Wie ihr mittlerweile wisst, ist am 2. Und 3. September Sexarbeitskonferenz in Stuttgart... In Stuttgart ist die Hochburg von Sexarbeitsgegner*innen, die gerne mal Berichte aus Freierforen als Beleg für Menschenverachtung und die SDL als gekaufte Ware zitieren. Ich wurde gebeten einen Vortrag zum Thema "Freier" zu halten. Ich möchte "Freier" als das darstellen, was sie sind. KUNDEN, die eine erotische und sexuelle Dienstleistung in Anspruch nehmen. In meiner aktiven Zeit hab ich viele verschiedene Kundentypen getroffen und mich meist gerne auf sie eingestellt und eingelassen. Allerdings hab ich auch Menschen erlebt, denen ich ganz schnell die Türe gewiesen habe bzw über deren Verhalten ich empört war. Meiner Erfahrung nach gibt es die ganze Bandbreite von Kundentypen, wie es sie in jederm anderen Dienstleistungssektor auch gibt. Da ich viel in Freierforen unterwegs war, hab ich natürlich viel über die Community gelernt, konnte aber immer auch andere Sichtweisen einbringen und Einbkicke in unseren Alltag als SDL beisteuern, die so manche Situation erhellen und erklären konnte. Bis zum Beginn der Coronazeit hat sich nicht viel verändert, wenn ich meine Erfahrung, die Ergebnisse aus meiner Kundenbefragung und den Gesprächen mit aktiven Kolleginnen, viele nicht politisch aktiv, bzw auch nicht im BesD, abgleiche. Allerdings bin ich in letzter Zeit fast etwas sprachlos, wenn ich so manches aus dem aktuellen Alltag von SDLs , die ich gut kenne, höre und erfahre. Ich weiß nicht, liegt es daran, dass viele "normale" Kunden die Dienstleistung noch nicht in Anspruch nehmen, aus nachvollziehbaren Gründen, so dass Frau gefühlt es vermehrt mit Menschen zu tun hat, die nicht zum Kunden werden? Auf gut deutsch.... "Arschlochtypen" Mich interessiert.... - Nehmt ihr das auch wahr aus Erzählungen eurer SDLs? - Wie hat Corona euch, und euer Kundenverhalten beeinflusst? - Habt ihr aufgehört die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Wenn ja/nein warum, und was macht ihr jetzt alternativ? Warum mutieren manche, bisher ganz angenehme Kunden, zu ... keine Ahnung, wie ich das schreiben soll... Kunden, die jetzt versuchen Grenzen zu erweitern und überschreiten...... mehr Leistung für weniger Geld .... die ohne Bezahlung zu Tasten und Telefonw.....ern und Fakes werden? Diejenigen, die gemeint sind wissen das ganz genau und sie haben eine diebische Freude daran....( gab's schon immer, aber nicht in der gefühlten Häufigkeit wie seit Corona) Gott sei Dank gibt es aber auch die Kunden, die gerade in der Corona Zeit großzügiger geworden sind, die "ihre" SDLs auch mal ohne direkte Gegenleistung finanziell unterstützen. Warum tut ihr das? Da sich natürlich niemand outen muss, könnt ihr mir bitte ehrliche Antworten gerne an meine offizielle Emailadresse tanja@besd-ev.de schicken. Ich werde diese Antworten in meinen Vortrag mit einbinden....sofern ich Antworten und Unterstützung von euch bekomme. Vielen lieben Dank schon mal im Voraus an alle, die sich die Mühe machen zu antworten hier im Forum oder per Mail Tanja
Hallo Tanja Hier in diesem Forum muss man wohl grundsätzlich berücksichtigen das die meisten Schreiber meist in den Clubs unterwegs waren und sind. Und da ja die Clubs in den letztens 1,5 Jahren nur wenige Monate offen hatten dies natürlich eine dramatische Veränderung darstellt. Auch jetzt ist ja je nach Inzidenz nicht alles gleich wie früher und selbst GGG kann eine starke Einschränkung für manche sein. Die Veränderung wird sogar noch dramatischer wenn man bedenkt dass sich auch gleichzeitig vieles andere verändert hat. Viele arbeiten im Homeoffice und sind grundsätzlich weniger Unterwegs und einigen fehlt wohl schlichtweg die Gelegenheit P6 in Anspruch zu nehmen. Auch Finanziell dürfte es Verschiebungen geben. Alle die irgendwie in der Freizeitindustrie beschäftigt sind geht es grundsätzlich finanziell schlechter. Von der Anbieterseite hat sich auch einiges verändert. Es ist doch alles irgendwie ein großes durcheinander entstanden dass sich insgesamt nicht gerade positiv für alle Seiten ausgewirkt hat. Also insgesamt kann ich die meisten Fragen jetzt nicht beantworten. Mein P6 Konsum hat sich also zwangsläufig stark reduziert. Das Geld substituiere ich ganz bewusst nicht, da ich nicht einsehe es nun vermehrt Konzernen zur Verfügung zu stellen die von der aktuellen Lage profitieren , sondern lege es einfach zurück und hebe es auf für hoffentlich bessere Zeiten. Das Betrifft auch Urlaubsreisen usw... Andere können vielleicht ein paar andere Erfahrungen beitragen.
