Syphilis, Tripper, Chlamydien - Tausende haben Sex-Infektionen

Dieses Thema im Forum "Gesundheitsforum" wurde erstellt von Smiley, 23. Juli 2012.

  1. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    Schweinkram

    :kotz1:
    :cool:
    [​IMG]Völlig klar wenn alle den 0815-Sehrvieze aus Pornos unn den F...-Berichten hier nachturnen!

    Muss man sich doch vorher überlegen, wenn SIE schon vorher 10-20 Käsestangen abgenuckelt hat.[​IMG]
    >>>Quelle<<<
     
  2. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

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    Syphilis, Tripper, Chlamydien

    Tausende haben Sex-Infektionen


    Von Ina Brzoska

    [​IMG]

    Kondome schützen zwar vor einer HIV-Infektion, nicht aber vor allen anderen Geschlechtskrankheiten.(Foto: picture alliance / dpa)

    Was nach einer guten Nachricht klingt, verrät nicht die ganze Wahrheit: Die Zahl der HIV-Infektionen sinkt zwar, doch gleichzeitig breiten sich Geschlechtskrankheiten rasant aus. Mediziner sprechen bei Infektionen mit Chlamydien oder Genitalherpes bereits von neuen Volkskrankheiten. Auch Tripper und Syphilis kommen zurück.

    Jessica M. dachte zunächst an eine harmlose Blasenentzündung als sie ein Brennen beim Wasserlassen und ein leichtes Ziehen im Unterleib spürte. Ein Gynäkologe verschrieb der jungen Frau zwar ein Antibiotikum, aber nicht gegen eine Unterkühlung des Unterleibs. Die Diagnose nach Abstrich lautete: Chlamydien. Eine sexuell übertragene Krankheit, bei der Bakterien Geschlechtsorgane befallen und zu schweren Entzündungen führen können.

    Chlamydien-Infektionen haben sich in den letzten Jahren rasant ausgebreitet, von einer "heimlichen Epidemie", einer Art neuen Volkskrankheit ist die Rede. Eine Studie mit weiblichen Berliner Teenagern zeigte jüngst eine Infektionsrate von zehn Prozent, weltweit sollen rund 90 Millionen Menschen betroffen sein. Die Erreger tummeln sich in Körperflüssigkeiten - zum Beispiel in Spermien, im Urin, im Speichel aber auch in den Augen. In Schwellenländern führt es aufgrund von Antibiotika-Mangel auch oft zur Erblindung.

    Unentdeckte Chlamydien führen zur Unfruchtbarkeit

    Jessica M. hatte Glück, dass sie überhaupt Schmerzen verspürte. Bleibt die Infektion unerkannt, können Bakterien auf Eierstöcke oder Nebenhoden übergreifen und das Gewebe derart zerstören, dass Betroffene unfruchtbar werden. Nach der vierten Infektion, mahnen Ärzte, werden Frauen steril. Trotzdem ist ein Test auf Chlamydien bei Ärzten noch keine Routineuntersuchung.

    "Wir brauchen ein Chlamydien-Screening von jungen Frauen und Teenagern", fordert Norbert Brockmeyer, Arzt an der Dermatologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum und Vorsitzender der DISTG, der Gesellschaft zur Förderung sexueller Gesundheit. Meist schlummern Chlamydien unbemerkt im Körper, 80 Prozent der Frauen und 50 Prozent der Männer haben keine oder nur geringfügige Beschwerden. Zudem ist die Krankheit trotz ihrer starken Ausbreitung eher unbekannt. Die wenigsten unterziehen sich einem Test und übertragen das Bakterium an ihre Sexualpartner weiter.

    22 Prozent mehr Syphilis-Infektionen

    Nicht nur Chlamydien, sondern auch die anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) sind auf dem Vormarsch. Experten beobachten die starke Ausbreitung von Syphilis, Genitalherpes oder Tripper. Genaue Zahlen, wie viele Menschen an STI leiden, gebe es aber nur bedingt - die meisten Infektionen sind nicht meldepflichtig. Schätzungen zufolge gab es rund 80.000 Neuinfektionen mit Chlamydien und 10.000 Neuinfektionen mit Tripper im vergangenen Jahr.

    Für Aufruhr sorgt derzeit der starke Anstieg der Syphilis. Im Gegensatz zu den anderen Geschlechtskrankheiten werden diese seit Jahrzehnten am RKI systematisch erfasst. Zwischen 1995 und 2000 wurden jährlich etwa 1150 Fälle registriert. Seit 2000 stieg die Zahl kontinuierlich an, jüngst meldete das RKI 3700 Fälle in 2011 - im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Anstieg von 22 Prozent.

