"Skandal" welchen meinst du ? Den da ... Also sollte der gemeint sein, dann traue ich mir - als Unbeteiligter - da kein "Urteil" zu, auf wessen Seite nun der "Skandal" liegt. Im Sinne gängiger "Moral" sicher daran, dass man das "arme Mädel" retten muss... Aus Sicht eines ev. total "verspießten" Elternhauses und einer intelligenten aber rebellierenden Tochter ganz wo anders.
Genau, diese ist schwer zu greifen und zu definieren. Warum steht Sie im Grundgesetzt ganz vorne? Na weil es den Holocaust gab. Und das war das Ergebnis, wenn Menschen die Würde genommen wird.. Ich denke es ist normal, daß eine solche Frage nicht geradlinig diskutiert wird. Ich find es auch gut. Dadurch sind einige gute Gedankenansätze und Ideen entwickelt worden...
Alle Teilnehmer an diesem Thread haben ihre geschätzte Meinung, die Ausfluss auch ihrer Erfahrung ist, ehrlich und gewissenhaft geäussert ... und das ist eine gehörige Leistung ... Jedoch würde sich wohl jeder Prof. gehörig am Kopf kratzen, wenn ihm trotz ersichtlichen Engagements eine Arbeit mit solch dünnen Literaturangaben vorgelegt würde ... Ich möchte nochmals zu Bedenken geben: anekdotenhafte Erlebnisse, die zu allgemeingültigen Erkenntnissen erhoben werden, können wissenschaftl. Befunde nicht ersetzen .... diese sind im Verlauf des Threads kaum erkennbar ... Ich möchte dazu ermuntern, weiter danach zu fahnden .... und ich schliesse mich dabei ein ...
Zorkie, mit Verlaub, aber dass wage ich zu bezweifeln, um nicht zu sagen auszuschließen. Das ist so wie mit "Bist du jetzt für Kant, oder nicht?" "Oder für Schopenhauer?" Oder für Nietzsche, oder für Watzlawick, oder wen auch immer. Sorry, aber ich finde es hervorragend, wenn hier auch große Geister angeführt werden, wobei ich auch grundsätzlich jedem empfehle, sich mit deren Werken inhaltlich zu beschäftigen, und sie zu zitieren ist immer cool , aber: Was bringt uns Männern das hier konkret? Ich bin der Letzte, der einer Einladung zu einem philosophischen Grundlagenseminar gegenüber abgeneigt ist, aber ich denke dieser Diskurs hier sollte zwingend, neben der Frage der Strukturierung, an den Fragestellungen des P6 orientiert sein. Und den o. g. Fragestellungen. Und da hilft mir die Erkenntnistheorie von Kant nicht viel weiter. Ich frage konkret: Wie fühlt ihr euch davor, wie fühlt ihr euch danach? Unbd jetzt schreibt bitte nicht: "Vorher geil - nachher befriedigt"... Ich kenne (Selbst)-Zweifel in meiner Rolle als Freier! Aber, um diese Eingangsfrage zumindest für mich abschließend zu beantworten, ich verliere dadurch aus meiner Sicht weder die Achtung/Würde meiner Selbst noch herabsetze ich die der Frau unter den hier ausführlich diskutierten Bedingungen.
Da hat er recht , der Tiger. Werde mich ab Morgen der Aufgabe widmen, die dem entsprechende Literaturliste einzustellen. Aber ich warne euch: Das alles zu lesen braucht Jahre!
hier - hmmmm - hier geht's doch um die tollen Erlebnisse mit Pay_6-Frauen ... Selbst auf die Riesen-Gefahr hin mich als Zyniker zu outen: In >92,74% nichts, ausser der Frage, welches Parfum von Kant man(n) gerne mag ...
Ja, gebe Dir Recht. Nun kommt das Aber: Ich moechte das keinem Prof vorlegen. Von mir aus, kann das ein Student zur Diplom oder Dr. Arbeit verwenden. Fuer mich ist es ein Meinungsaustausch. Gut dabei: Eben genau die Erfahrungen die ein jeder im P6, ganz unterschiedlich gesammelt hat. Ich finde, gerade das hat diesen Thread eben nicht in einen voll Philosophischen Gehirnerguss ausarten lassen. Wir sind Freier, uns geht es zum einen um den Samenerguss. Aber auch wie wir dabei Fühlen, Denken und welche Schluesse wir daraus ziehen. Und was ersetzen denn die wissentschaftlichen Erkenntinisse? Finde ich mich darin wieder? Weiss ich nicht. Auch die Wissenschaft arbeitet empirisch. Welcher Prof, welcher Student hat den soviel P6 Erfahrung wie wir zusammen haben? Bitte, geh auf die Suche. (Glaube kaum daß dieses Thema schon wissenschaftlich behandelt worden ist...Warum? Es interresiert die Menschen im RL nicht, und wer outet sich schon gerne als Freier?) LG thohu
Ich erlaube mir mal mod-mässig einzuschreiten und verweise zum momentan geführten Gedanken auf den Thread: Empiriker "versus" (???) Theoretiker Bitte geistige Ströme diesbezüglich dorthin zu leiten. Hier bitte auf das Thema Würde (unserer selbst) und was damit zusammenhängen köönte, wir wissen das ja noch nicht ganz klar, weiterdenken.
An mahol: so wild find ich es nicht das versus. Hier mal ein Zeitungsausschnitt: in Schweden gilt Prostitution als Verstoss gegen die Menschenwuerde. Eiern wir unter anderem deswegen hier so rum? http://www.emma.de/ressorts/artikel/prostitution/freier-kritik-eu/ im emma forum gibt es auch einen wuerde thread. Betrifft aber prostitution an sich. http://forum.emma.de/showthread.php?1322-Prostitution-verstt-gegen-Menschenwrde wenn ich da so lese, wird es sich in og thread schon einfavh gemacht. Im Sinne: es gibt Menschenhandel und ZWP also Prostitution verbieten. Na ja: wir hatten das Thema schon: Also Textilien mit Kinderarbeit aus Indien: Verbieten usw.
Was bringt uns Männern das hier konkret? Ich bin der Letzte, der einer Einladung zu einem philosophischen Grundlagenseminar gegenüber abgeneigt ist, aber ich denke dieser Diskurs hier sollte zwingend, neben der Frage der Strukturierung, an den Fragestellungen des P6 orientiert sein. Und den o. g. Fragestellungen. Und da hilft mir die Erkenntnistheorie von Kant nicht viel weiter. Ich frage konkret: Wie fühlt ihr euch davor, wie fühlt ihr euch danach? Und jetzt schreibt bitte nicht: "Vorher geil - nachher befriedigt"... Werde in Zukunft die Marker Ironie-Modus an und aus setzen... War zwar für jeden zu lesen, aber hier nochmal zusammengefügt. Gebe dir, @mahol vollkommen Recht! Finde deinen Vorschlag, und auch deinen, @al, dies hier differenziert weiterzuführen, sehr gut. In diesem neu angelegten Thread Empiriker versus Theoretiker für die Literatur-Freaks und Kant-Zitierer Raum zu geben, gerne auch durch weitere Threads, ok. Wäre evtl. auch was für ne IG. Aber was ist mit der Frage nach der Würde? Breit diskutiert, aber aus meiner Sicht längst nicht abschließend oder auch nur ansatzweise beantwortet.. Auf meine gestrige Frage "Wie fühlt ihr euch vorher - nacher?" kam bislang nichts... PS: Der Wolf in mir (vergl. Hesse, Der Steppenwolf) meldet sich gerade mit der Frage: Aber was ist jetzt mit F*****? Dürfen wir noch?
Die lässt sich auch nicht abschliessend beantworten, da jeder eine andere Ansicht hat und man somit, folglich nicht zu einem abschliessenden Ergebniss kommen kann Da du nicht hören willst: Vorher geil, anschliessend befriedigt bleibt nicht viel. Nein ich habe kein schlechtes Gewissen und nein ich fühle mich auch nicht würdelos.
Die Frage macht so nur Sinn, wenn man es nur einmal im Leben macht. Ansonsten ist für mich nachher das nächste vorher. Finde ich besser als andersrum. Wenn vorher das letzte nachher ist, war die Nummer nicht gut. Gruß Frankyk hatten wir schon mal: ist heute nicht das gestrige morgen?
Hi Bruce: Ich frage konkret: Wie fühlt ihr euch davor, wie fühlt ihr euch danach? Ich frage konkret: Wie fühlt ihr euch davor, wie fühlt ihr euch danach? Ok Frage nicht mit gegenfrage beantworten: Wie fuehlst Du Dich? Ich für meinen Teil: Kommt drauf an. Auf x Dinge. Wie bin ich drauf, welche Sexparetnerin habe ich, Wie ist meine Sexpartnerin drauf. Suuper diffizil. 1.) Standard Pay sex. Vorher geil hinterher erleichtert. Scheisse ist nur wieder Luegen zu muessen, um das Zeitfenster irgendiwe rechtfertigen zu muessen. Wie Fuelhe ich mich: Vorher nicht gut, Nachher hab ich mit meinem Gewissen ein Problem. 2.) Pay Sex mit einer Frau, die ich wirklich mag. Je nachdem wie es läuft. Wie ich und Sie gelaunt bin. Von Sexuell absolute Explosion bis traurig, emotional beruehrt, alles dabei. Vorher: Easy, biss auf das Lügen zum Zeitfenster: Nacher: von himmelhochjauchzend bis zutiefstbetruebt...hilflos. Hoffe, das ist genuch outing fuer dich.. Wie fuehlst du dich? gruss tohu
Am Rande für tohuwabu: http://www.springerlink.com/content/l78522621622278t/ Die Frage, wie man sich davor oder danach fühlt, ist äußerst interessant und stellt mit Sicherheit ein großes Thema dar. Wahrscheinlich ist diese Frage auch deutlich praxisorientierter. Bestimmt hat so manch ein Freier ein chronisch schlechtes Gewissen, fühlt sich antastbar und gegebenenfalls auch beschissen. Die Frage bleibt jedoch bestehen, ob dies an der Objektivität seiner Handlung liegt oder an einer verallgemeinerten Ethik, die zu hinterfragen wir in diesem Forum nur allzuoft geneigt sind. Solange P6 ein Tabu ist und wir nicht einfach mal eben der Bäckersfrau am Tresen erzählen können, dass wir ja eben von ´nem Superf*** vorbei schauen, solange wird die Gewissensfrage immer an einer diktierten Moralvorstellung haften bleiben. Erst dann, wenn die Frage der Würde von allen belastenden Zusatzkomponenten (Volkes Meinung und "Gewissen") befreit wird, lässt sie sich auch beantworten. Moralische Betrachtung verläuft sich in vielen Fällen in einem Dilemma. War es nun edel (evtl.würdevolll), dass ich diesem armen Bettler, welcher eindeutig kurz vor dem Verhungern stand, jene fünf Euro geschenkt habe, die ich eigentlich heute einem durchaus solventen Freund zurück geben wollte? Da rutschen wir erneut auf die Ebene des indischen Schuhputzers. Gleichzeititig treten andere Aspekte in den Reigen mit ein (meine Schuldpflicht). Tue ich nun einer Hure Gutes, da ich ihr helfe, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, was Otto-Normaldenker niemals bereit wäre zu tun, oder erniedrige ich die Dame, da ich sie darin fördere einem verachteten Geschäft nachzugehen und damit ihre gesell. Anerkennung zu ruinieren (zumindestens gegenüber Otto-N.)? Ich reite nur deswegen auf dem ollen Kant rum, da seine Theorie die Ausgangsbasis für diesen hochstrapazierten Würdeparagraphen in unserem Grundgesetz darstellt. Meines Erachtens finden wir durch dieses Gesetz der unantastbaren Würde den einzigen Ansatz einer halbwegs gemeingültigen Definition. Trotzdem weiß ja irgendwie niemand so recht, was oder wer da eigentlich unantastbar ist.
Old Immanuel war ja nicht gerade für seine Sinnlichkeit bekannt. Hier mal 'ne andere "Männerwürde"-Quelle .. keines seiner besten Werke ... eher "Schwanz rules OK" ... aber vielleicht liegt der Schlüssel ja im ganzheitlichen Ansatz. Da fühlt sich einer vorher & nachher voll i.O. Vielleicht, weils 'ne nicht geldvermittelte Beziehung is?
Eher im Gegenteil, er war dafür bekannt, dass er mit dem unbekannten Wesen "Frau" eher gar nix anfangen konnte...
der Mann der in den Puff geht, verliert vielleicht nicht seine Würde, aber was ist mit seiner (Ehe)Frau zuhause? Ansonsten halte ich es mit der Maxime"An alles was ein Auto fahren darf, darf man(n) auch ran!"
Danke, dass Du mal einen alltagstauglichen Aspekt in dieser Thematik angesprochen hast. Ich frage mich oft: Kann man sich mit gutem Gewissen noch selbst in den Spiegel gucken ohne sich schlecht zu fühlen In Bezug auf die Fragestellung --- ging es mir immer verdammt schlecht, wenn ich mir vor Augen geführt habe, dass ich der Freundin daheim etwas zumute, was ich ihr nie zugestehen würde, ich habe der Wirtschaftsgemeinschaft Geld entzogen und ich kam mir verdammt schlecht vor, wenn ich zeitgleich Wünsche in der materiellen Höhe meines Puffbesuchs den Lieben daheim abschlagen musste. Verstärkt wurden diese Gefühle durch den Umstand, finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet gewesen zu sein. In meiner Situation seinerzeit daher klare Antwort: Ich fand es für mich persönlich unvereinbar und habe es bleiben gelassen.