EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen uns!

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von marleen2010, 28. Oktober 2013.

  1. marleen2010

    marleen2010 Stammschreiber

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    "Emma"-Kampagne: Mit Prominenz gegen das "System Prostitution"

    "Appell gegen Prostitution": 90 prominente Erstunterzeichner
    Von Margot Käßmann bis Wolfgang Niedecken: 90 Prominente fordern auf Initiative der Zeitschrift "Emma" das Ende der "modernen Sklaverei" in Deutschland. Konkretes Ziel: Eine Änderung des Prostitutionsgesetzes.

    www.spiegel.de/panorama/emma-kampag...ichnen-brief-gegen-prostitution-a-930377.html
     
    Kevin Lomax, leckschlumpf und MaxMustermann danken dafür.
  2. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Die verblendete Emma Schw**** kann oder will aus der Geschichte nicht lernen.

    Prohibition in den USA der 20iger Jahre und prohibitive Steuern auf Alkohol in Schweden heute haben den Konsum weder gedämpft noch verhindert. Im Gegenteil: Es wurde/wird gesoffen wie nie.

    Prostitution wird bei einem generellen Verbot in Hinterzimmern und -höfen weiterhin stattfinden, ist dann jedoch der gesundheitlichen Kontrolle entzogen. Geschlechtksranke und HIV-infizierte Frauen werden dann die Leidtragenden sein.

    Frau Sch **** sollte sich ein anderes Verbotsfeld suchen. Vorschlag: Verbot des Nasebohrens .... ob das erfolgreich wäre ... ? :p

    Ich denke sie wäre die erste, die dagegen verstoßen würde: ihr fehlten dann die Hirnpopel, die sie sich dauernd aus der Nase zieht.
     
    Rene, Christofxxx81, pique und 2 andere danken dafür.
  3. Kevin Lomax

    Kevin Lomax Any lovin is good lovin

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    Im Westen ein Stück zu weit östlich
    Ja, das ist mal wieder an Dummheit nicht zu überbieten. Wer liest heutzutage die Emma? Das wird wohl eher der Grund sein, dass man sich so einen Schwachsinn einfallen lässt. Publicity um jeden Preis. Hauptsache, die Politiker springen nicht wirklich darauf an...
     
    pique dankt dafür.
  4. Christofxxx81

    Christofxxx81 Leckmeister

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    Die Emma Oma hat doch eh einen Knall.

    Die Prostitution soll bleiben jede Frau , die in dem Job arbeiten möchte soll das dürfen .Es ist ein Geschäft wie jedes andere auch .

    Aber eines sollte sich ändern z.B die Leute die Frauen dazu zwingen, und das tun sie jetzt, wo Prostituion erlaubt ist und werden es auch tun wenn man sie offiziel verbietet.

    Die ganzen Menschenhändler sollte man so hart bestrafen wie ich es hier wohl nicht schreiben darf .Denn sonst heißt es ich mache wieder wirre bezüge auf ...

    Aber genau so wie er oder sein Kumpel J.S...alin es gemacht hätte , sollte man es hier auch tun dann wäre alles super .


    Wer Mensch ist sollte wie einer behandelt werden .Mit allen Rechten und Pflichten .Wer die Würde anderer Menschen nicht respektiert und dagegen verstößt sollte seine Rechte verlieren .Auch in einer Demokratie!

    Prostitution ganz verbieten hilft nicht gegen Zwangsprostitution und Moderne Sklawerei ,es schadet nur allen Frauen die freiwillig dem Geschäft nachgehen .
    Und uns Männern die ihr ehrlich verdientes Geld für die schönste Sache der Welt ausgeben wollen, ohne auf den Migränekalender der eigenen Ollen angewiesen zu sein .!

    Die blöde Emma Oma will nur wieder ihren Feminismus durchsetzen .

    Trotzdem Zwangsprostitution ist und bleibt eine Schande auf der Weste unserer Gesellschaft und ganz besonders auf der unseres Hobbys !

