"Die Finanzkrise hat viele Griechen in die Armut gestürzt. Die Hilfsorganisation "Ärzte der Welt" macht auf die Bedürftigkeit vieler Griechen aufmerksam. Alarmierend ist auch ein Bericht auf Focus online. Demnach würden sich viele Griechen absichtlich mit HIV infizieren. Die Absicht hinter der tödlichen Ansteckung mit dem Aids-Virus: Mit dieser HIV-Infektion wollen die betroffenen Griechen offenbar mehr Sozialhilfe vom Staat kassieren. Die Zahl der HIV-Infektionen sei in Griechenland sprunghaft angestiegen, schreibt das Magazin unter Berufung auf Seuchenexperten und Ärzte in Athen. HIV-Infektion aus finanzieller Not Wie der Klinikdirektor des Athener Rot-Kreuz-Krankenhauses gegenüber Focus online sagt, hätten sich ihm mehrere Patienten offenbart und ihre finanzielle Not als Grund gehabt, sich bewusst mit Aids anzustecken. HIV- Positive erhalten in Griechenland offenbar zusätzlich zu ihren Medikamenten lebenslang 700 Euro im Monat. Das sei wesentlich mehr als die Unterstützung für Arbeitslose, die auch nur ein Jahr gewährt werde." Quelle: Augsburger Allgemeine online Samurais Meinung dazu: Was für eine Perversion: Sich absichtlich mit einer schweren Erkrankung anstecken, um Geld zu erhalten. Wie verzweifelt muß man sein. Wann gibt es einen offenen Markt für menschliche Organe? Kaufe Niere für 400,- Euro. Sind wir nicht weit entfernt, oder längst schon in einer Zeit, die Rainer Erlers Film "Fleisch" noch als Zukunfts-Horror-Vision sah?
Ist gottlob in Europa offiziell untersagt ... jedoch: ich möchte nicht wissen, wie häufig sowas ist ... das Tier Mensch: Quelle: Wiki (Organhandel)
Nee, iss klar! Erinnert mich die Gruselgeschichten, die man sich in der Grundschule erzählte und sie mit einem "bist Du blöd!" auflöste und sich über diejenigen lustig machte, die sie glaubten. Obwohl: Hier gibt es ja anscheinend auch Prostituierte und Freier, die ohne Präser bumsen. Dummheit scheint also wirklich um sich zu greifen...
Da sagst Du was! Gibt echt immer noch Leute die glauben, dass man Aids nur durch ficken ohne Gummi kriegt. Ansonsten denke ich auch dass der Bericht eher der Sensationspresse entsprungen ist, als dass wahrer Journalismus dahinter steckt.
Bei schwer Drogenkranken kann ich mir das sogar sehr gut vorstellen. Bessere medizinische Versorgung, mehr Geld, evtl. Methadon ... Das wäre aus deren Perspektive eine Daseinsverbesserung. Und ich denke nicht, dass es das nur in Griechenland gibt. Das ist sicher der Sensationspresse entsprungen. Aber bei Hardcore-Konsumenten tickt das Hirn sowieso völlig anders. Schließlich kann jedes Mal, wenn man sich wegknallt, sowieso das letzte Mal sein und oft genug soll es das auch.
Ich finde in der Auslandspresse auch nichts dazu (lasse mich gern korrigieren), sehr wohl jedoch Beiträge, die den Anstieg der HIV Raten plausibel begründen: Beispielsweise Die Welt am 19.10.2011 Die Meldungen über freiwillge Infizierung erschien zuerst im Focus. Durchaus möglich, dass der Hinweis auf 700 Euro für einen positiven genutzt wird, um ein wenig die Stimmung anzuheizen. Aber mal sehen, vielleicht sehen wir morgen schon den ersten Fixer, der sich in der Bild selbst des vorsätzlichen Sozialbetruges bezichtigt.
Ich schließ mich da Al nahtlos an. Solche Presse-Berichte sind immer mit Vorsicht zu genießen. Aber weil wir schon mal beim Gruseln sind: Hollywood hat da auch schon Einiges durchgespielt! Mir fällt sofort >>>Soylent Green<<< ein.
Na ja ... es gibt im Prinzip zwei Quellen seriöser Presse: - Recherchenergebnisse von (international) tätigen Nachrichtenagenturen - Eigene Recherchen mit Angabe der Quelle. FOCUS nannte im folgenden eine offenbar eigene Quelle, deren Kompetenz ich erstmal vertraue ... ansonsten kann ich nahezu jede Pressemeldung in die Tonne kloppen ... muss dann aber zwecks absoluter Wahrheitsfindung nach Athen fahren und eigene Recherchen anstellen .... glaubt Ihr ihnen dann ... ? http://www.focus.de/politik/ausland...eren-sich-absichtlich-mit-hiv_aid_688144.html
Die zitierte Dame, eine recht bekannte Nummer im Bereich HIV Prävention berichtet über eine Erscheinung, die überall bei Fixern verbreitet ist, den Nadeltausch. Sie beschränkt ihre Aussagen jedoch auf intravenös konsumierende Drogensüchtige. Ergänzt mit der Erkenntnis, dass ein HIV positiver in Griechenland 700 Euro kassiert liest sich dann nach 2 Tage Zitatverstümmelung so: Griechische Sozialschmarotzer stecken sich mutwillig mit HIV an Quelle: irgend ein Blog aus der Schweiz. Liest sich wie Volksverhetzung