Klingt gut ... und wäre sicher überaus kommod für Betreiber und SWs, wenn wir uns im P6 so kontrolliert gebärden könnten wie beim EDEKA. Problem ist bloß, dass die blöden Pheromone machen, was sie wollen, nicht wahr? Die Wahrheit ist, dass unser genetisches Strickmuster eine absolut strikte, dauerhafte Trennung von Kopp, Herz & Schwanz gar nicht unterstützt. In praktisch jedem hier schlummert (mal mehr, mal weniger) tief das Amore-Kasperlein mit seinem Treue-Gen, das irgendwannn ungefragt durchbricht, wo es nix zu suchen hat. Aber die Ladies sollten das ruhig als Segen betrachten ... wären wir anders, gäbs nämlich keinen P6 und sie hätten nix zu tun.
Treue und Prostitution Mir scheint, dass bei der ganzen Diskussion hier nach wie vor die Tatsache außer Acht gelassen wird, dass Treue eine Eigenschaft ist, die nur paarweise existiert. Bezogen auf Menschen gibt es im P6 keine Treue. Wenn ein Freier nur zu einer bestimmten Prostituierten geht, dann ist er lediglich seinem Wunschdenken, seiner Fantasie oder seinen Prinzipien treu. Und einer Prostituierten sind natürlich solche Kunden willkommen. Allerdings wird sie deshalb andere Freier nicht vor die Tür setzen. Somit ist sie wiederum ihren Vorstellungen von ihrem Beruf treu. Allerdings existieren bis auf das Dienstleistungsverhältnis zwischen Freier und Prostituierter keinerlei Schnittstellen also auch keine Treue. LG Chaka Khan
aber auch nur dann, wenn du "Treue" in sehr engem Sinn verstehst, denn wie könnte jemand sonst sich selbst treu sein Abgesehen davon finde ich in dem Zusammenhang den Begriff für mich ziemlich unpassend. Dabei habe ich sicher bevorzugte SW's, für die ich ein nachhaltiges längeres echtes persönliches Interesse entwickle, aber eben nur dann, wenn dies auch erwidert wird, was neben - in irgendeiner Weise - besonders tollem Sex auch beinhaltet, dass seitens der SW ebenso aus Eigeninteresse so einige bis ziemlich alle "Pay_6-Szene-Tabus" gebrochen werden.
Engerer Sinn Eigentlich gar nicht mal. In engerem Sinn sich selbst treu zu sein, ist doch genau das, was ich meine. Sich selbst treu zu sein berüht doch letztendlich auf eigenen Prinzipien, Erfahrungen, Glauben etc., was in dieser Definition ja bezüglich einer Person den Treuebezugspunkt herstellt, worauf die Treue zu sich selbst ja erst ermöglicht wird.
Und ich bleib' dabei … es gibt sie, wenn auch nur innerhalb der engen P6-Grenzen. Da gibt’s nämlich alles, was es sonst auch gibt – bloß vielleicht in anderer (d.h. verkürzter, verzerrter, intensivierter, anders gewichteter, auf den Kopf gestellter o.ä.) Form. So gibt’s z.B. Huren, die seit Jahren verheiratet / fest gebunden sind. Oder nimm mich: als noch (relativ) junger Spund durfte ich mal zugucken, wie die Lady meines Herzens vom P6 verschluckt wurde, weils ihre Berufung (sie sich also nur selber "treu") war. Als" brave Jung" wollte ich sie natürlich aus dem bösen Rotlicht raushieven, aber keine Chance – stattdessen hievte sie mich rein. Auch so kann "Treue" laufen. usw. usw. Die Frage heißt ja, ob's im Rotlicht Treue (welcher Art auch immer, und wenn ja, welche) gibt … und nicht, ob zwischen Kunde und SW die klassische monogame Beziehung existieren kann.
