Von einer derart pauschalen, einseitigen und verleumderischen Darstellung bis zu unserer Kriminalisierung ist es nur noch ein kleiner Schritt. Ganz miese Nummer eines gewissenlosen Sudeljournalisten, der weiß, was er tut oder vielmehr unterlässt. Passt aber spiegelbildlich in die bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Gesamtdarstellung der P6Szene in der Presse, wonach es die freiwillig, selbständig und auf eigene Rechnung arbeitende Sexarbeiterin ja bekanntlich nicht mal im Promillebereich gäbe.
Korrekt. Wobei man selbstkritisch anmerken darf, daß es durchaus Foren gibt, die dem hahe kommen, was im Focus beschrieben ist. Bei einigen Beiträgen in 'AO Huren' wird mir schlecht.
Zitat aus dem Artikel: Im populärsten dieser Foren gibt es einen eigenen Thread zum Thema „Sex mit Obdachlosen“. Welches soll denn dieses populärste Forum sein? Eine Internetsuche hat bei mir nicht zum Ziel geführt. In unserem Forum habe ich gar nicht erst gesucht, da ich davon ausgehe, dass es das hier nicht gibt. Der Artikel ist ein gutes Beispiel, wie Diffamierung im Journalismus praktiziert wird. Leider ist es so, dass die meisten glauben, dass es derartig propagandistischen Journalismus nur bei „Schmuddelthemen“ gibt, bei Sachfragen zum Klimawandel, Genderirrsinn usw. ist der etablierte Berufszweig natürlich der Wahrheit verpflichtet…
Freierforen, in denen sich die Männer über respektvollen Umgang mit Prostituierten austauschen, über Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Gesundheitsschutz und gerechte Entlohnung diskutieren, finden sich seltsamerweise keine. Doch hier ... man lese nur die Lobeshymnen z. B. auf Caro und Christa. Das Duschen zum Wohle der Hygiene funktionieren müssen, fordern wir alle ... auch dass Duschgel nicht aus Kanistern kommen darf. Das 100430 eine ungerechte Entlohnung sind, würde jeder unterschreiben, oder? Und nen BlankenHans gibt's hier schon mal gar nicht ... sooo! Ich glaube vielmehr, dass der gute Sebastian den Hans als zweiten Vornamen trägt. Kann man ignorieren.
X aka Ex Twitter mag den Author scheinbar auch nicht, denn es ist schon eine einseitige populistische Darstellung des Business, wahrscheinlich der Berliner Szene. Ich denke niemand leugnet hier, dass vieles was im dunklen abläuft und für den Freier nicht sichtbar ist einen unschönen Hintergrund hat, aber dann gelte es auch mal diese Hintergründe zu erörtern. Hier noch ein weitere interessanter Link Freier I Johns — Bettina Flitner Vielleicht findet sich der ein oder andere hier wieder
SPD Breymeier sieht nur Zwangsprostitution, weggenommen Pässe, nur Schmuddelecken. Fordert Skandinavisches Model. Trotzdem gibt es P6 ... Mag so mancher Bericht in anderen Foren grenzwertig/übergriffig sein, zumindest hier in dem Forum wird korrigiert. Gut so.
„Ein Date mit mir ist immer Stress und braucht Ausdauer. Mein Typ? Auf gar keinen Fall Typen in braunen Bademänteln ... und auch keine dicken Bräter. Mark jr. steht wie ne Eins, der Frau macht‘s mit mir immer Spaß, besonders am Spind. Manchmal gucken die allerdings auf meine Rolex. Da hat man dann eigentlich Lust auf mehr Uhren." Mark, gefühlte 28, Abwäscher im Restaurant, polygamer Uhrensohn
Leider gibt es solche Freier-Foren wirklich, mit z. T. noch übleren, noch menschenverachtenderen Beiträgen... die einfach nur zum Kotzen sind - wie wahrscheinlich auch die Typen, die sie schreiben. (Diese Foren sind übrigens auch der Grund für die drastischen Warn-Aushänge in manchen RTCs). Der Autor hat also (leider!!) nichts erfunden, kritisieren kann man aber, daß er vereinfacht und verallgemeinert, und damit versucht, alle Pay6-Foren über einen Kamm zu scheren. Das ist in dem Sinne also schlechter Journalismus, der aber seit einiger Zeit in den Mainstream-Medien leider zur Norm geworden ist. Nichtesdestotrotz sind solche Artikel natürlich gefährliche Nahrung zur Empörung der öffentlichem Meinung in Richtung eines allgemeines Prostitutions-Verbotes. Und genau dafür ist dieser Artikel wahrscheinlich auch geschrieben worden...
Mit rudimentären Kenntnissen in der Internetrecherche ist das selbst mit Modem in 2 Minuten erledigt Ob es das populärste Forum ist, sei einmal dahin gestellt. Aber die ausgewählten Zitate kannst du dort im Duzend finden. Insbesondere im Berliner Threat ist es ganz übel. Kein Vergleich mit diesem Forum hier. Dank der Moderation geht es hier echt gesittet zu. Die Berichte dort sind mit Recht Wasser auf den Mühlen der Prostitutionsgegner
Also ich finde solche einseitige Darstellung auch sehr zu verurteilen. Aber ich empfinde so manchen Bericht auch hier im Forum grenzwertig. Ich hoffe dann immer das der Verfasser sich nur auf die harten Fakten bezieht und seine Gefühle außen vor lässt. Denn Gefühle sind ja auch schlecht nach fühlbar. Aber aus meinem Empfinden heraus liest sich so mancher Bericht, so als ob man über eine tote Materie schreibt und nicht über einen fühlenden Menschen. Zum Teil über noch sehr junge Menschen die noch vieles Lernen müssen. Sorry wenn ich jetzt so etwas sage, mir ist durchaus bewusste das ich mich jetzt der Kritik stellen muss. Natürlich fühle ich mich durch solche Presseberichte stark angegriffen. Ich hoffe sehr das ich mich gegen über den Damen anständig verhalte. Ich bin sehr froh das es diese Dienstleitung gibt und möchte sie auch weiter genießen. Gern bin ich auch bereit zu Wohl der Dienstleisterinen auf das eine oder andere zu verzichten. Finde aber den Weg des total Verbotes den völlig falschen. Glück Auf Shari
Immer wieder interessant, was sich auch die sogenannten „seriösen“ Medien alles rausnehmen. Keine Ahnung haben, aber alles in eine Schublade stecken und generell veruteilen. Bei solchen „Beiträgen“ ist das Fazit schon vorher (durch die Redaktion?) vorgegeben und es fehlt von vornherein an Objektivität und somit an Seriösität. Hatte vor einigen Monaten einen ähnlich gestrickten Bericht, allerdings über (Sex)Touristen in Thailand gesehen. Nennt sich „Die Rückkehr der Sextouristen“. Da ich vor kurzem in Thailand (auch Pattaya) war, kann ich diese Berichterstattung nur verurteilen(link anbei). Auch hier muss das Ergebnis schon vorher vorgegeben/ gewollt gewesen sein. Ich kann diese Bericht überhaupt nicht bestätigen und die Objektivität verneinen. Es wird in unserem Land medial versucht die Freier und Nutzer sexueller Dienstleistungen schlecht zu machen und zu verurteilen. Schwarze Schafe und respektlose Schreiber/ Kommentare gibt es sicherlich in allen Online Foren, stellen diese aber eher die Ausnahme dar (zumindest die Plattformen, die ich besuche).
Alles schön und gut. Meine oft genannte Grundhaltung: Jeder ist mal krank, emotional down oder so. Dann geht man nicht arbeiten oder sagt vor dem Zimmergang, dass heute wenig geht. Der Heizungsmonteur hat das gleiche Problem. Wenn der aber pfuscht und nichts zustande bringt trotz Verrechnungsatz von 70€ oder so wird er zu recht zur Schnecke gemacht. Auch das Alter ist für mich keine Entschuldigung. Der Heizungsazubi kriegt 1000€. Dann soll die Hure auch einen angemessenen Preis machen, wenn sie noch lernen muss.
Ich bin mir nicht sicher, aber kann es sein, dass die Prostitutionsgegner da grade eine Kampagne fahren, um mit ihren Verbotswünschen weiterzukommen? Ist ja im politischen Raum so, ein Thema wird plötzlich von ganz verschiedenen Medien, Politikern, Verbänden aufgegriffen, scheinbar ganz unabhängig voneinander und jeweils mit Bezug auf unterschiedliche Facetten, und wenn dann alle Gutgläubigen ausreichend konditioniert sind, kommt ein entsprechendes Verbotsgesetz. Die grüne Pest hat es ja oft genug vorgemacht, beim Prostitutionsverbot sind allerdings eher andere Scheinheilige unterwegs, die ihre totale Unfähigkeit und Unnützigkeit auf den wirklich relevanten Gebieten kaschieren wollen.
Diese Vermutung liegt nahe, der Eindruck drängt sich leider auf, daß hier extreme Aussagen (deren Wahrheitsgehalt unklar ist) instrumentalisiert werden sollen. Nichtsdestotrotz gibt es solchen Foren und -Beiträge leider tatsächlich. Wobei die Beiträge natürlich auch imagniert sein können - jedem erfahrenen Pay6-Foren-Leser sollte klar sein, daß so manche Foren-Beiträge wenig mit der Realität zu tun bzw. nie stattgefunden haben. Ein "Qualitäts-Journalist" ignoriert dies jedoch gerne und nimmt die blanke, unbewiesene Aussage für Realität, wenn es gerade in seine Agenda bzw. in die vom Chef bestimmte Agenda paßt. Journalist zu sein ist heutzutage anscheinend ein harter Beruf, manchmal nicht unähnlich dem einer Prostitutierten...
Sehe ich anders! Heizungsmonteur ist ein Lehrberuf. Bei meiner Heizung ist mir das Alter, Aussehen usw. des Heizungsmonteurs egal. Bei einer Prostituierten schaue ich auf Aussehen und Alter. Ich nehme ganz junge nicht. Aber viele wollen genau diese. Dann weiß ich auch dass die Dienstleistung nicht so professionell ist wie bei einer Älteren,
Meine Meinung bzw. mein Kommentar dazu: Der Focus ist nun mal kein qualitativ hochwertiges Blatt und hat mit seriösem Journalismus nichts, aber auch gar nichts, zu tun. Er ist einfach nur ne dickere und auf besserem Papier mit kleineren Buchstaben in den Überschriften gedruckte Blöd-Zeitung. Man schaue sich nur mal den Internetauftritt an... Oje. Und der Typ, Sebastian Leber, der das zusammengeschrieben hat, hält sich nicht an einfache Grundsätze journalistischer Arbeit. Quellen sind zu nennen, auch wenn es unangenehm ist. Die zulässige Ausnahme ist, wenn Quellen Verfolgung o.ä. droht. Das Argument, er wolle keine zusätzliche Reichweite schaffen, ist einfach dummes Zeug und er weiß es. Oder er hat keine entsprechende Ausbildung genossen bzw. leidet an Vergesslichkeit, dann sollte er allerdings nicht mehr schreiben oder Kollegen, die sich auskennen, mal drüber lesen lassen. In einem vernünftigen Artikel hat ein Journalist, der den Namen verdient, die Sachlage differenziert zu betrachten, möglichst alle Seiten zu berücksichtigen und darüber zu schreiben. Und, wie FKs hier schon geschrieben haben, hat der Typ, als Journalisten kann ich ihn beim besten Willen nicht bezeichnen, nicht geschrieben, dass es eben doch Foren und Beiträge gibt, die sich mit den Problemen der DLs auseinandersetzen. Entweder hat er nicht vernünftig recherchiert oder er ist böswillig. In meinen Augen ist Sebastian Leber ein Lohnschreiberling und liefert bestellte Kampagnenware. Tut mir leid. Als Journalist kann er tendenziöses Zeug schreiben wie er will, wenn er "Kommentar" oben drüber schreibt. Lernt man gleich zu Beginn des ersten Volontariats. Also nehmt den Typen nicht so ernst, der arme Mann muss schließlich beim Focus arbeiten und hat es nicht weiter geschafft. Das Niveau seiner hier besprochenen Veröffentlichung ist mit dem des altbekannten Sudel-Ede aka Karl-Eduard von Schnitzler im "Der schwarze Kanal" vergleichbar.
Ich habe die Forumsbeiträge gefunden, auf die er sich bezieht (das Schwarze Forum). Es geht um Straßenprostitution in Berlin und die Veröffentlichung stammt von einem Mitglied, das seine Zeit mit drogenabhängigen Mädchen auf der heißen Hauptstraße von Berlin verbringt. Was der Journalist wider besseres Wissen aufzeigt, ist, was die Deregulierung mit sich bringen wird: ein Geschäft, das außer Kontrolle gerät.
Das stimmt nicht, denn, wie man am Ende des Artikels lesen kann: Macht der FOKUS gerne bei solchen "artfremden" Berichten