    Präventionskampagnen konzentrierten sich zu sehr auf HIV

    Sexual-Mediziner Brockmeyer aus Bochum warnt vor einer neuen Sorglosigkeit beim Geschlechtsverkehr. Wurden Geschlechtskrankheiten früher eher unter den Risikogruppen von Prostituierten und Homosexuellen in den Ballungsräumen diagnostiziert, breiten sich Chlamydien-, Herpes- und humane Papillonviren (HP-Viren) derzeit in der Bevölkerung aus, nicht nur in Städten, auch auf dem Land. Jahrelang ist gezielt der Schutz vor Aids propagiert worden, weshalb die Zahl der HIV-Infektionen gesunken ist. Doch wer sich mit Kondomen schützt, beugt damit nicht unbedingt auch anderen STIs vor.

    "Unsere Präventionsbotschaften wurden in der Vergangenheit teilweise missverstanden", sagt Brockmeyer. Chlamydien sei inzwischen eine Volkskrankheit - und trotzdem kaum bekannt. Außerdem herrsche in breiten Teilen der Bevölkerung die Ansicht, Kondome schützten auch vor Tripper, Genitalherpes oder HP-Viren. "Diese Krankheiten werden beim Austausch von Körperflüssigkeiten viel schneller übertragen", sagt Brockmeyer.

    Auch die gestiegene Vorliebe für Oralverkehr trage zur Ausbreitung der Geschlechtskrankheiten bei. "Das Sexualverhalten hat sich in der Hinsicht stark verändert", sagt er. Deshalb steigen auch Infektionen in Mund und Rachenraum, auch die Zahl der Tumore steigt in diesen Bereichen.

    Brockmeyer und Kollegen fordern seit Langem, dass mehr Geschlechtskrankheiten unter Angabe eines Pseudonyms meldepflichtig werden müssen. "Wir brauchen auch mehr Aufklärung und Forschung im medizinischen Bereich", sagt er. Ärzte hätten es inzwischen mit hoch resistenten Keimen zu tun, oft wirke die Antibiotika-Behandlung nur bedingt. Viele Medikamente müssen inzwischen viel höher dosiert werden, um eine Wirkung zu erreichen.

    Aidskranke feiern Sexpartys ohne Kondome

    Vor allem in Großstädten multiplizieren sich Probleme. Immer mehr Aidskranke sind HIV-müde, auf Bare-Back-Partys genießen sie Sex ohne Kondom. Der Berliner Hautarzt Alex Rothhaar bekämpft täglich die Konsequenzen der neuen Sorglosigkeit. Rund 7000 Patienten behandelt er mit Kollegen im Quartal, er führt eine Art "Szenepraxis", die viele Betroffene aufsuchen. "Es ist die ungehemmte Verhaltensweise vieler Homosexueller, die mir Sorge bereitet", sagt Rothhaar.

    Aidskranke wollten sich oft nicht mehr gängeln lassen. Mit neuen Medikamente und Therapien schwinde auch das nötige Maß an Vorsicht. "Die Leute sind in den letzten Jahren wieder viel freizügiger geworden", sagt Rothhaar.

    Mit fatalen Folgen: Auf sogenannten Bareback-Partys kommt es häufig zu Reinfektionen mit Aids. Viren verbinden sich neu, bilden Untergruppen und werden noch aggressiver. Die ohnehin schon stark angegriffenen Schleimhäute sind viel anfälliger für weitere Infektionen wie Tripper oder Genitalherpes. Resistenzen gegen Antibiotika häufen sich.

    "Bei der Bekämpfung des Trippers muss ich teilweise die zehnfache Dosis an Ciprofloxazin oder anderen Medikamenten verabreichen, früher reichte eine Pille", sagt Rothhaar. Manche Patienten müssen erst diverse Tabletten ausprobieren, bis eine Therapie überhaupt anschlägt. Trotzdem ließen sich Betroffene oft nicht abschrecken. Tagsüber ließen sie sich mit Antibiotika behandeln, abends wartet bereits die nächste einschlägige Party mit neuen Sexpartnern.

    Quelle N-TV
     
  3. Crimson12

    Crimson12 Querquatschkopf

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    Ich möchte wetten, da gibt es dann so schnell keine Akten-Shredderaktion

    Das ist doch wieder einmal eine komplett irreführende Meldung.

