Jungs und Mädels Für Hobbyisten ist ein regelmäßiger Blick auf die Gefährdungslage angebracht. Das gilt nicht nur für diejenigen unter uns mit ausgesprochener Gummi-Abneigung, sondern auch für alle, die sich orale Freuden nicht durch technische Vorkehrungen trüben lassen wollen. Eine der ersten Anlaufstellen für vertrauenswürdige Information ist dabei das Robert-Koch-Institut. Dieses bringt jährlich ein "Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten" heraus, also fundierte Angaben über die Verbreitung von häßlichen Geschichten, die man sich von anderen Leuten einfangen kann und die der behandelnde Doc melden muss. Zuletzt war dies mal wieder der Fall: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Jahrbuch/Jahrbuch_2015.pdf?__blob=publicationFile Für unsere Gemeinde könnte dabei zum Bleistift das Kapitel über Syphilis von besonderem Interesse ein (Abschnitt 6.47 ab Seite 204). Leider ist diese anscheinend immer noch auf dem Vormarsch.Im Jahr 2015 wurden dem RKI 6.834 Syphilis-Fälle gemeldet, die die Fallkriterien des RKI erfüllten,1.108 (19%) mehr als im Vorjahr. Damit setzt sich der seit 2010 beobachtbare Anstieg der Fallzahlen weiter fort Bedenklich ist dabei insbesondere, dass davon inzwischen auch die gewerbliche Sexarbeit verstärkt betroffen ist:Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Meldungen, bei denen Prostitutionskontakte als Infektionsquelle angegeben wurden (146), um 25% an, die Zahl der Diagnosen bei Sexarbeitern (93) um 24%. Ohne jetzt alarmistisch klingen zu wollen, finde ist das schon bemerkenswert. Allerdings kann auch festgestellt werden, dass die Syph-Welle unverändert vor allem ein Problem für die promiskuitive Schwulenszene (MSM Männer, die Sex mit Männern haben) darstellt. Das hindert uns heterosexuelle Freier aber nicht daran, uns in Verantwortung für uns selbst, unsere gewerblichen Gespielinnen und eventuelle Familienangehörige verstärkt damit auseinander zu setzen. Etwas besorgt Fortunatus
Hier der entsprechende Artikel in Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/gesundheit/se...d-erreichen-neuen-hoechststand-a-1107982.html Interessant ist, dass die Syphilys in erster Linie ein Großstadtphänomen ist: Unklar ist allerdings, warum diese Infektionskrankheit auch in der Paysex-Branche starkt angestiegen ist: Vielleicht ist das auch nur einfach ein statistischer Effekt? Denn insgesamt ist die Rate ja um 19 % gestiegen. Das gilt für die urbanen und die mehr ländlichen Gebiete zusammengenommen. Da der P6 in vielen Teilen des Landes eher eine Angelegenheit urbaner und hochurbaner Räume ist, kann es gut sein, dass beide Anstiegsraten (im P6 und außerhalb des P6) praktisch übereinstimmen. Sieht man in den von Koll. Fortunatus zitierten RKI-Bericht, so scheint sich diese Vermutung zu bestätigen. In NRW nahmen von 2014 zu 2015 die Fälle von 726 auf 927 zu (d.h. um 27%). In Hessen sogar von 198 auf 300 (um 51%!!) und in Berlin von 812 auf 1064 (31%). D.h. in diesen urbanen Räumen stimmt der Anstieg der Inzidenzen innerhalb und außerhalb der P6-Branche wahrscheinlich praktisch überein. Von einem besonders herausgehobenen Infektionsherd im P6-Bereich kann also überhaupt keine Rede sein. Ob es in den Clubs und WoPus sogar w e n i g e r Infektionen gibt als auf der "freien Wildbahn", kann man anhand der publizierten Daten nicht sagen. Fragt sich: Warum solch ein z.T. massiver Anstieg? Hinweise ergeben sich im RKI-Bericht aus den vermuteten Infektionsländern: Die Frage ist eben nur, ob das auch stimmt. Wenn man in 2015 mehr als 1 Mio "Migranten" weitgehend unkontrolliert aus Gebieten "zuwandern" lässt, in denen solche Infektionskrankheiten eine deutliche höhere Inzidenz haben, dann kann mir keiner erzählen, dass sich das nicht auch in den Fallzahlen von Syphilis, HIV u.a. in Deutschland niederschlägt. Dass man hier generell von einem "Hauptinfektionsland" Deutschland redet, wundert mich garnicht, wenn man nur die vielen anderen widersprüchlichen Statistiken berücksichtigt, die in der letzten Zeit publiziert wurden. Und dann sollte man nicht vergessen: Syphilis wird eben auch durch eine Schmierinfektion übertragen. Die Nutzung von Kondomen bietet dabei eben keinen 100 %-igen Schutz.
