Jede Kreatur auf diesem Planeten hat ihre eigene Würde. Oder hat man Würde nur ab einem bestimmten IQ? Und genau das meine ich damit: Diejenigen von uns, die meinen mit PaySex ihre oder die Würde anderer zu verletzten, handeln eben nicht im Einklang mit ihren ureigenen ethischen Maßstäben, und sollten dann vielleicht besser den PaySex ganz lassen. Es gibt nun mal keine eindeutige physikalische Konstante für „Würde“. Aber das ist doch vollkommen unstrittig. Hier in diesem Thread ging es doch nicht darum, inwieweit wir die Würde der DLs verletzten, sondern unsere eigene.
Sorry Alaska ... da irrst Du gewaltig: Die Partnerauswahl trifft in aller Regel das Weibchen ... triebgesteuert und instinktiv .... jedoch immer erfolgreich ... http://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Selektion
Ich nehm dich mal zur Hirsch-Brunft mit, da haben die Weibchen nix zu melden. Nur der stärkste Hirsch darf poppen... Bei den Menschen wird die "genetische" Fitness heute mitunter durch die "monetäre" Fitness ersetzt. Insoweit unterscheidet sich der PaySex dann auch nicht mehr viel vom richtigen Leben.
@ Alaska. Bin ja komplett bei Dir, bis auf das oben genannte Zitat. Ich denke, wir Menschen dürfen uns nicht auf die Stufe mit einem Tier stellen, warum: Unsere Begriffe wie Ethik, Moral, Würde können nur das Verhalten vom Menschen zum Tier definieren. Wir dürfen uns kein Urteil um die Begriffswelt der Tiere machen, weil wir uns a) in diese nicht hineinversetzen können und b) ihre Sprache und Begriffswelt nicht verstehen. z.B.: Eine Bienenköniging fliegt zum Begattungsflug aus. Ich weiss nicht, ob sie sich die Drohnen aussucht. Sie hat Sex mit vielen Drohnen. In unserer Begriffswelt: Schlampe. Aber für ihre Arterhaltung ist das sicherlich Notwendig. Und die Bienen gibt es schon länger als die Menschen. Ich meine übrigens, viele Tiere sind intelligenter als Menschen. Ich denke nur, wir sollten uns nicht auf eine Stufe mit einer Amöbe stellen, und gleichzeitig über Begriffe wie Würde diskutieren. Ansonsten, bin ich voll bei Dir. (Wobei ich meine die beiden Threads Würde DL zu Würde Mann könnten auch zusammenbleiben) LG tohu
Wie Du weisst, poppt er fast alle .... jedoch: die Hirschkühe sind paarungsbereit ... eine Vergewaltigung hab' ich in nun 16 Jahren noch nie beobachtet ...
MH, ... ich denke es ist richtig zu sagen, dass jedes Individuum, Bevölkerungsgruppe etc., Würde für sich selber definieren. Also ist Würde etwas sehr Persönliches. Und was ist, wenn man sich keine Würde definieren würde?? Dann poppt es sich gänzlich ungeniert? Ist also Würde ein Hindernis im Leben mit dem wir alles nur unnötig verkomplizieren? Auf der anderen Seite, denke ich, wird Würde dazu benutzt uns zu definieren. Uns eine Stellung in der Gesellschaft zu verschaffen. Vielleicht nimmt Würde ja moralische Vorstellungen auf. Damit wäre sie aber nicht mehr individuell sondern von aussen aufgeprägt und damit auch schon wieder zwanghaft. Wobei manche Kulturen z.B. sich in Ihren Religionen wohl fühlen wenn Zwang ausgeübt wird. Im Gehorchen des Zwangs und die einhergehenden Gepflogenheiten ist man in einem Gesellschaftsteil definiert und glaubt damit auch was darzustellen ... denke da gerade an gewisse Integrationsfragen (aber das wäre ja nicht im Thread). Mit dem Eröffnen des Threads habe ich aber nicht ans "Fremdgehen" gehen gedacht und den Möglichkeiten wie das Würde beschädigen kann. Auch die Tatsache "es nötig zu haben, den Pay6 zu gebrauchen" betrachten ja viele Teile der Gesellschaft als würdelos. Als ich meiner Pay6-Affäre vor einem eher ungebildeten "Luden", der sich auch als Nebenbuhler herauskristallisierte, glaubte der allen Ernstes sich über mich stellen zu können, da er den Pay6 nicht beanspruche. Seine Disco-Anmachereien gaben Ihm da gar nicht zu denken. Wer ist also würdelos? und warum? Wenn es wirklich nur eine persönliche Definitionsfrage ist, befinden wir uns ja in einem luftleeren anarchistischen Raum. in dem Menschen mit Würde eigentlich nur zwanghaft sind, wenn ich das jetzt in der Konsequenz weiterspinne ...
