Bei meiner Recherche zur Prostitution in Tunesien bin ich auf folgendes Thema gestoßen..... Was ist Bezness? Der Begriff "Bezness" (auch Beznezz, Besness, Bezzness, Beznes, Besnes, Bessness, usw.) in einem Urlaubsland leitet sich vom englischen Wort "Business" (Geschäft) her und bezeichnet generell die profitorientierte Tätigkeit von Einheimischen gegenüber Touristen mit dem Ziel, einen eigenen Vorteil zu erlangen. Im engeren Sinne bezieht sich der Begriff jedoch auf das Vorspielen von Liebesgefühlen gegenüber Frauen mit dem alleinigen Ziel, finanzielle oder sachliche Zuwendungen und/oder einen Aufenthalt in Europa zu erlangen. Der Beriff wurde im deutschen Sprachraum in diesem Zusammenhang wahrscheinlich erstmals 1992 durch den französischen Film "Bezness" des tunesischen Autors Nouri Bouzid eingeführt. In Deutschland wurde dieser Film auch unter dem Titel "Business - Das Geschäft mit der Sehnsucht" gezeigt. Es gibt mittlerweile auch Ableitungen des Wortes im Sprachgebrauch, wie z.B. "gebeznesst werden", "beznessen", "Beznesser" und "Beznesserin". Eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung des Begriffes im deutschsprachigen Raum hat die deutsche Website "1001Geschichte" gespielt, auf der reale Geschichten von Bezness-Opfern veröffentlicht werden und die mit ihrem Forum seit vielen Jahren Aufklärungsarbeit betreibt und praktische Hilfen für Opfer anbietet. Nach und nach findet der Begriff "Bezness" zwar jetzt auch in anderen Ländern Verwendung, doch daneben werden auch noch die traditionellen Begriffe wie beispielsweise "Heiratsschwindel", "Heiratsbetrug", "Liebesbetrug" und in anderen Sprachen "marriage fraud", "immigration fraud", "dating fraud", "marriage gris" und andere verwendet. Zweifellos findet in den letzten Jahren, nicht zuletzt dadurch, daß zunehmend derselbe Begriff verwendet wird, eine bessere Aufklärung statt und das Thema "Bezness" tritt verstärkt in das Bewußtsein der Urlauber. Nach wie vor jedoch wird dieses Phänomen aus Unkenntnis unterschätzt ("ein paar Fälle") und vielfach herablassend ("selbst schuld") betrachtet. Wahr ist dagegen, daß, in Tunesien alleine, in jedem Jahr mit Touristinnen Zehntausende Bezness-Beziehungen eingegangen werden, und in anderen Ländern mit ähnlichen Voraussetzungen (z.B. Ägypten, Türkei, Marokko, Dominikanische Republik, Senegal, Nigeria, Sri Lanka, Kuba, etc.) sieht es nicht anders aus. Dieser Artikel ist daher in vielen Teilen auch auf "Bezness" in anderen Ländern anwendbar bzw. gültig - hier werden allerdings speziell die Gegebenheiten in Tunesien dargestellt. Wahr ist ebenso, daß das "Hereinfallen" auf Bezness quasi jedem einzelnen passieren kann - und vielen bereits passiert ist, ob sie es (schon) wissen, oder nicht. In Diskussionen wird "Bezness" oftmals mit "kriminell" gleichgesetzt - dafür besteht aber keine Veranlassung. Es ist zwar richtig, daß, je länger "Bezness" andauert, die Wahrscheinlichkeit für kriminelle Tatbestände größer wird (Bedrohung und Gewalt, Diebstahl, Kindesentzug, etc.), doch ist Bezness nicht per se mit einer kriminellen Handlungen verbunden. Ebenso wie ein Urlaub am Meer es auch nicht automatisch beinhaltet, daß man dort auch schwimmen geht, sondern es eben nur "wahrscheinlich" tun wird. Bezness ist, grundsätzlich betrachtet, ein Spiel. Bei diesem Spiel versucht die eine Seite, nämlich der Beznesser, entweder die andere Seite über seine wahren Ziele im unklaren zu lassen oder aber er geht davon aus, daß die andere Seite ebenfalls bestimmte Ziele hat, über die er im unklaren gelassen wird. In vielen Fällen wird "Bezness" daher gar nicht bewußt, vorsätzlich begonnen, sondern weil der Beznesser die Motive des Partners zu verstehen glaubt (und es wird auch nicht offen darüber geredet, weil das eine Sache ist, "die jedem klar ist und über die man nicht zu reden braucht"). So wird z.B. eine Beziehung zu einer unattraktiven Frau in den meisten Fällen als ein unausgesprochenes "Geschäft" angesehen, bei dem jeder Beteiligte einen Vorteil hat - die Frau erhält einen Liebhaber und der Mann im Gegenzug dafür Zuwendungen bzw. ein Visum. [ Erinnert mich an viele Liebeskaspergeschichten im Paysex, meist in Clubs...Anm. Tanja] Speziell die "Liebhaber"eigenschaften spielen bei Tunesiern eine große Rolle und werden von ihnen selbst meist wesentlich überschätzt. So sind sehr viele tunesische Männer z.B. allen Ernstes davon überzeugt, daß Europäerinnen in erster Linie deshalb eine Beziehung mit einem Tunesier beginnen, weil sie von europäischen Männern nur seltenen bzw. schlechten Sex bekommen (weil diese "kalt" sind, also nicht so "heiß" wie sie). Entsprechend hoch bewerten sie selbst dann die Eigenschaft "Liebhaber" in der Relation zu den Zuwendungen, die sie von der Partnerin dafür erwarten. Wie oben schon erwähnt - Sachen, die sich von selbst verstehen und über die man nicht reden muß... Daß Europäer mit dieser Denkweise nicht vertraut sind und annehmen, es handele sich um echte, selbstlose Zuwendung (Liebe), ist dem Tunesier ebenso unverständlich und unklar, wie es die Europäerin nicht versteht, daß man eine Beziehung ohne tiefe Gefühle eingehen kann. So ist der Quell der Beziehungsprobleme meist die Tatsache, daß der eine die Handlungen und Gedanken des anderen nicht verstehen kann oder will - und selbst wenn dies der Fall wäre, daß der große Gegensatz eine Akzeptanz der jeweils anderen Vorstellung nicht zulassen würde. Der Beznesser Der "Beznesser" unterscheidet sich vom "Papagallo", wie er früher Italien- und Spanien-urlaubern bekannt war, also dadurch, daß er nicht lediglich ein amouröses Urlaubs-Abenteuer für ein paar Stunden oder Tage sucht, sondern dieses Abenteuer nur als den ersten Schritt eines langfristigen Vorhabens ansieht. Ein Beznesser in Tunesien ist in so gut wie allen Fällen ein tunesischer Mann, und in so gut wie allen Fällen stammt er aus einer wenig begüterten Schicht und verfügt über keine oder eine nicht nennenswerte Ausbildung. Obwohl es auch tunesische Frauen gibt, die als "Beznesserin" bezeichnet werden könnten, ist hier die Situation anders, denn Frauen, die eine Beziehung zu einem Europäer suchen, gelten gemeinhin als "Prostituierte". In arabischen Ländern gilt es als einer der traditionellen Grundsätze der Gesellschaft, daß "gute" arabische Frauen nur arabische Männer heiraten bzw. nur mit arabischen Männern Beziehungen eingehen dürfen. Die AMIGA Doch - um zu seinem Ziel zu kommen, benötigt ein "Beznesser" stets einen Gegenpart, und dieser Gegenpart ist eine europäische Frau, die an dem sogenannten AMIGA-Syndrom leidet (Aber Meiner Ist Ganz Anders), und die daher auch oft kurz "Amiga" genannt wird. Man sagt gemeinhin auch in diesem Falle, daß jemand eine Brille mit dicken, rosaroten Gläsern trägt. Trotz der hohen Wahrscheinlichkeit, mit der eine Frau an einen "Beznesser" gerät, und die, sehr konservativ geschätzt, über 90% beträgt, verschließt sie in fast allen Fällen ihre Augen vor der Wirklichkeit und flüchtet sich in die oben schon genannte Überzeugung "Die anderen Männer mögen ja so sein, aber meiner ist ganz anders". Damit einher geht ein "Schönreden" bzw. "Nichtwahrhabenwollen" von eindeutigen Situationen und Anzeichen, oder, in anderen Worten, ein klarer Realitätsverlust, der insbesondere von Außenstehenden Personen bemerkt wird. Tatsache ist es jedoch, daß viele Beziehungen kurzfristig, die meisten mittelfristig und die überwiegende Mehrheit auch langfristig scheitern werden. Und dies, wohlgemerkt, allein aus Gründen, die zusätzlich zu den Gründen hinzukommen, aus den auch Ehen zwischen Männern und Frauen aus demselben Lande scheitern. Tunesien Liebe Ich weiß nicht ob man Bezzness auch auf unsere ostdeutschen Kolleginnen beziehen kann, aber vieles von hier klingt mir sehr vertraut, wenn Männer von CDL´s aus Rumänien oder Bulgarien schwärmen.... Wenn man es von dieser Seite sieht, erklärt sich so einiges, was da passiert... Tanja, sehr nachdenklich...
Ich hatte keine Osterweiterung geplant, aber wenn man "Mann" mit Frau ersetzt, dann sind die Paralellen schon sehr auffällig, wenn ich mir die Geschichten so betrachte, die ich zu hören bekomme... Vor allem kann ich nicht mehr zählen, wie oft ich den Satz.... "Aber meine ist ganz anders" schon gehört habe.... Und dann die bittere Erkenntnis, das die Beziehung nicht funktioniert hat, als kein Geld mehr floß..... Bezzness klingt für mich fast wie ein Synonym für LKS
Übertragbarkeit zum LKS Interessant - von solchen Phänomenen habe ich schon aus Ägypten, Marokko und co. gehört. Gerade aus einem Urlaub kommend habe ich ein ähnlich interessantes, nicht ganz gleiches Phänomen bei einer reichen Mutter von zwei attraktiven, erwachsenen Töchtern im gleichen Hotel beobachtet wo ich mich aufhielt. Allerdings war sie Landsmännin des Beznessers. Vielleicht war er auch nur ein besserer Begleiter, wer weiss. Gut aussehend, höflich, jedenfalls. Allerdings schienen die Töchter von der Eskapade der Mutter sehr genervt zu sein. Um Liebe dürfte es allerdings nicht gegangen sein, eher um einen Zeitvertreib für die vornehme gelangweilte Frau. Ob das klassische Beznesser-Szenario jetzt auf den landläufigen, allseits bekannten LKS übersetzbar ist, mag zwar gedanklich anregend sein, doch beim näheren Hinsehen gibt es einige Unterschiede, bis auf die "Liebesblindheit" die nicht geschlechtsspezifisch ist, wenn es dazu kommt. Ein Unterschied ist z.B. dass anfänglich klar ist, dass der noch-nicht-LKS für Intimität zahlt, die als Leistung dafür geboten wird. Es beginnt also gefühlslos könnte man sagen. Rein geschäftlich. Doch der Mann ist Jäger und Sammler und als solcher ist sein Jagdinstinkt immer präsent. Er möchte immer überzeugen und beeindrucken. Gefällt ihm die Frau auch noch, so kann es bei scheinbaren Anzeichen einer Gegenreaktion zur Geburt des LKS kommen. Dennoch bleibt dabei immer der Unterschied der Welten bestehen und die Unmöglichkeit der Beziehung ist zumindest im Unterbewusstsein immer klar. Insofern ist das Begrenzte dieser Beziehung, wenn es sie denn gibt, vordefiniert. Verstärkt durch Faktoren wie Altersunterschied, soziale und kulturelle Unterschiede. Die letzten beiden oder alle drei kann es auch beim Beznesser-Szenario geben. Doch die Frau, ganz anders als der Mann, betrachtet sich vorerst nicht als käuflich, und glaubt an die wahre Liebe. Wenn Ihr die Käuflichkeit klar wird, ist für sie schon eine Welt zusammengebrochen. Doch der Zeitpunkt wann sie das realisiert kann vom geshickten Beznesser lange hinausgezögert werden. Insofern ist Ihr nicht wie dem LKS, das Scheitern im Prinzip von vornherein klar. Gerade Ihre reine Vorstellung von Liebe, die sie vom Mann einfach geschenkt bekommt, lässt sie an Ihr reines Glück glauben. Sie muss nicht überzeugen wie der LKS, sondern wird überzeugt von Ihrer Schönheit und Liebesfähigkeit vom Beznesser. Insofern könnte man von einer normalen Liebesgeschichte reden. Ganz anders der LKS: er versucht das Unmögliche möglich zu machen, überschreitet vorgegebene Grenzen und macht sich meist am Ende nur lächerlich. Das ist ja der Kasperl-Aspekt dabei. Auch die Frau wird enttäuscht, doch sie hatte hehre Ziele, während der Beznesser sie eigentlich nur zu einem bestimmten Zweck benutzen wollte. Insofern scheitern beide. Entweder kurz-, mittel- oder langfristig.
Irgend wann scheitern alle. Der LKS weiß gar nicht was ihn erwarten würde wenn er mit seiner CDL zusammen wäre . Das einzige Mittel um eine Frau an sich zu binden ist Kohle das ist genauso wie früher die Öfen ich glaube daher kommt der Begrif Kohle für Geld . Haste keine keine Kohle ist die Frau weg und der Ofen aus .
Bezzness / Sanki / LKS Hallo Tanja, da ich ja ein Teil meiner Lebenszeit in der dominikanischen Republik verbracht habe, habe ich dort ein ähnliches Phänomen beobachtet, wird dort Sanki Panki oder kurz Sanki genannt. Meist werden die Dienstleistungen von Männern an Frauen angeboten. Gründe sind hier ähnlich wie in Tunesien, heissere Liebe und der vielgerühmte längere Schwanz. Ich sehe aber hier einen massiven Unterschied zu LKS. Der Lk findet eine SDL, die ihn etwas freundlicher anlächelt und entwickelt das AMIGA Syndrom. Er weiss aber das sie normalerweise Sex für Geld anbietet Beim Bezznesser oder auch beim Sanki, wird vor den Touristinnen aber immer noch ein typischer Beruf angegeben, Surflehrer Tauchlehrer aber auch viele andere strand bzw. strandnahe Tätigkeiten die Zugriff auf die Opfer bieten. Für die Dienstleistung wird aber nicht direkt Geld bezahlt, sondern nur indirekt über Kleidung, medikamente, Handys etc. Ein guter Sanki schafft aber auch bis zu drei Beziehungen gleichzeitig und das langzeitziel ist ja auch das regelmässige melken der urlauberinnen nach ihrer rückkehr ins Heimatland. der besuch und das melken vor ort ist für die sankis gar nicht so erstrebenswert, ausser es steht eine heirat mit dauerndem aufenthaltsrecht und dem entsprechenden finanziellen background in ausicht. In der dominikanischen Republik gehören Sankis zu den wirklichen Profiteuren des Tourismus und bauen sich in Ihrer aktiven Zeit meist gute Zukunftsaussichten auf, also änlich einer SDL. Für mich ist der LK noch erheblich dööfer als das Opfer eines Sankis, das Opfer des Sankis glaubt wenigstens noch das sein Freund einen normalen Job hat und sie die einzigste ist, Ein Lk sieht seine Freundin mit 100 Typen poppen, liest dann meist noch die heisstesten Poppbeschreibungen seiner FK im Forum, und erzählt immer noch AMIGA. da gehört in meinen Augen noch eine gehörige Portion Dummheit mehr dazu. der irru
Der Vollständigkeit halber - manchmal reicht auch "noch ausreichend" Kohle nicht mehr, wenn die Dame auf einen gewissen sozialen Status und Umgang in entsprechenden Kreisen aus ist! Auch dann geht sie ...
LKS bzw. Bezness ist im Grunde dasselbe und funktioniert grundsätzlich ähnlich. Die resultierenden Folgen sind gleich. Ich kann da ein Lied von singen................................