Mit anneren Worten: Entweder man(n) verzichtet auf Alles oder es iss, Pelle hin Pelle her, unsicher! Die Lifetsyle-Schwulen "in der City" und die Gender-Propaganda sind das Problem und nicht der Hetero-P6!
Die Zahlen mit "ausländischem" Herkunftsort sind ja vergleichsweise niedrig. Überraschend für mich, da einige unter uns sich ja einen schönen Urlaub in bekannten Sexgefilden (Thailand, Philippinen, Kuba etc. ) leisten und dort - soll man verschiedenen Berichten Glauben schenken - das Gummi nicht immer zur Ausrüstung gehört. Die vergleichsweise hohe Zahl in Spanien lässt sich eigentlich nur mit der recht grossen Homo-Szene erklären. Das Poppen im Heterobereich bei P6 -und hier spreche ich aus Erfahrung- läuft hier nur mit Gummi. AO-Clubs gibt es nicht. Die Mädels müssen sich regelmässig einem Bluttest unterziehen und auch die Polizei greift in den letzten Jahren gegen illegale Prostitution stark durch. Z.B. ist der Strassenstrich in Katalonien komplett verschwunden. Obwohl die Syphilis sich im Anfangsstadium auch über Schmierinfekion verbreitet, ist der normale schutzlose Sexkontakt der wohl am "typischten" Übertragungsweg. Nichtsdestotrotz, die Zahlen mahnen einen zum Nachdenken ....
Statistiken "nüchtern" Betrachten Ich bin ja ein Freund von solchen Statistiken, denn wenn man sie mal etwas genauer betrachtet und mal auseinander nimmt dann erscheinen die zunächst hoch erscheinenden Gesamtzahlen als eher geringes Risiko. Dazu nehme ich mal die geschätzte Gesamtzahl der Prostituierten und auch die geschätzte Zahl an Jährlichen sexuellen Kontakten zur Hand. Ich finde das es in diesem Artikel ganz gut und auch relativ logisch dargelegt wird: http://investigativ.welt.de/2013/11/03/black-box-prostitution/ Wenn ich also von 200 000 Prostituierten ausgehe und bei 93 davon Syphilis festgestellt wurde. Dann war das lediglich eine von 2150. Oder Hochgerechnet etwa 46,5 Pro 100 000. Diese Zahl ist sicherlich einiges Höher als die 8,5 Pro 100 000 der Gesamtbevölkerung. Allerdings sind in der Gesamtbevölkerung ja auch Kinder und Gebrechliche bereits mit einberechnet. Auch hatte die Gesamtbevölkerung sicherlich nicht im schnitt 1820 Sexuelle Kontakte pro Jahr. Womit ich auch auf die festgestellten Fälle bei Freiern zu sprechen komme. Trotz dieser enormen Zahl an Sexuellen Kontakten haben die 93 Prostituierten bei denen Syphilis festgestellt wurde, "nur" 146 Freier angesteckt. Hochgerechnet auf die Gesamtzahl der Sexuellen Kontakte aller Prostituierten mit Freiern: 364 000 000. (Ausgehend von 5 Kontakten Pro Tag) Lag die Wahrscheinlichkeit pro Kontakt mit einer Prostituierten sich mit Syphilis anzustecken bei 1 zu 2493150. Grob Gesagt also bei ca 1 zu 2,5 Millionen Pro Kontakt. Ich sag da auch immer gerne das der Weg zum Bordell das gefährlichste an der Sache ist, zum beispiel wäre ein Verkehrsunfall oder das man einfach so Tot umfällt wahrscheinlicher als sich jetzt mit zum beispiel Syphilis oder HIV anzustecken. Ob Die Zahlen jetzt so genau Stimmen ist relativ egal, denn selbst wenn wir von Dunkelziffern ausgehen müssen, ändert sich trotzdem nicht der Gesamteindruck. Das soll jetzt auch nicht heißen das man sich nicht schützen Soll. Denn die meisten der Kontakte waren sicherlich Saver Sex. Auch würden sich dann Die Krankheiten schneller weiterverbreiten und die Zahlen könnten irgendwann dann nämlich doch bedenklicher Werden. In der Schwulenszene sind diese Zahlen nämlich durchaus relevant und ein ganz anderes Kaliber. Genauso in so manch anderen Ländern auch in der Allgemeinbevölkerung.