Zusammenfassung Allen Freiern über 50 rate ich, sich intensiv mit der Möglichkeit Prostatakrebs und den Folgen für die Potenz auseinanderzusetzen. Man sollte sich gründlich informieren und sich dann darüber klar werden, was man will. Will man möglichst lange „sorgenfrei“ leben, also ohne das Bewusstsein, dass die Potenz durch Prostatakrebs gefährdet ist? Dann sollte man nicht an den Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen. Man hat eine gute Chance, bis ins hohe Alter nicht durch einen eventuell vorhandenen Krebs in seiner Sexualität beeinträchtigt zu werde. Die altersbedingte Schwächung der Potenz ist unvermeidlich, kann aber durch Viagra et al. gut kompensiert werden. Oder ist einem die Potenz so wichtig, dass man für alle Eventualitäten vorsorgen will? Dann sollte man zur Vorsorge gehen, weil die frühe Erkennung eines möglicherweise vorhandenen Krebses die Chancen erhöht, durch geeignete Behandlungsmethoden die Potenz erhalten zu können. Misstrauen und Vorsicht sind angebracht gegenüber Medien und Ärzten! In den Medien, insbesondere Fernsehen und Tageszeitungen, werden sehr oft einseitige und inhaltlich tendenziöse Darstellungen verbreitet. Ärzte klammern sich an das, was sie gelernt haben, und sind oft nicht auf dem Stand von Wissenschaft und Technik. Ich habe das selbst erlebt, als ich mit Anfang 60 die Diagnose „Prostatakrebs“ erhielt. Mein Urologe wollte die „klassische“ Radikaloperation (Prostatektomie) mit einer Impotenzrate von 50 - 80 %. Da für mich die Erhaltung der Potenz das Wichtigste war, habe ich mich nach Informationen im Internet und Gesprächen mit anderen Ärzten für die Brachytherapie (Seedsimplantation) entschieden. Nach meinem Wissen hat sie die niedrigste Impotenzrate: 15 – 30 %. Noch vor wenigen Jahren wurde diese Methode in Zeitungsartikeln nicht mal erwähnt. Die Brachytherapie hatte damals allerdings den Nachteil, dass sie nur auf Krebsgewebe angewendet wurde, das sich in einem frühen oder höchstens mittleren Stadium befand. Das war bei mir der Fall, weil ich regelmäßig zur Vorsorge gegangen bin und bei Überschreiten des PSA Werts 4 sofort eine Biopsie gemacht habe. Inzwischen wendet man die Brachytherapie auch bei weiter fortgeschrittenem Prostatakrebs an. Man kann jedoch nicht beliebig hohe Strahlendosen im Körper anwenden, weil sonst das umgebende Gewebe zu stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Daher sind die Chancen auf Heilung und damit Potenzerhaltung auf jeden Fall besser, wenn der Krebs in einem möglichst frühen Stadium detektiert wird. Das ist nur bei Nutzung der Vorsorge möglich. Anlass dieses Beitrags Anlass meiner Ausführungen ist ein Beitrag des Kollegen Haiskin in dem Thread „AO Kommentare Sammelthema…“ (https://www.freiercafe.net/beitrag/186205). Ich hatte zuvor moniert, dass „nur 10 % der Männer zur Krebsvorsorge“ gehen. Darauf antwortete Haiskin: Den ersten beiden Sätzen stimme ich voll zu. Die Krebsvorsorge „hysterisch“ zu nennen, scheint mir jedoch am Ernst der Sache völlig vorbei zu gehen. Das Video ist meiner Meinung nach ein Musterbeispiel für eine tendenziöse Darstellung einer komplizierten Sachlage unter dem Deckmantel der Aufklärung. Es wird der Fall eines Mannes geschildert, der die Diagnose Prostatakrebs bekommt und sich auf Anraten seines Arztes zur Prostatektomie entscheidet, also zur Totaloperation. Die Folgen sind bei dem Mann Inkontinenz und Impotenz. Insbesondere über die drohende Impotenz hat der Arzt den Mann laut dessen Aussage nicht aufgeklärt. Der Moderator der Sendung weist darauf hin, dass ein hoher Prozentsatz der Männer Prostatakrebs bekommt (bei den 80jährigen 60 %), aber die meisten gar nichts davon merken. Nur 3 % der Männer sterben daran. Dadurch suggeriert der Autor, dass 