex“ „berichtet“, ohne daß es dazu mal ein paar erhellende Erläuterungen für Außenstehende gibt. Und als sie mich neulich, also lange nach unseren Treffen, nach einem Foto fragte, weil der Artikel dann angeblich glaubwürdiger sei, und meinte, daß das in meinem Falle vielleicht pietätlos sei, da habe ich das nur lapidar mit den Worten abgelehnt, daß das nix mit Pietät, sondern mit Diskretion zu tun habe und der Rollstuhl für mich in etwas so interessant und spannend sei wie für sie ein Tampon - beide erfüllen ihren Zweck und gut. Vielleicht schreibt sie deshalb, daß ich „kein Mitleid wolle“ - naja, irgendwie bescheuert. Son Gedöns mag ich nämlich überhaupt nicht und habe sie da wohl auch falsch eingeschätzt. Das mit dem Rollstuhl hätte ich sowieso lieber nicht so direkt erwähnt gehabt, sondern allgemeine Umschreibungen wie „mobilitätseingeschränkt“ oder „körperlich beeinträchtigt“ oder so vorgezogen, und zwar nicht nur wegen meiner Paranoia, erkannt zu werden, sondern v.a. auch weil ich absolut keinen Wert lege auf sowas wie ein spezielles „Verständnis“(bin auch bloß ein Mann) oder so. Davon scheint leider auch Frau Seubert nicht ganz frei zu sein(Warum bekomme ich so ein Frauenversteher-Pseudonym??? ). Überdies gibt es sicher genug Männer mit weniger sichtbaren Einschränkungen(fängt bei kleinem Konto an) oder welche, die vielleicht nicht gerade als Adonis gelten, ohne daß sich jemand dafür interessiert, warum sie im Paysex aktiv geworden sind und unterm Strich daran Gefallen gefunden haben. Und AS hat meiner Ansicht nach nicht einfach ein Problem mit sowas wie „männlicher Sexualität“, sondern mit heterosexueller Sexualität, die für sie zwar immer „männlich“ ist, aber es so zu schreiben, wie ich es auch meine gesagt zu haben(ähnlich mal irgendwo hier im Forum), macht schon einen Unterschied. Was den ganzen Artikel angeht, so stört mich in der Überschrift massiv folgender Satz:„Nur nicht die, ohne die es gekauften Sex nicht gäbe.“ Hätte der schon in der ursprünglichen Anfrage vom 18.11.2013 gestanden, hätte ich mich vermutlich nicht gemeldet. Denn das ist übelste AS(Steht das nun für Alice Schwarzer oder neu für Annabelle Seubert? - immerhin schreiben ja beide, daß in Frankreich Prostitution nun verboten sei, was strengenommen nicht stimmt, sondern nur mit einem entsprechenden ideologischen Überbau)-Demagogie und eo ipso totaler Blödsinn. Kein Markt entsteht einfach durch „Nachfrage“, sondern ein Markt entsteht, natürlich unter bestimmten Gegebenheiten, unter verschiedenen Mitspielern sozusagen, die sich dann dort gegenseitig den Ball zuspielen. Daß die Prostitution gerade heterosexuellen Frauen eine bequeme Art des Gelderwerbs eröffnet, mögen erklärte oder nicht erklärte Prostitutiongegner natürlich nicht zugeben, sondern schuld(für was eigentlich?) sind wieder nur die Männer. Und bei meinen bisherigen Dates habe ich keine Frau gezwungen, Geld von mir zu nehmen. Und wer im alten Athen anfängt, sollte auch erwähnen, daß es normalen Bürgerinnen in Athen verboten war, sich zu prostitutieren. Allerdings verstehe ich ohnehin nicht, was diese historischen Einschübe sollen. Mit der Situation heute hat das nichts zu tun, es sei denn, man will gleich suggerieren, Prostitutierte seien heute allesamt Sklavinnen! Noch son Bullshit! Zumal Sklaven in der Antike vielfach nichts Anderes waren, als das, was wir heute „Arbeiter“ nennen, denn der normale Athener Bürger hat nicht gearbeitet, so wie wir das heute kennen. Die Erwerbsarbeit ist eine Entwicklung der bürgerlichen Neuzeit. Und Zwangsprostitution ist ein medialer Kampfbegriff von Prostitutionsgegnern und sonst nix, jedenfalls nichts, was juristisch verwertbar wäre, und ohne „Lovergirls“ gäbe es auch keine „Loverboys“. Auf folgende Studie hatte ich sie übrigens auch hingewiesen: https://www.ph-ludwigsburg.de/filea...t-01/user_files/Hinz/2005_06_WS/ZSexf-320.pdf Dabei will ich es hier belassen. Ob ich mich nochmals auf sowas einließe, weiß ich nicht, vermutlich nur, wenn ich am Artikel selbst mitschreiben und mir mein Pseudonym selbst wählen könnte! Kennt eigentlich jemand das hier oder hat das jemand damals gehört: http://www.deutschlandradiokultur.de/freier.958.de.html?dram:article_id=147467 Davon hätte ich gern mal das Manuskript.
