25€ für was?

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Pussierstengel, 3. Oktober 2016.

  1. Raw

    Raw Frauenheld

    Registriert seit:
    26. September 2015
    Beiträge:
    1.074
    Dankeschöns:
    8.164
    Dass man in anderen Clubs mehr Gegenleistung für sein Eintrittsgeld bekommt, hat hier doch niemand bestritten!

    Al hat ja schon beschrieben, dass wir dabei "Nutzniesser eines runiösen Verdrängungswettbewerbes" sind.

    Ob die Clubs, die viel bieten und wenig Eintritt nehmen, Gewinne oder Verluste machen, kann uns als Besucher dabei eigentlich egal sein.
    Jeder fährt dahin, wo er sich wohl fühlt und das Preis-Leistungs-Verhältnis ihm gut erscheint.
    Diese Konsumentenmentalität findet sich selbstverständlich nicht nur bei Freiern, sondern in allen Marktsegmenten: Wer das bessere Angebot macht, hat eben die höhere Nachfrage!
     
    cuttyframm und albundy69 danken dafür.
  2. cuttyframm

    cuttyframm Stammschreiber

    Registriert seit:
    29. August 2012
    Beiträge:
    1.544
    Dankeschöns:
    2.982
    Ort:
    viersen
    #22 cuttyframm, 12. Oktober 2016
    Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2016
    Naja mal ne simple Rechnung für Leute die auch schon mal etwas länger brauchen.

    Wenn ich am Freitag und am Samstag spitze je 20 Gäste habe und den Rest der Woche also Sonntags bis einschliesslich den Donnerstag so im Schnitt nur 6.

    Dann hab ich also 2X 20=40 plus je 6Gäste an den 5 Tagen von Sonntag bis einschliesslich Donnertag macht 70 in der Woche.

    70Gäste geteilt durch 7Tage =10 Gäste durchschnittlich am Tag.
    Also wenn ich dann 25€ pro Gast nehme mal 10 für die 10 Gäste im Schnitt am Tag hab ich pro Tag 250€ mal 30 für 30 Tage im Monat sind dann 7500€ im Monat.

    Von den 7.500€ braucht man schon mal mindesten 1.000€ selber für sich zum leben.Also bleiben 6.500€ von denen ich die Pacht zahlen muß sagen wir mal der Verpächter kommt mir entgegen und ich zahl monatlich 3.000€.Bleiben noch 3.500€ kommt noch die Vergüngungssteuer die dort fällig ist und sonstige Steuern(Umsatzsteuer),Nebenkosten(Wasser/Strom,Müllentsorgung)

    Gehen wir mal von 375€ monatlich an Umsatzsteuer aus Plus sagen wir 225€ Vergnügungssteuer also zusammen 600€. Also 3.500€ - 600€ = 2.900€

    Nun kommen wir zu den Nebenkosten die in solchen Läden wieder recht hoch sind.Ständig wird geduscht Waschmaschinen und Trockner laufen auch ständig.Sonstige Beleuchtung Kühlungen die ständig geöffnet und geschlossen werden eventuell ist die Sauna hier noch an und es wird in der Regel kräftig geheizt.Schliesslich läufen die Mädels in Dessous rum und die Gäste tragen auch nur Handtuch oder Bademantel.Mit allem drum und dran kommt man bestimmt hier nochmal auf 2.000€

    Also 2.900€ - weiteren 2.000€ = 900€
    dann kommt nochmal Gema und GEZ sagen wir nochmal zusammen 250€

    900€ -250€ = 650€

    Für die Gäste und die Mädels für das putzen und den Betrieb der Waschmaschine und soweit kaufst du jetzt die Woche noch für 150€ ein. Softdrinks(Cola,Wasser,Kaffee),Hygieneartikel,Putzmittel,Waschmittel,Weichspüler,Knabberzeug und so ein. 150:7= 21,42 aufgerundet =21,50€ am Tag

    21,50€ mal 30Tage = 645€.
    Also gehen von den 650€ nochmal 645€ ab für die normalen Einkäufe bleiben noch 5€.

    Damit kannst du dann wenn ne Glühbirne kaputt geht diese vielleicht noch austauschen.Bei allen anderen sonstigen Kosten die nun noch anfallen greifst du in die eigene Tasche.(z.b. für Reparaturen und was sonst noch so kommt.)Also steht man 7Tage die Woche für 1.000€ monatlich im Club erledigt ausserhalb dieser Zeit noch Sachen drumherum und bei allen ausserplanmäßigen Kosten buttert man davon noch rein um sich dann von gewissen Gästen anhören zu müssen das der Eintritt zu teuer sei und es ja keine Gegenleistung gäbe. :rolleyes:

    Ist zwar alles nur ne grobe Schätzung aber so unterm Strich wird da wohl nicht mehr bei rumkommen.Die Pacht hab ich hier mal günstig angesetzt kann natürlich höher sein eventuelle Versicherrrungen(man muß sich als Selbstständiger ja auch selber krankenversichern) hab ich auch mal weggelassen..Dafür aber auch eventuellen Eintritt der Damen der aber bei solchen Locations oft nicht in voller höhe gezahlt wird.Hinzu kommt ja auch ne eventuelle Unterbringung der Damen und und.Was da alles im einzelnen wiklich noch zusammen kommt bezahlt oder eingenommen wird weiss wohl nur der Betreiber selber.Trotzdem sind wie gesagt solche Eintrittspreise bei Locations dieser größe mit vergleichbarem Angebot ja keine Seltenheit.

    Wie gesagt im Laluna sind auch 20€ Eintritt fällig davor im Club Angelique auch früher sograr 25€ und bei dem Vergleich mit H7 oder Aca-Gold kann ich nur auf das Stichwort Lockangebote verweisen.
    (Da macht man nicht unbedingt Gewinn wenn die Läden nicht wirklich voll sind.)

    Wenn ne Sauna dann nur bei Bedarf eingeschaltet wird.Weitere Handtücher es nur auf Nachfrage gibt oder Beleuchtungen ehr auf Sparflamme sind.Dann sagt mir das in der Regel,das man hier schon zu Sparmassnahmen greift um hier die Nebenkosten zudrücken.In der Regel kann man davon ausgehen das solche Massnahmen dann schon einen guten Grund haben.

    (Klar kann man lieber wo anders hinfahren und eins der zahlreichen Lockangebote wahrnehmen.Aber wie gesagt es sind Lockangebote die nur mit hohen Gästezahlen zuhalten sind und wo es keine Garantie auf Beständigkeit gibt.Da auch oft diese Gästezahlen nicht dauerhaft zuhalten sind und man dann schnell drauf zahlt.)
     
    cuttyframm und Macchiato danken dafür.
  3. Balduin

    Balduin Benutzter Benützer

    Registriert seit:
    1. März 2015
    Beiträge:
    84
    Dankeschöns:
    277
    ...nehmen wir mal an...schätzungsweise...könnte...vermutlich...müsste...

    Irgendwie ist das doch alles nur Spekulation und getreu dem durchaus auch auf das Rotlichtmileu übertragbaren Grundsatz, wonach sich der Preis eines Produkts niemals an den Herstellungskosten orientiert, sondern immer daran, was der lokale Markt bereit ist dafür zu bezahlen, sollte man vielleicht auch die Einlassungen von Leuten "vom Fach" nicht ausser acht lassen. Zwar nicht ganz aktuell, aber immerhin ein Anhaltspunkt.

    Quelle: DerWesten.de

    XXXX gibt freimütig Auskunft. Wieviel die Clubs abwerfen? Der eine Club, meist die auf dem Land, mache 350 Euro am Tag, andere dagegen 4000. Dann fasst er zusammen: Die zehn Clubs, die er jetzt noch besitzt, erwirtschaften monatlich einen Umsatz von 420 000 Euro. Davon müsse man die Kosten "für Miete, Strom und so weiter" abziehen. Zum Schluss blieben 100 000 Euro übrig. Im Monat. XXXX zu Richterin YYYY: "Da kann man was verdienen."

