Ihr wisst schon, dass der Thread gar nicht öffentlich einsehbar ist? Was bringt das alles unter uns? Wir sind uns wohl eh alle einig. Schreibt sowas eurem CDU-Kandidaten vor Ort. Wir selbst müssen uns sowas sicher nicht gegenseitig erzählen.
Tja Leute... sie werden es tun – weil sie es können! Wenn kein Wunder geschieht, dann gewinnt Merz die Wahl 2025. Und seiner Verlautbarung zum Thema „Nordisches Modell“ (wörtlich veröffentlicht hier im Nachbarforum) ist nichts Wahlentscheidendes entgegenzusetzen. Ist natürlich Bullshit, was sie da schreiben. Aber ihre Stammwählerschaft goutiert das, auch wenn man das jetzt alles argumentativ zerlegen könnte. Es interessiert nur keine Sau! Es fragt sich ja auch keiner, wieso ausgerechnet die CDU das Migrationsproblem lösen soll – die Partei, die uns 2015 die ganze Suppe eingebrockt hat. Aber ich schweife ab... Seit Jahren werden die gleichen Lügen erzählt, Einzelfälle aufgebauscht und die ÖR-Sender berieseln den „mündigen Bürger“ (lol) in Endlosschleife mit „Bordell Deutschland“, „Ware Mädchen“ und „Schluss-Strich!“ Dieser Thread hier wurde im Jahr 2017 eröffnet; viele Schreiber von damals sind heute gar nicht mehr aktiv. Der zweite Thread zum Thema „Neues Prostitutionsgesetz ist im Bundestag“ wurde sogar schon 2013 gestartet. Im selben Jahr habe ich in diesem Forum hier und hier und noch einige Male öfter Stellung bezogen. Viele andere haben vorher und danach dasselbe getan – die gleichen Argumente immer und immer wieder: Woher stammt die Angabe „95% sind Zwangsprostituierte“ ? Warum kümmert sich der Staat nicht um die bekannten Brennpunkte? Warum treibt man die Frauen und ihre Kunden bewußt in die Illegalität? usw. usw. Weil: Das Schicksal der einzelnen Prostituierten dem Staat egal ist, mit heuchlerischem Aktionismus bei der konservativen Klientel gepunktet werden soll, Dorothee „Flugtaxi“ Bär Angst hat, daß ihr Mann sich seinen Spaß woanders holt? und und und... Ich habe bis jetzt den Feminismus noch nicht mal erwähnt! Dort ist das NM nach wie vor umstritten. Aber ich habe schon 2013 prophezeit, daß es die Konservativen sein werden, die das Totalverbot einführen – mit den Stimmen ihrer prüden und lustfeindlichen Stammwähler. Stimmung gemacht wird allerdings passenderweise mit linken Argumenten, der armen ausgebeuteten Hure und der verpaßten Gleichstellung der Geschlechter. Aber wer hat von der CDU (und meiner heimatlichen Söder-CSU) schon jemals ein eigenständiges politisches Profil erwartet? Ich schweife schon wieder ab... Vollends übel wird mir, wenn ich über Merzens mögliche Koalitionspartner nachdenke: Die SPD ist bei dem Thema gespalten (bei welchen Thema ist sie das nicht?); die Grünen wollen mir demnächst mein Auto wegnehmen (Auto fahre ich jeden Tag, Nutten besuche ich zur Zeit eher selten: die Wahlentscheidung ist klar); die FDP muß froh sein, die 5% zu erreichen; und über die Putin-Versteher vom rechten oder linken Rand müssen wir nicht ernsthaft reden – wer soll also das NM noch verhindern? „Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ (Victor Hugo, 1802-1885) Mit dem Nordischen Modell ist es wie mit dem Klimawandel: Beide hält niemand mehr auf – wir können nur versuchen, mit den Folgen irgendwie zu (über)leben. Prostitution hat es immer gegeben – mehr oder weniger bekämpft von Kirche und Mächtigen. Und auch in den Staaten, die das NM inzwischen eingeführt haben, existiert sie weiter. Sie können unsere wunderschönen FKK-Clubs zerstören – aber wo außer bei uns oder ein paar Nachbarländern hat es so etwas je gegeben? In meinen bisher 35 Jahren Freierkarriere war mir immer bewußt, daß wir hier auf einer Insel der Seligen leben – wie lange noch? Und weil ich im Forum immer wieder lese „dann fahren wir einfach nach Holland/Schweiz/Österreich“ - ja, das werde ich sicher zunächst auch tun. Aber eher früher als später werden diese Länder umfallen wie die Dominosteine. Wenn Deutschland kippt, dann kippt die ganze EU – und dann wird die Entscheidung des EU-Parlaments eben umgesetzt. Es wird auf die Umsetzung des Verbotes ankommen – und wie man es kontrollieren kann. Ich sage heute wie immer: Niemand schreibt mir vor, wie ich zu leben habe! Aber ich kann auch noch nicht sagen, ob ich im dann fortgeschrittenen Alter noch Lust auf dann illegales Vergnügen habe – allein diese ganze Verbotsthematik ist für mich persönlich seit langem ein Lustkiller erster Güte. Ich werde natürlich versuchen, eventuelle Initiativen gegen das Totalverbot zu unterstützen, die vielleicht das Schlimmste verhindern können. Aber viel fällt mir da, ehrlich gesagt, nicht ein. Die Politik ist beratungsresistent und korrupt, und von den Kohlschen Rentenpaketen über Schröders Hartz-Reformen bis Merkels Migrationspolitik wurde bisher alles wider besseres Wissen durchgewunken. 2013 hatte ich noch Hoffnung auf eine Mehrheit für ein weiterhin liberales Prostitutionsrecht. Inzwischen sind in unserem Land Dinge passiert, die in Zukunft unsere ganze Art zu Leben auf den Kopf stellen werden. Und die Mehrheit träumt weiter...
Mal ne Frage dazu. Die Rtcs gab's doch schon vor 2002, vor dem ersten Prostitionsgesetz. Wie haben die denn davor überlebt?
Auch damals war Prostitution legal in D. Nur die Modalitäten drumrum wurden 2002 geändert. Zugang zu Krankenversicherung, Einklagen vom Hurenlohn usw.
Schauen wir mal. Ich kann mich noch an das Geschrei der CSU vor gut 15-20 Jahren erinnern, dass nach mehreren Amokläufen die sogenannten "Killerspiele" endlich verboten werden sollten. Alles im Sande verlaufen. Die Debatte muss halt seriös und faktisch bleiben. Manche Tastatur-Freaks wie aus dem schwarzen Forum, die ihre perversen Phantasien im Forum ausleben sind dabei auf jeden Fall nicht hilfreich und bieten der Gegenseite nur Munition. Vor allem brauchen wir die Frauen die dem Beruf nachgehen selbst auf unserer Seite. Auch wenn Frau Bär ein geschlossenes Weltbild hat, fand ich es gut wie die Dame vom Berufsverband Sexarbeit ihr Kontra gegeben hat. Siehe hier unten:
Das mit den bis zu 15 Freiern am Tag würde bei manchen Mädels eher Heiterkeit erregen bzw Frust, wenn es an einem Tag nur 15 Freier gewesen wären... Die Interessenverbände der Prostituierten und der Clubs werden nicht umhin können, ihre Interessen vor den Behörden und Gerichten rechtlich zu vertreten, man kann nur hoffen, dass sie sich schon intern warmlaufen
Habe mir das CDU Papier durchgelesen und muss gestehen, ich wusste nicht, dass die schon so weit fortgeschritten sind, inkl. der Vorwegnahme und Entkräftung von Gegenargumenten durch sog. "Sachverständige". Wer die Corona-Zeit unvoreingenommen und ohne Angst durchlebt hat und darüber etwas nachdenkt, kann erkennen, dass wir tatsächlich in einem totalitären und maximal übergriffigen Staat leben, auch wenn er sich über weite Strecken einen demokratischen Anstrich gibt. Ich habe daher nur wenig Hoffnung, dass Prostitution länger als bis Anfang oder Mitte 2026 legal zugänglich sein wird. Danach wird man vielleicht noch einige Monate oder 1 Jahr ins benachbarte Ausland fahren können, aber ganz ehrlich: wie wird das Sixsense aussehen, wenn Samstags alle Kunden von Gold, PdL, Samya, Mondial plus alle NRW-WoPu-Kunden vor der Tür stehen? Was für Preise werden dann dort aufgerufen? Dsgl. natürlich in Schweiz und Österreich, wobei es eine ganz interessante, ähnliche Situation im Bereich