Angst vor eingeschleppten Viren chinesischer Geschäftsleute in Puffs rheinischer Metropolen. Deine Ängste hätt' ich gern. Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Puffs sofort öffnen müssen.
Nuja, der sogenannte 'Corona-Rassismus' war ein bissel ja schon in der Anfangsphase vor den Schließungen ein mediales Thema... Natürlich wird das für die rheinischen Großstadtpuffs ein Problem sein, wenn nach (baldiger) Wiedereröffnung ostasiatische Gäste wieder eine feste Besuchergruppe sein werden. Und das ist etwas anderes als in der sonstigen Öffentlichkeit, weil im Puff ja nun doch der Körper im Mittelpunkt steht... Da wird dann schon mancher Gast ein mulmiges Gefühl haben, auch wenn es völlig ungerechtfertigt ist...sowas würde ich nicht unterschätzen...Und nuja, wie die DLs reagieren....schafft alles dann keine gute Atmosphäre im Club Ps. Und die neueren Meldungen aus China lassen ja nun andere Versionen des Virus nicht als unwahrscheinlich erscheinen (könnte aber auch aus anderen Ecken der Welt kommen. In Deutschland deutet ja doch manches aus eher positive Mutationen des 'einheimischen' Virus hin)
Jau, jetzt hat es den Tönnies erwischt. Aktuell 600 Infizierte. Das Grundproblem ist seit ein paar Wochen bekannt und es wird nichts dagegen unternommen. Und nun zeige man mir bitte einen Puff, in dem sich auf einmal 600 Leute infizieren können... Korrektur: Jetzt schon 650...
Die sollen den angeschlossenen Kackverein direkt mit zerschreddern und Veggie-Burger aus dem ganzen Bums machen....
Für die hohe Anzahl an infizierten magst du Recht haben aber eingeschleppt wurde es vermutlich von heimkehrenden Gastarbeitern. Da viele DL auch daher kommen ... ich mag gar nicht weiter darüber nachdenken... Da bin ich mal gespannt, wenn die Urlauber aus Malle wieder da sind...
Darauf schiebt es der Pressesprecher von Tönnies ohne jeglichen Beleg. So kann man auch Stimmung machen und von eigenem Versagen ablenken. Weder in Rumänien noch in Bulgarien sind die Zahlen eklatant hoch. Vermutlich wird dort auch weniger getestet, allerdings waren die Einschränkungen auch restriktiver als bei uns.
Das ist eine reine (Schutz-)Behauptung von Tönnies, die natürlich von der NRW-Landesregierung umgehend übernommen wurde. Hört sich ja besser an, als wenn z.B. ein Schulkind seinen bei Tönnies arbeitenden Vater angesteckt hätte - und das dann der Infektionsherd wäre (bei der PK hieß es übrigens, dass keineswegs nur Osteuropäer betroffen wären) Man wird es einfach nicht wissen.....Vielleicht erfährt man noch etwas über die Vorgeschichte, muss ja schon ein gewisser Problemdruck dagewesen sein, dass die Testungen überhaupt angesetzt wurden...(und die anscheinend noch nicht mal in allerengster 'Kooperation' mit Tönnies - na gut, so viele Leute konnten sie ja schlecht wegschicken vor den immer angekündigten Testungen). Vielleicht ist die rumänische Presse 'auf Zack' und man erfährt einiges über Umstände, Krankheitsverläufe und eventuelle Spätschäden... Edit: Elrod war schneller- aber doppelt hält besser
Könnte natürlich sein aber die Begründung mit den Heimkehrern klingt für mich auch recht plausibel. Bei über 1.000 Leute die hin und her gefahren sind, geht das dann ziemlich fix. Mal sehen, was die nächsten Tage noch an neuen Erkenntnissen bringen.
2/3 der Getesteten infiziert ist schon echt Hammer - wenn man diese ganzen Diskussionen über Hintergrundimmunität und so sich anschaut. Eigentlich müsste Drosten und sein Team (oder wer auch immer) heute die Nacht damit verbringen, ein Grobuntersuchungsdesign zu konzipieren, die Bundesforschungsministerin einen Blankoscheck unterschreiben und sich die ganze Sache genauestens 'angeguckt werden über Wochen... Wird natürlich alles nicht passieren....Gesundheitsamt Gütersloh (und damit die Kreisverwaltung) und die NRW-Landesregierung wollen natürlich die 'Deutungshoheit' über das Geschehen nicht verlieren (auch im Nachgang). Außerdem sind ja die rumänischen und bulgarischen Einschlepper 'Schuld' - nun gut, bei den Arbeitsbedingungen muss irgendwann was gemacht werden - aber was die Südländer jetzt angerichtet haben, werden die perfekten deutschen Behörden sicherlich bald korrigiert haben...(und die werden dann nebenbei die Fleischindustrie auch NOCH intensiver zukünftig im Blick haben) Viel schlauer wird man so nach Tönnies auch nicht sein, sicher der Blätterwald wird rauschen, in Talkshows über die Fleischindustrie diskutiert werden, dass das ein guter Nährboden ist, wissen wir aber schon. Weiterbringen hinsichtlich von NEUEN Erkenntnissen über das Virus und dessen Entwicklung im menschlichen Körper wird uns das nicht...(und das wäre imho die einzige Möglichkeit, wirklich weiterzukommen)... Wäre ja eigentlich auch mal eine Chance, das man jetzt eine große Zahl von Infizierten an einer Stelle hat...(auch wenn die relativ homogen sind)
Stellt euch doch mal vor die Clubs werden wieder eröffnet und in einem Club treten Infektionen auf! Wie wird das dann wohl öffentlich gedeutet?
Das wäre natürlich fatal. Aber wie sind die Alternativen zur Öffnung? Wenn die SDL im Verborgenen arbeiten ist die Gefahr einer unentdeckten Infektion noch erheblich höher, der Hygienestandard und die Möglichkeit der Nachverfolgung gehen gegen Null. Das kann keiner wünschen, wäre dann aber die bittere Realität. Es geht auch nicht um eine 100%ige Sicherheit. Die Frage ist, was an Hygienemaßnahmen gemacht werden kann (z.B. Desinfektion, Maskenpflicht, Tests, begrenzte Anzahl an Besuchern etc.) und wie die Nachverfolgbarkeit geregelt werden kann (z.B. Kontaktdaten notieren, Verwendung der App, Ausweiskontrolle etc.). Dass eine Maßnahme immer mal unterlaufen werden kann oder dennoch Infektionen eintreten, kann das beste System nicht verhindern, siehe aktuell Neuseeland, das bus vor ein paar Tagen noch Corona-frei war. Wichtig ist dann allerdings, dass schnell reagiert werden kann und dass Kontakte nachverfolgt werden können. Das muss durch ein gutes Konzept sichergestellt sein. Dann wird zwar trotzdem die Presse das Theme ausschlachten, schon alleine, weil es mit Sex zu tun hat. Aber damit wird man leben können. Auf der anderen Seite muss den Verantwortlichen in der Politik aber klar sein, dass die illegale Prostitution nicht durch Verfügungen abgeschafft werden und auch nicht überwacht werden kann. Damit wäre das Risiko der Allgemeinheit erheblich größer, durch illegale Prostitution eine zweite Welle zu verursachen als durch eine kontrollierte und hygienisch gut konzipierte Eröffnung der Bordelle. Das sollte eigentlich das wichtigste Argument pro Öffnung sein.
Es würde 1:1 so gedeutet wie beim Schlachtskandal. Nur dass die Rolle der militanten Vegetarier die es ja schon immer gewusst haben von den Befürwortern des nordischen Modells eingenommen würde. Das was sich Schweinebaron Tönnies anhören kann geht dann in Richtung ausbeuterischer Betreiber und die Freier entsprechen den Konsumenten von Aldi Billigfleisch, nur dass es sich hierbei um menschliches Fickfleisch handelt. Die Frauen würden als Opfer unwürdiger Massenviehhaltung dargestellt. Ja, wir bewegen uns auf extrem dünnem Eis. Von Seiten der Freier würde ich auf jeden Fall um einen Beitrag zur lückenlosen Nachverfolgbarkeit raten und die Erwartungshaltung bzgl. künftiger Fickangebote zurückschrauben. Ansonsten kann ich frauenfreund71 auch nichts hinzufügen.
Das FKK Sharks in Darmstadt hatte an einem normalen Tag 300-500 Gäste an einem guten Tag 1000 Gäste. Wenn sich der Virus da einschleicht, sind nach kurzer Zeit die Hälfte der DLs infiziert und dann hat man mehrere Tausend Infizierte Gäste in einer Woche. Das wäre zwar extrem, aber nicht abstrus unwahrscheinlich.
Dem kann man wie immer entgegenhalten: Nicht jeder Gast würde sich infizieren. Stichwort Grundimmunität. Außerdem würden sich einige Gäste wiederum nicht infizieren, weil sie nicht mit einer infizierten Person bzw. der infizierten Dame in Kontakt waren. Die Zahl schrumpft weiter. Dann wäre da noch die Möglichkeit, dass die Symptome bei der infizierten Person/Dame früh genug auftreten und sie dementsprechend "aus dem Verkehr" gezogen werden kann. (Achtung Wortspiel ) Weiterhin könnte, sollte und wird man wohl den Einlass deckeln zu Beginn der Wiedereröffnung. Sprich: Nicht so viele Gäste gleichzeitig, d.h. wahrscheinlich auch keine 500 am Tag. Und es würden natürlich Masken getragen und für eine gute Durchlüftung der Räumlichkeiten gesorgt. Halte es basierend auf diesen Argumenten für absolut falsch den Teufel an die Wand zu malen oder schwarz zu sehen. Corona-Vollkatastrophen und Superspreading-Ereignisse haben m.E. viel mit Zufall zu tun. Viele Dinge müssen gleichzeitig zusammenkommen.
Wenn es nur so einfach wäre... Man ist leider schon ansteckend, bevor Symptome auftreten Ein Übertragungsrisiko besteht aber schon zwei Tage vor Auftreten von Krankheitszeichen (präsymptomatisch) und ist einen Tag vorher am höchsten.
Mittlerweile gibt es in anderen Branchen doch respektierte Regelungen. In Spaßbädern kommt man mit Abstandsregeln und Mengenbeschränkungen zurecht, die sich wunderbar auf größere Rotlichtläden übertragen lassen. Fürs Restaurant nimmt man die von Restaurants. Innen drin Maske für alle. Draussen Verzicht + Abstandsregeln. Bleibt die Frage, was man mit denen macht, die in den Nahkampf gehen? Nur mal so als Vorschlag: Man wartet noch 3-4 Wochen bis sich die Infektionszahlen weiter nach unten stabilisieren und mindestens 30-40 Mio App Downloads stattgefunden haben. Die Arbeiterinnen unterziehen sich einem regelmäßigen PCR Test, Alternativ Immunitätsnachweis(IGG). Alle Kerle werden nur reingelassen, wenn sie seit mehreren Tagen die Corona App am Laufen haben und diese unbedenklich anzeigt Alternativ ein max. 2 Tage alter PCR Test Beim Empfang wird Fieber gemessen und die Handynummer des App-Handies notiert und geprüft. Personalien werden aufgenommen ansonsten wie im Restaurant mit der Gefahr, dass mancher Max Mustermann draufschreibt. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Kameraüberwachung des Eingangs stattfindet, dessen Bänder eine Woche lang aufbewahrt werden und dass diese zur Corona Nachverfolgung bei Ausbrüchen dem Gesundheitsamt zur Verfügung gestellt werden können. Mit der findet man im Falle eines Falles Max Mustermann oder Oberschlaumeier mit Wegwerfhandys. Und alle anderen, oder solche denen die Regeln zu streng sind, bleiben draußen. Auf dem Zimmer keine Spielchen mit Massage oder angeblich nicht Ficken - Gewohntes Programm nach ProstSchG. Verringert den Kontrollaufwand.
Das wäre Diskriminierung. Wir haben ein Gleichstellungsgesetz in Deutschland. Ausserdem kann niemand verlangen, dass ich diese App installieren.
Hausrecht ist erst einmal keine Diskriminierung! So wie man von niemandem verlangen kann, die App zu installieren, kann man auch von niemandem verlangen, jeden reinzulassen! Zum AGG schreibt WIKI: Das ganze basiert auf dem Diskriminierungsverbot: Corona-App-Resistenz fällt eher nicht unter "sonstiger Status" ... Der, der auf Grundlage des AGG wegen nicht installierter App einen Puff-Betreiber verklagt, bekommt von mir ne 30min-Freinummer!
Mensch AL, könntest Du nicht kurzfristig im BGM als Berater einer recht großen Klientel, sprich uns, Freierlobbyist, anheuern. Für mich der einzig plausible Grund, mir diese App runter zu laden. Corona-Aufarbeitung: Warum alle falsch lagen Hab diesen Link mal in einem anderen Forum gemopst, ich weiß, die üblichen Verdächtigen werden ihn eh mit ihrem fundierten Fachwissen in der Luft zerreißen, doch da wir ja hier in einem noch demokratischen Forum agieren, versuch ich es halt mal. Vielleicht, dann Asche auf mein Haupt, ist dieser Artikel ja schon verlinkt worden. Wie schon in einem anderen Post von mir geschrieben, allen ist ja bewußt, Prostitution läuft ungehemmt weiter, doch schätze ich mal, dass erst ein mutiges Bundesland vorpreschen muss, um dann die Reaktion der Wähler und Gutbürger zu sondieren. Finde den Gedanken schon lustig, Mama regt sich tierisch auf, Papa, Stammgast im Club Lamoure, muss natürlich verschämt dem Shitstorm hochentrüstet beistimmen. In diesem Sinne, auf ein hoffentlich schönes Wochenende