Die Räumlichkeiten der guten alten Resi werden zur Vermietung angeboten auf Ebay-Kleinanzeigen....bin gespannt... Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das? Ehemalige Botschaftsresidenz zu vermieten
In den aktuellen Zeiten muss man schon ziemlich wahnsinnig sein einen neuen Puff zu eröffnen. Und dann noch bei dieser Monatspacht....
Ey, komm jeder nen Zehner auffen Tisch, dann geht die Party ab..... Ooookay, mit dem 10er wird datt nen bissken eng (nachdem ich mir die Expertise mal durchgelesen habe)
Die Verrichtungszimmer werden da aber z.B. nicht aufgeführt. Die Beschreibung zielt eher auf Mieter ab, die nicht zum Gewerbe gehören, von daher würde ich mir erstmal keine großen Hoffnungen machen.
Die Annonce ist doch relativ offen formuliert. Da ist sicher auch wieder ein Puff möglich, zumindest von Seiten des Verpächters. Unabhängig von der Pacht ist da ne Menge Renovierungsarbeit notwendig… kann mir echt nicht vorstellen das da jemand momentan investiert und Risiko geht. Schade drum, bin immer gern da gewesen wenn mir mal nach nem ganz relaxten Tag war.
Vereinfachte Rechnung: 16000€ Kaltmiete plus Nebenkosten, ca 6000€, plus Personal…. Gesamtkosten pro Monat ca 45000€ Man benötigt also 900 Gäste/ Monat bei 50€ Eintritt, habe für Frauen jetzt zur Vereinfachung den gleichen Eintritt kalkuliert wie bei den männlichen Gästen, obwohl Frauen in der Regel mehr bezahlen. Bedeutet, dass man über 30 Gästen, Frauen/ Tag verdient. Kann funktionieren! Inventar habe ich nicht gerechnet, da das abgeschrieben wird. Habe ich etwas vergessen?
Essen, trinken, Marketing, Reinigung, Versicherung, Verwaltung, Instandhaltung, Security, Steuerberater, Finanzierungskosten für den Anlaufverlust, Renovierung und Ausstattung, Skyabo, Mitgliedschaften, usw usf. 45K im Monat, dat kommt nicht hin
Auf den Bildern ist auch ne Tanzstange und ein Verrichtungszimmer zu sehen. Ausserdem auch andere Verwendungsmöglichkeiten sind gerne willkommen Das ist Deine Chance! Worauf wartest Du noch?
In den 50,- EUR Eintritt sind zunächst mal 19% Umsatzsteuer enthalten. Weiterhin hast Du "Materialeinsatz" pro Gast, vor allem in Form von Speisen und Getränke. Rechne mal grob mit 20 EUR pro Gast, die da hängen bleiben. Ich würde da auch ca.50.000 EUR Betriebskosten pro Monat (inkl. Miete, Nebenkosten, Personal) veranschlagen. Wenn man Speisen und Getränke direkt vom Eintrittspreis abzieht (s.o.), brauchst Du 2.500 zahlende Gäste pro Monat, um überhaupt Deine Kosten zu decken. Das halte ich auch unter normalen Bedingungen für kaum zu schaffen. Während der Pandemie (2G+, Kontaktnachverfolgung) völlig abwegig.
Nicht nur der Einzelhandel hat seine Pandemie Opfer. Ich frage mich, was man in dieses Ding einbauen will, wenn man es nicht weiter als Puff nutzt. Ein Hotel oder dergleichen? Kaum. Nicht zuletzt, weil die genauso Pandemie gebeutelt sind und bleiben. Ein Wellness-Tempel? Mit 21 Zimmern? Bei allein 16000 € Miete monatlich? Und andersrum: Irgend wem gehört der Schuppen ja. Der rechnete auch mal mit Einnahmen. Die seit vielen Monaten nicht kamen. Und voraussichtlich noch viele Monate oder Jahre nicht kommen. Für mich ein weiteres Beispiel für die gewaltigen Verschiebungen, von der Pandemie verursacht.
Da lange keine Einnahmen mehr erzielt werden konnten, hat sich der Eigentümer zunächst selbst als Geschäftsführer eingesetzt und den Laden dann liquidiert. Der Besitzer hat dann versucht die Hütte zu verkaufen. "Angeblich" gab es da auch schon einen konkreten Interessenten, der die Immobilie kaufen und einer neuen Nutzung zuführen wollte. War wohl doch nur heiße Luft, und offenbar verkauft sich so eine Hütte doch nicht so leicht.
Hotellerie läuft in der Gegend schon seit längerer Zeit ziemlich schlecht, da muss der Hotelwirt richtig was drauf haben um dort Erfolg zu haben. Altenresidenz ist bei solchen Objekten manchmal eine Option, aber ohne Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe wird es auch schwierig. Klingt erstmal absurd, aber das Ding könnte gut für eine Einrichtung der Jugendhilfe o.ä. geeignet sein. Die 16K kann sich der Verpächter aber auf jeden Fall abschminken. Wäre auch nicht der erste Verpächter der sich wieder sehnlichst einen Puff Mieter zurück wünscht
Gerade das hier gefunden: Parksauna Residenz GmbH, Lohmar Da findet man Zahlen aus dem Jahresabschluss 2016. Das ist ja mehr als desaströs....
Bei dem Jahresabschluss 2016, kann man auch die Ausgaben unten sehen. Das sind dann eher um 100 000 ausgaben Pro Monat, alleine 31 000 für gehälter.. An Ende wird die Bude villeicht für viel günstigeren Preis verkauft als es dem Besitzer lieb ist und möglicherweise einfach abgerissen. Mal ehrlich, das teil ist schon recht alt und fast alle möglichen Nutzungen fallen irgendwie raus. Es ist echt sehr speziel. Hotel? Zu alt und zu abgelegen. Wohnen? Ja ganz nett, aber wer da wohnen will kann es sich nicht leisten und wer es sich leisten kann will da nicht wohnen. Normale Sauna? Liegt weit unter dem aktuellen standard.
Macht euch was die RESI angeht keine Hoffnung. Die Gesellschaft wurde liquidiert und damit ist i.d.R. auch die Konzession für den Betrieb eines Bordells an der Location erstmal hinfällig. Der Drops ist gelutscht.
Altenresidenz kannst du vergessen: 21 Zimmer! Nicht Apartements! Kein Bad kein Klo. Kein Aufzug. Dafür Sauna und ein kleiner Pool. Und immer noch das Image als Puff. Jugendhilfe wär cool für die Jugendlichen. Aber nicht nur ich, sondern auch manch anderer würde die Krise kriegen, wenn ich mir vorstelle dass kriminelle oder ehemals kriminelle Jugendliche dort bespaßt und sozialisiert werden. Auch ich denke, dass 16000 € nicht näherungsweise zu erlösen sein werden. Aber bei einem Objekt dieser Größe muss eben ein gewisser Cashflow gegeben sein. Läuft dann wohl doch auf einen Abriss und Mehrfamilienhäuser raus. Unsere neue Regierung wird ja demnächst Wohnungsbau fördern und subventionieren, dass es knallt.
Ich stimme jogi zu : die Lizens ist futsch. Der Laden würde sich gut eignen für einen großen Swingerclub.
Das Inserat findet sich seit fast zwei Monaten auch bei immobillienscout; Ich bin kein Roboter - ImmobilienScout24 Die Interessenten scheinen also erwartungsgemäß nicht gerade Schlange zu stehen.