97 % der Männer, also fast alle, trotz eventuell vorhandenem Krebs keine Probleme mit der Prostata haben und ihre Lebensqualität dadurch nicht beeinträchtigt wird. Der naive Zuschauer denkt: Vorsorge führt zur Entdeckung des Krebses, daraufhin muss total operiert werden und danach bist du impotent. Weder ist von den Nebenwirkungen auch gutartiger Prostatavergrößerungen die Rede noch von den aggressiven Varianten des meist „gutmütigen“ Krebses. Vor allem werden überhaupt keine Behandlungsmethoden erwähnt, die günstiger für den Erhalt der Potenz und der Kontinenz sind als die Radikaloperation. Wenn die Sendung das unverantwortliche Handeln des Arztes in den Mittelpunkt gestellt hätte, wäre sie gut. So jedoch richtet sie sich gegen eine Minderheit unter den Männern, die an der Vorsorge teilnehmen, und möchte die auch noch verunsichern. Ich habe in meiner näheren Verwandtschaft und Bekanntschaft im Laufe der letzten Jahre 7 Fälle von Prostatavergrößerung erlebt, 3 davon bösartig, 4 gutartig. Nur 2 der 7 Männer sind zur Vorsorge gegangen, einer davon mit Krebs. Die anderen beiden Männer, die bewusst nicht zur Vorsorge gegangen sind, sind an dem Krebs gestorben, der eine mit 73, der andere mit 75 Jahren. Den Fall des 73jährigen habe ich hautnah miterlebt. Der Krebs ist zwei Jahre vor seinem Tod entdeckt worden, als die Nebenwirkungen der Wucherung so groß waren, dass der Mann doch noch zum Urologen gegangen ist. Die sofortige Operation hat nichts mehr genutzt. Bei dem anderen Mann war der Krebs bei der Entdeckung bereits in einem inoperablen Zustand. Damit plädiere ist nicht für die Vorsorge um jeden Preis. Ich plädiere dafür, sich gründlich nach allen Seiten hin zu informieren und sich dann erst ein Urteil zu bilden. Mein Fall Als Gegenbeispiel zu dem Mann in dem Video will ich hier kurz meine eigene Geschichte erzählen. Mein Prostatakrebs wurde Mitte der Nuller Jahre entdeckt, auf „klassischem“ Wege, wie im Lehrbuch: mein PSA Wert stieg langsam im Laufe vieler Jahre von 1 auf über 4. Daraufhin machte mein Urologe eine Biopsie. Der histologische Befund war eindeutig: bösartige Zellveränderungen. Mein Arzt hat genau wie der in dem Video für die vollständige Entfernung der Prostata plädiert. Die mögliche Folge Impotenz, die ich gleich in die Diskussion brachte, spielte er herunter, weil der Operateur, den er im Auge hatte, „nervenschonend“ operiere. Anders als der Mann in dem Video habe ich diesen Behandlungsvorschlag meines Arztes nicht einfach hingenommen. Im Zeitalter des Internets ist es die erste Bürgerpflicht, sich selbst zu informieren. Ärzte sind auch nur Menschen, und in meinem Fall war der Arzt so alt wie ich, das heißt über neuere Behandlungsmethoden, wie sich später herausstellte, nur höchst unzureichend informiert. Diese Alten ziehen einfach ihren Stiefel durch, das sind sie so gewohnt. Welcher Arzt orientiert sich mit 65 noch vollkommen neu? Ich als der Betroffene habe wochenlang das Internet durchkämmt und bin in das Prostataforum eingetreten. Ich habe die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs unter dem einen, für mich wichtigsten Gesichtspunkt geordnet: die Erhaltung der Potenz hat oberste Priorität! Unter diesem Gesichtspunkt ist das Herausschneiden der Prostata aus dem Körper die ungünstigste Methode, Impotenzrate 50 bis 80 %, weil hierbei ganz leicht die für die natürliche Versteifung des Gliedes wichtigen Nerven verletzt werden. Die sind nämlich unglücklicherweise direkt an die Prostatakapsel angewachsen. Was für das reine Überleben und den sichersten Ausschluss einer Rückkehr des Krebses in der Zukunft die beste Methode ist, ist für die Erhaltung der Potenz die schlechteste Methode. Deshalb habe ich mich für die Methode Brachytherapie entschieden. Dabei werden kleine radioaktive Partikel („Seeds“) in die Prostata gebracht (mit einer kleinen Harpune hineingeschossen). Die hohe Strahlung zerstört das Prostatagewebe von innen heraus. Die Strahlung sinkt langsam im Verlauf von ca. anderthalb Jahren auf Null (Jod-125, Halbwertszeit 60 Tage). Die Kunst des Operateurs ist es, die Position der Seeds in der Prostata so zu bestimmten, dass der Strahlenpegel bis zur Schale der Prostata reicht und dann rapide abfällt. Diese Methode wurde damals, Mitte der Nuller Jahre, jedoch nur bis zu einem Gleasonscore von 6 durchgeführt. Der Gleasonscore ist ein Zahlenwert, der das Stadium und die Aggressivität des Krebses kennzeichnet. Je höher die Zahl, umso weiter ist die Entwicklung fortgeschritten und umso wahrscheinlicher ist die Absiedelung von Metastasen. Dank meiner Vorsorge wurde bei mir der Krebs beim Wert 6 des Gleasonscore entdeckt. Das war knapp, aber es reichte. Natürlich habe ich den Arzt gewechselt und bin zu einem Experten für Brachytherapie gegangen. Dieser Arzt hatte schon mehrere hundert Patienten nach der Brachytherapie behandelt und darüber Buch geführt. Bei ihm lag die Impotenzrate unter 5 Prozent, die Inkontinenzrate war noch kleiner. Tatsächlich war die Operation erfolgreich. Ich war hinterher weder inkontinent noch impotent. Natürlich läuft in den ersten Monaten danach nicht alles glatt, da spielt die Psyche eine große Rolle. Aber drei Jahre später war mein PSA Wert Null und ist es bis heute geblieben. Meine Potenz hat insgesamt deutlich nachgelassen, aber das ist altersbedingt. Meine Meinung zur Vorsorge Einzelfälle sagen in der Medizin nie viel aus, weil jeder anders ist, ein anderes Immunsystem hat usw.. Es wird jedoch immer wieder mit Einzelfällen argumentiert und Stimmung gemacht, wie in dem Video. Deshalb habe ich meinen Fall ausführlich als Gegenbeispiel dargestellt. Die Diagnose „Krebs“ ist ein viel zu ernster Einschnitt im Leben jedes Betroffenen, als dass man hier einseitige Informationen verbreiten darf. Die oberste Empfehlung muss sein: UMFASSEND informieren und die Frage klären: was will ich überhaupt? Welches Risiko bin ich bereit einzugehen? Wie wichtig ist mir die Erhaltung der Potenz? Wenn die Erhaltung der Potenz oberste Priorität hat wie bei mir, darf man sich nicht um eine Auseinandersetzung mit der Möglichkeit drücken, dass man eines Tages vielleicht Prostatakrebs bekommt und dass dieser Krebs sich dann in einer Weise ausbreitet, die die Potenz gefährdet. Die Überlebensraten bei Prostatakrebs sind sehr gut. Aber wie sieht das Leben danach aus? Um solche Szenarien wie in Haiskins Video dargestellt möglichst zu verhindern, hilft es nicht, die Vorsorge zu verteufeln, im Gegenteil. In dem geschilderten Fall hat der Arzt versagt, nicht die Vorsorge. Leider war der Patient zu autoritätsgläubig. Diese Lehre sollte man aus dem Video ziehen: nicht blind das tun, was der Arzt vorschlägt! Heute hat jeder die Möglichkeit, sich im Internet schlau zu machen und zu anderen Ärzten zu gehen. Es ist wichtig, sich diesen Fragen zu stellen, wenn man in den 50er Jahren ist, und nicht erst mit 70. Männern, denen die Potenz so wichtig ist wie mir, rate ich, an der Vorsorge teilzunehmen. Die Nachteile - Verunsicherungen, Biopsie bei "falschem" Alarm und dergleichen - habe ich in Kauf genommen. Das ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung, da hat der Moderator der Sendung schon Recht. Nur sieht das Resultat bei mir anders aus als bei ihm. Für Prostatakrebs gilt im Hinblick auf die Potenzerhaltung: je früher er entdeckt wird, umso größer sind die Chancen, dass es glimpflich abgeht. Heute ist die Methode der Wahl vermutlich immer noch Brachytherapie, morgen wird es vielleicht die Protonentherapie sein.
