Absolut betrachtet mag die Grippe aktuell mehr Leute dahinraffen, das aggressive Streuverhalten von Covid ist aber bemerkenswert und nicht zu unterschätzen. Ich mache mir jetzt zwar keine Sorgen um mein Leben, aber Puffaktien würde ich derzeit keinem Empfehlen. Bis zu grossflächigen Abschottungen wie in Italien ist der Schritt nicht weit, wenn beispielsweise jemand die Infektion in eine Grossveranstaltung im Ruhrgebiet trägt statt "nur" in eine Gangelter Karnevalssitzung trifft die Scheisse den Lüfter - die Rotlichtkonjunktur dürfte dann für ne ganze Weile gestört sein, um mal Forentechnisch on Topic zu bleiben.
Vor 2 Jahren hatten wir in Deutschland ca. 25000 Tote durch die Grippe. Hat's wen gejuckt? Ich war gestern in einem Supermarkt in der Innenstadt, der viel von Studierenden genutzt wird. Wo sonst meist nur eine Kasse und die Scannerkassen genutzt wird, waren dieses Mal alle 3 Kassen in Betrieb und vor allen Kassen hatten sich lange Schlangen mit mehr als 10 Leuten gebildet. War schon ungewöhnlich, zudem fehlten bei Obst & Gemüse einige Dinge. Das habe ich so auch noch nicht gesehen.
Ich finde einen sehr gutem Überblick um den Virus einzuschätzen bietet der Fall des Kreuzfahrtschiffes Diamond Princess. Und zwar deshalb weil ja so wie ich das verstanden habe auch alle dort getestet wurden und nicht nur schwere Fälle. Day 36: COVID-19 Outside of China - Ricochet Dort waren 3600 Menschen an Bord und insgesamt haben sich 691 angesteckt. Was ich schon mal als ziemlich sportliches verhalten für ein Virus halte. Gestorben sind bisher 4. Das wären dann ca 0,6 %. Ich weiß jetzt natürlich nicht ob noch welche dazukommen können. Aber so langsam sollten die meisten eigentlich wieder in der Genesung sein. Statistisch gesehen gehe ich mal davon aus das wiederum der Anteil der älteren Bevölkerung auf einem Kreuzfahrtschiff etwas höher ist als im Durchschnitt. Trotzdem könnte es wohl so sein das das Virus etwas tödlicher verläuft als eine durschnittliche Grippe. Aber auf der anderen Seite auch nicht bedenklich für den größten Teil der Bevölkerung Jetzt kommt es noch darauf wie weit sich das Virus ausbreitet. Immerhin gibt es anders als bei der Grippe keine Impfung und die Bevölkerung hat bisher auch noch keine Antikörper gegen das Virus. Auch ist es ja so, das Grippe und auch Erkältungsviren in der Winterzeit wesentlich stärker um sich greifen als im Sommer, wo besonders die Grippe ja fast zum erliegen kommt. Das könnte mit Covid 19 sicherlich auch passieren. Sodass man bisher wohl noch versucht das Virus einzudämmen und etwas Zeit zu gewinnen. Bis man vielleicht einen Impfstoff hat. Zurzeit sind es natürlich bezogen auf die Bevölkerung, auch mit Dunkelziffer immer noch sehr wenige Infektion. Das kann sich aber schnell ändern, da es ja vergleichsweise sehr ansteckend ist. Sobald es etabliert ist, dann kann man es aber fast überall bekommen und dann wird wohl auch gar nicht mehr zu Quarantäne gegriffen, da es gar keinen Sinn mehr macht. Wer besonders ängstlich ist, sollte möglichst die eignen 4 Wände gar nicht mehr verlassen. Für die meisten sicherlich eher keine Option. Für alle anderen sehe ich jetzt Puffs immer noch nicht als besonderes Risiko gegenüber anderen Stellen wo sich menschen Treffen. Wie dem Arbeitsplatz, Öffentlichen Nahverkehr, Supermarkt,etc.. Wobei natürlich jeder selber entscheiden kann ob man manchen Kontakt vermeiden kann. Den allgemeinen Rat sich öfter mal die Hände zu waschen möchte aber gerne bekräftigen.