    Nicht das Individuum entwickelt eine Resistenz gegenüber Medikamenten, sondern der Bakterienstamm.

    Bei Jemandem, der noch nie in seinem Leben Antibiotikum genommen hat, kann es also passieren, daß die Behandlung auch in hohner Dosis unwirksam ist.

    Jemand der bei jeder Erkältung Antibiotikum schluckt, dem kann es passieren, daß er auch mit 2 Ciprofloxazin 500 die Chlamydien weg bekommt.

    Abhilfe würde es nur geben, wenn insgesamt weniger Antibiotikum verwendet würde. Und zwar weltweit. Wir leben nicht auf einer Insel.



    Übrigens sind über 10 % aller Frauen im Alter zwischen 20 und 40 unentdeckt mit Chlamydien infiziert, haben aber keine offensichtlichen Symptome.
    Quelle müsste ich suchen.
     
  4. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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  5. Suitor

    Suitor Bekannter Schreiber

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    Wohl ein schönes Beispiel dafür dass man im Internet für alles ne "Quelle" finden kann.

    Zitat von der "Quelle" :
    "Diese Boschüre wurde erarbeitet und herausgegeben von der WIESE. Dieser Name steht für Weinheimer Institut für Ehe und Familie, Sexualethik und Erziehung. Das Institut wurde 1990 innerhalb der "AKTION LEBEN e.V." gegründet. Ziel der WIESE ist es, verantwortungsbewußte Kräfte in der Gesellschaft zu informieren und zu ethisch motiviertem Handeln zu bewegen"

    Somit sollte klar sein was das hier für eine "Quelle" ist.

    Gegen AIDS hilft halt nur keusch leben und immer fleissig beten. Nicht etwa Kondome..:bg:
     
    albundy69 dankt dafür.
  6. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    Das iss wohl etwas einseitig gesehen, denn nicht nur bei irgendwelchen sexuellen Handlungen, kanns passieren.

    :besserwisser: auch bei Drogenkonsum oder "medizinischen Unfällen".

    Die sicherste Methode ist immer noch der sofortige Suizid. Dann kann nix mehr passiern.;)
     
  7. Umbi

    Umbi Über Kuckucksnest Flieger

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    Hart an der Grenze
    Falsch! Die sicherste Methode ist der vorherige Suizid! Auch vor dem Suizid könnte man bereits infiziert sein!
     
  8. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    @Umbi dat iss nur ein Zeitachsen-Problem, wo der "Startpunkt" liegt!;)

    Also von "jetzt" an, dann kann folgerichtig in der Zukunft "danach" ...:idee:

    Somit iss es sch....egal, solange man(n) noch keine Auswirkungen hat.

    Ok man(n) sollte fairerweise nen Zettel/Schildchen mit Warnhinweis aufstellen!
     
  9. Slowhand83

    Slowhand83 Neuling

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    Hi@all!
    Diskussion hin oder her. Es ist nunmal erwiesen das bei häufigem wechsel des Geschlechtspartners ohne Kondom eine erhöhte Ansteckungsgefahr für beide Parteien besteht. Kann man versuchen wegzureden wie man will, es ist einfach so. Viele haben auch nur angst vor AIDS bzw. HIV was ja der erste grad ist dieses Virus und gut mit den heutigen Medikamenten in Griff zu bekommen ist, das es eben nicht anfängt in das nächste Stadium überzugehn, nämlich AIDS dann. Die anderen Sachen die man bekommen kann sind teilweise nicht wirklich weniger schlimm was aber gerne unterschätzt wird und man somit darauf achten sollte, wenn man was komisches entdeckt oder meint entdeckt zu haben. Lieber zum Arzt dann und durchchecken lassen. Von Schnelltests halte ich persönlich nicht wirklich was. Ist meiner Meinung nach überhaupt nicht Aussagekräftig geschweige denn Sicher, da die Inkubationszeit der Viren teilweise Monate oder gar Jahre andauert in der keine Sympthome zu erkennen sind die darauf schliessen lassen. Ist wie bei Krebs, weswegen auch viele sterben daran, weil es zu spät entdeckt wird, da keine Hinweise da sind für solch eine Erkrankung. Besser noch man lässt sich regelmäßig testen. Ein oder 2mal im Jahr auf das Wichtigste. Was auch Krebs beinhaltet.

    greetz und hf
     
    GINA dankt dafür.