Mit meinem doch sehr stark auf die Clubzene reduziertem Horizont erscheint mit der Themenansatz komplett absurd. Ich habe durchweg freierverachtendes Verhalten derbster Sorte erlebt und sehe die mir bekannten Damen beinahe durchweg als Profiteure an. Opfer sind neben den derb abgemolkenen Freiern die Betreiber von Prostitutionsstätten, die sich neuerdings von Zuhältern die Regeln diktieren lassen dürfen. Erstaunt hat mit die Fähigkeit von Rumänen, sich sehr flexibel an Katastrophen anzupassen und dabei stets locker und tiefenentspannt zu bleiben. Deren Helfer sind Besitzer von Schrottimmobilien, die sich meistens in Wohngebieten fürstlich die Taschen gefüllt haben. Auf Dauer wird unkonrollierte Wohnungsprostitution ohne Hurenpass die Nase vorn haben und wegen der guten Organisationsfähigkeit und Skrupellosigkeit der Wohnungsbereitsteller auch Immun gegenüber absurden Forderungen einer Sexkaufstrafbarkeit sein. Im Gegenteil: Beim Komplettverbot geht die dreiste Abmelkorgie erst so richtig los. Aus Emanzensicht ist Corona ein Segen. Die Damen samt Anhang diktieren die Regeln und der Deppen-Freier akzeptiert es aus einer Mischung von Notgeilheit und irrationalem Sankt Martins-Syndrom. Ich selbst habe für mich beschlossen, Sex nur noch entweder bei vorhandener Zuneigung ohne Geldleistung zu praktizieren und Paysex-Angebote strikt nach strenger Analyse der Preis-/Leistungsgestaltung zu konsumieren. Maßstab ist da der Preis und die Leistung von vor Corona.
Bei mir war Paysex während der Verbotszeit auch auf Null zurückgegangen, was auf mehreren Faktoren fusst. Zum einen, weil ich genug "Risikogruppe" im Sozialen Umfeld habe und ich nicht einschätzen konnte wie viel Risiko sich aus dieser verborgenen Szene ergibt. Meine Bereitschaft zur Solidarität ist schon sehr früh auf undankbares Verhalten gestossen, die DLs die am Markt tätig waren haben oft einfach nur versucht Suchties maximal abzumelken wie ein Crackdealer. Bin im Nachgang erstaunt dass ich bei dieser Fokussierung auf Alles-Egal-Klientel selbst nur von einem Corona-Fall einer Sexarbeiterin weiss. Ich denke diese Suchti-Klientel ist für die DLs auch eher die Problemgruppe. Hausgemachtes Problem, das würde sich bei einer generellen Prohibition sicher verstärken. Zu Zeiten verfügbarer Schnelltests und Impfungen hätte ich prinzipiell auch für mich das Risiko oder die Illegalität akzeptiert, aber das Angebot war für mich nicht überzeugend und ich habe gemerkt dass ich eigentlich auch ganz gut ohne Paysex klarkomme. Clubbesuche haben seit Eröffnung zwei mal stattgefunden, wobei ich finde dass die Aufenthaltsqualität gelitten hat und die Inzidenz-Null-Nummer dass jeder ungetestet, ohne Nachverfolgbarkeit und Maske ein uns ausgehen kann während jenseits der westlichen Grenze gerade die Inzidenzen im 500er-Bereich liegen geht für mein Empfinden grob in die falsche Richtung und hat sich vermutlich eh bald erledigt. Ich freue mich aber wenn ich in den Clubs ein paar weibliche Gesichter wiederfinde mit denen ich früher auch ausserhalb der Horizontalen Spass und Wertschätung erlebt habe. Die vom Typ Crackdealerin können mir aber gerne für immer gestohlen bleiben.