Die Letalitätsraten die aus dem Ursprungsland China (mit der längsten Historie an Krankheitsverläufen) bisher bekannt wurden, liegen abhängig von der Region bei ca. 2-4% - allerdings mit einem gewissen Unsicherheitsfaktor. (Andere Schätzungen gehen von 1-2% aus) Zum Vergleich: "Normale" Grippe (keine Erkältung): ca 0,1-0,2% Letalität (einzelne Varianten auch höher) SARS (2004): ca 11% MERS: ca 20% Dafür ist bei MERS-Coronaviren die Ansteckungsrate deutlich geringer, bei "SARS-CoV-2" (so heißt das neue Corona-Ding mittlerweile offiziell) geht man von ca. 2-4 weiteren Ansteckungen pro infizierter Person aus. Das erklärt die vielen Infektionen auf dem Schiff. Dazu kommt noch die relativ lange Inkubationszeit von ca. zwei Wochen während der man bereits ansteckend ist, aber meist noch keine Symptome hat. Außerdem funktionieren die bisherigen Tests auf SARS-CoV-2 nicht sehr gut, d. h. es ist schwierig Infizierte rechtzeitig zu identifzieren (zumal die ersten Symptome nur erkältungs-ähnlich sind). Also sind die Grundvoraussetzungen für eine globale Pandemie gegeben, deren Anfänge wir ja auch gerade beobachten können. Das wird wohl noch eine Weile zu weiterlaufen, wellenförmig und in Schüben, und trotz der relativ geringen Letalität könnte es doch zu einer unschönen Mortalität (d. h. Gesamtzahl von Todesfällen) kommen, da die Infektionsrate halt recht hoch ist - zumindest solange man nicht zu drastischen Isolierungsmaßnahmen greift, die in westlichen Demokratien aber kaum durchzusetzbar sind Sicherlich unschön und tragisch für die Betroffenen und ihre Angehörigen, aber nach allem was man bisher weiß wird es wohl (hoffentlich) keine globale Katastrophe wie die "Spanische Grippe" nach dem ersten Weltkrieg werden, die eine sehr hohe Ansteckungs- und auch eine relativ hohe Letalitätsrate hatte, und der damals auch viele junge gesunde Menschen zum Opfer gefallen sind... --- Ich halte FKK- und Saunaklubs leider schon für potentiell gute Ansteckungsherde (wer z. B. die "Bifi"-Tage im Sharks kennt, der weiß daß es dann schwierig sein kann immer eine Armlänge Abstand zu anderen Gästen oder Girls einzuhalten).
Hier noch ein interessanter Artikel was CoVid-19 in seiner Verbreitung so aggressiv macht: Warum Covid-19 ansteckender ist als Sars: „Enorme Mengen Virus im oberen Rachenbereich“ - Wissen - Tagesspiegel "Unabhängig von der Sterberate äußerte Drosten die Hoffnung, dass sich Sars-CoV-2 „langsam genug verbreitet, dass man es bis in den Sommer“ schafft – eine Zeit, in der es die Viren aufgrund von vermehrter UV-Strahlung, Trockenheit und der Tatsache, dass sich weniger Menschen eng beieinander in schlecht belüfteten Räumen aufhalten, schwerer haben, sich zu verbreiten." Lasst uns auf einen frühen, guten Sommer hoffen.
Hände waschen ist gut. Wenig Hände schütteln auch. Doch wem schüttel ich im Puff die Hand? Jemandem der sich in der letzten Stunde nicht nur die Hände gewaschen, sondern meist komplett geduscht hat. Kann mir vorstellen, daß auf den Oberflächen im Puff weniger Keime vorhanden sind als an den meisten anderen Orten. (Deswegen auch das Handy Verbot in Puffs, weil die Oberflächen von den Dingern nämlich Bazillenschleudern sind.) Also; weiter in Puffs gehen, oder komplett zu Hause bleiben. Doch was nützt diese Erkenntnis, wenn ein Puff von den Behörden geschlossen wird, weil in der Nähe ein Fall aufgetreten ist. Welcher Laden übersteht eine, unter Umständen, mehrwöchige Auszeit und deren Folgen? Oder, bewahre, sämtliche Puffs für längere Zeit geschlossen werden. Mal 'ne zeitlang nicht ficken gehen ist das eine. Die Auswirkungen auf die Pufflandschaft wären allerdings gar nicht auszudenken.
Es gibt in meinem direkten Umfeld 3 Personen, die wg. Vorerkrankungen wohl Risikopatienten wären. Nur eine davon ist älter. Die tatsächliche Sterberate spielt für mich also kaum eine Rolle, denn es gilt für mich mein Umfeld ohne Wenn und Aber zu schützen. Punkt. Dann werden ja auch noch die Übertragungsketten schön nachverfolgt wie im Überwachungsstaat. Ziemlich ungünstig, wenn man selbst in seinem Landkreis einer der ersten Fälle wäre. Das würde sich also erst legen, wenn mal eine Krankheitswelle durchs Land gezogen ist. Ansonsten habe ich keine Eisenbahn im Keller, ich habe ca. 'ne halbe Rolle selbstklebender 80 Cent-Briefmarken und bin kein Vereinsmeier .
Bevor das passiert, gehe ich lieber noch regelmäßig hin und suche - relativ sorgenfrei - Haut- und weiteren Kontakt ... … und das, obwohl ich zu der Risiko-Gruppe "alt, vorgeschädigt und krank" zähle. Und heute Abend beginne ich damit. Und ja, ich will weiterleben - aber nicht eingeschlossen in den eigenen 4 Wänden. So schlimm ist es doch hier noch nicht: Einzelfälle. Noch. Bis jetzt. Macht Euch doch nicht jetzt schon in die Hose! Mit Gasmaske den Aldi leerräumen und Panik-Hamsterkäufe?! Bescheuert! Apropos Hamster … Teen | xHamster Wenn es Euch erwischen soll, trifft es Euch sowieso: Kismet. Hugh .