    Das ist meine Meinung zu diesem Thema .
    :winkewinke:
     
  5. Christofxxx81

    Christofxxx81 Leckmeister

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    Noch was ....ach ich reg mich wieder auf .

    Welche Idioten von Prominenten lassen sich für so einen Blödsin einspannen ?

    Haben die denn nichts im Kopf ?

    Wie schon gesagt , ich finde Zwangsprostitution genauso schlimm, wie die die da unterschreiben und meinetwegen auch wie die Emma Oma.Aber dann sollen die doch bitteschön verdammt noch mal ,die verfluchte Ursache bekämpfen .

    Es kann sein das es auch Welche gibt, die andere Menschen dazu zwingen, weiß nicht was zu machen, vielleicht zu schweißen, maurern ,Baumwolle zu pflücken ,Kartoffeln sammeln ,Heu ernten ,Spargel ,Erdbeeren sammeln usw.usw.usw.

    Aber deswegen wird es doch nicht besser wenn man allen verbietet diesen Berufen nachzugehen .Und den Konsumenten verbietet diese Leistungen in Anspruch zu nehmen!

    Ein scheiß ist das ehrlich ! Hab jetzt kein bock auf RSF zu achten .

    Emma Oma ließ dir das mal durch lass es meinentwegen von einem Germanisten übersetzen ,ABER HÖR AUF uns ehrlich arbeitenden Freier zu Kriminalisieren !

    Nur weil selbst die Dümmsten der Dümmsten deine scheiß Emma nicht mehr kaufen .
     
    pique und Smiley danken dafür.
  6. Käpt´n Udo

    Käpt´n Udo KuschelBärKapitän

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    Ich zitiere eine Lesermeinung:

    Genauso wundere auch ich mich :mad:
     
  7. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #7 Smiley, 28. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2013
    :gott:

    Ihr könnte hier alle noch so zetern :bigmotz:, gelingt ihr es, die aktuellen Machthaber in ihrem Sinne zu bewegen, dann kommen alte Zustände zurück!
    Aus die Maus!;)

    Ob ihr nun auf die Dame schimpft oder ihr Verkaufsförderung ihrer Zeitschift unterstellt iss doch völlig Banane!:rolleyes:

    Entscheidend iss doch, ob das zukünftige politische Regierungslager sich von solchen Aktionen beeindrucken läßt und wo das Thema auf deren Prioritätenliste steht.

    Es gilt doch wohl wie in der Vergangenheit, wer den größten Radau veranstaltet, auf den wird Rücksicht genommen!:cool:

    Wo ist die "Gegenbewegung"? ...
    Den
    jibbt es doch nun!

    Vielleicht wäre es ja auch an der Zeit, dass Freier ein Bekenntnis nach Berlin schicken!
    Gegen Sklaverrei, Menschenhandel ... UND gegen DEMAGOGIE!
    und
    Nun SO wie das Ding abgefasst ist, müsste man als Promi für Menschenhandel und Sklaverei sein, wenn man es nicht unterzeichnen will, weil man ein "Aber" hat!

    Und wer will sich so outen lassen??
    :confused:

    Der "Reichspropaganda-Minister" würde :klatsch: und [​IMG]
     
    pique dankt dafür.
  8. Geniesser65

    Geniesser65 Stammschreiber

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    Irgendwie bewundere ich die Emma und ihre Herausgeberin.
    Die stehen immer kurz vor der Pleite.
    Und was macht A.S.? Mutiert im Kachelmann-Prozess zur Gerichtsreporterin mit eindeutiger Vorverurteilung von J. K. Zu dumm nur, dass der Freispruch kam. Das kann man nicht gut verkaufen.
    Na, gut. Ein wenig Zeit vergehen lassen, dann ein neues Gebiet: PROSTITUTION! Wenn das nun auch nichts wird?
    Tja, A.S. Wie Anton Schlecker. Hoffentlich.
     
    MaxMustermann und Smiley danken dafür.
  9. Christofxxx81

    Christofxxx81 Leckmeister

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    @smiley recht haste keiner von denen will sich als Befürworter von Zwangsprost.u Menschenhandel outen wenn die Olle das so darstellt als wäre jeder der nicht unterschreibt dafür.