Weder deine Einschätzung/Wahrnehmung des Quarks&Co. Videos noch die als absolut dargestellte Verallgemeinerung deiner persönlichen Erfahrung teile ich. Im Video wären - für meinen Geschmack - die 2 Einzelbeispiele entbehrlich gewesen - bringen aber vermutlich Quote Die Essenz, welche auch argumentativ durchaus gelungen dargestellt wird: Die wenigsten Mediziner haben Ahnung von Statistik und plappern das unreflektiert nach, was ihnen seitens der Forschung nahegelegt wird. Das wird auch sehr schön anhand der statistischen Beispiele und der etwas "anderen Medizierfortbildung", die es gsd. ebenso gibt, am Ende des von Haiskin verlinkten Videos demonstriert. Des weiteren zum Thema PSA-Screening und Vorsorge:
Bei diesen fünf Warnzeichen ist es oft schon zu spät Irgendwann trifft es jeden Mann: Die Prostata vergrößert sich. Etwa ab dem 45. Lebensjahr beginnt das kastaniengroße Organ langsam zu wachsen. Und mit ihm wächst auch das Risiko für Prostatakrebs. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bekommen jährlich rund 70.000 Männer die erschreckende Diagnose. Wir erklären, welche Warnzeichen auf die Erkrankung hinweisen und warum es dann oft schon zu spät ist. "Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung und die dritthäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland", teilt das RKI auf seiner Webseite mit. Die genauen Ursachen für die Entstehung seien trotz umfangreicher Forschungen allerdings noch nicht abschließend geklärt. Veränderungen im Hormonhaushalt erhöhen das Risiko Zu den bereits bekannten Risikofaktoren zählen unter anderem die genetische Veranlagung sowie die Veränderung im Hormonhaushalt: Die Rolle der männlichen Geschlechtshormone sei eindeutig, so das RKI. Ohne sie würde es gar nicht erst zur Entwicklung von Prostatakrebs kommen. Da sich mit zunehmendem Alter die Hormonzusammensetzung verändert, steigt auch das Risiko für die Bildung von Tumoren. Jeder sechste Mann über 50 betroffen Wie die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) mitteilt, entwickeln 17 von 100 Männern über 50 Jahren ein Prostatakarzinom. Drei von ihnen sterben daran. Da das Geschwulst in der Regel aber langsam wächst, stehen die Chancen gut, dass der Krebs im Zuge der Früherkennungsmaßnahmen erkannt wird, bevor er lebensbedrohlich wird. Nicht jeder Krebs muss behandelt werden "Viele Tumore können sogar über viele Jahre hinweg beobachtet werden, ohne dass ein Eingriff wirklich notwendig ist", betont Dr. Wolfgang Bühmann, Urologe und Pressesprecher des Berufsverbandes der Deutschen Urologen (BDU). "Wird Prostatakrebs aber nicht frühzeitig entdeckt und regelmäßig untersucht, kann das gefährlich werden. Hat er erst einmal gestreut, ist er nicht mehr heilbar." Fünf Warnzeichen Das Tückische an dem Krebs ist, dass er zu Beginn keine Symptome zeigt. Bis der Mann erste Warnzeichen verspürt, kann es für eine Behandlung bereits zu spät sein. Laut der Deutschen Krebshilfe sollten Männer bei den folgenden fünf Symptomen den Arztbesuch nicht länger hinauszögern: Schmerzen in der Prostata, Beeinträchtigungen in der Blasenentleerung, Probleme bei der Darmentleerung, Blut im Urin sowie "Ischias"-Schmerzen Letztere können im fortgeschrittenen Stadium durch Knochenmetastasen hervorgerufen werden. Aber: "Diese Symptome treten erst auf, wenn die Geschwulst eine kritische Größe überschritten oder aber Metastasen in Lymphknoten oder Knochen gestreut hat", warnen die Krebsexperten. Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen spielen daher eine wichtige Rolle für die Männergesundheit. Die Krankenkassen übernehmen ab dem 45. Lebensjahr jährlich die Kosten für die digital-rektale Tastuntersuchung sowie für die Untersuchung der äußeren Genitalien. Dass diese als alleinige Untersuchungsmaßnahmen allerdings nicht ausreichen, davon sind viele Urologen und auch die Deutsche Krebshilfe überzeugt. Ihr Rat: Männer sollten sich bei ihrem Arzt auch über den PSA-Test informieren. Die Kosten von etwa 30 Euro muss der Patient selbst tragen. Quelle
Prostata Untersuchung Sehr guter Beitrag den jeder ab 50 beherzigen sollte. Eine Anmerkung hätte ich aber dazu. Der PSA Test ergibt einen Wert der zunächst nicht unbedingt aussagekräftig ist. Eine Wiederholung im angemessenen Zeitraum sollte dann einen ähnlich hohen Wert ergeben. Ist dieser deutlich höher besteht weiterer Handlungsbedarf in Form weiterer Untersuchngen. Jetzt das Wichtige : Nicht in Panik verfallen wenn der Wert einmal deutlich höher ist, sondern sofort die Untersuchung, den PSA Test, wiederholen. Ich hatte auch einmal einen fast verdoppelten Wert und habe nächtelang nicht geschlafen bis dann die Wiederholung grünes Licht ergab weil der Wert wieder in alter Größenordnung war. Laut dem Urologen ein normaler Vorgang da der PSA nur ein Indikator darstellt aber nicht alleinige Aussagekraft beinhaltet.