Gestern in beiden Venus Clubs schon sehr wenig Männer. Verhältnis ca. 1:3. Ob es am Virus liegt oder halt Ende des Monats.
Verrate mir mal bitte wo ich die treffen kann , dann verzichte ich (Risikoperson, da auch schon alt) auch freiwillig auf meinen Besuch heute nachmittags der Luder-Lounge
Wenn ich es zeitlich schaffe,werde ich diese Woche nach Dietzenbach fahren.Bevor es brenzlig wird. Weiß man es? Wie der ganze Mist weitergeht oder irgendwann endet? Wäre schön wenn Ramona auch da wäre.Ist halt wunschdenken.
Bei einer Infektion würden aktuell die Kontakte des Erkrankten nachverfolgt. Ungünstig für alle, deren Alibi dann platzt wie eine Seifenblase. An den Punkt denke ich hauptsächlich. "Wo waren sie am Freitag Abend, mit wem hatten sie Kontakt?" Falsche Angaben fallen schnell auf. Alleine in der Disko? Stundenlang im Wald spazieren gegangen? Alles unglaubwürdig. Kann man nur hoffen, dass das Personal für diese Nachforschungen fehlt. Und wenn erst einmal bekannt ist, das man in Club X war, bleibt der dann geöffnet?
Was natürlich auch doof ist - in den meisten Clubs ist es viel zu heiß und die Luft ist zu trocken. Das lieben Viren, man weiß das ja von Erkältung und Grippe. Luftbefeuchter helfen bedingt, am besten ist regelmäßig stoßlüften... Das ist aber nicht so beliebt bei den Damen.... Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen - hkk
Also ich hab jetzt gerade noch mal ein bisschen rumgerechnet, wen es interessiert... Was ist gefährlicher, Grippe oder Autofahren? Das RKI geht im Moment von einer Covid 19 Letalität von ungefähr einer normalen / etwas schwereren Grippewelle aus. Also sagen wir mal innerhalb eines Jahres 3000 Todesfälle zusätzlich. Bei 80 Millionen Einwohnern hier (ich runde die Zahlen mal etwas, sonst vertippe ich mich auf dem Rchner zu oft...) ergibt das eine Sterbewahrscheinlichkeit von 3000 / 80.000.000 = 0.0000375 pro Individuum. Auf deutschen Straßen sterben jährlich pro 1 Milliarde Auto-Kilometer (also gefahrene Kilometer) 4,2 Menschen. Das ergibt pro 100km eine Sterbewahrscheinlichkeit von 0,00000042. Also ich sag mal, unser Max Mustermann macht 1x im Jahr einen Clubbesuch, und fährt dafür insgesamt 100km. Den Rest des Jahres fährt er nicht, bzw. nur Bus&Bahn. In dem Fall hat er ein 89x höheres Sterberisiko durch Grippe! WOW! GRIPPE IST 90x TÖDLICHER ALS AUTOFAHREN!!!! Ja nee stimmt natürlich nicht. Weil, Max Mustersack fand den Clubbesuch super, und fährt jetzt 2 x im Monat in den Club. Wie gesagt, ansonsten nur Bus&Bahn, nur für den Club wird das Auto rausgeholt (ich weiß auch nicht wieso, aber so ist der Max eben...) Jetzt hat er eine Sterbewahrscheinlichkeit (bei 2400km Pufffahrten) von 0,00001008. Im Vergleich zur Grippe (0,0000375!) also immerhin... ist die Grippe plötzlich nur noch 3 mal so tödllich wie Autofahren... Okay spätestens jetzt macht sich ein mulmiges Gefühl bei den meisten breit.... weil jeder der ein Auto hat fährt ja mehr als 2400km pro Jahr. Bei mir sind es gute 15.000, also komme ich auf 0.000063 pro Jahr, und da ist dann die Grippe nur noch 0.59 mal so tödlich wie Autofahren. Ja moment was heisst das? Richtig, bei 15.000 Autokilometern pro Jahr ist es wahrscheinlicher auf der Straße zu sterben, als durch die Grippe. :-( Okay heisst das jetzt wir sollen nur noch Bus&Bahn fahren? Es kommt drauf an! Weil, alleine im Auto stecke ich mich sicher nicht an. In der Bahn, gerade im Winter, wenn alle Niesen und Husten...da fehlen mir jetzt die Zahlen zu, aber der gesunde Menschenverstand sagt: nee lieber nicht. Aber was ist die alternative? Glücklich sind diejenigen, die zu Fuß in den Puff gehen können....
Ich war grad im Zooladen und tatsächlich. Alle Hamster waren ausverkauft. @ Archer Man sollte nicht vergessen das die wohl größte Sterblichkeit von Saunaclubbesuchern auf die Folgekrankheiten von Übergewicht zurückzuführen sein sollte. Man kann ja auch im Berichten oft nachlesen das Essen wirklich sehr wichtig ist. Dazu ist es im Preis drin, und das verleitet dazu auch mal etwas zu übertreiben. Und Schwupp ist die Lebenserwartung im Arsch.