Zu den Hirschkühen: Tiere unterscheiden sich doch in einem Aspekt stark vom Menschen: Vieles tun sie nicht wirklich bewusst oder mit einem ausgesprochenen Willen. Sind nun mal einfach rollig und dann wird halt gepoppt. Vergewaltigung gibt es da nicht, da Verweigerung einer Verweigerung des Instinkts gleich käme und damit aussterben bedeuten würde oder zumindest ein Ende Ihres Stammbaums, was die Hischkuh wenig kratzen dürfte. Sie ist nun mal einfach poppbereit. Basta. Einen Begatter wählen will sie eh nicht, denn der Stärkste wird sich eh sein Recht selber rausnehmen. Das wird von Ihr nicht in Frage gestellt, da sich da nicht wie die Menschenweibchen eine Würde-Frage selbst definiert hat. Sie ist da ganz befreit und von mir aus würdelos.
In letzter Konsequenz gibt es in der Natur nur eine Würde, nämlich die zu überleben und sich fortzupflanzen. Alles andere ordnet sich dem unter. Wir Menschen basteln uns unsere Würde aus Versatzstücken wie Ethik und Moral, Anstand und den "guten" Sitten, und auch zu einem großen Teil daraus, wie wir uns gegenüber unseren Mitmenschen darstellen wollen. Darum ist das auch alles so kompliziert, weil die vorgenannten Faktoren von Mensch zu Mensch, von Zeit zu Zeit und von Kulturkreis zu Kulturkreis stark variieren. Eigentlich gibt es nur einen kleinsten gemeinsamen Nenner. Handle nach deinen eigenen Wertvorstellungen, und behandele andere so, wie du auch selbst behandelt werden möchtest.
Nun ja, mag ja da stehen ... aber ich kann mich bis jetzt an keinen Tierfilm mit Begattungsszenarien erinnern, wo das Weibchen jemals den Sieger aus einem Kampf verschmäht hätte. Es sei denn sie vermutet einen noch Stärkeren in der Nähe. Dann harrt sie erst mal der Dinge die da noch so kommen mögen und zickt vielleicht ein wenig rum.
Habe mal aus Wiki folgende Saetze herausgenommen: Für Franz Josef Wetz besteht weltanschauungsneutral (in so weit möglich) „der wahre Gehalt menschlicher Würde in verwirklichten Menschenrechten – einem Leben in körperlicher Unversehrtheit, freiheitlicher Selbstbestimmung und Selbstachtung sowie in sozialer Gerechtigkeit“.[6] Sogar: Der strafrechtlich bewehrte „Schutz der Totenruhe“ in Deutschland geht implizit davon aus, dass der Mensch auch als Toter eine Würde hat (so 2005 in der Strafrechtsprechung anlässlich eines Falles von Kannibalismus). Also, auch wenn du Tot bist, hast Du deine Würde. Die ist unantastbar, nicht verlierbar. Im Prinzip ist das ja so was wie die Achtung des Menschen vor anderen, auch vor Tieren. So wie wir uns miteinander verhalten sollten. Unterschied dazu: Würdevoller Umgang. Da spielen dann die Ethik, Moral, Werte usw hinein. So wie der Umgang miteinander gestaltet wird. Und das ist dann schon gesellschaftlich definiert also von aussen augeprägt.
