Ein Kommentar zu dem hier verlinkten Artikel der NZZ sagt zu recht: “Die deutschen Medien sind überwiegend stramm auf Regierungslinie, ganz wie zu unseligen Zeiten der deutschen Geschichte. Wann lernen deutsche Journalisten endlich (wieder), dass jede Regierung ein Korrektiv braucht?” Die Regelungswut der Politik ist Ausdruck von Hilflosigkeit. Deutschland muss lernen, mit dem Virus zu leben Auch Deutschland muss lernen, mit dem Virus zu leben Spoiler: Screenshot
Also ich kann in deinem verlinkten Artikel nichts finden, was ich nicht auch bereits aus den deutschen Medien erfahren habe. Ich kann nicht erkennen, was du hiermit genau zum Ausdruck bringen möchtest... Sicherlich gibt es Medien, die nicht unbedingt objektiv berichten aber im großen und ganzen kann ich schon eine kritische Berichterstattung erkennen. Besonders kann man dies bei der Bundespressekonferenz sehen. Diese wird von Regierungsunabhängigen Journalisten organisiert und durchgeführt und 2-3 × in der Woche auf z.b. Phönix übertragen. Ich finde schon, dass hier recht kritisch hinterfragt wird. Hin und wieder wird von den einzelnen Pressesprechern der Ministerien nicht direkt auf die Fragen der Presse eingegangen und teilweise nach Ausfrüchten gesucht aber von den Medienvertretern wird doch recht kritisch nachgefragt. Vielleicht könntest du deinen Link ja erläutern und erklären, was du genau meinst.
Den Artikel von Eric Gujer finde ich recht ausgewogen. Er behauptet, so wie ich ihn lese, in keiner Weise, du kannst nicht alle Argumente auch lesen oder hören. Aber es gibt eben, so verstehe ich den Artikel, für Eric Gujer keine entscheidungsrelevante parlamentarische Kontrolle, keinen entscheidungsrelevanten öffentlichen Diskurs, wenn fette Einschränkungen der Grundrechte wie das Beherbergungsverbot beschlossen werden. Die Parlamente kommen in der Diskussion gar nicht mehr vor. Die sonst so mächtigen Medien diskutieren die Frage auch nicht so prominent und nachdrücklich, dass Regierende zurückhaltend werden (was sie ansonsten sehr wohl machen, wenn medial Gegenwind kommt). Und genau dies betont der von mir erwähnte Kommentar zu Eric Gujer: “Die deutschen Medien sind überwiegend stramm auf Regierungslinie, ganz wie zu unseligen Zeiten der deutschen Geschichte. Wann lernen deutsche Journalisten endlich (wieder), dass jede Regierung ein Korrektiv braucht?” Einen möglichen Grund für dieses Verhalten politischer Entscheider arbeitet Eric Gujer in der NZZ zum Schluss heraus (meine Zusammenfassung): Das Wissen und auch die Mittel Regierender im Kampf gegen die Pandemie sind begrenzt. Ihre bisherige Strategie hat eben auch nicht die jetzige zweite Welle der Pandemie verhindern können. Eric Gujer schlägt darum auch vor, die Politiker sollten bescheidener sein, mehr auf die kluge Selbstverantwortung der Bürger setzen und lernen mit dem Virus zu leben. Zum Ausdruck wollte ich mit dem Post bringen, dass ich den ignoranten Umgang Regierender mit Grundrechten, die öffentliche Unsichtbarkeit von Parlamentariern dazu und die fehlende Empörung der wichtigsten deutschen Medien erschreckend finde! Allein die Gerichte setzen notwendige Grenzen bei politischen Einschränkungen von Grundrechten. Ich bin eben ein überzeugter politischer Mensch und froh in einer Demokratie leben zu dürfen. Auch bei einer Pandemie mit einer Letalität bei Covid-19 von 5% in Deutschland und einer Mortalität bei Covid-19 von vielleicht 0,2% (siehe Link unten) bleibt das für mich erschreckend. Forscher: Corona-Todesrate ist wahrscheinlich geringer als 0,2 Prozent
Die Demokratie hat für mich, schon schaden genommen! Und vieles hätten die Medien schon Kritisieren müssen. Aber nein, fühle mich da eher manipuliert. z.B. Tagesschau ; es wird über 250 Demonstranten in Hamburg über Rassismus berichtet, ok. Aber über 5000 Demonstrant wegen Corona in Stuttgart nichts. - Behinderte wurden mit Medikamenten „Stillgelegt“ Senioren wurden im Zimmer eingesperrt (Im Gefängnis hast Du noch einen Hofgang) Mir bekannt, sprangen 2 Senioren in den Tod ( das kann passieren ) nur die Mitarbeiter wurden mit Druck zum stillschweigen gezwungen ...oder Demokratische Wahl in Thüringen … Merkel im Ausland „das muss rückgängig gemacht werden“ ... Gut finde ich das die Kritik langsam wieder kommt. Tv Panorama, Sphan hält sich nicht an Gerichtsurteil, warum ? Kein Kommentar. Do. ZDF, es wird Kritisiert das Unfall Tod zu Corona zählt. Oder Panik ist übertrieben … 99,9 % sind Gesund. Es gibt auch sehr viele Tode durch andere Krankheiten, und darüber gibt es keine Talk-Shows. Das hat mich positiv überrascht.
Vielleicht sollten wir die fundamentale Kritik am System lieber den Stammtischen überlassen und hier beim Thema, nämlich Pufföffnung, bleiben. Wenn ich es richtig überblicke sind derzeit keine generellen Schliessungen der Puffs geplant. Aber die Sperrstunde der Gastronomie betrifft den einen oder anderen Puffbetrieb, mal mehr, mal weniger. Ich schätze, das ist alles noch im vertretbaren Bereich. Anderen Branchen geht es da erheblich schlechter. Hoffen wir mal, dass keine weiteren Einschränkungen kommen.
Wenn ich nur über den kleinen Tellerrand zu all unseren Nachbarn schaue ... und welche Einschränkungen dort inzwischen gelten ... NL, BE, FR, PL, CZ ... hach, was geht´s uns doch (noch) gut ... imho ist das alles Jammern auf verdammt hohem Niveau ... von den Fallzahlen ganz zu schweigen!
Ergänzend möchte ich darauf verweisen, dass zumindest bis Ende September zu fast allen Talk-Shows und politischen Diskussionen zum Thema Corona ausschliesslich regierungstreue Personen eingeladen wurden, die dann natürlich die gerade aktuellen Corona-Massnahmen als alternativlos hochgejubelt haben. Da von Anfang an alle einer Meinung waren, waren diese Sendungen im Normalfall stinklangweilig, denn es kam nie eine Diskussion oder ein Streitgespräch zustande. Natürlich ist es einfacher, ÜBER Andersdenkende als MIT Andersdenkenden zu reden, aber das sollte nicht die Regel sein. Einzige erwähnenswerte Ausnahme war "Hart aber Fair" direkt nach der grossen Corona-Demo in Berlin. Denn dort wurde der Regierende Müller scharf dafür kritisiert, dass er die Demo verbieten lassen wollte.
Wenn man guckt wem die deutschen Medien gehören, und welche Interessen diese Besitzer vermutlich haben, sollte das doch eigentlich keinen so wirklich wundern:
Vieles der Politiker*innen erscheint mir durchaus diskutabel. Es fehlt die Beteiligung der Parlamente (Bund und Land). Ein Lockdown der Puffs, Bordelle verlagert alle Beteiligten (Dls und Freier) in die Illegalität. Das wurde den Verantwortlichen, sofern diese nicht blind sind, glasklar vor Augen geführt. Daher lieber ein Hygienekonzept der Puffs mit nachvollziehbar Personen als die Kontrolle aufzugeben. Ähnlich Beherbungsverbot würden Richter heute unterschiedliche Urteile aussprechen. Wenn nicht nachvollziehbar Infektionsketten erkennbar sind, schließe ich einen erneuten Lockdown aus. Mag mir als Wunschtraum unterstellt werden. Letztlich entscheiden wir als Freier mit unseren korrekten Daten und Verantwortung über das weitere Vorgehen der OA und der Politik. Da helfen auch keine Verschwörungstheorien a la Telegramm. Respekt vor dem Virus und keine Panik ist angebracht. Allen weiterhin beste Gesundheit und nur positive Erfahrungen bei der Wahl der Teilzeitfreundin.
Wenn ich mir hier die Diskussionen durchlese, würde es wahrscheinlich für die Fernsehzuschauer erhellender und interssanter sein wenn die mal Leute aus dem Forum hier einladen würden... weil - es wird mit Fakten argumentiert - Nachfragen werden reflektiert und es wird versucht die eigene Meinung zu erklären, anstatt sie dem anderen aufzudrücken - es wird nicht ausgewichen, sondern es wird gemeinsam gelernt Das heisst also das ein Puff&Fickforum im Diskurs anscheinend deutlich zivilisierter und der aktuellen Lage angemessener ist, als die meisten TV-Talkshows. Ehrlich gesagt gibt mir das Hoffnung, lasst uns das bitte weiter so machen! Wir können diesen Scheiß nur als zivilisierte Gemeinschaft mit Besonnenheit und Mut überstehen. Danke Forum
Das erschreckende für mich ist welche Macht auch eine demokratisch gewaehlte Regierung präsentiert. Nur aufgrund einer richterlichen Entscheidung ist das clubben momentan wieder in NRW gestattet. Die jetzige Regierung scheint es ja nur gut zu meinen mit ihren Verordnungen und auch Mutti mit ihren Appellen an die Bevölkerung. Doch letztendlich bleibt es eine Bevormundung. Auch wenn ich in einem freiheitrechtlichen Bundesstaat mich noch befinde. Warum appeliert man nicht mehr an den vollmundigen Bürger sich eigenverantwortlich zu handeln. Und dazu auch noch diese Ungleichbehandlung innerhalb des Bundes durch entsprechende Bedingungen innerhalb der Laender. Und das Verbot wie in Hessen wegen der Clubschliessungen ist nur eine Ausnahme davon. Nach meiner Meinung ist die Regierung nicht nur in Deutschland überfordert mit der jetzigen 2. WELLE. UND eigentlich hatten die Bevormunder verschlafen sich ueber eine solche Situation wie sie nun in Europa herrscht vorher genügend Gedanken zu machen. Das die Nachverfolgung durch die Gesundheitsaemter unzureichend ist ist doch z.B.exemplarisch. Es wird immer nur reagiert statt agiert. Gr vw, ich verzichte jedenfalls momentan auf Clubbesuche freiwillig und das funktioniert auch! Und einige meiner Clubbekannten denken genauso. Persönlich habe ich keine Angst wegen einem Infektionsrisiko und entsprechender Symptome die mich auch mein restliches Leben begleiten können. OBWOHL mein Hausarzt mir bereits am Anfang überzeugend dargelegt hat er würde lieber abgeschaltet werden als das bestimmte Notfallmassnahmen durchgeführt werden. Mir geht es darum einfach ein Zeichen zu setzen das ich nicht unvernünftig bin und als Freier sehr wohl entscheiden kann das ich kein triebhafter Patient bin. Und anders Denkende kann ich sowieso nicht ändern.
Man sollte das mit der Macht des Staates und den Gerichten nicht überbewerten und dramatisieren. Es gibt einen ganzen Gerichtszweig, der sich ausschliesslich damit beschäftigt, wie der Bürger sich gegen den Staat wehren kann. Die Verwaltungsgerichte. Allein in NRW gibt es 7 davon und ein Oberverwaltungsgericht. Dort wird den ganzen Tag nichts anderes gemacht als zu überprüfen, ob der Staat (Politik, Beamte, Polizei etc) rechtmäßig gehandelt haben oder nicht. Wir setzen also voraus, dass Gesetze falsch sein können oder falsch angewendet werden können und haben mit diesen Gerichten eine unabhängige Korrekturmöglichkeit, an die sich jeder Bürger wenden kann. Das Oberverwaltungsgericht kann sogar Urteile der Verwaltungsgerichte überprüfen, denn auch die Juristen an den Gerichten können Fehler machen. Das ist sehr viel. Wer mehr erwartet, sollte mal überlegen, wie realistisch eine perfekte und fehlerlose Politik oder Rechtsprechung sind. Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in NRW zur Prostitution war sehnlichst erwartet worden und dringend nötig. Aber es war eben keine aussergewöhnliche Sache, sondern das, wofür diese Gerichte zuständig sind und was sie tagtäglich machen. Business as usual sozusagen. Gut, dass das System funktioniert. Da sollte man froh sein darüber.
Vorab bitte nicht persönlich nehmen ... ... aber genau diese Einstellung, dieses Zufrieden sein mit dem deutschen Status Quo ist insb. für unsere nachfolgende Generation Wahnsinn. Was interessieren mich unsere Nachbarn wie schlecht es denen geht? Heisst es dann umgekehrt, dass es uns gut geht? Sicher nicht. Wenn wir so denken, dürfen wir uns irgendwann wann nicht mehr beschweren, wenn wir für Regierungskritik in den Bau wandern, schliesslich wird man dafür in China gefoltert oder in Nordklrea gleich erschossen. Oder wenn in Deutschland die Energiepreise unser Erspartes auffressen, in Afghanistan haben die noch nicht mal Strom .... Junge, Junge geht es uns gut. Arbeitslosigkeit... spitze, guck mal nach Venezuela. Oder Zugrundegehen von deutschen Schlüsselindustrien. So what, in Afrika fahren die noch mit Kutschen. Es geht bei dieser ganzen Debatte doch gar nicht mehr i.e.S. um Corona, Gesundheitsschutz und Fallzahlen, nämlich genau darum was in dem o.g. Kommentar steht ... die Regierung übertüncht ihre Plan- und Hilflosigkeit mit z. T. verfassungswidrigen Msssnahmen ohne Einbindung der Parlamente begleitet von Medien, die daraus noch Kapital schlagen wollen. Allein nur aus politischem Kalkül. Da kann ich doch nicht sagen "wenn ich mal über den Tellerrand schaue ..."
Den Artikel kann man in verschiedene Richtungen interpretieren und letztlich können sich verschiedene Meinung bestärkt sehen. Das ist ja letztlich auch Sinn eines Kommentares einer Zeitung mit einer breiten Leserschaft: Stelle alle deine Leser zufrieden. Ich stimme dem Kommentar darin völlig zu: 'Kluge Selbstverantwortung von Bürgern, Arbeitnehmern und Arbeitgebern bringt mehr als aller staatliche Zwang'.' Aber auch das kann man wieder so drehen, wie man will. Heisst das, dass die deutschen Bürger verantwortungsvoller sind als Holländer, Franzosen, Briten etc. und deshalb weniger Infektionen haben? Oder heisst das, dass jemand, der auf Sex-Clubbesuche verzichtet verantwortungsvoller ist als die Clubgänger? (denn jeder Clubbesuch hat zumindest ein minimales Risiko im Vergleich zum zu zu Hause bleiben). Oder ist ein Clubbesucher eher verantwortungsvoll, da er für sein seelisches Gleichgewicht und Entspannung sorgt und somit einem Herzinfarkt vorbeugt - der dan wiederum Krankenhäuser und das Gesundheitssystem belastet. Etc.
Genau darum machen immer schärfere generelle Maßregeln für mich oft keinen Sinn. Ebenso wie das allgemeine Lamentieren darüber. Du kannst immer alles so und so sehen und drehen. Ich meine, ich riskiere am wenigsten, wenn du und ich umsichtig und vorsichtig in jeder besonderen Situation sind: Kluge Selbstverantwortung. (Eben auch bei Besuchen in Clubs.) Ich möchte mich für die Ressonanz hier bedanken! Auch wenn (natürlich) manche es anders sehen als ich.
