Schwedische "Sex"-Verhältnisse

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Smiley, 9. Dezember 2010.

  1. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #1 Smiley, 9. Dezember 2010
    Zuletzt bearbeitet: 9. Dezember 2010
    :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

    http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E87EEE82032EB4D1785FF2CA29EE4814D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Schweden gefällt mir eigentlich und hübsche Mädchen gibt es da auch, aber Fakt ist, im schwedischen Hoheitsbereich sollten sexuelle Handlungen strikt unterbleiben. Man(n) weiß ja nie!
    Und hoffentlich kommt es in D nicht auch bald so weit.
     
    buman dankt dafür.
  2. Petaquilla

    Petaquilla Scorpios Alter Ego

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    “sex by surprise”

    Na ja, so laaangsam scheinen auch die "politisch korrekten Qualitätsmedien" mal aufzuwachen.

    Möglicherweise wird J. Assange sogenannter “sex by surprise” vorgeworfen.
    Und erstaunlich finde ich die Tatsache daß wegen Vergewaltigungsverdacht Interpol eingeschaltet wird.

    Für tagesaktuelle Tips zu neuen Leaks (aktuell der Fall El-Masri) schau ich übrigens immer mal schnell bei >Fefe< rein.

    Petaquilla
     
  3. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #3 Smiley, 10. Dezember 2010
    Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2010
    Kondom-Riss feststellbar?????

    http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~EC101D1FE20B644069DE467B3CC9C94F6~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Frage an die "Experten-Runde" -Ist ein Kondom-Riss mittendrin feststellbar???
    :confused::confused::confused:
    Ich hätte da Zweifel .... und "wie" merkt die Dame das denn???

    Offensichtlich geht man an den (juristischen) Schreibtischen davon aus, dass das SO ist und das es "bemerkbar" ist!!!:eyecrazy::eyecrazy::eyecrazy:

    Soll man daraus jetzt schlußfolgern, ob einige dieser Herrschaften jemals 6 mit einem solchen Vorkommnis gehabt haben!????:scared::scared::scared: Quasi dass DAS der "Erfahrungsschatz" ist!!!

    Mit anderen Worten - Willkür ist Tür und Tor geöffnet.

    Der Kollege buman hat noch einen interessanten Link beigesteuert!

    http://info.kopp-verlag.de/hintergr...waltigte-ana-a-und-ihre-kontakte-zur-cia.html
     
  4. fab

    fab Stammschreiber

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    Also mir ist als damals 19 jähriger zwei mal das Gummi geplatzt, wahrscheinlich war ich zu doof zum eintüten... Einmal habe ich es gemerkt und einmal nicht, das war eine Panik danach. Soll heissen: nein man(n) merkt es eben nicht immer. Wie weltfremd kann man sein um das zu behaupten? Und wie kann man sich vor allem anmassen alle Männer mal wieder über einen Kamm zu schlagen?
    Die spinnen, die Schweden

    P.S.: Meine damalige Herzensdame hatte übrigens beide Platzer nicht bemerkt. War echt ein liebes Mädel *Nostalgiemodus*
     
  5. Winnetou Kowalski

    Winnetou Kowalski Tippen ist bääh, aber ...

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    Nun,
    zumindest anschließend: Wenn ihr "mächtige 200 ml Sperma" o.ä. entgegen kommen. ;)

    ... aber das ist ja nicht "mittendrin".
     
    The Tiger dankt dafür.
  6. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

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    Kein gutes Gefühl..

    Kein gutes Gefühl


    Dass die Schweden eine ziemlich einmalige Sexualmoral in Europa postulieren, nun, die Boulevard-Presse hat uns das im Fall des angeblichen Seitensprungs des schwedischen Monarchen mit einer Prostituierten verdeutlicht. Denn: Eigentlich ist Prostitution in Schweden unter Strafandrohung verboten. Aber nicht etwa die Prostituierten machen sich ob ihrer Liebesdienstangebote strafbar, sondern die Freier, die solchen verführerischen “Angeboten” nicht widerstehen können. – Aber den eigenen König vor Gericht zerren? Nein, das geht natürlich nicht. Aber warum eigentlich?

