Ich glaube, wir hatten dieses Thema schon mal. Wenn nicht schlage ich vor es zu erweitern mit: Frau,Freundin, Mutter oder Schwester.
Ich habe durch obige Frage wirklich sonen paar Bedenken bekommen und finde insbesondere die Anzahl der jeweiligen Antworten erschreckend...
aber mal ganz ehrlich ... ... statistisch gesehen, ist die tatsache, dass sich eine(r) in deiner familie prostituiert 16x höher, als dass jemand aus deiner familie auf der autobahn stirbt - irgendwie beruhigend, oder? es grüßt der stratege
Wie jetzt? Ich versteh den Kommentar nicht. Hättest Du gern mehr Antworten? Oder passt Dir die Verteilung nicht? Hättest Du da mit anderem gerechnet? Ich gestehe für mich, dass mich die Umfrage nicht sonderlich berührt hat. Wobei ich tatsächlich ne Tochter habe. Sie ist ganz hübsch, doch mach ich mir da drüber auch nach Deiner primären Anfrage keine Gedanken. Ich weiß ja nicht, wie Ihr in Eurm Freundeskreis im realen Leben mit unserem Hobby umgeht. Ich behalte es jedenfalls für mich. Das gilt natürlich auch für die Ex Familie. Es geht einfach keinen was an. Das Recht würde ich natürlich auch meinen Kindern zubilligen. Aus einer finanziellen Not heraus werden sie es nicht machen müssen. Sollten sie sonstwie Erfahrungen in dem Bereich machen wollen, sollen sie es halt auf ihre Weise tun, solange es 'sicher' ist. Es ist ihr Privatleben wie auch mein Sexualleben meine Privatsache ist. Sollte sich eine Situation ergebn, wo sie offen genug sind, meinen Rat zu wollen werde ich ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Irgendwie ist mir die Frage egal und auch zu hypothetisch. Auch weiterhin habe ich oben kein Vote abgegeben. Vielleicht geht es anderen ebenso. Nur mal so als Anmerkung. Gruß DD
Warum denn nicht? Habt ihr nicht im P6 auch schon mal ein Supertreffen mit einer z.B. total süßen Studentin gehabt, die das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet und das Treffen mit Euch total selbst genießt? Tolle Mädel habt ihr gedacht, oder? Und daß sie genau das Richtige tut. Warum sollten wir das dann jemand aus unserer Nähe, auch Tochter, nicht in derselben Weise zugestehen? Das Einzige, was dagegen spricht, ist die jahrhundertealte Verbiegung unserer Denkstrukturen durch das Christentum. Übrigens, auch das Christentum gehört nicht nach Deutschland - es hat sich hier nur in den letzten ~1700 Jahren breit gemacht!
Ja, ja, bin zwar auch kein Freund von Meisner und Co., aber das Christentum quasi als den Nubbel darzustellen ist schon ein wenig simplifizierend, siehe Prostitution in der Antike
Ich würde es nicht wissen wollen, denn dann würde ich Sie ja nicht buchen wollen. mfg 9", keine mir bekannten Nachkommen, aber mein Samen ist weit gestreut...
Falls man(n) es weiss oder wüsste, hätte man davon erfahren, ob man wollte oder nicht .... die Frage stellt sich also so nicht ... Im übrigen würde ich in einem öffentlichen Forum darüber schweigen ... in jedem Falle ...
Zur Eingangsfrage Aus Vatersicht hielte ich es für meine Pflicht, über das Leben einer Tochter informiert zu sein daher gibt es gar keine Alternative: Ja ich würde es wissen wollen. Die Frage wäre: Wie ginge ich damit um? Ich verurteile Prostitution nicht bin mir aber dessen bewusst, dass aus den möglichen Alternativen, die eine Tochter im Leben wählen kann Prostitution in etwa die letzte wäre, die ich einer Tochter empfehlen würde. Ich habe durchaus junge gefestigte Damen gesehen, die diesen Weg mit voller Überzeugung aus eigenem Antrieb gehen, diesen Weg könnte ich unter Umständen durchaus stützen. Die Mehrzahl der Damen landet dort aus einer Notlage heraus. In diesem Fall würde ich Hilfe für einen Alternativweg anbieten. Den Weg des Themas hat Steven nun deutlicher vorgezeigt: Diese Frage kann ich nur beantworten, wenn ich die Begleitumstände des Falles weiß. Wenn die Dame aus eigenem Antrieb anschaffen geht und gefestigt ist benötigt sie keine Hilfe. Ist sie das nicht würde ich hinterfragen, wie das familiäre Umfeld gepolt ist und nur dann würde ich mir anmaßen überhaupt in Erwägung zu ziehen, die Familie einzubeziehen. Es gibt durchaus Leute, die eine Tochter lynchen oder verstoßen würden, wenn bekannt würde, dass sie sich prostituiert. Diesen Faktor abzuschätzen halte ich für sehr schwer. Denjenigen, denen ich einen Kopf zugestehe der nach unseren Denkmustern möglichst klar tickt, denen ich Freiheit von religiös bedingter Selbstjustiz und Verschwiegenheit zugestehen würde. Diese Dinge kann ich bei einem Fremden nicht beurteilen, deshalb käme ein Outing eh nur bei vertrauten Personen in Frage.
Komplizierte Frage Also, ich für meinen Teil sehe es so ähnlich wie Albundy, wenn eine Frau sich Prostituiert ist Sie in der Regel, bis auf wenige Ausnahmen, in einer Zwangslage. Wenn ich dann weiß, dass dieses bei meiner Tochter gegeben ist kann ich als Vater versuchen lenkend einzugreifen und zu unterstützen wo auch immer möglich. Ich würde also versuchen Sie aus dieser Situation herauszuholen. Wenn Sie sich auch Spass Prostituiert, also der Meinung ist, dass das Ihr Beruf ist, dann würde ich mit Ihr Gespräche führen um Sie vom Gegenteil zu überzeugen. Dieser Job ist ja in der Regel nur was für eine begrenzte Zeit. Wenn sie aber absolut meint damit glücklich zu werden kann man es nicht ändern. Problematisch sehe ich persönlich im 2. Fall meine Argumentationsgrundlagen an, um diese vernünftig aufzubauen müsste ich ja meiner Tochter eingestehen, dass ich mich in den Metie seit 20 Jahren bewege. Ich glaube da würde auch für das eigene Kind ein Kartenhaus zusammenfallen. Ob ich dann noch ernstgenommen werde mit meinen Argumenten ist die andere Frage. Dieses sehe ich übrigens nicht nur mit diesen Beruf so, es gibt viele Berufe wo ich persönlich versuchen würde meine Kinder von fernzuhalten.
OK OK - Die Hindus sind auch prüde, da sorgt eben eine andere Religion oder Geisteshaltung dafür. Aber bei uns kommt der wesentliche Beitrag vom Christentum - womit ich hier vor allem das organisierte meine.
Zunächst mal: Prostituiert und davon abgeleitet Wörter mag ich überhaupt nicht, weil das sehr nach medizinischer, sogar psychiatrischer Diagnose klingt. Das heißt dann, daß du kein Problem hast, die Zwangslage anderer Frauen für dich zunutze zu machen? Aber was heißt das eigentlich "Zwangslage"? Auch ich befinde mich in einer Zwangslage. Denn da ich nicht als Fürst von Monaco oder Prinz von Honolulu geboren bin, muß ich einem Gelderwerb nachgehen. Und ich dachte eigentlich, daß in Mitgliedern dieses Forums die Überzeugung besteht, daß auch P6 eine legitime Form des Gelderwerbs darstellt. Voraussetzung dafür ist, daß dies nicht durch Druck von anderen (Zuhälterei) erzwungen wird. Ich habe jedenfalls etliche Frauen erlebt, die daran auch großen Spaß haben. Und tatsächlich habe ich auch einige echte Hobbyhuren dabei getroffen, denen ich abgenommen habe, daß der Spaß im Vordergrund steht und das Geld als nützlicher Zusatzeffekt gerne mit "in Kauf genommen" wird.
Wenn meine Tochter als Hure arbeiten würde, würde ich es wissen, da sie mich auch hier um meinen Rat fragen würde, wie sie das auch in anderen Bereichen tut. Sie wollte es einmal versuchen, da sie bei mir sieht, dass es durchaus ein Job sein kann, wenn man ihn und sich selbst organisiert, der durchaus sehr angenehm sein kann. In langen Gesprächen hab ich ihr die negativen Seiten nicht verschwiegen und die positiven nicht romantisch verklärt. Es gibt Bereiche in der Prostitution, von denen ich ihr dringend abraten würde, da ich sie sehr gut kenne und einige, die ivch ihr durchaus zutrauen würde. Sie hats versucht mit meiner Hilfe, und ist zu dem Entschluß gekommen, dass es nicht ihre Welt ist mit Männern zu schlafen, die ihre Väter oder Großväter sein könnten. Was ich nicht verstehe...ist diese ewige scheinheilige Doppelmoral.. Sich selbst jahrelang im Paysex zu bewegen, aber die eigene Tochter auf alle Fälle davon abbringen zu wollen, anstatt sie in ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen und auch Alternativen aufzuzeigen. Vor allem ganz ehrlich sagen, was auf sie zukommt, und dass es immer von Vorteil ist eine abgeschlossene Berufsausbildung zu haben, bzw diesen Job nur als Teilzeitgeliebte zu machen.... Wenn sie damit umgehen kann, ist es doch nicht falsch sich hier eine Grundlage für einen eventuell anderen Job zu finanzieren.... Prostituiton kann die Hölle sein, wenn sie heimlich und mit Lügen behaftet ausgeübt wird, da man dann auch erpressbar ist... Prostituion kann aber auch eine Chance bzw ein finanzielles Sprungbrett sein um sein Leben in den Griff zu bekommen, wenn man zumindest in der eigenen Familie ehrlich damit umgehen kann. Natürlich wünscht sich jeder für seine Kids gutbezahlte und hochgeachtete Jobs, und so mancher dieser Ausbildungen wurde durch Prostitution finanziert. Hilfe zur Selbsthilfe und Rücken stärken wäre wesentlich angebrachter, als ausreden.... LG Tanja
Seinen Körper sexuell zu verkaufen ist jetzt gesellschaftlich sicher nicht immer noch nicht ansatzweise geachtet. Natürlich haben hier viele großen Respekt vor den Frauen und der Leistungen, aber das schon zum eigenen Schutz. Aber im Grunde sind doch die meisten, auch die größten Frauenversteher eher fasziniert von dieser faktischen Nebenwelt . Die Doppelmoral kriegst Du nicht in fünf oder zehn Jahren aus den Köpfen, ich denke sogar, die kriegst Du nie raus! Oder kannst Du, Tanja, Dir das vorstellen? "Darf ich vorstellen, das ist meine Frau!" "Oh, sehr nett! Wo haben sie sich kennengelernt?" "Im Samya?" "Samya? Was ist das? eine Tanzschule?" Schmunzelnd "Ja, fast! Das ist ein Erotikclub, da kann man mit einer Frau für € 50 30 Minuten auf das Zimmer gehen und auch sonst gut relaxen!" "Interessant, fast wie bei mir!" "Wo haben Sie ihre werte Gattin kennengelernt?" "Bei Edeka an der Fleischtheke! Ich sagen Ihnen, wundervolle Hüftsteaks haben die da!"
Weil wir alle jahr(zehnt)elang in dieser Gesellschaft gelebt haben und einer permanenten Propaganda unterzogen wurden. Das fängt an mit der Geschichte von der Schlange und dem Apfel und hört auf bei der keifenden PorNo-Alice. An dieser Stelle muß man jedesmal wieder aktiv den Verstand einschalten und sich fragen "Was soll denn hier eigentlich so schlimm sein?", um sich dann die Antwort zu geben "Das ist nur der verdammte Müll der Jahrhunderte." So wie ich erzogen wurde, konnte ich mir nicht vorstellen , daß auch Frauen Spaß am Sex haben und dabei geistig gesund sein können. Auftritte von Frauen wie AS bekräftigen dann diesen Eindruck noch. Irgendwie müssen wir doch solchen Schwachsinn hinter uns lassen. Das ist schwierig, aber wir dürfen nicht aufgeben!
Ja, sicher, aber - auch wenn ich es am Sonntag beim zappen in der Lindenstraße mitbekommen habe - da wurde gesagt "Sicher ist Sex an sich schön! Aber auf die Dauer gesehen ist mir Sex ohne Liebe einfach zu wenig, da fehlt was!" (haben ja auch genug LKS in der Szene) - wir sind zwar rein biologisch gesehen bedingt promisk, sind ja auch im Vergleich z.B. zum Gorilla mit gewaltigen Genitalien ausgestattet, aber eben doch keine reinen Rammler, wie Paviane - o.k., wir hier vielleicht schon Die Diskussion driftet ab in Richtung "Akzeptanz P6 in der Gesellschaft" also einer Verallgemeinerung von "Akzeptanz P6 bei der Tochter"!
Es ist noch früh am Morgen und ich hatte noch nicht genug Kaffee, um wirklich wach zu sein - aber das Thema springt mich an. Ich kann hier Tanja in ihren Punkten nur Recht geben. Gut ist, wenn man ein gutes Verhältnis zu seinen Kindern hat und offen sprechen kann. Ich weiß nicht, ob die Wahrscheinlichkeit daß die Tochter einer SW ins Gewerbe geht höher ist, als bei der Tochter eines Arztes oder Beamten. Aber ich denke, es ist wichtig, daß einsteigende Frauen jemanden haben, der mit ihnen EHRLICH redet und nicht aus eigenem Interesse und Gier. Diese Chance haben die Einsteigerinnen von heute jedoch kaum noch. Früher wurden die Mädels von Althuren eingelernt und wußten, worauf sie sich einlassen. Heute hören Einsteigerinnen meist nur noch von Betreibern "Das muß so sein; das machen alle so" und Kolleginnen drehen durch, wenn eine Frau sich einbildet, sie müsse "es" so machen wie SIE es will - und nicht wie alle anderen. Einsteigerinnen sind sehr oft sehr jung; sehr naiv; sehr manipulierbar und noch überhaupt nicht "sie selbst". Man kann ihnen noch viel zu leicht erklären, daß alles "ohne Risiko" sei und daß die Kotzerei nach dem Sperma schlucken bald aufhören wird. "Hier trink einen.... - dann gehts besser...." oder "denk doch an die neuen Schuhe, die Du dir nachher kaufen willst".... Keiner sagt ihnen, daß sie ihr Geld sparen sollten, um sich davon etwas aufzubauen. Keiner sagt ihnen, daß sie auf sich aufpassen sollten. Man schürt ihre Gier nach Mehr. Man treibt sie an, mit ihrem jungen Körper immer noch tabuloser; noch riskanter; noch längere Schichten zu arbeiten.... Man holt aus ihnen raus was geht - und sie merken es nicht mal - weil sie selbst in ihrer Freizeit immer mehr sexy Wäsche; immer mehr Gucchi-Täschchen und immer mehr Glitzerkram zusammenraffen. Und am Ende bleibt oft nichts als Drogen und Alkohol. Wenn also eine Tochter in die Prostitution geht, dann sollte man ihr nicht sagen, sie wäre dumm oder unwert, wenn sie nicht erkennt, was da mit ihr geschieht. Dann ist sie verloren... Wie Tanja sagt - für eine selbstbewußte, informierte, kluge, ziel-HABENDE, aufgeklärte Frau kann Sexwork unterstützend und weiterführend sein. Sexwork kann Wege ebnen und auch eine schon starke Persönlichkeit weiter ausbilden und weiter stärken. Ein naives, unfertiges Mädchen braucht jedoch jemanden, der sie bestärkt, ihren Verstand einzusetzen und daran fest zu halten. Wenn meine Tochter in diesen Beruf gehen wöllte, dann würde ich hoffen, daß sie entweder ausreichende Erkenntnisse aus unserem Zusammenleben gewonnen hat, um nicht verloren zu gehen. (sie lebt nicht mehr bei mir). Oder aber daß sie tatsächlich zu mir kommt und mich um Unterstützung bittet. Aber ich würde sie deshalb nicht verurteilen. Karin
Schwieriges Thema Obwohl ich Standpunkte wie den von Tanja, und auch den von Ihrer Tochter verstehen kann, finde ich es ein schwieriges Thema. In meinem stellt sich die Frage nicht, da alle angesehene akademische Berufe ausüben (kommt jetzt nicht mit den Studierenden die sich was nebenbei verdienen). Auch von denen Ihrer Geisteshaltung und Ihrer auch sehr vorurteilsbehafteten Sicht gegenüber dem Pay6 her kann ich es mir nicht vorstellen. Auch wenn sie Ihre eigene Sexualität durchaus sehr frei und grosszügig auslegen. Ich muss dann immer innerlich lachen wenn ich höre: "aber von den ganzen Affären erzählst du meinem späteren Mann aber nichts!" Begleitet von einem strengen Blick der an mich gerichtet wurde! Ich musste fast prusten vor innerlichem Lachen ... Doppelmoral gibt es also nicht nur gegenüber dem Pay6! Da wirds auch der einen Seite durchaus wild getrieben, aber nach aussen hin eine ganz andere Fassade gezeigt. Aber davon nehme ich mich nicht aus, da jeder Mann der sich im Pay6 bewegt es auch so tut. Nur wehre ich mich gegen die Wertung dass der Pay6 sagen wir mal "abstrus" sein soll, und dafür es "regulär" beim freitäglichem oder samstäglichen Ausgang, mindestens genauso ungeniert getrieben wird. Warum da eigentlich das Bezahlen einen so grossen Unterschied machen soll, verstehe ich bis heute nicht und werde es wohl auch nie! Aber die Frage hier ist: Will ich es wissen? Antwort: Ja, denn auch wenn ich das erst einmal lange verdauen müsste, ist mein Verhältnis zu den Kindern doch so eng, dass ich nicht wie ein Unwissender rumlaufen wollte. Irgendwie, irgendwann käme ich wohl auch damit klar. Das hinge dann aber weniger von Ihrer Arbeit ab, sondern mehr vom Verhältnis das wir zueinander haben, wenn es sowas unbeschadet übersteht. Darauf würde ich es ankommen lassen. Vielleicht geht es ja der Mehrheit die so geantwortet auch so.