    Und keiner bildet sich eine eigene Meinung .

    Echt zum kotzen aber genau darum geht es mir immer bei so einem Scheiß.

    Darüber hab ich schon unzählige Diskusionen mit meiner eigenen Oma gesprochen .
    Ich glaub das ist die gleiche Generation wie die der Emma Oma (darf ich das hier überhaupt so schreiben? )wenn nicht, ver(x)en oder so !

    Nein meine Oma fängt auch immer mit solchen Thesen an ,mal sind die Prostituierten schuld, dass die Freier ihre Frauen und Kinder bestehlen und Geld zu den Huren bringen .
    Dann wieder die Freier die schuld sind an allem was da in dem Buisinis nicht richtig ist .Denn gäbe es keinen Kunden ....bla bla bla ... würde es keine Frau machen usw.

    Ist doch alles Blödsin von Menschen die der Meinung sind Sex ist nur für die Fortpflanzung .


    Ne ganz ehrlich ich hab das alles satt, deshalb rege ich mich über so was dermaßen auf das glaubt ihr gar nicht !

    Aber ich bin sicher, die Prostitution bleibt Legal ,denn es bringt Geld in die Staatskasse .
    Und sobald es daran geht kommen die , denen es um das Geld geht, dass dem Staat verloren gehen würde ,genau mit den richtigen Argumenten ,die da wären zitat :Tiger ,Ich und alle anderen die genau wissen das ein Verbot der Prostitution , die Zwangsprostitution nicht verhindern werden .

    Also ich bin da diesbezüglich ganz entspannt es wird weiter legal für Geld
    gefickt.:D:D:D

    Was mich aufregt ist na ja steht ja oben ...

    Aber die die das Unterschreiben sind noch blöder als die die in den Dschungel gehen .

    Kann sein dass man die dort nicht haben wollte oder so .

    Mein Fazit:Es wird weiter ge:blasen:und ge:poppen:für Geld denn das läßt sich der Staat nicht entgehen .
     
  10. leckschlumpf

    leckschlumpf Impf-Kontrollgruppe

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  11. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Wie soll solch ein Bekenntnis glaubwürdig klingen, wenn unsere Außendarstellung im Berichtewesen so klingt, als sind wir eine Verbraucherschutzorganisation gegen Abzockfotzen?

    Gerade in letzter Zeit fallen mir häufig Passagen auf, bei denen ich mich frage, ob hier manche einen Sockenschuss haben oder zumindest den Schuss noch nicht gehört haben.

    Konkret geht es um Passagen in denen auf menschenverachtende Weise Praktiken eingefordert werden, nur weil sie auf einer Sedcard stehen. In der eine Ausrichtung dahin zu erkennen ist, dass junges dummes Fickfleisch erwünscht ist und nicht ansatzweise hinterfragt wird, warum und wieso es seine Dienste so billig anbietet und in der Frauen, denen ich abnehmen würde, dass sie selbstbestimmt tätig sind eine Berichteresonanz von exakt 0% haben.

    Kurzum: Ich halte Passagen auch in diesem Thema in denen wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass alles so bleibt wie es ist für dümmlich wie es dümmer nicht geht und sehe eine gemeinsame Intererssensvertretung selbstbestimmter Huren und Freiern für ein Ding der Unmöglichkeit...wenn man hier nicht endlich damit anfängt mit offenen Augen zu ficken und das "dahinter" und sich selbst mal deutlich hinterfragt.

    Da helfen auch keine brillant formulierten Hetzreden vom Bock gegen Ackermann und Schwarzer. Wir liefern denen durch manch dummes Gerede im Berichtewesen die stärkste Munition.
     
  12. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    Ich weiß oder ahne was du meinst, aber da verquirlst du auch auch ein paar Sachen.

    Jede wirtschaftlich bedeutsame Gruppe macht Lobbyarbeit in der Politik und trotzdem gibt es bei denen Schwarze Schafe. Versicherungen, Banken, Bauwesen u.v.a.m. ... nenn mir eine Branche ohne Schwarze Schafe oder kriminelle Energie!
    Im eigenen Interesse werden die Verbände und Organisationen das entweder vertuschen oder bekämpfen. Ich bin klar für Letzteres. Fairplay!
    Vertuschen kommt immer raus ...