Das sehe ich ähnlich wie du albundy, ist aber ein anderes Thema.... Mehr verdient wurde schon immer in der Illegalität und es bilden sich wieder "Schutzstrukturen" die weder Kunden noch Selbständige Dienstleisterinnen wollen. Da wird der Kunde zum Opfer von gezielter Abzocke. Das was bekämpft werden soll blüht dann in vollster Pracht und für die Prostitutionsgegner heißt es... Aus den Augen, aus dem Sinn! Das ist so gewollt! Ich bin froh, dass ich eine Paysex Zeit erlebt habe, in der es viele schöne Begegnungen gab, und aus der ich noch heute nette Kontakte habe, sowohl zu Kolleginnen wie zu Kunden. Trotzdem merke ich in den Erzählungen, oder wenn ich zufällig Anbahnungs Gespräche am Telefon mithöre, dass sich auch Kunden zum Negativen verändern. Kann ich noch guten Gewissens behaupten, dass es vordergründig um einen fairen Deal geht? Angebot und Inanspruchnahme dessen, was angeboten und vereinbart wird? Einige meiner ehemaligen Kolleginnen haben über Jahre Stammkunden, da trifft das auf alle Fälle zu! Auch in der Clubszene. Allerdings, seit Hygienekonzepte durchgesetzt werden müssen und die ganzen Vorgaben.... Teils gibt's Verständnis, und es wird akzeptiert, teils gibt es aber viel Frust, weil einige Dienstleistungen nicht mehr wie gewohnt, angeboten werden. Ist ein sehr schmaler Grad zwischen Vorgaben, Abzocke und berechtigte Angebotspreis da ja alle Verluste der Coronazeit irgendwie reinholen müssen. Einige Kolleginnen haben finanzielle Hilfen bekommen, viele hatten aber keinen Zugang oder Anspruch auf diese Hilfen. Sie waren gezwungen weiterzuarbeiten und man hat genau gesehen, was passiert, wenn man nicht legal arbeiten darf. Hm.....
Die Kernfrage war, warum die Freierschaft nach Wiederzulassung sexueller Dienstleistungen sich scheinbar allgemein zum "Arschlochtypus" gewandelt hat. Ich kann diese Frage natürlich nicht vollumfänglich beantworten, nur die Wahrnehmung aus meinem eingeschränkten Blickwinkel wiedergeben und meine deshalb: In der Verbotsphase arbeitende Dienstleisterinnen haben auf breiter Front ein Verhalten an den Tag gelegt, welches den betroffenen Freiern als Lektion noch lange im Gedächtnis bleiben wird und somit auch zukünftiges Handeln bestimmt. Oder anders ausgedrückt, ein Freier, der als Weihnachtsgans ausgenommen wurde, sieht Sexdienstleisterinnen allgemein nur noch als Nutten. Mit einem entsprechendem Verhalten diesen gegenüber. Daß diese Verhaltensänderung offensichtlich jetzt auch in Kreisen der Sexarbeiterinnen wahrgenommen wird, bekräftigt mich in der Richtigkeit meiner Einschätzung. Es ist eine Reaktion.
Du beschreibst hier zwei Dinge: Die Änderung der Einstellung ("allgemein nur noch als Nutten") und eine darauf hin folgende Verhaltensänderung. Den ersten Punkt unterschreibe ich blind. Den zweiten nehme ich nicht wahr. Eher nehme ich devote Anpassung an die Gegebenheiten wahr, die mit der allgemeinen Wirtschaftsformel Angebot und Nachfrage schöngeredet wird. Wie stellt sich die von Dir beschiebene Verhaltensänderung dar? Das einzige was mir auffällt, dass viele vom Suchtverhalten Abstand nehmen und den Zirkus nicht mehr mitmachen, aber darüber hinaus?