Das waren meine Bedenken zu der Aktion. ( # 30,35,42) Ihr habt euch hier zum Affen gemacht. Freier sind irgendwie verkrachte Existenzen, von Frauen verlassen und nicht verstanden. Alles psychische Wracks, denen geholfen werden muss. So ist das aber nicht. Also doch schlechte Recherche Da es schlechte Recherche war, hätte man lieber weiter den Mund halten sollen. Bei dem Namen Annabelle dachte ich irgendwie an Reinhard Mey: Mehr -> http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/annabelle-ach-annabelle Annabelle, ach Annabelle, Du bist so herrlich intellektuell, Du bist so wunderbar negativ, Und so erfrischend destruktiv. Annabelle, ach Annabelle, Du bist so herrlich unkonventionell, Ich bitte dich, komm sei so gut, Mach‘ meine heile Welt kaputt! Früher war ich ahnungslos wie ein Huhn, Doch sie erweitert mein Bewußtsein nun, Und diese Bewußtseinserweiterung Ist für mich die schönste Erheiterung. Seit ich auf ihrem Bettvorleger schlief, Da bin ich ungeheuer progressiv, Ich übe den Fortschritt und das nicht faul: Nehme zwei Schritt auf einmal und fall‘ aufs Maul. Früher hab‘ ich oft ein eigenes Auto benutzt, Hab‘ mir zweimal täglich die Zähne geputzt, Hatte zwei bis drei Hosen und ein paar Mark in bar, Ich erröte, wenn ich denk‘ was für ein Spießer ich war. Seit ich Annabelle hab‘, sind die Schuhe unbesohlt, Meine Kleidung hab‘ ich nicht mehr von der Reinigung geholt, Und seit jenem Tag gehör‘ ich nicht mehr zur Norm: Denn ich trage jetzt die Nonkonformisten-Uniform. Früher, als ich noch ein Spießer war, Ging ich gern ins Kino, in Konzerte sogar. Doch mit diesem passiv-kulinarischen Genuß Machte Annabelle kurzentschlossen Schluß. Wenn wir heut‘ ausgehn‘, dann geschieht das allein, Um gesellschaftspolitisch auf dem Laufenden zu sein. Heut‘ bitt‘ ich, Annabelle, erhör‘ mein Fleh‘n, Laß uns zu einem Diskussionsabend geh‘n! Früher hab‘ ich manchen Tag und manche Nacht Auf dem Fußballplatz und in der Kneipe zugebracht, Mit Freunden geplaudert, meine Zeit verdöst, Doch dann hat Annabelle mich von dem Übel erlöst. Heut‘ sitz‘ ich vor ihr und hör‘ mit offenem Mund, Wenn sie für mich doziert, Theorien aufstellt und Ich wünsche, diese Stunden würden nie vergehen, Ich könnt‘ ihr tagelang zuhör‘n, ohne ein Wort zu verstehen. Früher dachte ich korruptes Spießerschwein, Wer das schaffen will, müßte fröhlich sein. Doch jetzt weiß ich, im Gegenteil, Im Pessimismus liegt das Heil! Früher hab‘ ich nämlich gerne mal gelacht, Doch auch hier hat sie mich weitergebracht. Heut‘ weiß ich, die Lacherei war reaktionär, Infolgedessen denk‘ ich nach und schreit‘ ernst einher. Annabelle, ach Annabelle, Du bist so herrlich intellektuell, Zerstör‘ mir meine rosa Brille Und meine Gartenzwergidylle! Annabelle, ach Annabelle, Du bist so herrlich unkonventionell, Ich bitte dich, komm sei so gut, Mach‘ meine heile Welt kaputt! Früher saß ich gerne tagelang Vorm Fernsehapparat und aß und trank Und war ein zufriedener Konsument, Doch im höchsten Grade dekadent. Dann hat Annabelle mich vor nicht langer Zeit Vom Konsumterror befreit. Nur noch geist‘ge Werte sind‘s, die ich begehr‘, Und von nun an bleibt der Kühlschrank leer! Früher war ich, wie das alles zeigt, Einem billigen Vergnügen niemals abgeneigt. Doch ab heute wird nicht mehr genossen, Dafür diskutier‘n wir beide unverdrossen. Wenn ich zu Ihren Füßen lieg‘, Dann üb‘ ich an mir Selbstkritik, Und zum Zeichen ihrer Sympathie Nennt sie mich „süßer Auswuchs kranker Bourgeoisie“. Annabelle, ach Annabelle, Du bist so herrlich unkonventionell, Du bist so herrlich emanzipiert Und hast mich wie ein Meerschweinchen dressiert. Annabelle, ach Annabelle, Du bist so herrlich intellektuell, Und zum Zeichen deiner Emanzipation Beginnt bei dir der Bartwuchs schon. Ausser Werbung für einige Clubs war der Artikel überflüssig und doch eher schädlich für die Freier. AS für AS.
Der Umgang mit der Presse ist nicht einfach und man muss aufpassen, was man wem sagt, denn auf das dann geschriebene Wort hat man nur noch wenig Einfluß. Zitate und Fotos müssen autorisiert werden, ansonsten wird oft viel aus dem Zusammenhang gerissen. Macht euch keinen Kopf um diesen Artikel.... Es ist wichtig, dass sich Kunden zu Wort melden um ein Gesamtbild abzugeben. Wir haben uns auch vorbereiten müssen und uns von Medienleuten, die wir kennen im Vorfeld beraten lassen. Im Juni hat eine Kollegin ein Seminar in Kochel vorbereitet, das mehrere Kolleginnen ( ich bin auch dort) und Mitarbeiter von Beratungsstellen besuchen. Wenn Interesse besteht, kann ich gerne anfragen, ob auch Kunden daran teilnehmen können, die Kontakt zur Presse suchen oder angefragt wurden. LG Tanja