    Aber trotz der Schwarzen Schafe halten die alle sich nicht zurück. :D

    Den perfekt cleanen Lobbyismus gibt es nicht. Es kommt nur drauf an, wie die Mehrheit auf die Schwarzen Schafe, Rowdies usw. reagiert!;)

    Laber laber ... deine Bedenken wären kein Gegenargument. Eher eins, auch eine Art Freier-Kodex moralisch durchzusetzen!;)

    Nun ja Provokateure, Wichtigtuer, Durchgeknallte, Sofahetzer, Kreuzungen aus irdischen Würmlingen und sagenhaften Helden :D ... so ist halt die menschliche Spezies insbesondere bei der animalischsten Beschäftigung :poppen: ... wundert mich nicht.
    Es ist irgendwie ähnlich wie auf der Autobahn, wenn alle "anonym" dahin rasen wollen!:cool:
    Und klar, die mit den kleinsten Schwänzen haben auch die meisten PS!:D

    Bin ja bei dir!
    Da muss man(n) den Testosteron-Junkies mal kurz an die Eier greifen und Ihnen die Regeln des Geschäftslebens beibiegen.
    Ein Recht, dass alle gezeigten Angebote für jeden gelten, gibt es nicht!
    ;) :besserwisser:
    Ich weiß, dass dieses Wissen in der Schnäppchen-Welt untergegangen ist!
    Ich bin noch ne Spur gemeiner ... dämlich!:devil:
    Aber auch im schönen Sommer 1939 haben sicher die meisten Deutschen nie an den 2. Untergang gedacht!;)

    Nicht den zweiten vor den ersten Schritt tun!!!!
    Ich würde sagen, erstmal müssen sich "die Freier" finden und dann in nem zweiten Schritt mit dem andern Bundesverband ... früher hieß das getrennt marschieren, vereint schlagen!;)

    Und wer glaubt, es müsse immer erst alles "perfekt" sein, der hat nicht die akute Lage verstanden! Oder sucht ne Ausrede.
    Es ist nie "perfekt"! Niemals!

    Auch hier darf man sich nicht schrecken lassen, denn das hiesige politische System quer durch fast all relevanten Parteien schafft es ja auch, schnöde Ausbeutung und Mehrwert-Transfer als Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft zu preisen oder schlichte Wetten als "Anlagen" oder "Investitionen" umzudeuten.:peinlich:

    Wenn Sexualität nun mal :gott:-gegeben ist, dann wird sich die tatsächlich objektive Widersprüchlichkeit zwischen der Sex-Nachfrage und dem Sex-Angebot auch "begründen lassen.
    Es gibt für alles auch ein ein schlagkräftiges Gegenargument! Man muss es nur ausarbeiten und parat haben!;)
    Die andere Seit iss da nicht so zimperlich.

    Das meinte ich mit hier "zetern" und lamentieren ... ein Schmoren in der eigenen Soße!
    Es bringt nur im Sinn der argumentativen Selbstfindung was!
    Außenwirkung Null!

    Ja und Nein, denn es gibt ja auch oft heftigste Diskussionen. Das zeigt, es gibt schon so was wie ein "Freier-Gewissen" oder Kodex.
    Was wir sehen, ist ein anarchischer Kampf, Selbstfindung, Klärung.
    Er MUSS aber ausgetragen werden, trotzt aller Schmerzen, Fehler, Rückschläge usw. ... wie in anderen Lebensbereichen auch!:rolleyes:
     
    Christofxxx81 und albundy69 danken dafür.
  13. zi2000

    zi2000 Holz -vorderHüttn- Fäller

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    die Gefahr lauert...

    jenseits von allen Diskussionen und Vorgeplänkel kleinerer Gruppen, egal ob für oder wider.

