Liebe Mitfreierinnen und Mitfreier, mir ist da etwas aufgefallen, das ich noch einmal ansprechen möchte. Vielleicht ist Anfang des Monats auch gerade eine gute Zeit für so eine Diskussion. In einem uralten Thread, den ich aber nicht wieder hochholen möchte, wurde das Thema ebenfalls schon einmal beredet. Die Nominierungswut nimmt meiner Meinung nach einfach überhand. Jeden Tag werden teilweise mehrere Berichte nominiert. Alles gute Berichte in irgendeiner Hinsicht, schon klar, aber oft auch Berichte ohne das "gewisse etwas", die man eigentlich in zwei Tagen schon wieder vergessen hat. Es sollte sich jeder nochmal vergegenwärtigen, in welchen Thread er da seine Nominierung schreibt. Imho gibt es nochmal einen deutlichen Unterschied zwischen "wirklich lesenswert" und "Realistischer Kandidat für den Bericht des Monats/die Hall of Fame", also der Bericht, der für euch alle anderen Berichte des Monats in den Schatten stellt. Aufgefallen ist mir das ganze beim Lesen des Threads für die Maiabstimmung. Da sind jetzt 20 Berichte drinnen. Wer soll die alle nochmal lesen, und gegeneinander abwägen? Ich nehm mir die Zeit, aber irgendwie ist es kein Wunder, dass da im Vergleich zur Nutzerzahl des Boards so wenige Leute ein paar Häkchen machen. Ein erster Versuch wäre vielleicht: lasst Berichte, die ihr gut findet, erstmal ein paar Tage ruhen. Wenn ihr dann immer noch von selbst dran denkt, dass ihr den ja nominieren wollte, dann ist er VIELLEICHT wirklich so gut, dass ihr es tun solltet. Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber ich fürchte, noch ein paar Abschnitte Gesabbel tun meinem Anliegen nicht gut, das Thema nochmal auf den Tisch zu bringen, und vernünftig zu diskutieren. Ich würde mich freuen, eure Meinung zu hören, denn Meinungsaustausch ist schließlich ein Hauptzweck so eines Forums. Also wie seht ihr das? Seid ihr zufrieden mit dem aktuellen Vorgehen, und was die Nutzer daraus machen? Vorschläge? Allgemeine Zufriedenheit? Oder gar schon allgemeines Desinteresse und Resignation? "Alles ist gut so wie es ist" wäre für mich auch ein akzeptables Ergebnis. Aber fragen kann man ja mal...
einfach alles zu viel!! Stöhn!!! das sehe ich genauso wie Tomto wenn nur allerhöchstens 10 Berichte zur Abstimmung stünden, würden sich eventuell mehr User beteiligen nachdenkliche Grüße Kiwi
Wenn Du nicht nominiert werden möchtest, sag es doch einfach! Ernsthaft: Ich finde es tatsächlich gut so, wie es ist. Einzig sollte noch einmal klar gestellt werden, dass in der Nominierung keine Abstimmung stattfindet. Bekanntlich reichen ja drei "Fürsprecher", weitere Postings bringen nichts und machen den Thread höchstens unübersichtlicher. Ich finde es deshalb gut so, weil auf diese Art und Weise Berichte, die als besonders lesenswert empfohlen werden, von manchem vielleicht erst dort entdeckt werden. Ich für meinen Teil lese einige Themen sehr regelmäßig, andere nur gelegentlich bis gar nicht, weil nicht innerhalb meines Interessenschwerpunktes oder Bewegungsradius. Über diesen Thread wurde ich daher erst auf so manches Highlight aufmerksam. Ich schaue in den Nominierungsthread regelmäßig und habe all diese Berichte dann auch noch in Erinnerung, zumindest, wenn sie mir gefallen haben. Ich habe für den abgelaufenen Monat "nur" zwei Berichte gewählt, die nach meinem Geschmack dann wirklich herausragend waren und sich bei mir auch schon am Tag des ersten Lesens für die Abstimmung qualifiziert hatten.
Auch hier wäre es an der Zeit einen objektiven Logarithmus zu suchen, schließlich befindet sich das Forum in einer Phase wiss. Objektivierung. Also Wahlvorschläge (Wählen macht Spaß) x "Renomeepunkte des Einzelbeitrags" x Hits zuzüglich sachkompetenter Antwortschreiben / Anzahl der User, die im Wahlmonat mindestens 30/31 Beiträge gelesen haben. Am Ende wissen wir, ob der Beitrag das Forum wirklich bewegte oder nur gelesen wurde, weil er in der HoF gelandet ist.