Eine mögliche Erklärung, wobei die zeitliche Kausalität nicht so ganz paßt. Eine andere Erklärung: viele Klub-Kollegen waren während des Lockdowns sehr wenig bis gar nicht im Pay6 unterwegs. Nicht primär wg. der Preise und Bedingungen, sondern weil sie einfach Angst vor Corona hatten. Diese Kollegen würde ich als eher ruhig, nett, vorsichtig, "bürgerlich" einstufen. Also gab es durch Corona eine Selektion der Freier hin zum eher draufgängerischen, weniger gesundheits-bewußten und risiko-freudigen "Sucht"-Typ, der die Frauen in der neuen, ziemlich ungeregelten Situation dann auch anders behandelt hat... Eine weitere Erklärung: nicht wenige Girls wurden in den Portalen mit sehr eindeutigen Texten "vermarktet", die den Eindruck hinterließen daß tabuloser Service angeboten wird. (Ob die Mädels das so wollten, würde ich eher bezweifeln). Dadurch wurden risiko-affine Freier mit einer gewissen, auch durch die Preise genährten Erwartungshaltung angelockt, mit denen die Girls dann irgendwie klar kommen mußten... Habe gestern noch mit einem Mädel über ihre Lockdown-Zeit geredet. Sie meinte sie hätte kurz versucht privat zu arbeiten, aber die Hälfte der Männer wäre zum vereinbarten Termin nicht erschienen, und die andere Hälfte hätte Sex ohne Gummi verlangt - da habe sie dann lieber einen normalen, schlechtbezahlten Job gemacht (...Obs stimmt, weiß ich natürlich nicht...)
Hallo albundy69, die von mir beschriebene Verhaltensänderung sehe ich als Transformation vom "Versteher" (im Sinne von Typen, die in Foren beispielsweise fortlaufend Respekt für Sexdienstleisterinnen einfordern), hin zum "Verachter" (im Sinne von Typen, die Sexdienstleisterinnen demonstrativ geringschätzig behandeln). Tanja_Regensburg hat ein vermehrtes Aufkommen dieser Spezies beobachtet und hinterfragt die Herkunft. Ich sehe dieses Problem als hausgemacht. Es ist jedoch nur meine Einschätzung, aber niemals der Weisheit letzter Schluss.
Hallo duck4, sehe ich natürlich;-) etwas anders. Die von Dir beschriebenen "Netten" müssten doch jetzt wieder aktiv sein. Der Lockdown ist zumindest derzeit passe und die Durchimpfung schreitet voran. Vorsichtige Zeitgenossen dürften Vollschutz genießen und sich nach Herzenslust austoben können. Woher kommt also die überwiegende Mehrheit der von Tanja-Regensburg beschriebenen "Arschlochtypen"?
Was hast du erwartet? Die Kolleginnen, die während des Lockdowns gearbeitet haben, haben dies zum Großteil aus existentieller finanzieller Not getan. Viele sind durch soziale Netze gefallen, bzw mussten sehr lange auf Zahlungen warten, sofern sie darauf Anrecht hatten. Kolleginnen haben ihre Schlafplätze und Wohnungen verloren ud standen buchstäblich auf der Straße! Dass sie dann versuchen maximalst zu verdienen mit den wenigen Kunden, ist verständlich. Die Fokussierung war ganz sicher nicht freiwillig, denn wenn etwas verboten ist, muss man akzeptieren, was an Kunden übrig bleibt.... es gibt dann keine anderen mehr! Dieses Problem wird verursacht durch die Illegalität! Das nimmt den Sexdienstleisterinnen ihre Rechte, die sie so logischerweise nicht mehr druchsetzen können. Ein Sache hab ich nie verstanden.... Es gibt Kolleginnen, deren einzige Dienstleistung darin besteht, dass sie jung und hübsch anzusehen sind. Es ist bekannt, dass der Service minimalistisch ist, eventuell teils sogar verweigert wird und trotzdem akzeptieren Kunden das sehenden Auges. Wie kann man als Mann so auf Optik fixiert sein, dass man alles andere ausblendet, weiß dass Erwartungen enttäuscht werden, schreibt negative Berichte und rennt aber trotzdem immer wieder da hin? Ich denke "Suchtis" beschreibt das wohl schon irgendwie... Nur ist das nicht der Fehler dieser Dienstleisterin, denn die wäre ja dumm, wenn sie das nicht zu ihrem Vorteil nutzen würde. Wir driften zwar etwas vom eigentlichen Thema ab, aber ich finde die Unterhaltung sehr interessant, da es doch irgendwie auch dazugehört.
