Danke für den Beitrag. Wäre es für mich auch. (Bin seit 2006 Single und erst seitdem wirklich im P6 unterwegs.)
Auch für mich immer wieder ein Konflikt, letztendlich siegte dann doch immer mal wieder die Geilheit. Im Moment jedoch ist Pause, weil mich derzeit nichts dorthin zieht... für wie lange? Wer weiß. Irgendwann kommt der Kick wieder... oder auch nicht. Jedenfalls gibt es bei mir kein "2 x pro Monat" (Beispiel) als "Zwang". Deshalb halte ich mich fern davon, mich hier irgendwelchen sich regelmäßig treffenden Cliquen anzuschließen, die ich als extrem suchtgefährdend ansehe. Dazu der Wettbewerb im Berichteschreiben, die anspornende "Hall of Fame". Die Parallelwelt wird dadurch mehr und mehr aufgebaut, manch einer dürfte schon tiefer drinstecken, als ihm bewußt ist. Dann ist es schwer, den Weg zurück zu finden. Der Bokkerider schrieb, es gab Forenlegenden, von denen man nichts mehr hört. Mich würde interessieren, wo sind sie jetzt? Ausstieg geschafft? Hartz IV oder Privatinsolvenz? Ganz normal ohne Paysex weitergelebt oder mit und einfach nicht mehr drüber berichtet? Geschlossene? Nein, sollte ich Sehnsucht nach einer Clique haben, suche ich die mir nicht im Paysex.... Manche sprechen von eine "Phase", "ich könnte jederzeit aufhören".... so spricht gerne auch der extreme Junkie... zurück zu albundy69: Jedoch, die Frage ist, wie lange hat du es dann bleiben lassen....? Waren es Wochen, Monate, Jahre....? So wie ich dich verstehe, lebst du nun in keiner festen Beziehung. Ich könnte fast wetten, wärst du heute noch mit ihr zusammen, du hättest gegen deinen Grundsatz verstoßen...wer einmal Gefallen am Paysex fand, kehrt immer mal wieder zurück. Auch wenn es seltene Ausnahmen sind... so ganz die Finger davon lassen ist schwer, sehr schwer. Sorry, hat alles nichts mit dem Thema "Würde" zu tun, sondern ist nur mein "stream of consciousness".
Ich habe sehr viele gehen gesehen und finde sie nicht nur dort wieder wo Du beschreibst. Mir begegnen sie Beim täglichen Frühschoppen auf den Heizrohen hinter Hornbach Im Altersheim Als Patient einer Drogenklinik als finanziell und familiär ruinierte gebrochene Gestalt oder als Seitenwechsler hinter der dem Tresen eines Rotlichtetablissements Viele gehen auch erstaunliche Wege werden Politiker begegnen mir mit schickem PKW und Familie im Supermarkt bestitzen eine Kneipe auf Pattayah Oder starten ein Fickforum Allen gemeinsam ist, dass sie trotz Ausstieg nie ganz von der Materie wegkommen. Oft unter komplett anderen Vorzeichen, mit neuem Nick, der Weisheiten, Lebenshilfen und Anekdoten von früher unter die Leute bringt oft auch nur lesenderweise als stilles Mitglied einer Community, der man sich nie ganz entziehen kann. Begrenzt wird das Freierdasein nur durch einen Faktor: Die Zeit, die der Herrgott uns auf Erden gewährt. Was man mit dieser Zeit anstellt sollte wohl überlegt sein. Geschickte Wahl der Prioriäten erhöht die Erfolgschance, auch am Ende des Daseins nichts bereuen zu müssen. Ob wegen Würdeverlust jemals ein Forenschreiber in der Hölle gelandet ist wurde bisher nicht erwiesen .
see You in hell (ich glaub´ bokkie treffen wir da auch) Wohl gesprochen, Hombre. Der Tod ist uns gewiss, also warum sollen wir nicht fröhlich sein? Das geht aber evtl. nur VORHER!!!