Was mittlerweile leider nicht mehr Normalität ist. Stattdessen werden kritische Stimmen verunglimpft oder beschimpft. Insofern ist es immer erfrischend, sich in diesem Forum dazu objektiv und respektvoll einer anderen Ansicht gegenüber austauschen zu können! Nur beim Thema RTC fühle ich oft hier als diskriminierter no-go Einzelkämpfer
Es sollten viel mehr Menschen Sauna Clubs besuchen ist besser wie Vereine Urlaub Kuren usw. war seit dem noch nie im Krankenhaus oder irgendwie krank , viele sind ja richtige Vieren und Bakterieren Biotope der Körper und das Immunsystem werden dadurch gestärkt. Eine gute Sauna , Essen und DLs die für eine seelische und Körperliche entspannung sorgen runden den Besuch ab.
„Besorgniserregende Fehlentwicklungen“: Wissenschaftler zweifeln an Corona-Maßnahmen ksta vor 2 Std. Eine Gruppe von Wissenschaftlern, Kassenmanagern und Medizinern um den renommierten Gesundheitsökonomen Gerd Glaeske hat Bund und Ländern vorgeworfen, mit falschen Konzepten auf die steigende Zahl von Corona-Infizierten zu reagieren. Es gebe eine Reihe von „besorgniserregenden Fehlentwicklungen“, heißt es in einem Thesenpapier, das dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. „Es überwiegt der Eindruck, dass die Verantwortlichen auf den immergleichen Vorgehensweisen beharren und Maßnahmen sogar noch verstärken, an deren Wirksamkeit und Akzeptanz es aus wissenschaftlicher Sicht größte Zweifel geben muss“, kritisieren die Autoren. „Flucht in falsche Heilslehren“ Sie warnen Bund und Länder nachdrücklich davor, die Bevölkerung mit immer neuen Drohungen vor einem erneuten Lockdown zur Disziplin bewegen zu wollen. Dieser anhaltende und als alternativlos bezeichnete Bezug allein auf die Verantwortlichkeit des Einzelnen führe „zu Ermüdung, Abwendung und Flucht in falsche Heilslehren, aber nicht zu einer Verbesserung der Wirksamkeit der vorgeschlagenen beziehungsweise angeordneten Maßnahmen“, wird argumentiert. „Dies gilt vor allen Dingen im Zusammenhang mit einer Drohkulisse, die aus den impliziten Versatzstücken ‚langdauernder Winter', ‚Weihnachten im Lockdown' und ‚es könnte für Sie kein Intensivbett mehr frei sein' zusammengesetzt ist“, so die Autoren, zu denen unter anderem der Chef des Verbandes der Betriebskrankenkassen, Franz Knieps, gehört. Diese Form der Krisenkommunikation führt nach Ansicht der Wissenschaftler in eine Sackgasse. Erforderlich sei vielmehr, regelmäßig eine „verständliche Neuanalyse der Situation“ vorzunehmen und Konzepte weiterzuentwickeln. Die Chance dafür sei auf der Konferenz der Länder-Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der vergangenen Woche jedoch verpasst worden. Stattdessen werde fälschlicherweise auf mehr Druck, mehr Kontrolle, eine Kriminalisierung der Bevölkerung und teilweise auch auf Denunziation gesetzt. … Unterm Strich bleibe die Erkenntnis: „In Deutschland wird ein Konzept angewandt, das sich durch die Beschränkung auf allgemeine Präventionsmaßnahmen samt Drohung eines Lockdowns und durch den weitgehenden Verzicht auf spezifische Präventionsansätze paradoxerweise genau zu dem Konzept entwickelt hat, das eigentlich vermieden werden sollte, nämlich dem Konzept der Herdenimmunität“, beklagen sie. Es werde der „Durchmarsch” der Epidemie nur begleitet, aber ohne den dringend notwendigen Schutz der verletzlichen Bevölkerungsgruppen in den Mittelpunkt zu stellen, wird in dem Thesenpapier beklagt. (RND) … etwas gekürzt -Fand ich Interessant --
Ich finde es von der Entwicklung her recht interessant, dass Merkel auf die Länderchefs derzeit wenig Einfluss zu haben scheint. Aus welchen Gründen auch immer. Interessant ist auch, dass wohl nach wie vor etwa 2/3 der Bevölkerung mit den Massnahmen einverstanden ist, dass aber eine sehr grosse Unzufriedenheit mit der Kommunikation durch die Politik besteht und zudem von vielen Bürgern die unterschiedlichen Massnahmen auf Länder- und Kommunalebene als verwirrend und auch unangemessen betrachtet werden. Das deckt sich so weitgehend, was ich so aus meinem persönlichen und beruflichen Umfeld mitbekomme. Woran liegt das? Sind die Politiker überfordert? Oder mittlerweile zu abgehoben? Fehlt der Bezug zu den täglichen Realitäten vieler Bürger? Oder ist es eine unzureichende fachliche Beratung? Oder etwa sogar das Geltungsbewusstsein einzelner Landesfürsten? Schwer zu sagen, finde ich. Vermutlich spielt das alles eine gewisse Rolle. Es wäre sicherlich wünschenswert, wenn die Politik es schaffen würde, hier mehr Klarheit durch eine einheitliche Corona-Strategie zu bringen. Das schliesst ja nicht aus, dass Massnahmen in Köln anders aussehen als zB. in Berchtesgaden. Wenn aber wie hier derzeit der Eindruck entsteht, dass jedes Bundesland die Gefährlichkeit des Virus anders beurteilt, kann schnell die Bereitschaft der Bevölkerung zur Mitwirkung sinken. Und das wäre ja die stärkste Waffe im Kampf gegen die Pandemie.
Ich finde es von der Entwicklung in der Presse her recht in den letzten Tagen sehr interessant. Zum einen muss man wohl feststellen, dass Merkel auf die Länderchefs derzeit wenig Einfluss zu haben scheint. Aus welchen Gründen auch immer. Zudem ist aber auch interessant, dass wohl nach wie vor etwa 2/3 der Bevölkerung mit den Massnahmen einverstanden ist und offenbar hinter der Bundesregierung steht. Allerdings besteht eine sehr grosse Unzufriedenheit mit der Kommunikation durch die Politik und der Dominanz der Länder. Mit der oft beschriebenen Panik und Hysterie hat das nichts zu tun. Die taucht da gar nicht auf, es geht vielmehr um die Frage der Nachvollziehbarkeit und der klaren Kommunikation. Die Bürger wollen offenbar das Gefühl haben, dass die Regierung einen Plan hat, was sie gegen die Pandemie tut und nicht irgendwelche Landesfürsten, die aus den verschiedensten Gründen versuchen, sich mit Massnahmen zu übertreffen. Von vielen Bürgern werden die unterschiedlichen Massnahmen auf Länder- und Kommunalebene als verwirrend und auch unangemessen betrachtet. Dem stimme ich durchaus zu. Das deckt sich so weitgehend, was ich so aus meinem persönlichen und beruflichen Umfeld mitbekomme. Woran liegt das? Sind die Politiker überfordert? Oder mittlerweile zu abgehoben? Fehlt der Bezug zu den täglichen Realitäten vieler Bürger? Oder ist es eine unzureichende fachliche Beratung? Oder etwa sogar das Geltungsbewusstsein einzelner Landesfürsten? Schwer zu sagen, finde ich. Vermutlich spielt das alles eine gewisse Rolle. Es wäre sicherlich wünschenswert, wenn die Politik es schaffen würde, hier mehr Klarheit durch eine einheitliche Corona-Strategie zu bringen. Das schliesst ja nicht aus, dass Massnahmen in Köln anders aussehen als zB. in Berchtesgaden. Wenn aber wie hier derzeit der Eindruck entsteht, dass jedes Bundesland die Gefährlichkeit des Virus anders beurteilt, kann schnell die Bereitschaft der Bevölkerung zur Mitwirkung sinken. Und das wäre ja die stärkste Waffe im Kampf gegen die Pandemie.