Spontan würde mir kein Club einfallen. Meistens sind es ja Probleme mit der Steuerfahndung, Immobilienprobleme ( Baurecht oder Verkauf ) bzw. Kriminelle Machenschaften die zu Schließungen führen.
Bob Marley: Dass auch diese Sorte von Problemen zu Schliessungen führen können ist unbestritten. Meist ist es aber so, wie im ganz normalen Geschäftsleben: Die Umsätze werden weniger, es werden Fehler beim kostensparen gemacht (Sauberkeit, Essen, Mobiliarpflege.. ), eine Abwärtsspirale setzt ein und irgendwann wird der Club dicht gemacht. Die Liste der Beispiele ist wirklich lang. Erfolg in diesem Business ist alles andere als leicht, die Konkurrenz ist gross. Noch dazu ist es strukturell so, dass tendenziell die Betreiberseite die ursprüngliche Investition aus dem eher schnell verdienten Geld (mal völlig legal, mal weniger legal) finanziert. Das ist dann oft genug eine schlechte Voraussetzung um einen Puff langfristig erfolgreich erfolgreich führen zu können.
Kannst du für diese Behauptung außer dem (noch geöffneten) Schieferhof (Immobilienproblem) konkrete Beispiele nennen?
Naja, ist zwar plakativ formuliert, aber es ist was dran. Warum sollte jemand auch einen funktionierenden Puff zu machen? Gefühlsmässig fällt mir ein: Die 2 hessischen Grossclubs Oase und? Paradise in Leinfelden.
Baurechtliche Gründe ( Brandschutz ) Vermieter nicht mehr vermieten möchten, Streit mit dem Vermieter bezüglich der Werterhaltung des Objektes, Immobilie verkaufen wollen oder Finanzamt es beschlagnahmt hat !
Was heißt denn "gefühlsmäßig"`? Natürlich schließt niemand einfach so einen funktionierenden Puff. Aber wie weiter oben genannte Gründe wie "Probleme mit der Steuerfahndung" oder "kriminelle Machenschaften" einfach mal so in den Raum zu werfen, finde ich schon grenzwertig.
Penelope in Essen war Bauamt, das Goldentime, Livingroom. Beispiele für wirtschaftliche Misserfolge sind - Beluga, Magnum Dormagen. Das XS in Bochum weiss ich nicht genau Der RTC Flughafen Dortmund RTC Aplerbeck
Der Inhaber des GT und LR ist an Corona verstorben. Beide Läden haben sehr gut funktioniert und waren mutmaßlich sehr gewinneinbringend. Die Nachfolger haben, vereinfachend gesagt, die jeweils örtlichen Limitierungen völlig unterschätzt und vielleicht auch einen zu hohen Kaufpreis berappt. Man könnte auch sagen: Die Käufer waren einfach keine Profis oder zumindest nicht Profi genug. Das XS Bochum (ich war regelmäßig Gast) war sehr schade, das war der ehemalige Pauschalclub. Mir hat es dort grundsätzlich recht gut gefallen und der Club war auch gut geführt. Den Turn von Pauschal zu Normalpuff hat aber trotzdem nicht geklappt. Man war klug genug die Abwärtsspirale nicht bis nach ganz unten durchrauschen zu lassen und das Ding dicht gemacht bevor es wirklich blamabel wird. Trotzdem schade drum
? Was ist denn mit der Oase? Gibt's noch und wird's wohl auch weiter geben. Paradise? Das müsste aber BW gewesen sein.
Es ist zwar richtig, dass der ehenmalige Betreiber vom GT und LR leider verstorben ist, aber die hatten auch häufig Probleme mit Bau- und Ordnungsamt. Das GT ist inzwischen ja leider abgebrannt, in der ex-LR-location soll es aber wohl in nächster Zeit eine Neueröffnung geben.
Das sehe ich eher skeptisch. Ich war vor kurzer Zeit dort und es sah nicht nach einer zeitnahen Neueröffnung aus. Naja, lassen wir uns mal überraschen. Schönes WE...
Das mag zutreffend sein und hat (sicher vorhandene) Expansionswünsche ausgebremst bzw unterbunden. Es hat aber ganz offensichtlich nicht den Erfolg der Clubs unter der alten Leitung verhindert. Hier ging es um Clubs die wegen Problemen mit Ordungs- oder Bauamt schließen mussten. Ich verwette mein linkes Ei darauf, dass GT und LR unter alter Führung weiterhin bestehen und florieren würden.
Wer die Theorie mal in der Praxis anwenden möchte: Das Harem in Dormagen steht zum Verkauf: Köln: Saunaclub-Nachtclub mit Aussenanlage zu verkaufen Da könnt ihr jetzt mal so richtig zeigen was ihr drauf habt...
Ist das Ende jetzt tatsächlich verbrieft? Das Clubsterben geht weiter. Nach Dolce Vita, Golden Time, Living Room, Freude39, Neby, YingYang, Aplerbecker Saunaclub, der PSR, Pauschalclub Bochum und demnächst Schieferhof. Mir stellt sich die Frage, ist die Clublandschaft in NRW am Ende. Bis auf Ötzi und dem Blinden laufen die anderen Clubs nicht mehr. Mit Abstrichen noch bei Felix, Robert und Eddi. An alle oben genannten Clubs habe ich in der Vergangenheit nur positive Erinnerungen. Zum Teil war es in einigen Clubs schon vor Jahren sehr mau. Wie gerne erinnere ich mich an Zeiten im Aca Velbert heute prime, wo Samstags mittags der Parkplatzwächter signalisiert hat, kein Parkplatz mehr. Und 100 CDL auf Kunden lauerten. Das war eine andere Zeit. Die kommt nicht wieder, zum Glück konnte ich diese Zeit ausgiebig genießen.
Traurig aber wahr. Vor allem wenn ich mich je Club an die tollsten Erlebnisse erinnere. Ich glaube das HG in Dorsten fehlt / wird bald zur Liste dazukommen. Welche Locations sind als Neuzugänge zu verzeichnen? Da fällt mir nur das Oceans und das Freudenhaus in Münster eins. Ersterer für meine Wenigkeit ein no go und der Club in MS war nur in der Anfangszeit halbwegs okay.
Das problem sind die Dls die Anzahl ist die letzten Jahre stark zurück gegangen was die Clubs an geht. Dazu kommt noch der teils schlechte Service und Preistreiberei der Dls in den Club viele Freier von früher sind nicht mehr bereit 100 die halbe + Extras zu zahlen.
Ich bin garnicht traurig um etwas mehr Konsolidierung.. Ich hätte lieber 6-7 große Clubs in NRW als diese Flecken-Landschaft von (immer noch) über 30 Clubs... Manche haben noch nicht mal zu ihrer besten Zeit mehr als 10 Mädels im Köcher... dann kann ich ja bald gleich in Wohnungspuffs gehen...
Jeder Jeck bzw Hurenbock ist anders. Ich bin lange Zeit gerne in kleinere Clubs gegangen. Ich fand das immer sehr familiär. Aber es stimmt schon, es sind inzwischen wirklich viele Clubs die dicht gemacht haben, eine verdammt lange Liste. Und das quer durch alle Preismodelle. Billigclubs und teure Clubs...