Hier eine interessante Sicht der Dinge: Dürfen in Prostitutionsstätten momentan Wellness-Massagen angeboten werden? Ergänzend die aktuelle Version der Corona Schutzverordnung, die Hausläufer bereits zitiert hat: https://www.gelsenkirchen.de/de/_me...mai_aktualisierte_corona-schutzverordnung.pdf Und ein paar News zu Hygienestandards: https://www.gelsenkirchen.de/de/_me...hutzstandards_zur_coronaschvo_ab_30052020.pdf
Was ganz nebenbei voraussetzt, dass diese Läden ab 30.5. auch auf machen dürfen! In der letzten Version der Verordnung war der Betrieb solcher Läden untersagt! Mit ein wenig Phantasie könnte man daher auf die Idee kommen, eine Prostitutionsstätte mit Gastronomie und allem PipaPo zu eröffnen, dort die Hygienestandards einzuhalten und Prostitution und Sex streng zu unterbinden. Splitternackt umherlaufen - kein Problem. An keiner Stelle wird erwähnt, dass man sich dort spontan mit einem weiblichen Gast anfreunden kann und mit diesem danach in der City ein Eis isst und bei gegenseitiger Sympathie (natürlich ohne Bezahlung - sonst wäre es ja ne Dienstleistung) wo auch immer fickt, quasi so wie in Thailand. Übersehe ich da etwas?
Nun ja, es wäre doch eigentlich genauso geschummelt wie, wenn ich jetzt im Hotelzimmer zu einer Dame sagen würde: Ups, jetzt ist mir doch glatt der 100 Euro-Schein runtergefallen und ich finde ihn nicht mehr. Sie steckt ihn sich ein und wir haben dann quasi einvernehmlich Sex, weil sie Mitleid hat, dass ich meinen Schein verloren habe. Wäre ja dem Handlungsverlauf nach keine sexuelle Dienstleistung. Tritt die Verordnung am 30. Mai in Kraft und endet am 15. Juni? Habe ich das richtig verstanden? Die gilt nur für 16 Tage? Wieso nicht gleich nur für 16 Stunden?
Wie mir kompetent (???) berichtet wurde, müßten die Damen zur Massagebehandlung zertifiziert (ausgebildet?) sein. Die am Amt sind zwar träge .....jedoch ganz doof nun mal auch nicht Nachtrag: Andererseits sagt mir Tante Google Noch ein Nachtrag mit Stellungnahmen von offizieller Seite: aus: Infos zur Rechtslage
Käpt´n Udo, Danke. Die Rechtslage bezüglich der Massagen dürfte trotz Deiner Einleitung durch die Quellen geklärt sein. Für einfache Massagen gibt es kein Hindernis, ausser dass die Nacktnixe sich nicht Masseur nennen darf und ihre Dienste nicht an Kranken vornehmen darf. Meine Frage diente aber mehr allgemeiner Art und bezieht sich auf die Frage, einen bisher als Puff genehmigten Laden überhaupt wieder anwerfen zu dürfen. Während Puffs, Prostitutionsstätten bisher gar nicht betreten werden durften lese ich die Verordnung so, dass sie ab 30. Mai ohne weiteres wieder öffnen können, solange dort eben keine sexuellen Dienstleistungen angeboten werden. Das heisst: Man macht den Laden auf, lässt dort X nackte Nixen mit wallenden Brüsten oder Sexy Dessous umherstolzieren. Auch Kerle können sich einen Bademantel anziehen oder komplett nackt ziehen Auf dem Zimmer darf man dann nicht weiter genehmigungsfähige Dienstleistungen durchführen Nacktbügelservice Masturbationskurse Sexy Wahrsagerinnen-Dienste Dirty Talk, verbale Erniedrigungen Keulenschwing-Service Weitspritzen Rumänisch-Übersetzungsservice Foto-Modelservice Dienstleistungen Silber-Politur, theoretische Kochkurse, Orogami-Faltservice, Typberatung Handy-Training für Senioren wie auch immer, hauptsache Coronagerecht.
Und meine Intention ist, falls ein Puff nicht wieder eröffnet werden darf, diesen Umzufirmieren in eine Wellness Oase. Damit die Privatsphäre gewahrt werden kann, müssen die Behandlungszimmer selbstverständlich von innen abschließbar sein
Vielleicht ist das mal einige Jahre weitergedacht sowieso die Zukunft. Und der Gesetzgeber macht in gewisser weise ja sogar selbst diesen Vorschlag. Dann sind alle zufrieden und es wird Zeit für einen neuen Beruf. Z.B. Psychologischer Begleitservice. Das hat wie schon von Käptn Udo erwähnt ja außerdem den Vorteil, das nicht jeder einfach so in ein Zimmer hineinspazieren darf und dann auf einmal alles als Privat gilt, wie ja in jedem anderem Beruf selbstverständlich auch.
Schöne Zusammenfassung im Handelsblatt: Prostitution: Die Erotikbranche fürchtet das Total-Verbot In Hessen läuft schon eine Normenkontrollklage.
Wärr hat's erfunden? Zumindest kreative Ideen...;-) Maske, Abstand, offene Türen: Schweizer Sexgewerbe soll unter bizarren Einschränkungen wieder öffnen
Nehmen wir mal an, man findet sinnvolle Lösungen, macht die Saunaclubs auf und es kommt zu Infektionen. Wollen wir nicht hoffen, aber man sollte mal drüber nachdenken, was dann passiert. In Leer hat der Betreiber eines Restaurants zum Eröffnungsabend 40 Personen eingeladen. 38 Infizierte, 281 Personen in Quarantäne, auch in anderen Landkreisen. Die Gemeinde wollte die Konzession entziehen, der Wirt kam dem zuvor und hat die Konzession selber zurück gegeben. Das hat aber mit dem Führungszeugnis zu tun. Restaurant in Leer: 281 Personen unter Quarantäne Man hat dem Betreiber Vorwürfe gemacht, die Hygienevorschriften nicht eingehalten zu haben. Corona-Infektionen: Restaurant-Betreiber wehrt sich Nehmen wir mal an, eine solche Situation entstünde in einem Bordell. Es ist ja nicht so ganz unwahrscheinlich, daß das geschieht. Zunächst einmal würde der Laden geschlossen, alle Damen getestet und vermutlich auch in Quarantäne gesteckt. Alle Kunden der letzten 14 Tage gehen wahrscheinlich auch in Quarantäne. Deren Kontakte der letzten 14 Tage - Quarantäne, Tests. Das können insgesamt locker 6.000 Leute sein. . Essen zu gehen ist die normalste Sache der Welt, ein Bordell zu besuchen gilt als moralisch verwerflich. Die Infektionen aus Leer haben die Meyer-Werft erreicht. Nehmen wir mal an, der Personalchef wäre ein Mann und hätte sich im Puff infiziert. Würde der seinen Job behalten ? Meyer Werft zieht nach Corona-Fällen Konsequenzen Die Lauterbachs dieser Welt hätten ein tragfähiges Argument, die Schließung aller dieser Läden zu fordern. Diesmal aber nicht aus ethischen Gründen, sondern aus Gründen der Gefahrenabwehr. In der Fleischbranche kam es ja zu gesetzlichen Regelungen. Wie soll mit der Situation umgegangen werden ? Was passiert im Ernstfall ? Gibt es einen Plan B ?
Ach, Du großer Gott : Jetzt äußert sich schon Angela Merkel zu dem Infektionsereignis in Leer. Die Bundeskanzlerin zum Corona-Fall „Leer“ Ich kann den ganzen Artikel leider nicht lesen, aber die Tatsache, daß die Bundeskanzlerin sich darüber Gedanken macht, zeigt doch, welche Kreise das zieht. Man stelle sich vor, das wäre in Leer ein Bordell gewesen. Welche Lehren hätte Angela Merkel dann daraus gezogen ?
rebane, das ist also ein Kauz. Tja, dann hast Du wohl Probleme mit den Grundrechenarten. Es gibt schönere Hobbys, denen Du ja wohl auch fröhnst, die auf Grund von Zahlen, die dieser Kauz nur in Relation setzen möchte, nicht mehr nach gehen kannst. Bitte wiederlege seine Aussagen, da Du die ja anscheinend anzweifelst. Für mich recht stimmig. Ein Beispiel, wie jetzt argumentiert wird, ohne Diskurs, Abstempeln von Kritikern, MM lassen grüßen. Bevor Du so etwas postes, überzeuge mich doch mit Deinem Proffessorentitel, dass dieser Kauz als Hobby son Schwachsinn erzählt.