In welchem zeitlichen Abständen sollte der PSA-Test denn gemacht werden? Und ist eine Finger-im-Po Untersuchung wegen der Größe der Prostata durch den Arzt zusätzlich auch noch nötig?
ein mal im Jahr lass ich das machen und ja, FiP-Test und ggf. auch Ultraschalluntersuchung werden gemacht. Der PSA-Wert sagt ja nichts über die Größe der Prostata aus. Evt. macht der Urologe dann bei entsprechendem Befund auch noch eine Biopsie (Entnahme einer Gewebeprobe aus der Prostata) um festzustellen, ob Krebszellen vorhanden sind. Ist aber alles halb so wild, dient letztlich entweder der Beruhigung bei negativem Befund oder aber frühzeitiger Feststellung einer Erkrankung mit besseren Behandlungsmöglichkeiten. Es muss ja auch nicht immer gleich Krebs sein, wenn die Prostata Probleme macht. Häufig hat man(n) es im fortgeschrittenen Alter auch "nur" mit einer "benignen Prostatahyperplasie" zu tun, also einer gutartigen Vergrößerung der Vorsteherdrüse. Der Urologe Deines Vertrauens weiß jedenfalls, was dann angesagt ist ...
Danke für diese wichtigen und wertvollen Informationen! Ich selbst bin in wenigen Monaten 50 Jahre alt und wollte dann regelmäßig zur Vorsorge gehen. Schön, dass es Alternativen gibt, die die Potenz erhalten können.
Abtasten der Prostata und den PSA- Wert kontrollieren reicht meistens aus. Viele Ärzte wollen aber noch eine Biopsie durchführen, obwohl der PSA-Wert sehr niedrig ist. So wie bei mir. PSA-Wert- 0,7. "Kohlemachen"
Prof. Julius Hackethal (1978) zu ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen gegen den Prostatakrebs: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40605672.html
Hackethal ist übrigens an den Lungenmetastasen seines unbehandelten Prostatakrebs mit 75 Jahren gestorben.
Also bei mir hat das - zumindest im vorigen Jahr - die Techniker Krankenkasse übernommen. Noch eine kleine Bemerkung: Die Relevanz des PSA Tests hängt offenbar ganz wesentlich davon ab, ob im Körper irgendwo eine Entzündung vorliegt. Ich lasse jetzt gerade Chlamydien behandeln und da sagte mein Urologe, dass wir den PSA Test dann besser von September auf des Jahresende verschieben.
Erfreuliche Nachrichten von der Prostatafront Ich hatte ja schon vor Jahren eine Beteiligung der Krankenkassen an Puffbesuchen angeregt, da gesundsheitsförderlich in vielerlei Hinsicht. Ok, paar Risiken gibts (nicht nur ungeschützt) auch. Eine Untersuchung belegt nun den Zusammenhang zwischen Ejakulationshäufigkeit und Erkrankungsrisiko. Tenor: Häufigere 'Abschüsse' (13 - 21x pro Monat) vermindern die Wahrscheinlichkeit an Prostatakrebs zu erkranken um 10 - 20%. Quelle Mehr -> Pech für gesetzlich Versicherte - Ablehnung der Kasse mit folgender Begründung: Benutzen Sie Ihre eigene Hand zur Herbeiführung Ihres Samenergusses. Das minimiert nicht nur die Kosten sondern auch die Risiken enorm.
Einige Kollegen stehen ja drauf, wenn ihnen die DL die Prostata untersucht. Eine rein manuelle Untersuchung wird von der Kasse an sich auch bezahlt. Da musst Du dir von dem Mädchen halt ne Bescheinigung ausstellen lassen. Mir persönlich reichts einmal im Jahr beim Urologen meines Vertrauens... Der misst mit Ultraschall auch den Durchmesser. (Kostet extra) Mit 28mm bin zumindest in diesem Bereich 25 Jahre jünger als es in meinem Pass steht. Leider nur da....