    Sex ist in Schweden für Männer auch außerhalb des Prostituierten-Milieus eine gefährliche Angelegenheit: Wenn eine Frau sich einvernehmlich auf Sex mit einem Mann einlässt, sich hinterher aber “unwohl” oder “ausgenutzt” fühlt, dann kann sie daraus flugs nachträglich – quasi postkopulativ – eine sexuelle Belästigung, ja sogar eine Vergewaltigung zaubern, etwa wenn ihr hinterher einfällt, mit Kondom wäre der nette One-Night-Stand mit einem Fremden wohl sicherer gewesen. Genau das ist dem Presserauschen nach Wikileaks-Chef, Julian Assange, passiert. Und deshalb sitzt er nun in Großbritannien im Gefängnis.

    Er hatte, so wird berichtet, einvernehmlichen Sex mit zwei seiner Anhängerinnen, welche angeblich jeweils nichts vom Techtelmechtel der anderen mit Assange wussten. Erst als die beiden “Damen” dahinter kamen, so heißt es, waren sie offensichtlich angesäuert und entschlossen sich deshalb zur Anzeige gegen Assange. So jedenfalls die dominierende Berichterstattung.

    Und das schwedische Sexualstrafrecht bietet Frauen in der Tat gute Möglichkeiten, sich an ihren untreuen Lovern zu rächen. Es genügt die Behauptung, Sex wäre mit Kondom vereinbart und der Mann habe sich nicht daran gehalten – das zählt in Schweden bereits als Vergewaltigung. Wie man die vorherige Vereinbarung auf ihre Wahrheit prüft? Keine Ahnung!

    Tatsächlich wurde den Berichten nach bereits im August gegen Assange Haftbefehl aufgrund der Strafanzeige erlassen aber gleich danach wieder außer Kraft gesetzt. Aber nun, nachdem Wikileaks sukzessive über 250.000, angeblich von einem US-Soldaten gestohlene State-Department-Depeschen auf der Whistleblower-Plattform veröffentlicht und damit der US-Regierung gewaltig in die Suppe spuckt, wurde der halbseidene Haftbefehl wieder in Kraft gesetzt.

    Ein Schelm, wer dabei Schlechtes denkt! – Ich kenne jedenfalls niemanden, der nicht davon ausgeht, dass dies auf Druck der USA geschah, weil dort keine andere Handhabe vorliegt, gegen Assange vorzugehen.

    Nun, Assange hat sich selbst den britischen Behörden gestellt und im Gefängnis dürfte er, der in den USA derzeit als “Staatsfeind Nummer 1”, noch vor Osama Bin Laden, gehandelt wird, auch am sichersten sein. Denn von Übersee schallt Lynchstimmung über den Atlantik und NSA wie CIA kann man in dieser Welt seit 11.09.2001 bekanntlich jede schmutzige Aktion zutrauen.

    Doch zurück zu Assanges Gespielinnen in Schweden: Ich war nicht dabei und weiß deshalb nicht, was da in trauter Zweisamkeit zwischen Assange und den beiden “Damen” wirklich vorgefallen war. Zudem neige ich dazu, Frauen, die wegen Sexualdelikten Anzeige erstatten, a priori mit einem grundsätzlichen Vertrauensvorschuss zu begegnen, im Wissen freilich, dass ein nicht geringer Prozentsatz auch falschen Anschuldigungen entspricht. In diesem Fall gibt es einen guten Grund, hinter der Anzeige auch einen schnöden Racheakt der beiden Frauen annehmen zu dürfen.

    Aus den Gründen:

    Eine der Assange-Gespielinnen soll die als radikale Feministin bekannte Anna Ardin (die andere lt. Meldungen angeblich Sofia Wilen) gewesen sein.

    Ardin, vom Antlitz her durchaus attraktiv, hat im Netz, um es gelinde auszudrücken, einen “vielschichtigen” Ruf. Weil ich nicht weiß, was davon wahr oder rufmörderische Netzerfindung ist, will ich darüber nicht weiter sinnieren. Ich will mich vielmehr daran festhalten daran, was diese Frau selbst von sich gibt. Gesicherte Informationen sind wohl, dass sie sich als radikal feministisch orientiert, als Christin und Sozialdemokratin selbst bezeichnet. Und sie betreibt wohl auch den Blog “ardin.se”. Und was man hinter diesem Link findet, lässt mich aufhorchen und rückt die Vergewaltigungsstory der beiden “Damen” in ein völlig anderes Licht!

    Anna Ardin schrieb dort bereits im Januar dieses Jahres eine Handlungsanleitung, wie man sich gekonnt rächen kann. Schon das verwendete Einstiegsbild drückt ziemlich exakt das aus, was Anna Ardin und Sofie Wilen aus ihrer Sicht mit Assange widerfahren war: Assange genoss unglaublicher Weise die Zuneigung beider Frauen. – 10.000 Minuspunkte, die in Frauenseelen bekanntlich nie verjähren.

    Und so stellt sich Anne Ardin in ihrer Handlungsanleitung die ideale Rache vor (ich bitte um Gnade, wenn die Übersetzung aus dem Schwedischen etwas rau wirkt):

    ZITAT:

    ZITATENDE:”

    Sind die beiden Damen nicht Schritt für Schritt genau nach diesem Rezept vorgegangen?

    Wenn ich ehrlich bin, erzeugt mir das alles wirklich kein gutes Gefühl. Hier wird nach meinem Eindruck aus allen Rohren auf einen Mann geschossen, der unbequem und deshalb verhasst sein mag, der aber womöglich in Wahrheit überhaupt kein nennbares oder gar strafbares Unrecht begangen hat.

    Schwedens Reputation wird in dieser sehr schmutzigen Verfolgungskampagne völlig in den Abgrund sinken: In Dänemarks Kopenhagen hat man die randalierenden Suffköppe von jenseits der Öresund-Brücke ohnehin schon ziemlich dicke. Mir kommen die merkwürdigen Umstände um die Ermordung Olof Palmes 1986 in Erinnerung und das merkwürdige Desinteresse Schwedens an der Aufklärung des Untergangs der Fähre “Estonia” ist mir auch noch gut präsent. –

    Von allen skandinavischen Ländern hat Schweden ohnehin den zweifelhaftesten Ruf.

    KOW
     
    Legio und (gelöschter Benutzer) danken dafür.
  7. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

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    Schwedisches Sexualstrafrecht im Fokus




    Stockholm (dpa) - Für viele ist es eine CIA-Verschwörung gegen die unliebsamen Wikileaks-Enthüllungen, und Julian Assange ist das Opfer.

    In Stockholm selbst sehen manche die Festnahme des Internet-Aktivisten drei Monate nach dem Vergewaltigungs-Vorwurf einer Schwedin als logische Folge eines Sexualstrafrechts, das Sex bei einem klaren «Nein» des Partners besonders konsequent ahndet.

    Claes Borgström, Anwalt der beiden Frauen, die Mitte August bei der Polizei gegen Assange ausgesagt hatten, ging am Mittwoch in die Offensive, nachdem der 39-jährige Australier am Vortag in London auf Geheiß der schwedischen Justiz hinter Gitter gekommen war. Zur Erklärung von Assange, die beiden Schwedinnen hätten absolut einvernehmlich mit ihm Sex gehabt und seien nun ferngesteuert, meinte Borgström: «Er lügt, wenn er behauptet, dass meine Klientinnen Teil einer von den USA gelenkten Verschwörung gegen ihn und Wikileaks sind. Er weiß das ganz genau.»

    Die Frauen seien zur Polizei gegangen, um sich «beraten zu lassen», sagte Borgström in der Zeitung «Aftonbladet» weiter. Sie hätten einfach berichtet, was vorgefallen sei. «Als die zuständige Polizistin sah, um was es ging, hat sie das an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Und dann begannen die Ermittlungen.» Die jetzt als dritte Staatsanwältin seit August zuständige Marianne Ny wertete einen von fünf Vorwürfen als Verdacht auf Vergewaltigung.

    Auf Vergewaltigung stehen in Schweden bis zu sechs Jahre Haft, bei «weniger groben» Fällen bis zu vier Jahre. Schwedens Polizei und Staatsanwaltschaft bewegen sich in einem seit mehr als zehn Jahren immer mehr von erklärten Feministen dominierten Umfeld: «Feminist» nennt sich in Schweden auch so gut wie jeder männlicher Politiker. Dass hier 1999 erstmals in der Welt jeder Kauf sexueller Dienste unter Strafe gestellt wurde, ist zum international stark beachteten Symbol geworden.

    «Das sind zwei ganz normale schwedische Mädchen, die Assange für seine Arbeit bewundert haben», sagte Borgström. Vergewaltigung könne etwas anderes sein, als dass ein Mann hinter dem Busch hervorspringe und sich grob gewalttätig an einer Unbekannten vergehe. Und weiter: «Es gibt andere Methoden, jemanden zu Sex gegen den eigenen Willen zu zwingen. Das können zigtausende Frauen bezeugen.»

    Details nennt Borgström nicht, bestätigte aber am Mittwoch zum ersten Mal indirekt, dass die Vorwürfe um Sex ohne Kondom gegen den Willen der Frauen kreisen: Sie hätten bei der Polizei auch erfragen wollen, wie sie sich mit Blick auf ein etwaiges HIV-Risiko verhalten sollten.

    Der Anwalt steht mit seinem Werdegang für die schwedische «Feminismus-Variante». 2000 bis 2007 amtierte Borgström als Schwedens «Gleichberechtigungs-Ombudsmann» und verlangte den Boykott der Fußball-WM in Deutschland: Dort sei mit fast 50 000 Zwangsprostituierten zu rechnen. Schweden dürfe solche Formen von Sklavenhandel nicht unterstützen. Die neue Frauenpartei «Feministische Initiative» unterstützte er mit der Forderung nach Anerkennung einer «kollektiven Männerschuld» für Gewalt an Frauen.

    Borgström ist mit diesen Positionen kein Außenseiter geworden. In Stockholm betreibt er sein Anwaltsbüro zusammen mit dem sozialdemokratischen Ex-Justizminister Thomas Bodström und berät dessen Partei als Gleichberechtigungsexperte.

    In Stockholm sind die meisten Beobachter überzeugt, dass Oberstaatsanwältin Marianne Ny mit ihrem Bestehen auf die Assange-Festnahme in London eher an möglichen Ärger mit Claes Borgström als an den Druck aus Washington dachte. Wenngleich der immer härtere Kampf um die Wikileaks-Enthüllungen nach Überzeugung von «Dagens Nyheter» irgendwann wohl doch den Gang des Stockholmer Verfahrens beeinflussen könnte: «Es gibt schon das Risiko, dass die Festnahme von Julian Assange zu einem großen politischen Problem wird.»

    http://www.stern.de/digital/online/schwedisches-sexualstrafrecht-im-fokus-1632283.html
     
    goldgeil dankt dafür.
  8. anschus

    anschus Mitglied

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    Das Volksheim Schweden ist führend darin, political correctness in gesellschaftlich zerstörerischer Weise auf ihre absurde Spitze zu treiben und Toleranz bis zur Selbstaufgabe zu üben.

    Damit ist nicht nur der zitierte gender bullshit gemeint, sondern auch der Umgang mit völlig integrationsunwilligen Immigranten.
     
  9. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    Warnung

    Genau DESHALB hatte ich schon in https://www.freiercafe.net/beitrag/52030 auf den Putz gehauen.

    Soll hier niemand glauben, das "hiesige Paradies" dauert ewig!:eek:

    Das kann auch hier noch in D alles passieren!
     
  10. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    Assange

    Mein Gott ... egal ob man ihm was anhängen will oder ob 2 Schwedinnen unzufrieden waren!

    Nun kommt er in Schweden ins Gefängnis oder sogar noch schlimmer ...

    Hier (doppelklicken)

    Lehre :besserwisser::

    Man(n) poppe niemals in schwedischem Hoheits-Gebiet!:D

    (Deshalb auch Achtung auf Fähren!:rolleyes:)
     
  11. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #11 Smiley, 24. Februar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2011
    Nun verstehst du vermutlich auch, warum ich in dem thread hier (doppelklicken) schon mal an die Decke gegangen bin, damit die Dinge nicht wegen "Friede, Freude, Eierkuchen..." kleingeredet werden.:motzen:

    In einer TV-Sendung sagte ein Strafverteidiger einmal sinngemäß, dass der Rechtsfrieden in D so hoch gestellt wird, dass .... Rechtsfrieden ist quasi das allerhöchste Gut derzeit!
    Rechtsfrieden kann man auf 4 Arten herstellen.

    1. Man(n) untersucht und verurteilt nur nach Tatsachenlage. Im Zweifel für den Angeklagten!
    2. Man(n) verurteilt den prozessual Schwächeren, also den der sich aus finanziellen Gründen, aus bildungsmäßigen Gründen oder aufgrund seiner sozialen Stellung am wenigsten wehren kann und der meist auch die rechtlichen Möglichkeiten nicht ausschöpfen kann. Nach dem Motto "Desto eher ist Ruhe und die Kolatteral-Schäden im Vergleich zu dem anderen Verurteilungsfall sind geringer!" (Einfacher Bürger gegen hochgestellten Staatsdiener oder öffentlich-rechtlichen Banker u.s.ä.)
    3. Man(n) ignoriert den Vorfall und lässt es erst gar nicht zum Prozeß kommen.
    4. Man verurteilt die wirklich Schuldigen ...

    Solche Sachen hier sind sicher extrem aber vermutlich nicht mal so selten.


    Und da gibt es auch einen interessanten Link zum Thema

    Inquisitoren des guten Willens - Justizirrtümer enthüllen die Ideologie eines fehlgelaufenen Feminismus,

    Nach meiner Meinung ist das keine "Idiotie", sondern Methode bzw. Politik.

    Der Tanja verdanken wir einen Beitrag zur "Opfer-Industrie" (Link). Man könnte auch sagen zur "Opfer-Politik". Das Muster, nachdem solche Sachen "gestrickt" werden, sind immer diesselben wie hier eine ehrenwerte Dame vorgemacht hat.
    PS:
    Damit das keiner falsch versteht. Ich will keinesfalls Verbrechen gegen Kinder, Frauen, Mord und Raub kleinreden oder so was!
     
  12. Petaquilla

    Petaquilla Scorpios Alter Ego

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    Geschlechtliche Gleichmacherei

    Hatte die nicht BSE ? :D

    @frank77, @ceon
    Jungs, ihr sprecht mir aus der Seele!

    Petaquilla
     
  13. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    @Frank77
    Also da muss ich dir widersprechen. DIESE Betrachtungen von P6 gehen nicht von der EU aus!

    Es gibt nachweislich noch keine EU-Empfehlungen.
    Im Gegenteil irgendwo hatte ich sogar gelesen, dass Fachleute in EU-Behörden den schwedischen Verhältnissen sehr skeptisch gegenüber sind. Und dies gerade wegen des Vergleichs zu D!

    Nach wie vor liegen diese Sachen aber im nationalstaatlichen Entscheidungs-Spielraum! So kann jedes "Fürstentum" machen, was es will!

    Die EU ist diesmal nicht schuld.

    Betet lieber, dass die EU verhindert, dass so was sich in der EU ausbreitet!

    Im Grunde müssten wir mal für deutsche Verhältnisse (im Grundsatz) in EU-weiten P6 "kämpfen"!
     
  14. buman

    buman Freier Benutzer

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    Logenplatz dankt dafür.
  15. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #15 Smiley, 13. Mai 2011
    Zuletzt bearbeitet: 13. Mai 2011
    Dank an buman

    Die Frage wäre, ob das an den thread "Schwedische sexverhältnisse" angehängt werden sollte? -> Erledigt, M.

    Oder hier

    Sonst steht es hier möglichweise völlig isoliert allein.
     
  16. carbonara

    carbonara Guest

    Dieser Satz "Als Beispiele nannte sie die Inanspruchnahme von Dienstleistungen psychisch Behinderter oder sehr junger Prostituierter sowie von Frauen oder Männern, die unter Drogeneinfluss stehen." aus o.g. Text, der natürlich plakativ ist wie Felltierbilder bei Tierversuchsgegnern, sollte uns immer zu denken geben. Mir kommt gerade wieder die Galle hoch wegen einer mir zugetragenen Geschichte von einem Kollegen, der seine Stammfrau - als sie unter Drogen stand - mal eben unbemerkt vollgelaicht hat. Wegen solchen Asi-Typen ...

    carbo
     
  17. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    @buman

    deshalb hatte ich ja schon mal gewarnt

    ----------------------------------------------

    Sehe gerade - mein 888ster Beitrag war das!:eek:

    Ich muss bekloppt sein!:smash:
     
  18. irrumator

    irrumator Guest

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    kölle
    sollte uns zu denken geben, richtig, aber welcher von den freiern achtet da wirklich drauf, ich meine jetzt nicht die zugedröhnte crackhure vom strassenstrich.

    schon mal überlegt wie die mädels ihre 14 stunden schichten überstehen und dabei gute laune behalten. oder wenn sie sich wegen der gedanken über ihren scheissjob ne nase ziehen, damit sie nicht dran denken müssen und den nächsten freierschwanz mit dem geilen augenaufschlag lutschen können.

    dieser lebensunterstützende drogenkonsum wird von den meisten freiern nicht bemerkt und eher für gute laune gehalten. das heisst also das die meisten der hier anwesenden regelmässig mit huren poppen, die unter drogeneinfluss stehen

    also nicht vorschnell verurteilen, auch wenn das beschriebene sicher extrem und verurteilenswürdig ist. trotzdem nicht vergessen, das normalerweise vor der eigenen haustüre genug dreck liegt.

    der irru
     
  19. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #19 Smiley, 14. Mai 2011
    Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2011
    @frank77

    Also da muss ich dir entschieden widersprechen!:besserwisser:

    1. Ein Anfrage einer Politiker ist noch keine "Politik der EU" die die Mitgliedsstaaten mit Frist umzusetzen haben.
    2. Bis jetzt(!)=heutiges Datum sind noch nicht einmal beschlussfähige Gesetzes-Initiativen dem EU-Parlament vorliegend.
    Ergänzend:

    Das von dir zitierte Posting von mir datiert auf den 09.08.2010. Will sagen da sind 10 Monate vergangen und wir betrachten natürlich kein statische Situation. Mein damaliger Kommentar stützt sich übrigens auf ein screening von dir genannter Literaturstellen, die ich versucht hatte, in #26 zu kommentieren.
    Da gab es auch einen interessanten Fund Sexual Politics in Europe.

    Daraus entnahm ich, dass zur Zeit(!!!) Schweden und die späteren Initiativen in Frankreich und Belgien auf EU-Ebene eher eine Randerscheinung sind.
    Ich würde meine Behauptung deshalb auch heute noch aufrechterhalten, von der EU ist da im Moment kurzfristig nichts zu befürchten/zu erwarten.

    Ich bin natürlich Realist, dass das sich noch ändern kann. Aber in Anbetracht der Krise auf die das politische, und finanzielle System in Europa, Amerika und die Welt zusteuert, haben die in Brüssel sicherlich andere Prioritäten, als die Anfrage einer Dame aus der xten Hinterbank in eine beschlussfähige Gesetzsvorlage zu verwandeln.

    Aber falls die EU in neue Blöcke zerfällt, nehmen wir das mal gedanklich an, dann ist noch nicht ganz klar, wo z.B. die Bundesländer nördlich vom Main dazugehören würden.:bibber:

    Und dann kann sich es in der Tat über Nacht alles ändern!

    In der einen Variante, nach dem Karten-Entwurf, würde alles was nördlich des Main ist :scared:, zu Eurabien mit der dominierenden Macht Ex-Frankreich werden oder eventuell zu Kalmarer Union gehörend. Da hätten dann die Schweden ein gehöriges Wort mitzureden!:schreck:

    Eine beiden Fällen wären wohl erhebliche Auswirkungen auf die Gesetzgebung zu erwarten.

    Da hilft nur Eines - wachsames Auge :eyecrazy: und wehret den Anfängen!:prost:
     
  20. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    @Irrumator
    ICH!

    Diese Verallgemeinerung bestreite ich entschieden!:zank:
    Maximal ein wenig Ethanol würde ich erlauben ... zur Entspannung ... aber nur wenig. Ansonsten wäre die anspruchsvolle Aufgabe für sie in meinem Fall nicht machbar!:smoke1: