Irgendwie schon lustig, die jahrelange Gut und Günstig Fickerei haben wir den Grünen zu verdanken (Renate K.),außer der CDU hat sich noch keine Partei so richtig zu einem Verbot geäußert. Allerdings kann ein Verbot auch über die EU kommen. Aber ich denke auch, dass im Moment wichtigere Probleme zu bewältigen sind.
Wohl nicht, verlagert mal die RTCs, Aca und Co in die Illegalität. Da werden die Abolutionisten als erstes zuschlagen. Deshalb doch die ganzen Lügengeschichten.
Das halte ich für einen Trugschluss. Es ist doch nicht die gesamte Regierung nur mit Außen-, Haushalts-/Wirtschafts- und Migrationspolitik beschäftigt - es gibt zig Ausschüsse für alle möglichen Themenbereiche, in denen die "passenden" Abgeordneten jeweils ihre Schwerpunkte ausleben können. Glaub mal nicht, dass die Däumchen drehen, nur weil andere Themen gerade die Schlagzeilen beherrschen. Im Gegenteil kann, wie von @TittyTwister angemerkt, ein Prostitutionsverbot von konservativer Seite sogar prima verkauft werden als Signal, "dass wir die Probleme in unserem Land mit Nachdruck angehen" - insbesondere da harte Law&Order-Politik momentan wieder angesagt ist. Die einzige Hoffnung, dass die Verbotsträume der Union nicht umgesetzt werden, liegt deshalb m.E. in Koalitionspartnern, die sich dagegen stellen und ihre Position auch nicht in Koalitionsverhandlungen aufgeben. Deshalb mache ich mir bei einer GroKo die meisten Sorgen, denn die SPD ist aktuell zwar gemäß Parteibeschluss gegen das nordische Modell, aber die kippt schneller um als man "Prostituiertenschutzgesetz" sagen kann...
Ich hoffe natürlich, dass Purrfect recht hat. Sehe das aber eher pessimistisch so wie Streuner81. Auch zu Beginn der sogenannten Pandemie, konkret Ende April 2020, hatte man mal schnell nebenbei Zeit, einen neuen Bußgeldkatalog durchzuwinken. Gibt es irgendeine Partei, der du tatsächlich zutraust, diesen Punkt mit erhöhter Priorität zu behandeln? Wie soll ich mir so eine Koalitionsverhandlung vorstellen? "Ja gut, Migration, Klima, Bildung, Rente, Gesundheit... also da sind wir ja überall kompromissbereit, da finden wir schon einen Weg. Aber die Bordelle bleiben geöffnet! Da lassen wir nicht mit uns reden! Ansonsten wird es keine Regierung mit uns geben!" So? Natürlich wissen wir nicht, wie die nächsten Wahlen ausgehen. Möglicherweise wird die FDP stärkste Kraft, oder vielleicht die Marxisten. Ist doch alles möglich, oder nicht? Ich nehme halt zuerst mal das allerwahrscheinlichste Szenario als Anhaltspunkt.
Es braucht keine erhöhte Priorität, sondern nur die Einsicht, dass auch für die Union eine wie auch immer geartete Einigung bei dem (Streit-)Thema nicht umsonst zu haben ist. Ist sie bereit, für das Sexkaufverbot Abstriche bei anderen Themen zu machen? Die SPD hat leider keinerlei Rückgrat, hat mit dem ProstSchG bereits bewiesen, dass sie als Juniorpartner von CDU/CSU bereit ist, in der Prostitutionspolitik restriktive und kontraproduktive Regelungen mitzutragen, und hat prominente Köpfe die dabei schon heute voll auf Unionslinie sind (Breymaier, Lauterbach, und selbst der Scholzomat hat sich ja schon öffentlich zu der Aussage hinreißen lassen, dass er es nicht in Ordnung findet, dass man "in Deutschland Frauen kaufen kann"). Aber sowohl Grüne als auch FDP haben bei dem Thema historisch eine weiße Weste, und können glaubhaft vertreten dass ihre Gegenposition zum Sexkaufverbot im Einklang mit Grundwerten ihrer jeweiligen Partei steht. Alleine ist jede von ihnen womöglich zu schwach, um sich in einer Koalition bei diesem Randthema (das die Unionsvertreter nichtsdestotrotz mit kreuzritterhaftem Eifer verfolgen wollen werden) dagegen zu stemmen. Aber beide gemeinsam in einer Jamaika-Koalition, da wäre ich ganz guter Dinge, dass wir zumindest die nächste Legislaturperiode noch schadlos überstehen. Von daher wäre - wohlgemerkt nur mit Blick aufs Prostitutionsrecht! - Jamaika meine Wunschkoalition, wenn es denn schon eine Regierung unter Führung der Verbotsunion sein muss.
Offensichtlich ist Friedrich Merz (CDU) der wohl wahrscheinlich nächste Kanzler, nachdem die SPD so sehr abgestraft ist.. die Grünen und FDP werden auch federn lassen. Dann ließt mal hier: Die CDU/CSU haben das nun im Programm stehen: Prostituierte schützen: Sexkauf bestrafen Union will gesetzliches Verbot von Sexkauf Das heißt mit Merz als Kanzler und könnte das tatsächlich so passieren.. Nun werden die nicht die absolute Mehrheit kriegen - die Grünen scheinen dagegen zu sein.. keine Ahnung wie die SPD dazu steht.. oder sonstige Koalitionspartner. Aber das Thema sollte man mal beobachten.
In Frankreich, wo das nordische Modell gilt, gibt es auf der wichtigsten Internetseite 33.000 Anzeigen für Prostituierte... Der Markt hat sich nur verschoben.
Käme es zu Jamaika würden Grüne und FDP wohl dagegen sein. Die grösste Gefahr besteht aber bei einem Wiederaufleben der Groko. Es ist echt die Wahl zwischen Pest und Cholera wen man nächsten Jahr wählen soll.
Dann informier dich besser mal. In der SPD gibt es auch viele Stimmen, die das NM befürworten. Breymaier und Lauterbach z.B. Das ist in der CDU eigentlich schon seit 11 Monaten fix. Da sieht man mal wieder: Auch regelmäßige Konsumenten wie der Thread-Eröffner kriegen es erst jetzt mit. WEIL DIE BETREIBER SCHLAFEN! Da gehören unübersehbare Plakate überall im Club hin. Man könnte dafür ja langsam mal die Zettel mit Maskenpflicht u.s.w. abmachen... Vorlagen, alles da... Das Nordische Modell Sexkaufverbot und Freierbestrafung /// Infoblatt + Poster (Druckvorlagen) ·.¸¸.·´¯`*© LUSTHAUS Hurentest & Erotikforum, Huren, Nutten, Ladies, Kontakte, Berichte, Erfahrungen Drucken, Leute informieren. Meine Güte. Bringen wird es aber wohl nichts. Und du riskierst dann 5 Jahre Knast dafür? So ist das in Schweden nämlich. Ich fahr dann lieber in die Schweiz, auch wenn die Clubs dort aus allen Nähten platzen werden. Mit wem die schwarzen auch immer koalieren werden, das Thema wird bei keinem Koalitionspartner eine hohe Priorität haben. Da wird man viel eher auf anderen Forderungen beharren. Das NM wird einfach nebenbei mal schnell durchgewunken werden.
Oder halt: Auch (oder gerade) mit einer CDU in der Regierung werden die echten Probleme des Landes weiter nicht angegangen. Beweis: Alles was Merz & CO jetzt lautstark propagieren hätten sie 16 lange Jahre tun können und müssen. Und dann ist es doch prima, wenn man mit viel Tamtam erzählen kann, arme bul rom Jungfrauen vor gewalttätigen Luden und Freiern gerettet zu haben. Was tut der kluge Mann also, wenn er weder die gegenwärtige Regierung noch die CDU belohnen will? das kann jeder für sich selber entscheiden, wir machen hier keine Parteiwerbung
Noch etwas: Falls das NM tatsächlich kommen sollte, wäre das das absolute Ende der Klub- und Wohnungsszene wie wir sie seit Jahrzehnten kennen und lieben. Die Klubs könnten dann nämlich bestenfalls als Table-Dance-Schuppen nach US-Vorbild weiterbetrieben werden - nur gucken, nicht anfassen! Das würden die wenigsten Klubs wirtschaftlich überleben. Die natürlich weiterhin bestehende Prostitution - das älteste Gewerbe der Welt kann man prinzipiell nicht verhindern - würde dann in die Illegalität und in die Schmuddelecken vertrieben, gefährlich sowohl für die Freier als auch für die Mädels, unter unkontrollierten und wahrscheinlich erbärmlichen Bedingungen, und wahrscheinlich auch erheblich teurer als heute bereits. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, daß dann Foren wie z. B. das FC nicht mehr existieren könnten, zumindest nicht in der bekannten Art und vergleichbarem Informationsgehalt bzw. -freiheit. Das NM ist eine dermaßen abgrundtief DUMME Idee, daß man sich wirklich wundern muß, wie es überhaupt in das Programm gewisser Parteien gelangen konnte...
Warum interessiert sich eigentlich kaum jemand für diesen Thread? Der 72. Bericht zum gleichen Mädel, die seit 3 Jahren nun wirklich eh jeder kennt, ist viel interessanter. Es geht hier um das Ende des Lebens, wie wir es kennen. Machen die meisten einfach die Augen zu nach dem Motto "die sehen mich jetzt auch nicht"?
Weil es ein immerwährendes Thema ist und am Ende jeweils der rheinische Imperativ eingetroffen ist: Es hätt noch immer jot jejange....
Danke Prisma - darüber wundere ich mich auch schon seit geraumer Zeit... und ja, viele stecken anscheinend wirklich lieber den Kopf in den Sand - mimimi, wird schon nicht so schlimm kommen... Kann es aber durchaus nächstes Jahr, und das ist leider auch nicht allzu unwahrscheinlich!
Also beim aktuellen Kanzler ist die Position übrigens nicht zu unseren Gunsten: Scholz: "Nicht akzeptabel, wenn Männer Frauen kaufen"
Und jetzt eine ernsthafte Antwort von mir: Politische Anstrengungen (mal mehr, mal weniger gefährlich) Prostitution zu verbieten gibt es turnusmässig immer wieder. Spätestens in den Fachausschüssen, in den Anhörungen usw gibt es dann jedes Mal einen Rückzieher. Ärgerlich finde ich allerdings, dass bei dem ganzen Gewese die seriösen Vorschläge die dunkle Seite der Prostitution einzuschränken unter die Räder kommen. Und dass es diese dunkle Seite zB in gar nicht kleinen Teilen der Straßen- und Wohnungsprostitution tatsächlich gibt ist nun wirklich keine neue Erkenntnis.
Nordisches Modell Wer hat`s erfunden? Die Schweden. Schweden neigt dazu, dem Rest der Welt zu erklären, wie diese funktioniert. Bei Corona, Sonderweg gegangen, versagt, bei der Migrationspolitik Sonderweg gegangen, versagt. Endresultat National-Konservative Regierung. Wer hat`s gemerkt und Lehren daraus gezogen ? Sozialdemokraten in Dänemark, abweichende Migrationspolitik und kein "Nordisches Modell" Federführend für das NM, in Deutschland, ist Dorothee Bär von der CSU, in Punkto Prostitutionsverbot absolute Hardlinerin. Die CSU wird alles daran setzen dieses Modell durchzusetzen, ähnlich wie bei der "Maut Gebühr". Berechtigte Gegenargumente zählen da nicht, das ist rein ideologisch. Was dagegen tun? Keine Ahnung, ...... In einem anderen Thread, wurde darüber diskutiert, wer seine "Club-Besuche" öffentlich preisgibt, kaum jemand, also kann "man" auch davon ausgehen, das nur wenige sich in der Öffentlichkeit hinstellen und fordern " ich will aber weiterhin Huren ficken". (ich auch nicht) Ähnlich sieht es bei den Frauen aus, nur wenige bekennen sich öffentlich zu ihrer Arbeit. In privaten Gesprächen hört sich dies oft anders an: "warum soll ich als Altenpflegerin arbeiten, da verdiene ich im Monat weniger, wie hier an einem Tag oder in einer Woche.....etc. Bleibt eigentlich nur noch die Hoffnung, das die Union nicht mit allzu deutlicher Mehrheit die Wahl gewinnt.