Mein Urologe sagt bei solcher Gelegenheit immer (aber auch Harnröhrenabstrichen und anderen schönen Sachen, die man hin- und wieder über sich ergehen lassen muss): "In einem Club ist das alles viel teurer!" Und das ist was dran.
Mir hat eine DL unwillentlich das Leben gerettet! Sie hat mich nämlich mit irgendwelchen Keimen angesteckt, die eine Prostataentzündung hervorgerufen haben. Keine Ahnung, wie das trotz Gummi passieren konnte. Dadurch war ich in ärztlicher Überwachung. Nach einiger Zeit sollte der PSA-Wert zurückgehen. Tat er auch, aber nicht genug. Daher war ein MRT angesagt, das eine verdächtige Stelle zu Tage förderte. Die anschließende Biopsie noch mehr davon. Ich habe mich dann für das Messer entschieden. Bei der OP ergab sich, dass es 5 vor 12 war, aber immerhin vor 12. Alle anderen Befunde (Tasten, Ultraschall) waren übrigens unauffällig. Andererseits heißt ein hoher PSA-Wert nicht zwangsläufig, dass man Krebs hat. Er sollte aber Anlass für weitere Untersuchungen sein. Ein MRT ist nicht gerade spannend, aber es soll sogar Geräte geben, wo Filmchen eingespielt werden, damit es nicht so langweilig wird. Leider investieren viele Radiologen lieber in was anderes als in die Unterhaltung der Röhrenbewohner. Selbst die Musikeinspielung klappt nicht immer, man hat ja ohnehin einen Kopfhörer auf, durch den man Anweisungen erhält. Leider kämpfe ich derzeit noch mit den Folgen, nämlich Impotenz und Inkontinenz. Angeblich normalisiert sich letzteres mit hoher, ersteres mit mittlerer Wahrscheinlichkeit. Das Forum kann ich daher nur aus dem Grunde verfolgen, um mich an den Erlebnissen Anderer zu erfreuen.
Habe dann vor einiger Zeit auch leider öfter nachts aufstehen müssen und so bin ich zum Urologen gegangen. Abtasten ist ja nur grob und da es weniger kostet als eine Stunde bei einer DL habe ich auch die Ultraschallvermessung machen lassen. Leider drückte die Prostata schon in die Harnblase hinein. Ein durchgeführter PSA-Test ergab einen Wert von fast 10 Nach einer Woche wiederholt wurde der Wert bestätigt Schnellstmöglich ein MRT machen lassen und danach die punktgenaue Biopsie (wird heute unter Vollnarkose gemacht und nicht mehr über den Darm, damit keine Infektion eingetragen wird). Danach noch einen Tag im Krankenhaus und Blut im Urin noch ca. Wochen aufgetreten. Im Ejakulat noch etwas einen Monat geringe Spuren, aber da Kondom bei der DL ein MUSS nicht weiter tragisch. Zum Glück wurde dann im Gewebe (waren 21 Proben !!!) keine Karzinome entdeckt. Von daher ist ein irre hoher PSA-Wert nicht gleich ein Todesurteil, wird aber von mir durch den Urologen weiter beobachtet Nach Befund des hohen PSA-Wertes habe ich auch viel über die Priorität (auch über intensive Internetrecherche) nachgedacht. Für mich hatte ich dann die Feststellung getroffen, dass nicht die Erhaltung der Potenz wichtig wäre (habe schon "genug" im Leben gefickt), sondern mögichst zu überleben, da ich im Moment und die kommenden Jahre weiterhin eine sehr hohe Verantwortung gegenüber Familienmitgliedern zu tragen habe. Es kann einen ja täglich treffen, aber so als Priorität und das mit sich im Reinen sein ist auch schon sehr wichtig . .
Anbei eine interessante Seite zu dem Thema Prostata Prostatavergrößerung: Medikamente und pflanzliche Arzneimittel
Auf den Fleischverzehr verzichten , zumindest den von rotem Fleisch oder gar medium. Kann mal viel darüber lesen , die Auswirkung wird sich nicht 100% beweisen lassen, ist so ein Wahrscheinlichkeitsding ,aber sogar mein Urolge selbst hält sich dran...
tut mir Leid , dass nicht alle medizinisch so bewandert sind wie Du als Spitzenforscher der Ernährungswissenschaften