Habe mir gerade diesen Bericht durchgelesen. Das gute daran ist: Das ganze ist (auch für den nicht versierten Beobachter) dermassen absurd überdreht, dass es darauf keinen nennenswerte Resonanz geben wird. Am peinlichsten ist der Bericht bezüglich des angeblichen Gesundheitszustands. Die einzelne Ärztin weiss es also besser als die ganzen Gesundheitsämter wo die Mädels ihren Bockschein machen? Im übrigen: Es gibt leider genügend Dunkelfelder in der Prostitution die tatsächlich besser bekämpft werden müssten. Mit dem Verbotsgeschrei ist aber genau diesen Opfern schlicht gar nicht geholfen.
Habe den Bericht auch gelesen. Ich möchte nicht gerade in das Horn des FK desmo16 stossen, von wegen Gleichschaltung der Presse, Lügenpresse, Lückenpresse oder ähnliches. Aber zumindest weise ich darauf hin, dass es sich bei der TZ um die lokale Boulevardpresse Münchens handelt mit eher geringer Reichweite. Zielgruppe wohl eher die Münchener 'Patrioten', die die Bildzeitung ablehnen. Diese Zielgruppe reagiert auch gerne auf solch reißerischer Aufmachung. Genau zu diesem Zweck ist dieser Artikel gemacht. Wenn man sich noch dazu die Protagonisten auf der Bildpräsentation des Buches anschaut, springt einem die Bigotterie mit Lichtgeschwindigkeit ins Auge. Dass sie ihr selbst gestecktes Ziel erreichen, dass über die Einführung des Nordische Modell abgestimmt wird, halte ich für eher gering. Im übrigen bin ich auch der Meinung des FK fab, dass es leider immer noch zahlreiche schwarze Schafe im Bereich der Prostitution gibt, an denen aber die Einführung eines Nordischen Modells nichts ändern würde.
Ich wurde zu Recht darauf hingewiesen, dass es keinen Bockschein bzw Untersuchung mehr gibt. Richtig ist, dass es eine verpflichtende gesundheitliche Beratung gibt. Gesundheitsberatung für Prostituierte - Prostituiertenschutzgesetz
Pauschalisieren,Verallgemeinesieren,Lügengeschichten und geistigen Dünnschiss zu verbreiten ist eigentliche Ziel solcher pseudojournalistischen und ,,ärztlichen,,Ergüssen. Klar kann ich als Kunde es auch bestätigen,dass die Realität ganz anders aussieht
Sowas kocht doch immer wieder hoch. Die Medien müssen Nachrichten verkaufen, gibt es nicht genügend werden alte wieder aufgefrischt.
Was mich aktuell stört ist, dass die Sau Namens "Nordisches Modell" mittlerweile zu oft durch das Dorf getrieben wird, gefällt mir gar nicht vom Gefühl her. Und Top Projekt für Lauterbach: 1. Corona, erledigt 2. Hitzewelle, in Arbeit klappt nur nicht so ganz bei 18° 3. Nordisches Modell, to do
Wie man an diesem Thread sehen kann, wird diese Sau schon seit fast 6 Jahren hier durchs Forum getrieben. Und was ist in der Zeit konkret passiert? Es wird immer und in allen Ländern Gruppen geben, die Prostitution verbieten oder einschränken wollten. Zuletzt habe ich sowas in Spanien gesehen, wo auf den Escort-Seiten im Internet keine Sexdienstleistungen mehr angeboten werden können. Das hat auch tatsächlich das Escort-Angebot auf diesen Seiten deutlich verringert. Dafür werden jede Menge Spezial-Massagen angeboten. Also anderes Wort für das Gleiche. Und die Anzeigen unter "Contactos" in den Tageszeitungen gibt es nach wie vor. Die Prostitution selbst ist aber kaum irgendwo ausgerottet worden. Und sollte tatsächlich mal ein Verbot auf den Weg gebracht werden, wird es eine sehr interessante juristische Auseinandersetzung über die Freiheit der Berufswahl geben. Die professionellen Damen sind schließlich auch schon teilweise berufsverbandsmäßig organisiert. Gelegentlich kommt mir der ketzerische Gedanke, dass dieses Thema von der Anbieterseite am Kochen gehalten wird. Nach dem Motto kommt zum Vögeln, und beeilt Euch solange es noch erlaubt ist. Und an all die, die sich Jetzt laufend in die Hose machen: Bleibt ganz ruhig. Bis irgendwann vielleicht mal tatsächlich ein Verbot kommt, ist das Thema für Euch sowieso durch.
Ich hoffe der Essener hat recht. Da wir nichts aus der Glaskugel lesen können, ist das schwer vorher zu sagen und spekulativ. Dieser Regierung würde ich so eine Entscheidung allerdings zutrauen. Wenn denen sonst nix Gescheites einfällt, treiben die ja wohl gern "Säue durchs Dorf" . Freier haben ja gesellschaftlich eh wenig Akzeptanz .
Es kommt halt auf die Bedingungen an. Möchtest Du gerne, wie in den USA, nach dem Ansprechen einer 'falschen' Bordsteinschwalbe inkl. öffentlich gemachtem Mug-Shot ne Nacht hinter schwedischen Gardinen verbringen (mit sympathischer Gesellschaft), und danach eventuell noch den Job verlieren (bei exponierter Position)? Alles schon passiert. Weiß nicht ob man das dann immer noch voll "entspannt" sieht?
Viel behauptet, aber falsch. Es gibt da in einem Buch von Ephraim Kishon eine Stelle, wo er in Amsterdam nach dem "ältesten Gewerbe der WeltW fragt und ans Landwirtschaftsministerium verwiesen wird.
Also ich sage euch dieses Thema wird irgendwann mal wieder auftauchen, wenn das niemand auf dem Schirm hat. Aber dass das noch mal Thema wird. In Zukunft bin ich mir 100 % sicher dann wird es wie allen themen sein. Die die da drüber diskutieren werden total hysterisch sein und dann wird es heißen die Menschenrechte und die Demokratie ist in Gefahr also nach dem Motto und muss sofort verboten werden. Das werden die Leute entscheiden, die nie ein Saunaklub besucht haben oder eine Nutte gefickt haben. Gucken was passiert. Und die Frauen sind schon so traumatisiert von den Louis V Taschen und dem AMG Mercedes, die stehen völlig neben sich.
Komisch , niemand schreibt hier , dass das Problem sehr real ist. Aus meinen doch zeitlich sehr langen Erfahrungen gibt es simple Unterteilungen. Gebildete Mädels ü 25 sind oft wirklich unabhängig , sehen sie noch gut aus dazu ist es ein sehr lukrativer Job mit finanzieller Positionierung in der Oberschicht und entsprechender Unabhängigkeit. Je ungebildeter , sprachlich limitiert und auch jünger, desto mehr " Freunden " und " Beschützern " sind sie ausgeliefert . Wer es sehen WILL , sieht es in den Billigclubs Velbert oder sonst wo. Das ist nicht zu leugnen und wohl auch nicht zu lösen. Aber es muss jeder selbst entscheiden , was er in Kauf nimmt und was nicht. Klar sind wie alle relativ schwanzgesteuert , das Wissen sich in einem kriminellen Umwelt zu bewegen , muss aber da sein.
Wolltest Du vielleicht das schreiben: "Was die BILD schreibt, muß man nicht immer ernst nehmen." ? Tja, bei einem so langen Satz ohne unnötige Pauschalisierung kann schon mal was daneben gehen...
@pcpopper meinte sischerlich die BLÖD. Ist echt klasse, daß Mann nix mehr schreiben kann ohne das der Herr Oberleerer seinen Senv dazu gibt.
Wozu sich eine eigene Meinung bilden, wenn doch zementierte Ressentiments & Vorurteile ausreichen? (Als ob es mich interessieren würde, ob hier jemand korrekt schreibt oder nicht... )