    ... und zwar im System und den darin enthaltenen Weicheiern.

    einfach folgendes Szenario:

    die tief gestürzten Grünen, bzw. eine Frauenrechtlerin in deren Reihen möchte mal wieder öffentlich punkten.
    Nichts leichter als das: Thema Prostitution
    (kommt ja von Haus aus schon mal bei mind. 50% der Wähler gut an, im Unterschied zum Veggietag :effe:)

    Flugs noch ein paar medienträchtige Begleiter gesucht (Emma, AS), Gesetz entwerfen
    und ab damit in den Bundestag.

    Jetzt geht dort die Diskussion los (im Besten Fall), aber wenn es richtig reisserisch aufgezogen ist eben
    nur ganz klein, denn wer von den Herren Abgeordneten traut sich schon mächtig dagegen aufstehen?
    (die Frau zu Haus und die Wähler würden ihm das nie verzeihen, wird ihn der PR-Manager eindringlich warnen)

    Egal was für ein Nonsenes da vorgelegt wird, die Anzahl der "Gegner" bzw. Befürworter der Prostitution
    wird verschwindend klein sein.... oh weh...

    wie war das doch in Schweden?
    das neue Anti-Prostitutionsgesetz wurde mit nur 1 (!!!!) Gegenstimme verabschiedet.

    ____________________________________________________

    sei es wie es will, aber das eigentlich traurige ist doch, dass der Wirbel um das Prostitutionsgesetz
    wieder einmal deutlich zeigt wie planlos die Politiker handeln und die Öffentlichkeit trottet stumm hinterher.

    Alle sind sich ja eigentlich einig: es geht nicht um die Prostitution, sondern um den Menschenhandel,

    aber was macht man?

    man denkt nicht über das Problem nach, sondern über die Auswirkung und versucht den in die
    Öffentlichkeit getretenen Teil davon zu verstecken, also nicht das eigentliche Übel angehen,
    sondern nur die sichtbare Auswirkung unter den Tisch kehren.

    soll heißen:

    was ich bei all den Diskussionen schmerzlich vermisse:
    konkrete Idee wie man den Menschenhandel oder wie es heute eigentlich treffender
    heissen müßte: "Menschen-Unwürdiges-Handeln" - besser bekämpfen kann.

    (neben der Prostitution wird sich das Thema nämlich in den nächsten Jahren, dank der EU Erweiterung
    auch auf die ganzen Billiglohn-Arbeiten ausbreiten: "moderne Sklaverei")

    das ist auch der Punkt den Tanja und ihre Sexworkerinnen nach vorne kehren müßten,
    um für ihr Interesse mehr öffenliches Gehör zu finden, denn so wie es im Moment aufgezogen wird
    könnte man auch sagen:
    wir schaffen die Wirtschaft ab, dann gibt es auch keinen Betrug mehr.

    (nicht zu verwechseln mit: wir schaffen die Steuern ab, dann gibt es auch keine Steuersünder mehr :D)
     
  14. Xx_er

    Xx_er Guest

    könnte durchaus daran liegen, dass es idR. gar keine "gemeinsamen Interessen" gibt ;)



    @schmeili mal wieder im Träumermodus bei dem Vergleich :rolleyes:

    Ich will nicht bestreiten, dass "die Freier" eine wirtschaftlich bedeutende Gruppe sind, aber eben nur eine fi(c)ktive "Gruppe" - dh. eine, ohne jegliche gemeinsame Öffentlichwirksamkeit. Dazu müssten "die Freier" mal so "frei" sein zu ihrem "Freier"-Sein öffentlich zu stehen - aber das geht ja nicht wegen "Mutti" zu hause, den Nachbarn, den Kindern, dem Chef und überhaupt was würden "die Leute" sagen... :rolleyes:
     
  15. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    @öXperte

    Aaach der Herr "Oberschlaumeier"!:rolleyes:

    Wenn DAS keine gemeinsamen Interessen sind:

    • Gegen Außerkraftsetzung des ProstG
    • Verhinderung von Willkür-Möglichkeiten seitens Judikative und Exekutive (z.B. Polizei)
    • Verhinderung des Zurückdrängens in die Schattenwirtschaft und Kriminalität
    • Keine Bestrafungen von Prostituierten und Freiern

    .... ähm muss ich weiter machen???:confused:

    Hömma die Welt ändert sich nicht durch lamentieren, fatalisieren und "Geheimzirkel-internes" Klugscheißen!:peinlich:
    Der Einzelne ist schwach, die Masse ist ein Macht!;)
    Sie muss sich nur organisieren und es schaffen die Kerninteressen klar und laut(!!!) zu artikulieren!