Bregenz gibt. Im österreichischen Bundesland Vorarlberg, das das Gebiet am Bodensee abdeckt, ist Prostitution verboten und es gibt kein legales Angebot. Direkt hinter der schweizer Grenze, ca. 5km von Vorarlberg entfernt, gibt es in Au mehrere Clubs und Bordelle, u.a. den FKK Saunaclub Palladium. Ich kenne den Club recht gut, er ist auch ganz gut und vergleichbar mit zB dem Babylon, und er müsste aufgrund der Situation in Vorarlberg eigentlich stets proppevoll sein. Ist er aber ganz und gar nicht, auch die Preise dort sind moderat für Schweizer Verhältnisse. Oder die Vorarlberger wollen vielleicht gar nicht ficken? Im Saarland wiederum gibt es in den grenznahen Kleinstädten wie Burbach oder Neunkirchen ein ungewöhnlich großes Angebot, weil eben die Franzosen rüberkommen. Die Preise sind dort höher als in NRW, aber niedriger als in BaWü. Anders im Bereich Karlsruhe: Dort haben sich durch die Grenznähe seit Corona absurd hohe Preise durchgesetzt, und zwar in fast allen Clubs dort wie Pirates Park, Flamingo Island, Montecarlo etc. Üblich sind dort 100430 zzgl. 50 für gutes Blasen, zzgl. 50 für ZK, neuerdings zzgl. weitere 50 für Lecken! Da fühlt man sich in Stuttgart im Sakura gleich wieder wie im Billigpuff!
Gerüchten - und dem Augenschein - zufolge besteht danach wohl wie in der Eifel umständehalber keine große Nachfrage:
Ich hielt ja mal früher hohe Stücke auf Frontal 21. Aber das hier ist eine reine Propaganda-Show. Eine befragte Dame war natürlich Kinderprostituierte unter Zwang mit Sex ohne Kondom. Und das als Deutsche. Wenn das stimmen sollte ist das natürlich tragisch, aber ein Fall unter vielleicht 100000 und nicht represenativ. Als Kind sagte meine Oma immer zu mir, wilst du erfundene Schauermärchen lesen dann greif zur Bildzeitung. Das erste und zweite Fernsehen sagt aber immer die Wahrheit. Meine Oma würde sich im Grabe umdrehen wenn sie wüsste was aus den Öffentlich-Rechtlichen geworden ist. Die genannten Zahlen sind lächerlich. 30.000 registrierte Prostitutiertr treffen auf angeblich 250.000! Zwangsprostuierte. Also auf eine legale fast 10, der die Banden wahrscheinlich immer eine Knarre an die Schläfe halten. Ja klar. Der befragte Beamte verzapft Blödsinn: "Da steht Gf6, das bedeutet Sex ohne Kondom." Sag das mal der Alessia, die vor 2 Jahren in der Grimme war. Bester GF6 ever! Und alles wie es der Gesetzgeber verlangt bei ihr. Ne, da steckt eindeutig eine Kampagne dahinter. Bericht siehe hier.
Nun, in der Schweiz mach ich mir in absehbarer Zeit keine Sorgen. Was soll da passieren? Die wollen wohl nicht so ficken. Ich hab immer wieder sehr schlechte Sachen aus dem Palladium gehört, z.B. Zickerei bei ZK, was im Globe undenkbar ist. Dann lieber ein paar Meter fahren und für ein paar € mehr, die im Verhältnis dann wirklich nicht mehr ins Gewicht fallen, garantiert guten Service. Nur 1 unbefriedigter Abbruch im Palladium, und ich zahl insgesamt drauf. Ich weiß, du kannst auch ohne vollständigen Service, und überlebst auch im Mondial oder im Sharks. Bei mir funktioniert das nicht, und bei vielen anderen auch nicht.
Du hast mit vielem in Deiner Kritik recht. Man sollte aber fairer Weise schon sagen, dass hier zumindest versucht wurde die Sache aus verschiedenen Perspektiven darzustellen und das ist erst einmal okay. Den geschilderten Einzelfall der Zwangsprostituierten erschien mir etwas suspekt, will aber im Zweifelsfall zumindest vermuten, dass es hier auch einen Faktencheck (ein paar Gerichtsurteile zeigen lassen) gab. Ich halte den Bericht schon aufgrund der verschiedenen Perspektiven nicht für eine Kampagne. Aber er war aber auch etwas flach recherchiert, das kann man zu Recht kritisieren.
Ich empfand den Bericht jetzt gar nicht so schlecht. Ich habe als Fazit mitgenommen, daß sich durch ein Sexkaufverbot an der Zwangsprostitution rein gar nichts ändert. Lediglich die freiwillig in der Prostitution Arbeitenden würden ihren Job verlieren. Und genau das müsste auch unser Ziel sein. Zwangsprostitution und Sex mit Minderjährigen NEIN DANKE. Aber Sex mit einer Erwachsenen, die sich mit meinem Geld Wünsche erfüllen möchte? Ich finde, da sollte sich der Staat/Gesetzgeber nicht einmischen. Die Politik sollte sich viel mehr darum kümmern, die heute schon illegale Prostitution zu bekämpfen. Zwangsprostitution und Sex mit Minderjährigen ist auch heute schon strafbar. Wir können uns darüber unterhalten, ob die Polizei genügend Befugnisse hat in illegale Wohnungsbordelle einzudringen. In offiziell angemeldete Bordelle finden regelmäßig Kontrollen statt. Geschlossen werden diese meistens feuertechnischen oder aus hygienischen Gründen, aber nicht weil Frauen unter Zwang dort arbeiten.
Na, dann viel Spaß im komplett verranzten Wohnungspuff. In Aachen hat sich während Corona alles in einzelne Gebäude quer über die Stadt verteilt verlagert. Natürlich irgendwelche Ruinen, wo teilweise Zustände wie in der dritten Welt herrschten. Da wurde in einem Haus wo die Toiletten nicht benutzbar waren ein Eimer zum Kacken und Pissen ins Treppenhaus gestellt, der dann einmal am Tag vor dem Haus in den Gully entleert wurde. Da soll sich nochmal einer beklagen wenns im AcaG in der Dusche nach Abfluss müffelt Das ist übrigens auch ein Grund, warum ausgerechnet die Polizei dafür ist, den Rotlichtbezirk Antoniusstraße nicht plattzumachen (wovon seit Jahrzehnten immer wieder die Rede ist, kein Wunder, die Grundstücke in der Stadt sind Millionen wert, einen Steinwurf vom Dom entfernt), weil man da auf kleinem Raum alles komprimiert im Blick hat und seine Pappenheimer kennt.
Ganz einseitig ist der Bericht zugegebenermaßen nicht. Es hat mich aber vor allem aufgeregt, dass wieder so ein Extrembeispiel genommen wurde, mit der Dame die angeblich schon als 12 Jährige zu AO gezwungen wurde. Und selbst wenn das stimmen sollte, pickt sich die Redaktion einen der seltensten Fälle von allen raus um bei der Normalbevölkerung für Empörung zu sorgen. Wie ich schon oben geschrieben habe, hätte ich so eine Berichterstattung eher von der Bildzeitung erwartet. Zumindest in diesem Punkt betreibt der Bericht Meinungsmache und ist definitiv in gewisser Hinsicht voreingenommen, auch wenn er mehrere Sichtweisen beleuchtet. Des Weiteren fand ich es etwas unglaubwürdig., dass es sich bei der Zwangsprostituierten um eine Deutsche handelt. Es kann natürlich sein dass ich mich irre, aber oft kommen solche Damen und Zuhälter aus demselben Kulturkreis beziehungsweise Clanstrukturen, wo man mit seinem grössten Feind ggf sogar verwandt ist. Denn die klassischen deutschen Luden von früher, als es noch keine Osteuropäerinnen in der Szene gab, dürften doch überspitzt formuliert schon längst im Altersheim sein. Des Weiterem kommen sie im Bericht mit der alten Leier, dass die DL mit 20-30 Kunden verkehren musste. Hier werden alte Argumente aus der Diskussion um die Flatrate-Bordelle recycelt. Zugegebenermaßen ging die Rechnung für diejenigen Pauschal-Frauen am wenigsten auf die häufig gebucht wurden. Es bot aber Vorteile für Frauen die in regulären Saunaclubs kaum noch auf Interesse gestoßen sind. War alles etwas differenzierter als es damals schon von den Medien dargestellt wurde. Aber das sind alte Kamellen, die Pauschalclubs sind ja eh Geschichte. Und wie ich oben schon geschrieben haben, manche Frauen würden sich über so viele Zimmer freuen. Da kann es schon mal vierstellig vom Tagesverdienst her werden (es ist mir natürlich klar dass dies nicht die Norm, sondern Ausreißer nach oben sind) Und wenn es schon um die Vermengung der Arguemente geht, der Beamte hier der vom Gf6 spricht, verknüpft dass dann mit AO obwohl das zwei völlig verschiedene paar Schuhe sind. Auf den ersten Blick mag der Bericht halbwegs fair erscheinen, aber der Teufel steckt ja bekanntlich in den Details. Und wenn der Bericht sogar selber hervorhebt, wie wichtig es ist die einschlägigen Abkürzungen zu kennen, dann arbeitet dieser Beamte selber etwas schlampig.
In der Schweiz gibt es auch eine Verbotsdiskussion, das Thema war auch schon im Nationalrat, wurde dort aber (noch) abgelehnt. Wenn die Schweiz am Ende als fast einzige Prostitutions-Insel in Europa dasteht, wird sich der Wind auch dort schnell drehen, ähnlich wie das bei Bankgeheimnis etc. schon war. Bzgl. Palladium ging es hier nicht primär darum, ob das ein guter Club ist, sondern was passiert, wenn in Grenznähe ein Verbot herrscht. Ich bin ziemlich sicher, dass die allermeisten Vorarlberger FK nicht den weiten Weg ins Globe fahren, Ausnahmen bestätigen die Regel. Weite Fahrstrecken mögen für Dich und mich und einige andere ok und machbar sein, die allermeisten FK ficken im Umkreis von 10...40km, wie sich auch hier im Forum sehen lässt. Das liegt an Fahrtkosten und Zeitfenstern, die in aller Regel gewisse Einschränkungen auferlegen.
Also die gebürtigen NRWler sind da aber auch besonders extra und maßlos verwöhnt. Wenn ein Gelsenkirchener sagt "nee, zum Ficken fahr ich nicht extra nach Duisburg"... was willst da noch sagen
Ja, in der Schweiz, also da wo ich zu Hause bin, gibt es die Verbotsdiskussion auch. Aber auf sehr kleinem Feuer. Hier sieht man weitgehend ein, dass Verbote nichts bringen. Es ist hier eben vor allem die Linke die Verbote will, wie in der Pandemie. Auch da waren wir sehr viel pragmatischer unterwegs als Deutschland. Da unsere Regierung und das Parlament aber bürgerlich dominiert sind ist die Chance zur Einführung des nordischen Modells gering. Einige Schreihälse gibt es aber auch hier. Es ist leider so, dass hierzulande trotz wirksamer Gesetze die Behörden einfach nicht in der Lage sind, die Missbräuche (Menschenhandel durch osteuropäische Banden) wirksam zu bekämpfen weil die misshandelten Frauen keine Anzeige erstatten. Diese Fälle werden dann medial breitgeschlagen obschon es ein kleiner Teil ist. Missbrauch gibt es auch in anderen Bereichen z.B. bei uns in der Reinigungsbranche. Das muss man bekämpfen. In Zürich gibt es einen Strassenstrich mit Rumäninnen und Bulgarinnen, alles Zwangsprostituierte in den Fängen von Menschenhändlern, die an der Langstrasse herumstehen obschon dort Strassenstrich explizit verboten ist. Es darf nur in den zahlreichen Kontaktbars rundherum angeworben werden. Die Polizei büsst nur ganz selten und zwar Freier und Pros. Das verstehe ich einfach nicht. Frauen in den Bars ohne Bewilligung resp. EU-Pässe werden hingegen werden relativ oft erwischt (durch zivile Polizisten) und ausgewiesen. Aber den Strassenstrich dort lässt man gewähren. Beim nordischen Modell werden sich die Frauen zwar anbieten dürfen und bleiben straffrei, nur die Freier werden gebüsst. Das ist völlig absurd.
Das Thema könnte übrigens schneller akut werden als den meisten lieb ist, sollte die Regierung noch vor Ende der Legislaturperiode platzen. Was derzeit durchaus im Bereich des Möglichen ist.