Ich finde, Männer verlieren ihre Würde, wenn sie die Angebote von 19-Jährigen (die es auch tatsächlich sind) im Pay6 nutzen. Richtigen Männern reichen auch Ü 23-Jährige, denn eine 19-Jährige ist schützenswertes Gut und gehört schnatternd ins Eiskaffee zu ihren Freundinnen oder in die Umkleide von H&M oder meinetwegen auch auf eine Teenieparty, wo zu Sido getanzt und in der Ecke gefummelt wird, aber auf jeden Fall NICHT tagtäglich zwischen behaarte Männerbeine oder auf allen vieren in Bordellbetten.
Dies mag dann auch für reife Huren gelten, die offenbar 18-jährige Jungs bedienen .... sie haben das Recht auf gleichen "Schutz" ....
Ich persönlich teile diese deine Sicht der Dinge, aber.... was ist wenn der Freier erst 20 ist? was ist wenn die 19jährige reifer ist als die 25-jährige? was ist wenn das Mädel auf ältere "Kerle" steht? was ist wenn die Männerbeine rasiert sind ? (Scherzfrage...) Im Prinzip läuft deine Sicht der Dinge auch auf ein Berufsverbot für Prostituierte unter 23 heraus. Ich kann damit leben, aber wie sieht das die 19jährige DL? Mit 18 darf man im Krieg töten und sterben...
Nun, so originell diese scheinen mögen, doch die anthropomorphen Vergleiche zur Tierwelt (zumeist wohl Säugetiere) bringen n.m.E. nicht wirklich was. Von den versuchten Definitionen von Würde (siehe Wikipedia) gefallen mir wohl folgende in diesem Zusammenhang am besten: Und diese Würde bzw. Würdigkeit kann ich über P6 ebenso verlieren (oder gewinnen) wie bei jeder anderen Form des Umgangs mit meinen Mitmenschen.
Nun, leider ist der in unserer Gesellschaft so, dass der Vorstandsvorsitzende der deutschen Bank mehr Würde (Ansehen, Respekt, Würdigung) genießt, als beispielswweise eine alleinerziehende Mutter, die ihr kümmerliches Hartz4 in einem Sauna-Club aufbessern muss. Darum mag ich die umgangssprachliche Definition nicht...
ich stimme Dir absolut zu: Würde sehe ich allerdings nicht verknüpft mit einem (in der Tat zweifelhaftem) Rang in der Gesellschaft
Sex via Balzritual ist leidenschaftliche Verführung. Wäre ich stolz drauf. Sex zur Steinzeit via Neanderthalerkeule ist Eroberung, Beute machen. Der Urmann ist immer noch stolz. Sex via Geldschein ist Bestechung. Sorry, darauf kann ich nicht stolz sein!
Genau aus diesem Grunde hatte ich meine Probleme damit, mich an der Paralleldiskussion zu beteiligen. Ich sehe eine mir sehr nahestehende Mutter, die aufgrund ihrer beruflichen Stellung jede gesellschaftliche Würdigung (Im Sinne von Anerkennung) erfährt, jedoch ihr Kind vollkommen ignoriert. Und dann sehe ich die 20-jährige Bulgarische Strassenprostituierte, die sich bei Wind und Wetter auf Temperatur hält, sich unter übelsten Bedinungen vollpumpen lässt und in ihrer unbeheizten Notbehausung ein Baby über die Zeit bringt. Sie lebt in den Augen vieler Leute wie Abschaum trägt jedoch so viel Würde in sich, dass mir beim Anblick der Wohlstandsfotze schlecht wird. (Bericht folgt evtl. bald)