    Kling gut, iss aber falsch!:D

    Gegenbeispiel: Steuerzahler => Bund der Steuerzahler

    Noch krasser, weil völlig unabhängig vom Gebrauch, PS-Zahl usw.

    Autofahrer => ADAC und ist schon ein Verein also ein Stufe vor ner Partei!

    Das iss doch nicht die Bedingung sondern das Ziel! :besserwisser: :gott:

    Der einzelne Steuerzahler oder Autofahrer macht doch in der Regel auch nicht "Öffentlichkeitsarbeit"!:rolleyes:

    Sondern erst der Zusammenschluss und Schaffung einer eigenständigen juristischen Person (Verein, Verband, Partei) schafft die Voraussetzungen und Möglichkeit, dass der kleinste gemeinsame Nenner politisches Gewicht bekommt und damit auf die politische Willensbildung und Gesetzgebung Einfluß !;)
    So rum ist das!
     
  16. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

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    Appell FÜR Prostitution -

    für die Stärkung der Rechte und

    für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen

    von Menschen in der Sexarbeit


    Dienstag, 29. Oktober 2013


    Prostitution ist keine Sklaverei. Prostitution ist eine berufliche Tätigkeit, bei der sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt angeboten werden. Ein solches Geschäft beruht auf Freiwilligkeit. Gibt es keine Einwilligung zu sexuellen Handlungen, so handelt es sich nicht um Prostitution. Denn Sex gegen den Willen der Beteiligten ist Vergewaltigung. Das ist auch dann ein Straftatbestand, wenn dabei Geld den Besitzer wechselt.


    Prostitution ist nicht gleich Menschenhandel. Nicht nur deutsche Frauen, sondern auch Migranten sind überwiegend freiwillig und selbstbestimmt in der Sexarbeit tätig. Prostituierte, egal welcher Herkunft, pauschal zu Opfern zu erklären, ist ein Akt der Diskriminierung.


    Obwohl Prostitution im Volksmund als das älteste Gewerbe der Welt gilt, ist sie in den wenigsten Ländern als Arbeit anerkannt. Im Gegenteil, Sexarbeiter werden in den meisten Teilen der Erde verfolgt, geächtet und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Deshalb fordern Sexar-beiter weltweit die Entkriminalisierung der Prostitution und ihre berufliche Anerkennung.


    Diesen Gedanken verfolgte auch die Bundesrepublik mit der Einführung des Prostitutionsgesetzes im Jahre 2002. Durch die rechtliche Anerkennung hat sich die Situation für Sexarbeiter in Deutschland verbessert. Sie können ihren Lohn einklagen und haben die Möglichkeit, sich zu versichern. Außerdem ist die Schaffung angenehmer Arbeitsbedingungen und Räum-lichkeiten nicht mehr als "Förderung der Prostitution" strafbar. An den Rechten der Polizei, Prostitutionsstätten jederzeit zu betreten, hat das Gesetz nichts geändert. Die Zahl der Razzien hat seitdem zugenommen.


    Zwar hat das Prostitutionsgesetz Schwächen und eine Reform wäre notwendig. Das Hauptproblem ist jedoch nicht das Gesetz selbst, sondern der fehlende Wille zu seiner Umsetzung in den einzelnen Bundesländern.


    Entgegen vieler Behauptungen ist das Prostitutionsgesetz nicht für den Menschenhandel in Deutschland verantwortlich. Wie aus dem Lagebericht "Menschenhandel" des BKAs hervorgeht, hat die Zahl der identifizierten Opfer seit seiner Einführung sogar abgenommen. Auch in Neuseeland, wo Prostitution seit 2003 als Arbeit anerkannt ist, ist keine Zunahme des Menschenhandels zu verzeichnen.

    Zu den Faktoren, die Menschenhandel begünstigen, zählen globale Ungleichheiten, restriktive Migrationsgesetze sowie die Rechtlosigkeit der Betroffenen. Eine erfolgreiche Bekämpfung von Menschenhandel erfordert umfassende strukturelle Reformen auf globaler Ebene und einen menschenrechtsbasierten Ansatz.


    Eine Kriminalisierung der Kunden, die erotische Dienstleistungen in Anspruch nehmen, ist zur Lösung dieser Probleme ungeeignet. Das sogenannte "Schwedische Modell" hat zwar die sichtbare Straßen-prostitution verdrängt, aber weder die Prostitution an sich, noch den Menschenhandel nachweislich reduziert. Die Arbeitsbedingungen haben sich indes extrem verschlechtert. Dänemark und Schottland lehnen die Einführung des „Schwedischen Modells“ bereits ab.



    Darum fordern wir:


    ●Beteiligung von Sexarbeitern an politischen Prozessen,

    die sich mit dem Thema Prostitution befassen.


    ●Keine Ausweitung der Polizeibefugnisse und keine staatliche

    Überwachung oder Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten.


    ●Keine Kriminalisierung der Kunden, weder nach dem

    Schwedischen, noch nach einem anderen Modell.


    ●Aufklärung statt Zwang und Verbot, staatlich geförderte

    Weiterbildungsangebote für Sexarbeiter.


    ●Kampagnen gegen Stigmatisierung und für einen respektvollen

    Umgang mit Prostituierten.


    ●Bleiberechte, Entschädigungen und umfassende Unterstützung für

    Betroffene von Menschenhandel.



    Die Erstunterzeichner:


    Johanna Weber, Sexarbeiterin aus Berlin


    Sonja Dolinsek, Herausgeberin des Online-Magazins "menschenhandel heute"


    Undine de Rivière, Sexarbeiterin und Betreiberin aus Hamburg


    Veronica Munk, Koordinatorin TAMPEP-Deutschland


    Manuela Schwartz, Sexarbeiterin aus NRW


    Fabio Casagrande, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg


    Lena Morgenroth, Sexarbeiterin aus Berlin


    Dr. Kathrin Schrader, Technische Universität Hamburg Harburg


    Lady Tanja, Sexarbeiterin aus Hamburg


    Ania, Wohlfühlmanagerin aus Wien - www.ania.actrice.at


    Margit Weissmüller, Hotelfachfrau/Ex-Escort, 90429 Nürnberg


    Christian Knappik, Senioradmin sexworker.at


    Philipp Werner, Rechtsanwalt, Brüssel


    Matthias Lehmann, Forschungsprojekt Korea, Berlin


    Simon Kowalewski, frauenpolitischer Sprecher, Piratenfraktion Berlin


    Tanja Regensburg, Sexdienstleisterin Regensburg


    Ante Franjicevic - Krefeld- Theologe und Philosphie Stundent


    Reiner Knaack, Informatiker und Ehepartner einer Sexarbeiterin, Hamburg


    Marleen - Prostituierte und Studentin aus Berlin


    ..............................................................................................................................



    Weitere Unterzeichner schicken bitte eine Mail

    mit Angabe von Name Beruf und Stadt an:

    info@sexwork-deutschland.de

    Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistung

    Appell FÜR Prostitution -

    für die Stärkung der Rechte und

    für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen

    von Menschen in der Sexarbeit

    Dienstag, 29. Oktober 2013

    www.sexwork-deutschland.de

    Da es auch für Kunden ein Stigma gibt, reicht es , wenn man mit dem Vornamen unterschreibt und zum Beruf zusätzlich Prostitutionskunde oder Freier angibt.

    Lasst uns sichtbar werden und unterschreibt diesen Appell.

    LG Tanja
     
    Schatz und Smiley danken dafür.
  17. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    @zi2000

    Planlos nicht! Wer am lautesten Radau macht, der wird gehört und berücksichtigt!
    War schon seit Menschengedenken so!