    Ich habe mir erlaubt die Realnamen unkenntlich zu machen. Sie sind in der Sache nicht relevant. Einzig die Tatsache, daß in den Clubs von XXXX 30,-€ Eintritt erhoben werden, sollte man noch erwähnen.

    Und falls jetzt jemand auf die Idee kommt mein Posting hier wäre ein Klagepamphlet im Sinne von "zu teuer", Nö! Ich zahle den Preis, den mir das gebotene Wert ist. Wird es mir zu teuer, gehe ich woanders hin, wo es mir nicht mehr zu teuer ist. Da bin ich ganz pragmatisch...;)

    :winkewinke:
     
    Nokibecker und albundy69 danken dafür.
  4. albundy69

    albundy69 Womanizer

    Registriert seit:
    1. September 2009
    Beiträge:
    11.121
    Dankeschöns:
    35.339
    Ort:
    In der verbotenen Stadt
    Da hast du aber sehr tief in der Mottenkiste gegraben.:supi: Die Rechnung aus 2004 kann heute keine Anwendung mehr finden, weil der von dir im Nachsatz angegebene Eintritt von 30 bezogen auf das Veröffentlichkeitsdatum falsch ist.

    Zu diesen Zeiten gab es keine strenge Trennung zwischen Eintritt und Erlöse der Damen. Pro Gast blieb mehr übrig.

    Was allerdings zum Kontext passt: Auch damals gab es dort keine Vollverpflegung, Maniküre & Cocktailbar.
     
    cuttyframm dankt dafür.
  5. cuttyframm

    cuttyframm Stammschreiber

    Registriert seit:
    29. August 2012
    Beiträge:
    1.544
    Dankeschöns:
    2.982
    Ort:
    viersen
    #25 cuttyframm, 13. Oktober 2016
    Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2016
    @Balduin

    Als Quelle hast du jetzt nur...

    Das ganze ist jetzt auch ohne einen Bezug auf wirkliche Gästezahlen.
    Laut Al ist der Artikel ja von 2004.

    Naja wir haben jetzt 2016.

    Zum einem sind die Gästezahlen heute doch ganz andere.Zum anderen stellt sich die Frage um was für Clubs es sich dabei handeln soll?

    Schliesslich muß man ja auch sehen was Angeboten wird und was da konkret für was genommen wird.

    In meinem Beispiel hab ich hier ja schon konkret vorgerechnet das man wenn man hier wie es ja der Fall sein soll nur Geld durch Eintritt einnimmt hier bei 70Gästen die Woche was bei solchen Clubs ja heute wohl realistisch ist numal nur 7500€ im Monat rauskommt.

    Wenn man ne Ahnung hat was Pachten dann alleine schon für so ein Objekt kosten und einem klar sein sollte das Strom und Wasser auch nicht um sonst sind.(Die Preise gehen auch ehr nach oben und in den Club wird nur in Deussos oder zum Teil nackt und im Fall der Gäste im Handtuch rumgelaufen und der Winter steht jetzt auch vor der Tür.)

    Da kann man sich leicht mit etwas Realismus ausrechnen das hier auf gar keinen Fall solche Summen bei rauskommen können.

    Hier mal ein konkretes Beispiel von einer Gaststätte in Iserlohn (Sind 2.900€ der Club wird vermutlich höher liegen.Da kommen die von mir geschätzten 3.000€ dem warscheinlich schon sehr nahe.)
    https://www.immobilienscout24.de/ex...searchId=3bf6e6ed-dc02-39a7-b882-9d9a1fc84b72

    Da ich selber aus der Gastronomie komme und auch die Zahlen mancher Gastätten und Restaurants so im groben und ganzen schon kenne kann man mir das auch ruhig glauben oder weiter an irgendeinem Wunschdenken ohne jegliche Fakten und Bezugspunkte festhalten.

    Der Rest der Kosten liegt auch durchaus im Bereich der realistischem.Ist zwar auch nur grob geschätz.Aber kauf mal für 70 Leute Softdrinks und Knabberzeug ein die Mädels kommen ja auch noch hinzu und nach jedem Zimmer wird geduscht und mit Duschgel wird da auch nicht grade immer gespart.Hinzu kommen sonstige Sachen Klopapier,Küchenrollen,Putz und Waschmittel und was sonst noch so anfällt.
     
    cuttyframm dankt dafür.
  6. albundy69

    albundy69 Womanizer

    Registriert seit:
    1. September 2009
    Beiträge:
    11.121
    Dankeschöns:
    35.339
    Ort:
    In der verbotenen Stadt
    Das trifft sich gut.:)

    Was kostet es nach deiner Einschätzung, 10, 30 oder 60 Personen täglich zu befüttern?

    Ein mal Variante durch Caterer mit einfachem Frühstück, Mittagsbuffet, Abendbuffet.

    Alternativ die Variante mit eigener Küche, angestelltem Koch samt Zipfelmütze incl. Lohnnebenkosten?
     
    cuttyframm dankt dafür.
  7. JordanBelfort

    JordanBelfort Stammschreiber

    Registriert seit:
    10. Oktober 2016
    Beiträge:
    369
    Dankeschöns:
    3.966
    Wenn du einen Caterer beauftragst, dann zahlst du pro Essen ca 6,50€/ Person zuzüglich Getränke.
    Ein Jungkoch kannst du mit ca 2000€/ brutto zuzüglich Nebenkosten veranschlagen.
    Meiner Meinung nach sind die "goldenen Zeiten" für viele Clubs vorbei.
    Sie müssen sich einem harten Wettbewerb stellen und sollten die Betreiber den Club nicht noch aus anderen Gründen führen, dann ist hartes Rechnen angesagt.
    Das war früher sicherlich anders.
     
    cuttyframm und (gelöschter Benutzer) danken dafür.
  8. cuttyframm

    cuttyframm Stammschreiber

    Registriert seit:
    29. August 2012
    Beiträge:
    1.544
    Dankeschöns:
    2.982
    Ort:
    viersen
    #28 cuttyframm, 13. Oktober 2016
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2016
    Das kommt natürlich auch drauf an was man konkret anbietet und für welche Personenzahl man konkret vorgesorgt hat.

    Man muß ja hier dann an Hand der Erfahrungswerte der geschätzten Besucherzahlen schätzen was man für den Tag braucht und da kommt es auch drauf an ob ich jetzt hier knapp kalkuliere und in kauf nehme das Sachen ausgehen oder ob ich soweit vorsorge das ich ne Summe x an Gästen nach oben hin einplane.

    Geh ich jetzt mal von den 10 Gästen zum Frühstück aus wenn ich jetzt selber als Betreiber Brötchen hole im Supermarkt Aufschnitt(Wurst/Käse) Marmelade sonstiger Brotaufstrich,Portionsbutter,Magarine und verschiedene Brotsorten.Mancher Orts hat man auch noch Eier gekochte oder auch Rühr und Spiegelei.Dazu hab ich dann noch aufgeschnittene Tomaten und Gurken.
    Was man vermutlich ja noch alles selber ohne Fachpersonal hinbekommt.(und auch etwas Salat und so als Deko)

    Dann würd ich hier schon in dem günstigen Fall das ich das selber alles einkaufe zubereite und anrichte gesamt mit über 20 bis 30€ rechnen.

    Beauftrage ich jemanden damit kostet mich das natürlich schon wieder mehr.Fachpersonal brauch ich in dem Fall ja speziell nicht.Aber hab ich hier ne Dame die die Einkäufe macht das ganze anrichtet zwischendurch nachschaut und nachlegt.

    Wärend dessen dann die sonstige Zeit nutz und im Club leere Gläser einsammelt diese an der Theke spült und sonst mit hilft und dann anschliessend wieder alles abräumt spült wegräumt und soweiter kommt man schon auf andere Preise.Natürlich kann ich durch diese Arbeitskraft die jetzt zwischen durch vermutlich auch mal nach der Theke und so schaut hier wieder in der Zeit Personal einsparen.

    Hier biete ich ja muß man so sehen durch den Eintritt im Club ne rund um die Uhr Bewirtung an.Oft hab ich kein Fachpersonal trotzdem muß man sehen zahl ich hier mindesten 8,50-10€ für dieses pro Stunde.

    Lass ich die Dame weg muß ich selber nach allem schauen hab unter umständen niemanden da der nach der Theke schaut mach ich selber und lass erst gegen Abend ne Servicekraft hier kommen.

    Zum Mittag hab ich dann nen warmes Buffet hier vom Caterer.Zum Teil muß ich das auch selber abholen und aufbauen.(Liefern und aufbauen würde auch wieder extra kosten und konkret kenn ich das aus manchen Clubs das die das selber holen und aufbauen.)

    Der Caterer hat hier neben dem Einkauf natürlich auch sein Personal und seine Kosten und will natürlich auch gewinn machen.Gegen Mittag kommen auch schon mal ein paar mehr Gäste zusammen nun hab ich 20+ da und hab für 30Leute Essen eingeplant bei einfachen Essen muß ich aber schon damit rechnen das man hier 7,50-8,00 vom Caterer aus pro Portion nimmt da haben wir dann schon wieder 225-240€.(Plus/Minus 2,-€ pro Person je nach Caterer und was ich konkret haben will.)

    Natülich brauch ich aber hier auch Leute vom Club aus die das holen oder ich zahl nochmal was mehr dafür das der Caterer das auch selber bringt und abholt.Aber je nachdem wo man das Essen her hat geht das ja auch nicht immer und wenn zahl ich bestimmt schon bis zu 300€ und mehr dann hierfür.(Sind in einem konkreten Fall der mir bekannt ist 15,7-20km mal 2 für Hin und Rückweg.(inklusive Stadtverkehr))

    Niemand arbeitet um sonst und fährt für andere durch die Gegend neben Arbeitszeit die sich Leute bezahlen lassen kostet das ja auch Sprit.Okay also schick ich jetzt einer meiner Putzkräfte los die hier Mädchen für alles sind putzen Besorgungen machen Wäsche waschen und Hausmeister spielen.

    Da heißt aber auch das ich in der Zeit mich als Betreiber dann selber um deren Aufgaben kümmern muß wärend ich 20Gäste da hab.Ich erwähne das drum herum hier auch mal mit manchen auch klar wird das man hier ja einen Club durchgehend zu bewirten hat und hier ja auch durchgehend Arbeit anfällt die auch jemand erledigen muß.

    Nah dem das Buffet dann vorbei ist muß man das dann auch wieder Abräumen(Abbauen) und räumt dann die Bleche und die Bain Marie's in den Wagen um diese zurück zu bringen wenn man das Abendbufett holt.

    Zum Abend steigt die Gästezahl auf 30 und ich plane vorsichtshalber 40Gäste ein dann zahl ich auch schon 300-320€ jetzt für das Essen.Wieder schick ich meine Leute los die die leeren Behälter mitnehmen.Nun hab ich jetzt auch wenigsten noch jemanden für die Theke da und kann in Ruhe deren Aufgaben mit übernehmen.

    Anschliessend baut man zusammen noch das Buffet auf und später noch wieder ab und irgendwann zum späteren Abend mach ich mich nach dem langen Tag von Frühstück an nun auch auf den Heimweg und lasse meine Thekenkraft die Empfangsdame und nen Putzmann (Mein Mädchen für alles) noch den Schlussdienst alleine machen.

    Zusammen gerechnet hab ich jetzt am Tag 545€-590€ nur für's Essen bezahlt.Hinzu kommen noch die Personalkosten der Thekenkraft,des Putzmanns und der Empfangsdame eventuell noch ne weitere Person die am Morgen mit nach Theke Bufett und Empfang geschaut hat.

    Den Tag über hatte ich jetzt 40-50Gäste manche waren den ganzen Tag über da.(Die Frühstücksrentner)

    40Gäste mal 30€ sind 1200€
    50Gäste mal 30€ sind 1500€

    davon gehen jetzt 545-590€ nur für das Essen ab von dem was überbleib muß ich jetzt noch mein Personal und sonstige Kosten zahlen.(380€-410€ wenn ich Mittags nur Suppe anbiete.)

    Wenn ich dann noch an Aktionen wie HappyHour mit reduzierten oder Freieneintritt denke wie beim Aca-Gold oder im H7 und sehen muß das ich hier ja auch noch den ganzen Tag über Softdrinks anbiete und sonstige Betriebskosten habe dann sollte klar sein das hier zum Teil kaum oder kein Gewinn gemacht wird.

    Okay beim H7 gibt es Mittags in der Regel jetzt nur konkret Suppe und im Sommer hat man jetzt gegrillt manchmal noch zusätzlich das Abendbuffet gehabt mal etwas später und mal wegen dem grillen weggelassen.Wodurch ich die kosten hier beim Essen nochmal reduziere.

    Aber ausser bei mir oder wie anfangs mal die Russen da waren ist da sonst auch kaum Getränkeverkauf das war früher mal anders.Da hatte man am Abend regelmäßig junge Leute die noch was getrunken haben.Die Frühstücksrentnertruppe konsumiert nur Freigetränke und sonst ist da auch kaum mal ein Gast der sich ne Getränkekarte holt.

    Beim Aca-Gold hat ich letztes mal sogar noch einen Herren in Kochmontur gesehen der da das Buffet aufgebaut hat.Einmal Mittags einmal Abends da wird das ganze wohl noch mehr kosten.(Klar kann man da bei vielem noch etwas tricksen um Kosten zu senken trotzdem sollte klar sein das man hier keine großen Gewinne einfährt und auch selber von irgendwas leben muß und natürlich schwanken die Kosten beim Essen auch etwas je nachdem ob ich hier Fisch oder Schweinefleisch habe.(Plus/Minus 2,€ pro Person)

    (Wie gesagt sind hier bei noch so manche Variablen drinnen.Wie z.b. die Aktionen mit HappyHour wo reduzierter oder Freiereintritt ist,Mädels die auch Eintritt zahlen (Oft aber reduzierten 20-25€).Dafür hat man aber auch noch sonstiges hauseigenes Personal welches in der Regel auch mitversorgt wird in Sachen Getränke und Essen.Hinzu kommt eventuell auch mal der Verkauf von kostenpflichtigen Getränken der aber in diesen Clubs heute auch nicht mehr so hoch ausfällt und sonstige spontane Einsparungen oder Zusatzkosten.)

    In Sachen sonstige Betriebskosten hab ich hier ja nen grob geschätztes Beispiel... https://www.freiercafe.net/beitrag/252600

    Bei den Großclubs mit 60€ Eintritt ist da viel mehr Spielraum.Nicht nur das man hier den doppelten Eintritt nimmt manche Läden wenn ich z.b. ans GT denke haben da auch ganz andere Gästezahlen.Nur hier stört man sich wenig an einzelnen Nörglern.Ausnahme ist jetzt mal die Villa Vertigo die ja wirklich einiges bietet.Aber aktuell mit den Aktionen 2Gäste zahlen zusammen einen Eintritt oder der 35€ Aktion den Eintritt quasi verrüber gehend halbiert haben.(Wo ich auch wirklich den Hut vor ziehe.)Naja hier stehen auch noch 2 weitere Zugpferdchen hinter, das Magnum und das PHG wobei das Magnum warscheinlich das meiste Abwirft.

    Der Zeit wird die Villa Vertigo wohl auch nicht wirklich Gewinn abwerfen.Bei Großen Clubs mit 60€ Eintritt und Besucherzahlen um die 100Gäste sieht das natürlich anders aus.Hier muß man sehen das viele, das gebotene für die 60€ nicht so wie anderswo nutzen und man bei der Zahl an Besuchern natürlich sonstige Betriebskosten wesendlich leichter abdecken kann.

    Beispiel für nen Schnitzel Wiener Art zahl ich im Restaurant in der Regel um die 10,50€.Rufe ich allerdings an Reservier mit irgendeinem Verein für 30 Leute vor, sagt wir hätten dann gerne alle nen Schnitzel Wiener Art was kann man da machen sind hier durch die Masse bei ein und dem selben Gericht unter Umständen 2-3€ pro Person Nachlass möglich.

    Wie gesagt um ein Restaurant nur zu halten brauch ich am Tag mindestens 30-50Gäste.Durch den Nachlass nehm ich an der Gruppe zwar nicht ganz soviel ein.Aber hier braucht es dann ja an dem Tag nicht mehr ganz so viel um die Kosten zu decken und in den Gewinn reinzukommen.Von daher nimmt soweit fast jeder Wirt sowas auch mit so einem Nachlass gerne mit.Natürlich spekuliert man auch dadrauf das die Truppe dann mehr als die üblichen 1-2Getränke konsumieren und etwas länger als üblich sitzen bleibt und nen Schnäpschen nach dem Essen freut da natürlich auch am meisten da man hier dann mehr als an Bier oder Cola dran verdient.

    Also eine höhere Nachfrage kann eine Leistung oder ein Produkt bis zu einem bestimmten Punkt günstiger machen.Allerdings steigt bei einer höheren Nachfrage auch der erbrachte Arbeitsaufwand und mit steigendem Arbeitsaufwand braucht es dann ab einen gewissen Punkt wieder ne zusätzliche Arbeitskraft wo durch dann auch wieder die Leistungs/Produktionskosten steigen.Für einen Leistungsanbieter heißt das dann immer mehr Leistung zu erbringen um ein Produkt oder eine Leistung durch die Masse günstiger gestallten zu können.Das Problem dabei ist das durch nen steigenden Preisdruck hier bei dann nach und nach auch die Qualität anfängt zu leiden.

    Ein anderes Problem bei Anbietern im Gastgewerbe ist das in Punkte Nachfrage die Tage unterschiedlich ausgelastet sind wärend man in der Woche ohne ne zusätzliche Arbeitkraft mehr Leistung erbringen (mehr Kunden bewirten) könnte.Hat man Freitags und Samstag ehr mal die Hütte voll wo ne Arbeitskraft irgendwann auch an ihre Grenzen stößt und zusätzliches Personal für die Tage her muß.Aus diesem Grund schafft man für die Umsatz schwächeren Tage Anreize in Form von Aktionen und der gleichen.

    (Ist aber soweit alles nur ein grober Einblick des ganzem.Um so mehr ich Anbiete um so mehr kostenfaktoren und Steuern fallen an.Im Restaurant wird jedes Essen durch die Regestrierkasse regestriert und versteuert.So muß ich alles was ich soweit anbiete(extra verkaufe) auch versteuern.Daher und weil es heute eigendlich auch Pflicht ist kommt dann hier auch nen Steuerberater ins Spiel.Hier darf dann zwischen dem was ich eingekauft habe und dem was ich bei der Steuer im Verkauf angebe auch keine zu große differenz sein.Wenn doch und dem Amt fällt hier das auf muß ich nicht nur nachzahlen und werd unter Umständen höher eingeschätzt.Oft kann das dann auch verhängnissvolle Strafen nach sich ziehen.)