Verliert eine Frau durch bezahlten Sex Ihre Würde?

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von mahol, 9. September 2010.

  1. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Thesen, mehr nicht:

    Ein Mensch wird niemals auf seine Würde aus freien Stücken verzichten ... sie ist elementarer Bestandteil seines Wesens und seiner Selbsterhaltung und -achtung.

    Falls die Hure ihre Arbeit freiwillig, autark und autonom verrichtet, wird ihre Würde nicht leiden. Huren waren im Altertum hochgeachtet.

    Unterdrückung, Zwang, Erniedrigung (möglicherweise Süchte u.ä.) vermögen allerdings die Einheit von individueller Persönlichkeit und personeller Würde zu sprengen: was auch immer das Motiv einer best. Dame ist: ein BJ für 5 Euro ist aus meiner Sicht würdelos.
     
  2. mahol

    mahol Virtuose der Liebe

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    Mann oh Mann und auch Frau: da sind ja viele gute Beiträge diverser Forenmitglieder zusammengekommen! ;)

    Ein paar Dinge zur Ergänzung/Klärung:

    "Nettiquette"

    Als die SW zu mir meinte, dass die meisten Männer nett seien, fand ich das nicht positiv (ganz egoistisch gesehen!). Denn ich, als "ganz Netter" war ja eh schon klar aussen vor. Jetzt wurde aber mein "nett sein" stark dadurch relativiert, dass wir, Ihr alle nett seid! :confused::D Das kann also mit Geschäftssinn rein gar nichts zu tun gehabt haben. Es war ein ehrliches Statement von einer Frau, die sonst auch keine Blatt vor den Mund nimmt. Diese Inflation an Nettigkeit im Pay6 kam für mich doch überraschend, wenn ich im Club manchmal so manche verkrampfte oder gelangweilte Gesichter sehe.

    Würde durch bezahlte Arbeit

    Was über das Bezahltwerden von Sexleistungen und der Würde von weiblicher Seite aus gesagt wurde kann ich voll unterstützen. Oft beobachte ich Frauen aus dem RL, die manchen Mann über sich drüber rutschen lassen und sich nachher gebraucht und weggeworfen fühlen. Das war gerade O-Ton einer 27-Jährigen. Ich denke also, dass die erheblich mehr Probleme mit der Würde haben, obwohl die Probleme hausgemacht sind. Ich meine wer nicht für ONS geschaffen ist, sollte sie besser auch nicht haben.
    Abgesehen davon ist der Zusammenhang zwischen Geld und Anerkennung in meinem Beruf ähnlich: Leistungen die nicht bezahlt werden, denen wird auch kein Respekt entgegengebracht. Völlig unabhängig von der Qualität der Leistung. Das ist quasi ein Naturgesetz.

    Zur anstrengenden Arbeit:

    Gut ich bin ein Mann. ... Was ich von aussen betrachtet anstrengend finde bei der Arbeit der SW sind: lange Clubaufenthalte, 6-Tage Woche, den ganzen Tag im Halbdunkel verbringen, viel ohne Beschäftigung herumlsitzen, manchmal nackt im unterkühlten Kontaktraum für lange Zeit sitzen (manche SW wärmt sich auch mal kurz in der Sauna auf), viele Freier anlächeln zu müssen, wenn sie arbeiten will ... usw.. Die Arbeit an und für sich ist ja dann auch abwechslungreicher und bringt Geld. Und durch den von mir beschriebenen klaren und von der SW alleine kontrollierten Ablauf, dürfte für Eine, die Ihren Job nicht abgrundtief hasst, dass dann nicht mehr so ein Problem sein. Jedenfalls kommt das gefühlsmässig so rüber. Denn nicht alle Frauen sind so gute Schauspielerinnen. Da spürt man ab und an schon was Sache ist.

    Zu unserer Arbeit:

    Die meisten von uns halten zwar nicht Ihren Körper her. Dennoch muss ich mich jeden Tag mehrmals gehirnficken lassen. Sorry für den Ausdruck, ist aber so. Selbst wenn man noch so bemüht ist alles richtig zu machen, kommt irgendjemand wieder vorbei, der rummeckert wie ein Wald voller Affen. Das geht ganz schön auf die Substanz finde ich. Sicherlich kann man sich über Jahre auch ein dickeres Fell zulegen, aber das funktioniert nur bedingt. Definitiv prostituiere ich mich in meinem Beruf. Wie die anderen Kollegen in meinem Beruf zumeist auch. Und deshalb habe ich auch so manches Mal Probleme mir meine Würde vor mir selbst zu definieren. Einfach alles an sich abprallen lassen funktioniert ja so nicht und ist leicht gesagt für Aussenstehende.
     
    1 Person dankt dafür.
  3. haiskin

    haiskin Stammschreiber

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    Würde verlieren hat mit bezahlten Sex gar nichts zu tun.
    Das hieße ja auch, dass alle Frauen, die für Sex kein Geld nehmen, auf jeden Fall würdevoll sind.

    Ob Frauen für Sex Geld nehmen, ist eine persönliche Einstellung.
    Ich finde es saugut, dass es Frauen gibt, die vögeln.
    Ob mit Geld oder ohne, ist mir manchmal völlig egal.

    Wenn eine Frau keine Würde hat, dann ficke ich nicht mit der Frau, auch nicht für Geld.

    Fragt sich, ob Männer ihre Würde verlieren, wenn sie für Geld ficken (müssen)??

    Vielleicht denken ja die Mädels:
    Schaut mal die ganzen Irren, die hier rumlaufen und sabbern.
    Oh je, manchmal kommen mir solche Gedanken.

    Zum Glück sind die Irren hier unter sich. :winkewinke:
     
  4. haiskin

    haiskin Stammschreiber

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    Für mich preiswert. :D
     
    Tom-Yam-Gung dankt dafür.
  5. michaili

    michaili Bekannter Schreiber

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    In einem Laufhaus wurde ich mal Zeuge, wie sich zwei SWs recht "würdelos" gebärdeten (flogen Haare, Absätze und so). Nachher dachte ich, dass das wohl noch gar nix im Vergleich dazu war, was ihre Herzbuben so in der Zeit draußen trieben ...

    Vermutlich sind die einzigen, denen im P6 in toto wirklich oft die Würde abhanden kommt, die Männer (und damit meine ich nicht nur im SM-Studio, wo's ja Spiel ist).

    :peinlich:
     
  6. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #26 Smiley, 9. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 9. September 2010
    Hier geht was durcheinander

    Ich bin mir nicht sicher, ob der Moral-Begriff "Würde" bei Pay6 sich stand-alone anwenden lässt.
    Beispiele:
    * Arbeitloser Ingenieur oder Wissenschaftler, der Pizza und Zeitung austrägt?
    * nicht wieder gewählter Politiker(in), der nach Übergangsgeld Hartz4 beantragen muss
    * rausgeflogener Manager, der wieder unten anfangen muss
    etc.
    Verlieren die ihre Würde? Oberflächlich ja ...
    Zunächst mal ändert sich bei solchen Fällen drastisch die verfügbare Geldmenge und der soziale Status. Brauchen wir nicht diskutieren. Ist klar.

    Wie ist das jetzt bei den Frauen. Klar, vielleicht die meisten, machen es wegen Geld. Da wird es auch ne große Spanne geben und schließlich veilleicht auch einige, weil das Spass macht. Und wenn sie wirklich drastisch mehr haben .. ich kenne einige Einzel-Fälle. Die setzen sich nicht ins Büro oder an den verkaufstresen im Kaufhaus.
    Beim Status sieht es anders aus, denn die nach wie vor christlichen Morla-Vorherrschaft läßt das nicht zu, dass Pay6-Damen angesehen sind. Das Beispiel mit den geachteten Huren im alten Rom kam schon. Rom hat aber die Christen den Löwen zum Fraß vorgeworfen;)

    Gehen wir noch weiter in der Evolution zurück. Bei Primaten ist auch so was wie Pay6 beobachten wurden - Nahrungsvorteile, Schutz teilweise Aufstieg in der Hierachie der Gruppe. Es gibt sogar Tierarten da haben die weibchen das Sagen. Würde gibt es da nicht als Moral-Begriff.

    Zurück zum Ausgang - wenn ich eine Arbeit machen muss, um zu überleben, was verliere ich da zuerst? Richtig - meine Freiheit. Die Freiheit ohne Rücksicht auf meine materiellen Verhältnisse nein zu sagen. Also dieser blöde verkürzende Gleichsetzung Freiheit=Handlungs- und Meinungsfreiheit läßt ja auch nicht zu, dass man seine Kunden kritisiert oder gar abbügelt. Wer das macht, ist bald ohne Einkommen. Und bei allen anderen Sachen - wen interessiert ne Einzelmeinung?
    Nun müssen vermutlich die meisten von uns Arbeiten und oft auch Dinge machen, die wir gar nicht mögen. Trotzdem tun wir das. Sind wir deshalb würdelos??? Wohl kaum.

    Eher haben wir zuerst die Freiheit im obigen Sinn verloren! Gleiches gilt für die Frauen, die es auschließlich für Geld machen müssen! Sie sind zuerst unfrei!
    Die Würde verliert man, wenn man die Arbeit/Dienstleistung auch noch schlecht und auf krumme Tour macht.
     
  7. Nina71

    Nina71 in P6-Rente

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    Hmmm...Würde...Würde...woran macht man es überhaupt fest?

    Ich verliere an Würde, wenn bei "andersdenkenden" Menschen
    (Nachbarn, Familie, etc.) bekannt werden würde, womit ich u.A. mein Geld verdient habe.
    Aber warum eigentlich?
    Bin ich dann auf einmal ein anderer Mensch als vorher?
    Weil ich Spaß am Sex habe oder Geld damit verdienen möchte?
    Hat einer mehr Würde verdient, der für sein Geld andere arbeiten läßt und auf Staatskosten lebt?

    Es ist in der Tat so- man verliert Menschen, wenn man sich outet.
    Aber man gewinnt dadurch auch vieles.

    Würde hat etwas mit "Menschsein" zu tun, etwas mit Charakter...

    Mit jedem Tag, den ich länger lebe, steigt die Zahl der Menschen, die mich ...
    ...gern von hinten sehen können.
    Und mit jedem Tag geht es mir besser dabei.

    Das Leben ist das was man selbst daraus macht-
    und nicht das, woraus einen die Anderen machen.

    Sich selbst und seinen Prinzipien treu sein,
    ehrlich und respektvoll mit sich und der Umwelt, Natur und dem Nächsten umgehen....das ist würdevoll für mich.
     
  8. zork

    zork Guest

    Hier liegt vielleicht der Knackpunkt in der Würde-Debatte.
    Viele Menschen begreifen in der heutigen Zeit das Beine-breit-machen als "krumme Tour". Eventuell eröffnet sich hier eine Debatte, die ihrer Natur nach eher den Frauen vorbehalten bliebe.
    Wenn ein Mann sich in dieses Thema hineindenken möchte, empfehle ich dieses (nicht ganz ernste aber erschreckende) Buch:http://www.amazon.de/Töchter-Egalia...=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1284058052&sr=1-1

    Dann könnte "Mann" sich eventuell vorstellen, was es heißt, wenn er sich als "Beute" weibl. Gelüste sehen würde. Dann würde "er" seinen Sch*** auch nicht zu jeder Dienstleistung zur Verfügung stellen (also nur so als Gedankenexperiment!!!).

    Dummerweise halten aber auch viele Männer nix von "Filttchen", erst recht nix von "Huren". Das ist nunmal so (ich habe jetzt keine Lust, mir ´nen Kopp zu machen, weshalb das so ist).

    Eine Sozietät "freidenkender Freier" ist bestimmt nicht geeignet, um den Begriff "gesellschaftlicher Anerkennung (Würde) von Sexarbeiterinnen" allgemeingültig zu definieren. Wir lieben unsere Mädels, und haben damit (so fühlen wir) der "Außenwelt" einiges voraus.
    Damit wäre auch Betties Frage beantwortet, ob Freier andere Männer sind als Otto-Norm.
     
  9. Frankyk

    Frankyk Stammschreiber

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    Hab ich was verpasst?
     
  10. Ulrich

    Ulrich Die Frau fürs Leben ist schon weg.

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    Von mir an dieser Stelle ein sehr kurzes Statement.

    Für mich verliert eine Frau dadurch nicht Ihre Würde.
    Ich zolle diesen Frauen den höchstens Respekt.
    Einen solchen Beruf auch noch so auszuüben, das es mir als Gast und ich sage mit absicht Gast, da Die Damen mich in den mir bevorzugten Clubs so nennen.
    Ich habe wie bereits geschrieben höchsten Respekt vor den Frauen und im Normalfall wurde mir eine gute Dienstleistung und manchmal sogar nicht gespielte Sympathie entgegen gebracht.
    Ich bin einfach froh, das es diese meist netten Frauen gibt.
     
  11. Betty_Blue

    Betty_Blue Zertifiziert

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    Ein kleiner Schritt für Eisbären, ein großer Schritt für Betty B: Ich habe es endlich geschafft, die richtige Zitierfunktion zu finden. :D

    Zurück zum Thema:

    So, und genau aus dem Grund haben Frauen leider selten unverbindlichen Sex, obwohl sie sich ihn mehr wünschen würden. Die Folge ist, dass Ihr Euer Geld zu SW tragt, da wir im RL nicht so sehr unsere Triebhaftigkeit ausleben (können).

    Hatte ich am Anfang "meines" Threads schon mal erwähnt, da haben fast alle Eisbären hier lauthals widersprochen.

    Unterm Strich: an zuwenig Sex zw. Männern und Frauen sind ergo die Männer Schuld, weil die sexuell freizügige Frau das männliche Jagdverhalten untergräbt. :D
     
  12. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #32 Smiley, 9. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 9. September 2010
    Bettys Wahnsinns-Thesen

    Meine liebe Betty,

    du stellst hier ganz tolle Thesen auf:( ich will aber nicht alle zitieren,
    aber "...könntet ihr umsonst haben.." oder zuletzt "...da wir im RL nicht so sehr unsere Triebhaftigkeit ausleben (können)" werden noch getoppt von

    " die sexuell freizügige Frau das männliche Jagdverhalten untergräbt" und zitierst oben Tanja, obwohl sie genau das Gegenteil sich wünschte!

    Ich antworte mal aus der Perspektive:
    Du bist an ner Uni/Fachhochschule. Wenn ich als Assistent/Labormitarbeiter oder was auch immer (oder gar Prof) ein Auge auf Dich geworfen habe, dann laufe ich recht schnell in gefährliches Fahrwasser "sexuelle Belästigung" mit knallharten Konsequenzen. Ähnlich ist es in Firmen und Behörden ...
    Denn noch immer gilt, der Mann muss aktiv werden und nach langem Strampeln darf er sich weiter wagen. Zeitaufwendig und riskant und statistisch für den sexuellen Druck-Abbau aufgrund der männlichen Biologie sehr frustrierend.
    Der Ausweg ist Pay6. Das funktioniert mit hoher Wahrscheinlichkeit.
    Im übrigen braucht ein Mann wohl einen gewissen optischen Input ...im Schlabberlook sicher nicht aber ich meine da auch nicht die von Dir erwähnten "Topschüsse". Bekommt er dann bei dem ersten Annäherungsversuch kein Signal "mach weiter ... Du bist willkommen", dann macht er nix weiter oder bei der entsprechenden Ablenkung ist er nicht mehr bei der Sache. Weist ja - Männer sind nicht oder selten multitasking-fähig.
    Also wenn Du deinen Trieb ausleben möchtest, dann musst Du das sichtbar/erkennbar der Männerwelt artikulieren bzw. Männern die Gelegenheit geben, zum Erfolg zu kommen. Dann klappt das auch - mit Sicherheit.
    Es gibt da auch Foren wie poppen.de oder andere. Vielleicht geht das auch hier?
    Ich hatte vor vielen Jahren mit ner Kollegin das Glück. Hat sich nach ner Veranstaltung ergeben. Sie hat es mir nicht schwer gemacht und sogar befördert. Ging mehrere Jahre, beide in festen Händen+Familie, aber die wenigen Minuten in der Woche oder Stunden waren wir nur Sex und haben uns manchen Wunsch erfüllt. Keiner hat was gemerkt und wenn wir uns heutzutage sporadisch sehen, wissen wir, was wir mal getrieben haben. Aber meine Ex-Kollegin hat damals zu Beginn ihr Verhalten geändert. Ich wusste beizeiten, das Jagen wird kurz! Sehr kurz!

    Einen Punkt habe ich noch vergessen. Du musst ihm signalisieren, es hat keine Konsequenzen, denn klar muss das Objekt Deiner Begierde vorsichtig sein. Sonst bezahlt er Alimente oder holt sich was weg. Das ist bei Pay6 vermutlich selten oder Ausnahme. Signaliere für den Fall, dass er Deine Aktivitäten kennt, keine Angst, ich hab auch einen frischen Test.
    Du siehst, es gibt durchaus einen rationalen Kern für das Verhalten der Männer!
     
  13. mahol

    mahol Virtuose der Liebe

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    #33 mahol, 10. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 10. September 2010
    Mh, messerscharf formuliert! Da grüble ich auch erst einmal eine Weile lang.

    Gut, das klassische Rollenbild gibt es immer noch. Wie vor 3000 Jahren. Von der Frau erwartet man Lieblichkeit, Treue, Häuslichkeit, Fürsorglichkeit etc.. und im Bett soll sie dann, natürlich nur für den einen Mann selber, die verführerische, verruchte, dirty-sex-talk, liebende, nimmersatte (oder bis wir es sind) Nymphomanin sein ... um anschliessend wie ein Diva in einem Abendkleid neben uns in die Oper zu schweben ... so als wäre vorher nichts gewesen und sie sich bloß den ganzen Tag gepflegt hätte für den Auftritt. Zuhause soll sie dann wieder fürsorglich die Kinder zudecken, Ihnen das Frühstück vorbereiten usw. ...

    Solch eine Frau gibt es natürlich nicht! Das ist höchstens Wunschdenken, das wir uns nicht wirklich wünschen würden, oder wie war das mit "den Frauen von Stepford"?

    Die moderne Frau ist aber anders geworden. Da werden ab Mitternacht in einer Düsseldorfer Disco auch schon mal die Röcke höher gezogen, andere Frauen lehnen sich im VIP-Bereich eindeutig übers Geländer in Ihren viel zu kurzen Röckchen und ganz sicher gehen viele nicht alleine nach Hause, aber nicht unbedingt mit dem Gleichen vom letzten Wochenende. Selbst als ich mal eine brave Studentin kennenlernte, mit der ich mich hervorragend über englische TV-Serien unterhalten konnte und ich schon dachte, dass sie ein vorbildliches Töchterlein sei, erfuhr ich später, dass sie von Männern manchmal, nein oftmals, nur einen schnellen Fick will und nicht mehr als das. Da blieb mir der Unterkiefer buchstäblich unten hängen. Frauen sind da einfach raffinierter. Man sieht es Ihnen nicht an, aber sie wissen sehr wohl wie sie Ihre Bedürfnisse befriedigt bekommen.

    Und das liebe Betty, geht für Frauen aufgrund des ausgeprägten männlichen Jagdinstinkts viel leichter für Frauen als für Männer. Es ist für eine Frau, schon bei durchschnittlichem Aussehen möglich in einer Disco oder Bar nicht ohne Begleitung ins Bett gehen zu müssen. Das ist für einen Mann bei weitem nicht so selbstverständlich, da Frauen viel wählerischer sind.

    Und genau da und deshalb kommt der Pay6 ins Spiel. Denn es kann auch für einen Mann schon erniedrigend sein, wenn er sehr oft einen Korb bekommt. Ganz egal ob es nun an mangelnder Eloquenz oder weniger anziehendem Äusseren liegt.

    Sicherlich tragen, wie aus dem obigen Beispiel erwähnt, viele Frauen Ihre sexuelle Freizügigkeit nicht offen nach aussen. Das würde Ihnen das von dir erwähnte Problem bescheren und man würde über sie reden wie von der berühmten Nachbarin im Song wo es doch heisst:

    "... und du arbeitest in der Prostitution, ein Schwager eines Freundes hat dich am Bahnhof gesehen!..."

    Aber auch für einen Mann ist es nicht anders: oder glaubt Ihr Frauen wir können offen im Geschäft oder bei einem familiären Kaffeekränzchen über unsere sexuellen Eskapaden reden. Ich denke die Geschlechter nähern sich da immer mehr an: der Mann wird kritischer betrachtet, während man der Frau zunehmend mehr Freiheiten, auch was ihr sexuelles Leben betrifft, zugesteht.

    Wobei ich manchmal frage: wenn eine Frau nach einem ONS leidet, sich ärgert warum der Typ nicht wieder anruft oder sich wenigstens 3 mal am Tag meldet, warum macht sie das dann bloß. Bloß um mitzuhalten? Manche Frauen, so habe ich den Eindruck, setzen sich auch unter einen Druck, der Ihrem Seelenleben, Empfinden und sexuellem Zugehörigkeitsgefühl nicht entsprechen.

    Übrigens auch der Beitrag von @Tanja_Regensburg signalisiert solche Gefühle, als sie sich noch im RL auslebte. Frauen wollen eben oftmals etwas mehr. Nicht im Pay6, aber im RL. Da gehört es für sie zum AST-Leben eben dazu, dass der Mann auch danach noch Ihrer Seele schmeichelt. Und mal Hand aufs Herz:

    Das ist doch der wahre Grund dafür, warum viele Frauen sich sexuell eben nicht so offen ausleben wie es (auch nur manche) Männer tun. Sie wollen eben mehr als nur sexuell gebraucht zu werden. Sie benötigen dieses Mehr, da es doch im Urinstinkt liegt, den Mann als potentiellen Versorger zumindest emotional in Betracht zu ziehen. Auch Männer sind längst nicht alle "Sportficker" denen nachher alles egal ist. Das wirst du aus den Berichten schon zwischen den Zeilen gelesen haben. Wir sind genauso verletzt wenn uns unglaubliche Nähe signalisiert wird, nur um uns gleich nachher gleich wieder komplett zu vergessen.
     
  14. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    Gute Ergänzung

    "... ein Schwager eines Freundes hat dich am Bahnhof gesehen!..."

    Da fallen mir sofort Die Ärzte mit dem Song "lass die Leute reden" ein!

    Ja - irgendwas macht oder sieht die Betty wohl noch falsch. Mehr Hinweise wie mahol und ich gegeben haben, geht außer "realer Nachhilfe" wohl nicht mehr.
    Zugegeben ist für Männer das sexuelle Angebot heutzutage doch gewaltig, im Vergleich zu früher. Zumal wenn man das vor 1990 aus der Ost-Männer-Sicht sieht. Und gelegentlich höre ich auch bei jüngeren Damen raus, der (Kerl) interessiert sich doch nur für seine Playstation, Kumpels (und Pornos aus dem Internet.) Ich kann auch nachvollziehen, dass sie dann frustriert sind. Selber warten sie aber weiter ab, ohne mal etwas aktiver zu werden ...
    Im Osten war es bis auf wenige Ausnahmen so, dass wenn du als Mann Sex haben wolltest, den üblichen Weg nehmen musstest selbst oder Freundin finden, die tatsächlich einen ran läßt. Heutzutage trifft wohl Sex-Mangel eher dann zu, wenn Du keine Kohle und/oder keine Zeit hast.
     
  15. Betty_Blue

    Betty_Blue Zertifiziert

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    Also ich habe Tanja so verstanden, dass sie bei ihren ONS eben nicht ein großes Gefühlsleben gesucht hat, sondern sich einfach als Frau sexuell ausleben wollte-
    aber ohne dafür als Schl*mpe oder billig degradiert zu werden.

    Lieber ceon, Du kannst nicht von Dir und Mahol auf "die Männer" schließen.
    Glaub mir, es gibt genug Männer, die zwar schnell Sex möchten, wenn sie ihn aber unkomliziert von einer Frau kriegen, und dann noch erfahren, dass diese auch gleichzeitig andere ONS hat, Probleme haben, die Frau zu respektieren.

    Viele Männer schätzen Frauen weniger, wenn sie sie mit Leichtigkeit "rumbekommen" haben. Und nur weil Frau auf Respekt und Achtung besteht, heißt das noch lange nicht, dass sie nach dem Sex eine Langzeitbeziehung sucht.

    Im umgekehrten Fall ist der Mann übrigens schlimmstenfalls ein Schürzenjäger....
    Ein altes Lied....
     
    Chronos75 dankt dafür.
  16. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Wenn ich Argumentationsunterstüzung suche, hilft mir oft Immanuel Kant ... es mögen da einige mitleidig lächeln ... lest ihn mal ... er ist im Vergleich zu anderen Denkern lesbar ... :)

    Der Vertreter der Auflärung, der Königsberg nie verließ, hatte daher die Vernunft, zu klaren Aussagen der menschlichen Würde zu gelangen .... er nimmt dabei weder Hure noch Freier aus .... ;)

    Die Würde ist untrennbar mit jeder menschlichen Kreatur verbunden ... sie ist u.a. nicht verbunden mit der Art seiner beruflichen Tätigkeit ....

    http://de.wikipedia.org/wiki/Würde

    Eine Frau kann auch ihre Würde vor sich hertragen .... Unterleib und oben 85 D, auf Zeit vermietet, ist weiss Kant nicht würdelos!
     
    ke-lao-si und (gelöschter Benutzer) danken dafür.
  17. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

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    Mit einer der Gründe, warum ich mir im Paysex meine eigene Welt geschaffen habe. In einem klar definierten Rahmen kann ich hier mit Männern, denen es oft viel Geld wert ist, sexuell motivierte Zeit verbringen und zusammen können wir dann unseren "Hauthunger" stillen. Es ist eine ehrliche Art und Weise des Umgangs , mit Wertschätzung des Gegenübers, ohne Ansprüche und weitere Verpflichtungen. Jeder weiß genau worauf er sich einlässt(zumindest meistens) und genießt temporär.

    Mir ist schon klar, dass ich nicht stellvertretend bin für alle Kolleginnen, die sich ja auch je nach Neigung die Sparte dieses Jobs wählen, in der sie sich wohlfühlen (Zwangsprostitution ist keine Prostitution sondern Gewalt gegen Frauen, das Argument schließe ich mal bewusst aus).

    Ich habe meinen eigenen Weg gefunden, auf dem ich mich wohlfühle....

    Seine Würde verliert man nicht durch die Meinung oder Sichtweise anderer, sondern dadurch, dass man sich selbst nicht mehr achtet und als wertvoll wahrnimmt.

    LG Tanja
     
    The Tiger dankt dafür.
  18. mahol

    mahol Virtuose der Liebe

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    #38 mahol, 11. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 11. September 2010
    Liebe @Betty_Blue: tja ist es aber nicht so, dass in welcher auch immer gearteten Beziehung zwischen Mann und Frau immer einer der beiden die "Oberhand" hat, oder weniger "engagiert" oder dadurch "weniger cool" ist? Das gibt es auch umgekehrt, dass der Mann sich nach einer Nr. benutzt fühlt, wenn Ihm gleich die kalte Schulter danach gezeigt wird. Das ist meiner Meinung überhaupt nicht geschlechterspezifisch. Vielmehr ist eine Beziehung (auch der ONS in dem begrenzten Zeitrahmen) ein sehr labiles Geflecht an Beziehungenspunkten, wo immer einer stärker fühlt und der Andere? "der kann nichts dafür" wie es so schön in einem Lied (von "ich und Ich"?) heisst. Doch der Gefühlsverletzte ist immer mit seinen Vorwürfen da und will sich zur Wehr setzen, damit er nicht mit seinen Gefühlen allein gelassen wird.

    Und so liegen oft nur ein paar Berührungen, Blicke oder Worte zwischen dem was man/frau einen erfüllten ONS nennen würden (vom Särkeren gefühlt) und dem was man/frau als "benutzt" bezeichnen würden, wie es der Schwächere oder besser gesagt emotional stärkere Mensch eben fühlt. Es ist und bleibt ein Kampf der Geschlechter.

    Aber ohne, wie imho meiner Meinung nach, es eben nicht die klare Rollenverteilung gibt, die uns Männern so gern zugedichtet wird. Denn, liebe Frauen, es passiert uns Männern genauso, dass wir uns nicht ausreichend respektiert fühlen von Frauen. Frauen können da ganz genauso kalt sein wie Männer. Die tun sich da nichts. Nur "darf" der Mann nicht darüber reden. Er verschüttet seine Gefühle in seine tiefsten Bauchgegenden und macht nach aussen hin einen auf "007". Für dieses unerschöpfliche Selbstbewusstsein und eine solche "künstliche" Ausstrahlung, bekommen wir ja schliesslich die Eintrittskarte zu Eurem Bett, euren Körper und manchmal dabei dann auch Eurer Seele. Nur habt Ihr nicht gemerkt, dass Ihr dem Phantom das es nicht gibt, nämlich "Jaaaames" hinterhergerannt sind, der am jeden Morgen danach aufsteht und sie nach seinen nächsten Tagesabenteuer wieder vergessen hat.

    Denn dieser Mann lebt keine wirklichen Emotionen. Er ist bloß der blasse Schatten eines echten Mannes, dem Ihr aber so ohne weiteres nicht den Zutritt zu Eurem Heiligtum gewähren würdet, da Ihr Euch dann auch mit seinen Schwächen auseinandersetzen müsstet. Der Typ Mann, vielleicht scheinbar nicht so stark, durchlebt solche "Niederlagen" wie Ihr es beschreibt ebenso und hat keinen Freundinnenkreis bei dem er sich darüber ausheulen kann.

    Das gilt eigentlich ebenfalls nur für oben beschriebenes "Prachtexemplar", dass sich für einmalig und unwiderstehlich hält und sich nicht vorstellen kann, dass Frau auch in der Lage ist andere Männer sexuell zu begehren. Das würde ja eben sein Selbstverständnis in Frage stellen. Wie gesagt, diese Männer sind aber Phantome eines Klischees.

    Für den "echten" Mann gilt das nicht. Er hat gelernt oder lernt noch immer das Wesen der Frau nicht zu verstehen, aber damit umzugehen und zu nehmen wie es ist. Auch in seiner polygamen sexuellen Lust. Und das auch wenn es Ihm schwer fällt.

    Siehe oben: zwischen gut behandelt fühlen und benutzt fühlen, liegt so manches Mal ein schmaler Grat, der nur festgemacht wird an ein paar Blicken, Kommentaren, Gesten, Streicheleinheiten. Wie oft habe ich selbst schon zu hören bekommen: "du liebst mich nicht. Du kümmerst dich nicht. Deine Worte sind leer!" Dem vorausgegangen war vielleicht bloß ein Telefonat oder eine SMS zu wenig. Und schwupps ist Mann voller Emotionskälte.[/QUOTE]

    Tut mir leid, aber nach dem oben beschriebenen ist das ein Märchen aus alten Macho-Tagen, wenn es die jemals so gegeben hat. Denn wer weiss schon ob unsere Grosseltern immer die ganze Wahrheit erzählt haben. Im Mittelalter funktionierte beispielsweise ein Haushalt über das Prinzip des Matriachats. Hatte mich auch überrascht, war aber offensichtlich so. Viele soziale Gemeinschaften scheinen so besser zu funktionieren.

    Insofern ist der Schürzenjäger ein höchst trauriges, zwangsneurosengestörtes Exemplar unserer Gattung. Ich zolle dem keine Achtung. Für sind solche Männer keine tollen Hechte. Im Gegenteil. Im erweiterten Familienkreis habe ich ein junges Superexemplar von Mann: bildschön, Arzt, Zahnarzt, Chirurg, Informatiker mit insgesamt 3 abgeschlossenen Studiengängen. Natürlich wurde er, durch die Frauenwelt unterstützt, zum 1A Schürzenjäger. Der hat dann auch mal mit der Schwester der Freudin geschlafen. Heute ist er braver Ehemann. Die Frauen der Familie sind alle hin und weg. Ich unterhalte mich aufgrund seiner Bildung gern auch über Themen, die den restlichen Familienkreis eher egal sind, wie klassische Musik, Jazz und Philosophie. zuletzt sprachen wir viel über Kant (@The Tiger!). Aber für mich bleibt er dennoch ein Schürzenjäger. Er liebt es sich in Gesellschaft zu sonnen, macht einen auf Kasperl, wenn Ihn danach ist und wird für den wunderbarsten Ehemann der Welt gehalten. Seine Frau leidet schon unter Amnesie und hat seine Vorgeschichte schon komplett verdrängt. Na, wenn das mal so bleibt sage ich. Bei den vielen hübschen Krankenschwestern im Krankenhaus!

    Und ... ich erwähnte es auch schon an anderer Stelle: ich habe kein Verständnis mehr für das Gejammer über Schürzenjäger, die Frauen nachdem sie erreicht haben was sie wollten, respektlos behandeln oder sinnbildlich gesprochen: einfach wegwerfen. Viele Frauen verschliessen auch nur allzu gern die Augen vor der Realität, sobald ein Beau vor Ihnen herumstolziert. Das Problem ist dann aber hausgemacht und so auch in Kauf genommen worden. Schon das Wort "unbewusst" akzeptiere ich dabei nicht, da Frauen schon ab circa 20 Jahren ein nicht unerhebliches Maß an emotionaler Intelligenz besitzen. Es ist wie es immer so ist: der Mensch will oftmals die Realität nicht wahrhaben. Da passt auch obiges Beispiel welches ich ausführte ganz gut dazu. Seine Frau glaubt nun nicht mehr, dass er jemals ein Schürzenjäger war.

    Der Mensch legt sich gern die Realität so zurecht wie er sie gern sehen möchte.
     
    Fetischist und Tanja_Regensburg danken dafür.
  19. Fetischist

    Fetischist Stammschreiber

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    Schuldfrage?



    Das ist wieder typisch Frau! Wir Männer sind mal wieder schuld für alles!





    Du sprichst ständig von "die sexuell freizügige Frau"!
    Verdammt! Wo sind denn die im Alltag???
    Jungs, das fragt Ihr Euch doch auch öfters, oder?:confused:
    Oder muss ich bloß öfters aus dem Büro raus?
     
  20. michaili

    michaili Bekannter Schreiber

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    Ich empfinde es so, dass alle möglichen Kräfte ständig an dieser unserer Würde "knabbern" – BILD, Datenwüteriche, RTL, Politikane, Werbung usw. Im P6 sehe ich diese Würde – im kantischen Sinn – aber nicht bedoht, im Gegenteil: ist ja sogar denkbar, dass es eines der letzten Refugien von authentischem Menschsein ist, wenn sich ♀+ ♂ nackich ins Auge sehen.