    Wenn man schon kein wirtschaftliches Schwergewicht mit Beschäftigtenzahlen, Steuern usw ist kann man nur Radau machen, wen man überdurchschnittlich aktiv ist!

    Die Geschichte der Grünen zeigt das deutlich und die ProstG-Gegner verfahren nach dem selben Muster!;)

    Eben NICHT!!!!

    Lies dir nochmal die Erklärung durch!
    Da wird der Eindruck vermittelt, dass Prostitution nur durch Menschenhandel und Sklaverei möglich ist!;)

    Und nun möchte ich den Promi oder Normalsterblichen sehen, der das zur Unterschrift vorgelegt bekommt und in paar Minuten evtl. ein "Aber" formuliert und sagt, "so unterschreibe ich das nicht!"

    Deshalb schrieb ich ja:
     
  18. Xx_er

    Xx_er Guest

    #18 Xx_er, 29. Oktober 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29. Oktober 2013
    och schmeili - bei einer kleinen Minderheit von Prostituierten ja - siehe zB. Tanja. Der "durchschnittlichen Club-SW" (die hier aber hauptsächlich den "FK-Tests" anheimfällt) sagt deine Liste gar nichts und ihr ist das alles egal, wenn sie a-tens genug Geld verdient und b-tens in ihrem Privatleben nicht mit "Dienstproblemen" belastet wird - weder inhaltlich sachlicher, noch psychologisch, selbsterkenntnisfördernder Natur.


    jaja - aber auf das von mir genannte Haupthindernis, dass sowas auch bei Freiern passiert, bist mit keiner Silbe eingegangen... :rolleyes:

    Dann gründe doch einen Verein für Freier und schau, wieviele Mitglieder du bekommst, die das unter Offenlegung ihrer Identität machen ! Ja wieso sind denn hier im FC (oder in anderen Freiercommunities) die meisten um Anonymität bemüht ?

    Und ich sage nicht mal, dass das nicht möglich wäre, aber eine weitgehende Entstigmatisierung von Freiern und Prostituierten - die als gängiges "emotionales Muster" in "der Gesellschaft" überwiegt - da sehe ich gerade mal minimale Ansätze bei Einzelnen, aber noch (lange) nichts was irgendeine öffentliche Massenbewegung auslösen könnte.

    Der *imho beste emotionale Selbsttest diesbezgl. ist übrigens: Stell' dir vor, deine Tochter möchte sich mal als Prostituierte "probieren" - WAS empfindest du dabei... ?!
     
  19. Käpt´n Udo

    Käpt´n Udo KuschelBärKapitän

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    #19 Käpt´n Udo, 29. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2013
    Ich mache mit

    .
    Bitte da

    klicken

    PS: Habs getan :winkewinke:
     
    Tanja_Regensburg und Xx_er danken dafür.
  20. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    @öXperte

    Ich merk schon, von "Politik" verstehst wenig ...:D

    Die haben ja erstmal nen Berufverband nun gegründet und ne Reihe der großen Club-Betreiber, soweit mir bekannt wohl auch, wenn ich Beretin glauben soll!

    Meine Beispiele bezogen sich auf "Freier" :besserwisser: und die müssten erst mal ne gemeinsame Stimme bekommen, um dann über diesen Weg mit dem verband von Tanja und den vom Beretin eine gemeinsames koordiniertes Vorgehen und möglicherweise einen Dachverband zu gründen.

    SO geht Das!
    Und so war es gemeint!

    Der Rest deines "Gegenargumentes" mit den Club-SW ist damit Unsinn bzw. wenig relevant, denn auch bei den ADAC-Mitgliedern jibbt es Karteileichen und welche, die nur wegen der Abschlepphilfe dabei sind und trotzdem wird der ADAC in der Politik "gehört"!;)

    Du hast mal wieder NULL kapiert!
    Ich hab wohl mehrfach dafür plädiert, dass sich die Forenbetreiber anstelle der Einzelnen zunächst als Vertreter formieren ...:rolleyes: