Prostitution: „Bordell Europas“ – CSU-Politikerin Bär will Sexkauf-Verbot für Deutschland - WELT Hmm nicht so toll
Der erst Beitrag ist inzwischen 6 Jahre alt . Wird euch das nicht langweilig immer zu posten und Panik verbreiten ?
Im moment haben wir andere probleme aber das thema wird iwann mit sicherheit nochmal hochkommen. aber verbote müssen ja auch nicht mal sein. Man kann z.b. die mädels so krass besteuern oder die auflagen für den betreiber so streng machen, dass die von selbst sagen lohnt nicht mehr. Es wurde ja auch niemand zur impfung gezwungen
Das Thema wird durch einzelne Politiker, Politikerinnen und Interessensgruppen immer mal wieder aufs Tablet gebracht und das wird auch so bleiben. Für uns beruhigend ist, dass die öffentliche Resonanz darauf inzwischen so gering ist, dass sich damit kein Blumentopf mehr gewinnen lässt. Persönlich ärgerlich finde ich, dass durch solches Getöse die Stimmen untergehen die berechtigte (Fach)Forderungen haben tatsächlich bestehende Missstände in der Prostitution zu bekämpfen bzw unzureichende Ermittlungsmöglichkeiten (hohe Schwelle für Durchsuchungsbeschlüsse etc) kritisieren. Das sehe ich vor allem im Bereich der Strassen und Wohnungsprostitution, auch in manchen Asia-Massagesalons. Die Missstände sind m.E. der deutlich kleinere Teil des Gewerbes. Aber das ist kein Grund nicht dagegen anzugehen.
Panik oder Unruhe konnte man allenfalls vor sechs Jahren zu Beginn dieses Threads verbreiten. Mittlerweile - das hat Fab schon ganz richtig gesagt - geht es so gut wie allen am Arsch vorbei, wenn sich mal wieder ein(e) Politiker(in) in den Nachrichten sehen will. Nur der eine oder andere hier hat dann die Hosen voll. Junge, nimm nicht alles ernst, was in der Zeitung steht; insbesondere nicht zu diesem Thema.
Das beste war beim weltwirtschaftsforum in davos waren alle escort seiten ausgebucht. So ein zufall naja ijemand wird iwann sicher zu caiptan save a ho werden aber noch paar jahre können wir reinficken
EU Parlament stimmt für Sex Kauf Verbot und nordisches Modell, stimmt so natürlich ( noch ) nicht, wird aber gerade seit gestern überall auf den News Seiten gepostet
Ich häng hier mal noch eine Quelle an: tagesschau.de vom 14.09.2023 Dort heißt es, dass es 234 Stimmen für und 175 Stimmen gegen die Entschließung gab - bei 122 Enthaltungen. Das sind gerechnet auf die Zahl der abgegebenen Stimmen 44/33/24 %. Wenn man allerdings die Ja-Stimmen auf die Gesamtzahl der 705 Parlamentarier berechnet, dann sind es nur noch 33,2 % ... (Ich geh' ja mal davon aus, dass die Befürworter ihr Stimmvolk vollzählig zur Urne gescheucht haben) Es gibt auch andere Positionen: In der Rheinpfalz gab es am 17.09.2023 ein Interview mit Katharina Norpoth von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und sie erklärt, dass die kfd für ein Selbstbestimmungsrecht von Frauen in der Sexarbeit ist - entgegen der allgemeinen katholischen theologischen Ansicht. Der Artikel ist zwar hinter einer Bezahlschranke, aber ich hab für Euch mal den Quelltext ge-descambled: Katharina Norpoth erklärt, welche Position die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland einnimmt und warum es ein Selbstbestimmungsrecht von Frauen in der Sexarbeit geben muss. Es ist eine alte Forderung, die die CSU-Politikerin Dorothee Bär jüngst wiederholt hat: ein Sexkauf-Verbot. Dafür erhält sie viel Unterstützen besonders auch aus katholischen Reihen. Warum lehnt die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) diesen Vorschlag ab? Die kfd hat sich sehr lange mit dem Thema Sexarbeit und Prostitution auseinandergesetzt und im Sommer einen entsprechenden Beschluss dazu gefasst. Dabei ist deutlich geworden, dass Sexarbeit eine sehr komplexe Thematik ist, die eben nicht durch scheinbar einfache Forderungen zu lösen ist. Wir als kfd stellen uns an die Seite der Frauen und sehen, dass es eine große Vielfalt an Lebenswirklichkeiten gibt anhds&; von Menschenhandel und Zwangsprostitution, die verboten sind und die wir strikt ablehnen, bis hin zu Frauen, die selbstbestimmt sexuelle Dienstleistungen anbieten. Diesen Frauen möchten wir ihre Selbstbestimmung nicht absprechen. Selbst wenn kein Menschenhandel vorliegt, sind es doch Zwänge wie beispielsweise Geldnot, die Frauen in die Prostitution treiben. Wie kann das selbstbestimmt sein? Nach unserer Auffassung bestimmt jede Frau über ihren Körper und über das, was sie tut, selber. Wir möchten uns nicht anmaßen, jemandem diese Selbstbestimmung abzusprechen. Bei dem Nordischen Modell, das Bär fordert, geht es darum, Prostitution zu schützen. Verboten ist dabei der Sex, nicht aber das Angebot. Heißt: Freier werden bestraft, Sexanbietende nicht. Ist das kein guter Ansatz? Es wird immer eine Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen geben und damit einen Markt dafür. Das Problem, das wir beim Nordischen Modell sehen, ist, dass Sexarbeit und Prostitution bei einem Verbot in die Illegalität abtauchen und dann Frauen für Beratungsangebote entweder gar nicht mehr oder nur noch sehr schwierig zu erreichen sind. Aus unserer Perspektive wäre es viel wichtiger, Beratungsangebote auszubauen und so Frauen Möglichkeiten und Perspektiven aufzuzeigen, um aus Sexarbeit und Prostitution auszusteigen. Zudem haben Verbote von Sexarbeit während der Pandemie gezeigt, dass die Anzahl der Gewaltdelikte gegenüber Sexanbieterinnen zugenommen haben und sich Sexarbeit in den privaten und damit für die Öffentlichkeit unsichtbaren Bereich verlagert. Seit 2002 ist Prostitution in Deutschland nicht mehr sittenwidrig. Seit 2017 gibt es ein Prostitutionsgesetz, das die rechtliche Stellung der Prostituierten stärken soll. Doch die allermeisten Sexanbieterinnen melden sich nicht an. Können also weiter ausgebeutet werden. Muss sich da nicht etwas ändern? Da muss sich auf jeden Fall etwas ändern. Derzeit wird das Prostitutionsgesetz ja neu bewertet. Die kfd hat in ihrem Positionspapier entsprechende Forderungen an Kirche, Politik und Gesellschaft formuliert. Unter anderem fordern wir staatliche Beratungs- und Informationsangebote, Übersetzung des Prostituiertengesetzes, Angebote zur physischen und psychischen Gesundheitsvorsorge. Insgesamt muss man dabei genau hinschauen: Was hat sich bewährt, wo muss nachgebessert, wo nachgeschärft werden, und wo muss die Gesetzeslage überarbeitet werden; wo ist zu viel reguliert worden und wo vielleicht zu wenig? Zu viel Reglementierung? Da sind beispielsweise die bürokratischen Hürden, damit die Frau ihr Gewerbe anmelden kann. Dazu kommt: Sexanbieterinnen, die sich gerne anmelden möchten, begegnen entsprechenden Vorurteilen und werden aufgrund ihrer Tätigkeit diskriminiert. Das hält viele von diesem Schritt ab. Kann nicht auch eine Barriere sein, dass viele Prostituierte der deutschen Sprache nicht mächtig sind? Das lässt sich so pauschal nicht sagen beziehungsweise das ist nicht sicher mit Zahlen belegbar. Und da sind wir bei einem grundsätzlichen Problem. Es gibt keine belastbare Datengrundlage, wie viele Frauen in diesem Gewerbe arbeiten und woher sie stammen. Denn das Dunkelfeld ist riesig. Wie können Frauen aus der Prostitution herauskommen? Beratungsangebote sind dabei ein wichtiger Schlüssel. Es muss viel mehr medizinische und psychosoziale Beratungsstellen für diese Frauen geben. Bei unserer Recherche haben wir festgestellt, wie wichtig es für Sexanbieterinnen ist, zu lernen Grenzen gegenüber Freiern zu formulieren und zu setzen. Aber auch zu wissen, wo die eigenen Grenzen liegen. Diese Beratung und Aufklärung muss die Frauen mit ihren Nöten und Bedürfnissen ernst nehmen, es darf keine Vorverurteilung stattfinden. Dann können Frauen Alternativen aufgezeigt werden, um aus der Sexarbeit auszusteigen. Am Ende entscheidet aber jede Frau für sich. Sie sind ein katholischer Frauenverband. Im Kathechismus de katholischen Kirche wird Prostitution als "Geißel der Gesellschaft" bezeichnet, die "immer sündhaft" sei. Mit ihrere Position stellen sie sich also bewusst gegen die katholische Lehre? Auch in der katholischen Kirche stehen sich immer wieder unterschiedliche und kontroverse Positionen gegenüber. Als Frauenverband haben wir gelernt, mit diesen Kontroversen umzugehen. Uns ist wichtig, die Frauen in den Vordergrund zu stellen und die Selbstbestimmung möglich zu machen. Katharina Norpoth arbeitet bei der kfd als Referentin für gesellschaftspolitische und verbandliche Themen. Sucht man nach der kfd oder Frau Norpoth, findet google nicht nur den Tätigkeitsbericht der kfd, in dem auf Seite 24/25 Position bezogen wird ("Es sollte ausschließlich die in Deutschland legale Prostitution in den Blick genommen werden. Zwangsprostitution, Prostitution Minderjähriger sowie Menschenhandel sollten ausgeklammert werden."), sondern auch Beiträge des Domradio (Köln), das diese Positionen nicht nur zulässt, sondern anscheinend sogar verbreitet/unterstützt. Also, mit der Zustimmung nur eines Drittels der EU-Parlamentarier und dem Beistand - wenn auch nicht der ganzen kath. Kirche, so doch zumindest des Erzbistums Köln - ist das Rennen doch noch nicht ganz hoffnungslos ... Es grüßt Bonobo-Bob
Das ist doch mal ein interessanter Beitrag, der belegt, das das Thema auch in Kreisen, in denen man das nicht vermutet, differenziert beurteilt wird. Das Stützt meine These, dass die Thematisierung von Totalverboten aus der Politik nicht zuletzt dazu dienst in den Medien Aufmerksamkeit zu erregen. Und was die EU-Parlamentarier angeht: Zum einen haben die zu diesen Thema nichts zu sagen, da das auf nationaler Ebene geregelt wird (siehe die ja schon bestehenden Verbote in Skandinavien und zum anderen sieht auch die prozentuale Rechnung von Bonobo-Bob noch twas anders aus, wenn man die skandinavischen Abgeordneten berücksichtigt.
Hi zusammen, was haltet ihr vom heutigen Bild Artikel? Prostitution: Das denken die Deutschen über ein Sexkauf-Verbot Scheint in Brüssel einige zu geben die der Prostitution einen Riegel vorschieben wollen.
Das größte Interesse, die Prostitution in Europa zu verbieten, dürfte die amerikanische und europäische Porno-Industrie haben. Es ist davon auszugehen, dass die Porno-Industrie im Hintergrund entsprechende Lobby-Arbeit auf politischer Ebene betreibt, ohne direkt in Erscheinung zu treten.
IMMER ist es richtig zu hinterfragen, WER an etwas Interesse hat. Diesen Schluss halte ich aber für unmassgeblich oder gar falsch. Pornos werden auch so genug gekauft und gesehen. Wenn die Industrie mehr verdienen wollte müsste sie vorrangig die Gratiskanäle abschalten oder reduzieren.
Jetzt wird es doch konkreter und gefährlicher. Es geht nicht mehr darum, die Auswüchse zu verhindern, sondern die Prostitution generell auf der Nachfrageseite und der sichtbaren Angebotsseite zu unterdrücken. Dann haben die Behörden erstmal den Spaß, dort zuzumachen, wo Prostitution jetzt schon sichtbar ist und kontrolliert wird. Eine Fraktion kann schon ganz schön Schaden anrichten. Sexkaufverbot: Unionsfraktion für Verbot von Bordellen und Kriminalisierung von Freiern - WELT
War doch klar. in Essen demonstrieren Mitbürger dafür, dass ein Kalifat errichtet wird, das ganze Land schmiert wirtschaftlich und auch sonst gerade steil ab. Wenn aber ein paar Leute, die am Wochenende mal ne Runde bumsen wollen geht gar nicht. und dieses nordische Modell ist der größte Schrott überhaupt zwei Menschen machen. Eine Sache, die verboten ist, aber nur einer wird bestraft. Die verderben einem echt gerade die letzte Lust, in diesem Land zu leben.