Der Begriff Treue ist mir ein zu großes Wort, wird auch zu inflationär verwendet. Es gibt natürlich eindeutige Vorteile eine Stammfrau zu besuchen: - zum einen weiß ich was mich erwartet, ich kann mich schon im voraus darauf freuen. -je öfter ich eine gewisse Frau besucht habe umso mehr hat sich ihr Service gesteigert. -wenn man eine richtig gute Stammfrau findet ist es beileibe nicht eintönig. -Ich hab immer wieder Überraschungseffekte in ihrem Service erlebt, wovon ich vorher z.B. im Laufhaus nicht zu träumen wagte -je öfter man eine Frau besucht desto mehr entsteht natürlich ein gewisses Vertrauensverhältnis Der einzige Nachteil den ich mit einer Stammfrau speziell im Laufhaus erlebt habe ist. daß es manchmal schwierig ist unbemerkt an ihr vorbeizugehen wenn man mal Lust auf ne andere hat Also für mich ist die Mischung mal Stammfrau (auf Nummer sicher gehen) -aber auch mal wieder was Neues ausprobieren (was natürlich immer das Risiko eines Fehlgriffs beinhaltet) schon das Optimale Gruß Longrider
Gibt es Treue im Paysex? ich muss zugeben, ich habe nicht alle Antworten hier durchgelesen, aber ich finde die Frage ansich sehr interessant und habe darüber nachgedacht... Allerdings spricht mich die frage eher an, wenn es um "Treue im Paysex" geht, da ich mich nicht im Rotlichtmilieu bewege. Ja und Nein Es gibt Menschen, die sehr gut harmonieren, sie haben ähnliche Anschauungen, Sichtweisen und Interessen, die über den Paysex hinausgehen. In diesen Fällen ist es leichter auf einer Welle zu sein, die sogenannte Chemie stimmt, abgesehen von dem optischen Reiz den die DL auf den Kunden ausübt. Es entstehen zusätzlich zu körperlichen Reizen auch der Reiz den Menschen kennenzulernen, seine Ansichten und eventuell auch mal das kontroverse Gespräch "danach" oder dazwischen ;-) das "interessant" macht. Dadurch, dass man sich gut versteht, ist auch der Sex auf einer Ebene, die beiden gut tut. Wen verwundert es da, wenn man das vertieft, allerdings in den Grenzen, die im Paysex (zumindest für mich) gelten sollten.... Mit Menschen, die man mag und die man interessant findet, teilt man gerne Zeit und mehr , es ist leichter sich auf den anderen einzustellen und den Genuß zu teilen. Dahingehend, dass diese Kundenbeziehung interessant ist und Lust auf immer neue Dates macht gibt es sicherlich soetwas wie Monogamie im Paysex. als Treue würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen.... Treue Stammgäste werden sicher keine Männer, die aus einer anderen Motivation in den Paysex gehen, denn die sind ständig "auf der Suche" .... Sie rennen Vergangenem nach, der eigenen Jugend, Körpern, die sie auf der Straße nicht mit dem Hintern ansehen würden, vermeintlich Verpasstem, sie wollen nur ihren Trieb befriedigen, mit am besten möglichst vielen verschiedenen Frauen, sammeln "Länderpunkte","Haarfarben", "Hautfarben" usw., arbeiten bewusst und unbewusst Vorgaben nach, die sie aus verschiedenen Reizen (Pornos, Fotos, weil der Kumpel das als Non Plus Ultra gepriesen hat, Berichten von anderen...) erhalten haben... höher, weiter, schneller..... Es gibt auch Menschen, die im Paysex wohl eher Defizite anderer Art befriedigen möchten... Für mich ist das "Hauthunger".... Der Hunger nach Haut spüren, nach Berührungen, nach Nähe, nach "vertraut fühlen", da muss mehr sein, als ein Körper der nur "dagegenhält", da bedarf es auch dem Menschen im Gegenüber... Das sind dann eher Menschen, die eine gewisse Art von "Treue" üben, sich auf Vertrautes verlassen, wenn sie Urlaub vom Alltag machen, die keine Lust haben jedesmal wieder diesse besondere Art von "Beziehung" aufzubauen, die sie brauchen um den Sex entspannt genießen zu können. Diese Männer beschränken sich meist auf zwei bis drei DL´s, die ihren jeweiligen Stimmungen (eventuell Fetisch, GF6 oder Porno6) entsprechendes Angebot machen, was nicht heißt, dass sie nicht ab und an etwas "Neues" versuchen.... aber oft dann frustriert sind, weil es nicht so war wie gewohnt und erwartet.... "Treue" im Paysex, das Verlassen auf Vertrautes, Gewohntes ist für mich ok, solange man dabei Grenzen nicht überschreitet. Für mich ist Paysex vergleichbar mit Urlaub Ich möchte mal in einer anderen Umgebung sein, informiere mich in Katalogen,dem Internet, bei Reisebüros und Foren mit Kundenbewertungen, welches Urlaubsziel für mich interessant sein könnte, buche ein 3*, 4* oder 5* Sterne Hotel, je nachdem was ich mir leisten kann, fahre dann aufgeregt und voll Vorfreude dahin und genieße meinen "Urlaub vom Alltag" Eventuell lerne ich dort auch nette Leute kennen, die ich immer wieder gerne sehe und mich mit denen ich mich auch gerne austausche..... Wenn mir das Hotel und der Urlaubsort gut gefallen und ich mich wohlgefühlt habe, dann kehre ich auch gerne wieder zurück. Da ist es dann nach dem zweiten oder dritten Besuch so, dass sich die Angestellten an mich erinnern und sich freuen, einen wiederzusehen, sich bemühen eine Freude zumachen, indem sie sich Kleinigkeiten merken und zum Beispiel mir meine Lieblingsmarmelade zurechtlegen morgens, oder den Kaffee servieren und schon genau wissen, ich mag keine Kondensmilch sondern normale... darüber freue ich mich, denn es zeigt mir, ich bin "vertraut" also etwas "Besonderes" und manchmal bekommt man dann als Stammgast auch a bisserl mehr, als einem zustehen würde ;-) Das heißt jetzt nicht, dass ich zeit meines Lebens meinen Urlaub nur in diesem einen Hotel und an diesem einen Ort verbringen möchte, aber ich kehre immer wieder gerne dahin zurück, vor allem wenn ich keine Lust auf Experimente habe und mich entspannen und fallen lassen möchte... Da freut sich jemand mich wiederzusehen, ist aufmerksam und vertraut... ich weiß was mich erwartet und freu mich sehr darauf. Aber ich weiß, dass mein Urlaub zeitlich und monetär begrenzt ist, auch wenn er noch so schön war. Dies kann ich "1 zu 1" auf den Paysex übertragen, denn auch hier mache ich "Urlaub vom Alltag" bin also in einer Umgebung, in der es normal niemanden interessiert, was ich in meinem Real Life so mache, ob ich Ärger und Sorgen habe und diesen mal entfliehen möchte, ob ich einfach nur meine Akkus wieder aufladen muss oder eine Auszeit brauche.... Ich tauche ein in eine Illusionswelt, genauso wie im Urlaub..... in diesem Moment sehr real und anfassbar, aber für meine Erinnerung gemacht und nicht um dauerhaft dort zu leben. und.......... an vertraute Plätze, an denen ich mich wohlfühle kehre ich immer wieder zurück! Wenn man dies als Treue definieren kann... Ja, dann gibt es Treue auch im Paysex! Busserl Tanja
Ich spar mir mal das Vollzitat, aber ich kann das so zu hundert Prozent unterschreiben. Danke, hab schon lange überlegt, was in diesen Thread zu schreiben, aber so hätte ich das nicht formuliert bekommen.
@Tanja "Urlaub" ist ja eine ziemlich neumodische "Erfindung", seit dem Aufkommen der diversifizierten, arbeitsteiligen, abhängigen Lohnarbeit. Vorher - bzw. andere (primitive ?!) Gesellschaftsformen/Kulturen - können nicht mal mit dem Begriff etwas anfangen. Vielleicht "braucht" der "moderne" Mensch ja deshalb Urlaub, weil sein anderes Leben zu wenig Freiheitsgrade oder selbstbestimmten Sinn bietet. Insoferne habe ich seinerzeit vielleicht mal "Urlaub" von der (Ehe-)Frau/Beziehung gemacht, empfinde das heute eher nicht mehr so... mist - dumm gelaufen, wenn ein Interesse (auch) in der Grenzüberschreitung liegt - oder
Nee, ich glaube, dass wir jetzt mehr Freiheitsgrade denn je haben. Und wenn dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis - leistet sich 'ne Grenzüberschreitung, wenn du so willst. Aber er ist schlau genug, nicht gleich sein ganzes Leben jenseits der Grenze zu verbringen (wird auch zu teuer). Insofern ist der Urlaubsvergleich für mich schon o.k. Es bleibt also 'n Trip … bewusstseinserweiternd … Reisen bildet ... Und klar gibt's auch hier Treue. Man betrachte bloß mal die Unzahl der Beiträge à la "wer-weiß-wo-XX-aus-dem-YY-hingekommen ist"...
Solange du deine eigenen Grenzen überschreitest, ist das vollkommen ok, aber wenn du versuchen würdest meine Grenzen zu überschreiten, weil das für dich den Reiz ausmacht, fände ich das nicht nur respektlos .... es wäre ziemlich mies! Wenn Grenzen sich verwischen und Beide es so möchten, dann ist das für die Beiden auch ok! LG Tanja
also du persönlich mußt dir da gar keine "Sorgen" machen ... Sagen wir mal so, ich übe mich darin, zu verführen, die eigenen Grenzen überschreiten zu wollen
Es kann ja auch andersherum laufen. Angenommen, du wärst ein(e) promiske(r) Lausebär(in), der/die im Rotlicht ein paar Jährchen lang nix als den eigenen Trieben, Launen, Instinkten und Gesetzen gefolgt ist ... dann würde "Treue" (weil z.B. der Blitz einschlägt oder Alter/Übersättigung drohen) quasi zur ultimativen Grenzüberschreitung. So eine "Treue im Rotlicht" fällt, glaube ich, auch kein bischen leichter als die, von der in dem Fred bisher die Rede war, im Gegenteil.
Au weia... ich war lange Jahre meinem Bäcker treu, weil er die besten Teilchen weit und breit backte. Er hat das gemerkt und ab und an gab es mal ein Gratisbrötchen. Als er meinen Geburtstage herausgefunden hatte, gab es jedes Jahr ein Minitörtchen und ein Extralächeln von der Bäckerin - zum Ende gab es sogar ein Busserl dazu. Dann gingen sie in Rente ... vorbei die Treue Ich bin auch meinem Metzger treu, weil er so gutes Fleisch hat, und weil ich mir sicher bin, dass er kein Gammelfleisch verhökert. Dann bin ich sogar meiner Tanke treu, weil da so ein geiles Girl bedient, mit dem ich immer gut flirten kann, dann gibt es Treuepunkte und manchmal spätabends trinke ich kurz vor Schluss noch einen Kaffee mit dem Girl, dann holt ihr Freund sie ab, sie ist auch treu, aber ich kriege einen Busserl und so bleibe ich ihr auch treu. Ach ja, meinem Bücherladen bin ich auch treu, wenn meine Lieblingszeitschrift mal knapp wird legt der Kerl mir eine beiseite, wie merkt der sich das, ob ich sie schon habe oder nicht. Super Service und ich bleibe treu. In meiner Stammkneipe bedien ich mich sogar selber, wenn der Wirt mal kurz weg ist oder schmeiss auch mal kurz den Laden, wenn er die Kinder abholen muss. Da bin ich schon so treu, dass wir mittlerweile dicke Freunde sind. Ich bin der Pate der Jüngsten und gehöre sozusagen zur Familie. Bezahlen tu ich meine Getränke trotzdem - das ist Ehrensache! Und dann die Damen vom Gewerbe... da bin ich gleich mehreren treu bzw treu gewesen. Da war zuerst die Kelly, die mochte ich ganz doll, gab immer Superservice und ich versuchte immer ein Superkunde zu sein. Dann kam Laura ... die erste SW bei der ich ZK bekam - nachher meinte sie, das hätte sein müssen... fortan gab es immer ZK und ich blieb Laura treu bis sie ausstieg... wir sind heute noch "Freunde". Einmal habe ich (wir) sogar eine richtige Liebesaffäre mit einer DL gehabt... das war ganz toll und da war ich nicht nur treu sondern auch noch monogam... wir waren verliebt. Die Dame arbeitet heute nicht mehr im Milieu, ich bin ihr weder treu noch bin ich monogam... aber wir sind richtig gute Freunde. Die LK-Falle hat fast einmal richtig zugeschlagen... ja, ich gehöre zu den "Netten", behandele die Damen mit Respekt und höflich, alte Schule obwohl so alt ich gar nicht bin... aber wenn die Grenze überschritten wird, dann kann ich auch anders, dann ist ganz vorbei mit treu sein. Schliesslich bestimme ich, wieviel Geld ich "in die Dame stecke"... und die Dame bestimmt den Rest. Formys
Treue ?????? Eine Frage der Definition. Das Internet sagt Treue (mhd. triuwe) ist eine Tugend, die die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder irgendeiner Sache ausdrückt. Sie basiert auf Vertrauen und/oder Loyalität, ist aber nicht unbedingt ein Indikator dafür, dass sie einen würdigen Gegenstand hat Ich bin unwürdig, lasst mir meinen Spaß.