Ich spüre eine allgemeine Faulheit der Community, mühevoll erstellte Beiträge zu honorieren. Wir haben ein überdurchschnitlich hohes Mass guter Beiträge, nur nimmt die Bereitschaft ab, einfach mal ein Dankeschön zu hinterlassen. Das senkt bei Vielschreibern oft die Motivation sich anzustrengen. Die Nominierung für die HOF ist nichts anderes, als ein weiteres Mittel, einen guten Beitrag in den Mittelpunkt zu rücken. Das kann man an Renommeepunkten ablesen. Ein Bericht, der nominiert wurde erhält größere Resonanz und wird auch mit Dankeschöns honoriert. Ich selbst bemühe mich, häufig zu nominieren und hier insbesondere Beiträge aus weniger gelesenen Bereichen zu berücksichtigen und ich fordere jeden auf, es genauso zu tun. Jeder darf nominieren und jeder darf ein Dankeschön hinterlassen. Wie der Wahlzettel nacher aussieht steht auf einem anderen Blatt. Bei der letzten Landtagswahl hatte ich einen drei Meter langen Zettel und habe meine Lieblingspartei nicht gefunden. Das ist Mist und bewirkt genau den von Tomto beschriebenen Effekt, dass sich niemand die Mühe gibt, alle nominierten Beiträge zu lesen. Dass wir 20 nominierte Beiträge bei der Abstimmung hatten liegt nur daran, dass alle davon ausgehen, dass man mit 3 Nominierungen dabei ist. Gern kann oder sollte man das abändern, um die eigentliche Abstimmung kompakter zu gestalten, beispielsweise in der Art: Die 10 meistnominierten Beiträge kommen rein. Meine Parolen deshalb: Mehr Nominieren und mehr Dankeschöns verteilen. Jeder soll nominieren, was das Zeug hält Die Wahl kompakter gestalten. Denn Wählen soll ja Spass machen
Wieder mal habe ich das Dilemma, in allen Statements was Wahres zu finden. Tomto hat recht, dass vielleicht manchmal aus spontanter Begeisterung eine Nomi unberechtigterweise vergeben wird - andererseits, wer nimmt sich denn schon die Mühe,ein paar Tage später noch einmal zu lesen und dann erst die Nomi zu entscheiden? Ich denke, niemand. Im übrigen relativiert sich das dann, wenn in der HOF dann ja nur mehr die 3 Topgenannten aufscheinen. À propos: wo ist sie denn nun eigentlich die Hall of Fame? Liebling hat recht, dass der Nomi-Thread als Fingerzeig auf lesenswerte Beiträge dient. Auch ich habe auf diesem Weg so manches Gustostück entdeckt, welches mir andernfalls durch die Lappen gegangen wäre. Das möchte ich wirklich nicht missen. Den Beiträgen im Forum sieht man anders ja nicht an, wenn sie das Gefallen vieler Kollegen finden. Zuletzt hat auch Al recht, dass für manche die 'Belohnung' ein Kriterium darstellt. Weniger für mich, denn ich erstelle meine Berichte zunächstmal ganz egoistisch als Stimmungs- und Gedankenkonserven für mich selbst - aber auch ich kann mich einer gewissen Freude über Dankeschöns und Nominierungen nicht erwehren. Meine Konsequenz: lasst es so, wie es ist ...
Hi, mische mich mal ein, ohne alles gelesen zu haben (lieber Buddha, gib mir die Kraft, solange zuzuhören, bis ich weiß, worum es geht) Wie wäre es, wenn man einen Nominierungs-Button am Bericht hätte??? Dann könnte jeder Leser diesen Artikel bei gefallen sofort einmalig nominieren und am Monatsende wird einfach ausgewertet... So vermeide ich evtl. Freundschaftsnominierungen - falls es so etwas überhaupt gibt Etliche neue Nutzer benötigen eine Weile, bis sie hier alles verstehen (geht mir auch so)... Es dauert wohl eine Weile, bis man hier "Freunde" gewinnt, die dann für einen stimmen - ich meine jetzt nicht meine langweiligen Berichte... LG
Da ist was dran. Es gibt hier einige user, welche wirklich epische Berichte ab liefern, fast schon im Akkord. Warum soll man diese Mühe nicht honorieren? Sicherlich kann man einbringen, das es manchmal zu viele Berichte sind, welche nominiert werden. Aber was solls. Wenn ich einen Beitrag nominiere, dann werde ich auch bei der Abstimmung für genau diesen Beitrag stimmen. Ob ich jetzt die anderen Berichte gelesen habe, interessiert ich dabei nicht. Ich denke das momentane System funktioniert ganz gut.
Denke ich auch! Ein etwas flacheres Punktesystem bei den Dankes täte eher Not - aber das ist ein anderes Thema!