Hallo Tanja, gerne bringe ich meine persönliche Erfahrung mit ein. Hier brauch Man sich ja für nichts schämen. Ich starte mit dem zweiten Punkt: - Wie hat Corona euch, und euer Kundenverhalten beeinflusst? Mich hat im letzten Jahr zum Corona Start vor allem die berufliche Situation, die sich leider sehr negativ entwickelt hat, sowie einige private und tragische Ereignisse stark im Denken beeinflusst. Das entspricht zwar nicht ganz meinem Typ, aber pünktlich zum Corona-Beginn und weil es Jobmäßig eben wie erwähnt nicht lief, man ja kaum noch was machen durfte und viel zu viel Zeit alleine und nachdenklich verbrachte, gingen nicht nur einige Gedanken in den "Sex-Bereich". Da kam eins zum anderen und so hab ich mich (in den Zeiten, wo es ging) via Kaufmich auf SDLs im Escortbereich eingelassen. Davor hatte ich damit keinerlei Berührung und dachte darüber im Grunde auch kein bisschen nach. Das war aber schön, hat Spaß gemacht und ich habe mir von Anfang an angewöhnt die Frauen am Ende eines "Dates" zu fragen, ob alles in Ordnung ist/war und es ihr gut geht. Auch später im Club. Ist denke ich einfach meine Art "es auf die bestmögliche und charmanteste Art und Weise falsch zu machen". Im Grunde find ichs eher nicht gut und würde auch niemanden aus meinem Bekanntenkreis dazu raten, aber ich tue auch niemandem weh, hab keine Frau oder Kinder, die auf mich warten und kann da vollkommen frei sein. Corona war hier aber definitiv ausschlaggebend. Die viele Zeit Zuhause, die schwere Situation mit dem Job, die Situation auf dem Arbeitsmarkt und die privaten Gegebeheiten, die da ordentlich "Gedanken" gesteuert, verändert und massiv begünstigt haben. Einsam waren in dieser Zeit wohl viele. Auf Clubs bin ich aus reiner finanzieller Hinsicht erst September letzten Jahres gekommen. Kann mich da an "meinen ersten Besuch" sehr gut erinnern. Für mich, der bis dahin noch dachte, sowas sei grundsätzlich verboten, war das eine zu Beginn an eher verschreckende Erfahrung, aber ich war auch begeistert und fasziniert. Hier kann man vorher mit den SDLs quatschen, eine Rauchen, was Trinken und ist trotzdem nicht gezwungen dann auch aufs Zimmer zu gehen, wenn man ein schlechtes Gefühl hat. Auch, wenn das natürlich trotzdem meistens der Fall ist, wenn man quatscht, raucht und auch einigermaßen gut miteinander kommunizieren kann. Sturres, wortloses rumvögeln würde mich komplett abschrecken und daher auch nicht funktionieren. So fahre ich im Club mittlerweile sehr gut, bin nach wie vor von der Gesellschaft begeistert und vor allem den sympathischen und engagierten SDLs dort. Es ist locker, gelassen, ungezwungen und sympathisch. Ich gehe immer mit einem Grinsen nach Hause - Nehmt ihr das auch wahr aus Erzählungen eurer SDLs? Ich denke stark nach und kann das (besuche auch ein- und denselben Club durchgehend, daher natürlich nicht die überzeugendste Meinung) nicht zur Gänze bestätigen. Viele Geschichten kamen mir schon zu Ohren, aber keine allzu ungewöhnlichen und auch schon aus der Zeit vor Corona. Dass manch Kunde nur zur Happy Hour kommt und mehrere SDLs hintereinander für 20 Minuten á 30€ bedienen möchte o.ä. gehört ja zum Geschäft. Hier kann ich mir gut vorstellen, dass das im Corona-Modus noch stärker gelebt wird. Ich brauch da in den meisten Fällen etwas mehr als das. Von wirklich unhöflichen oder gar ausfallenden Arschloch-Kunden höre ich, und ich quatsch ja auch mit anwesenden "Kollegen" und den SDLs, eher selten. Das Einzige, was man immer mal hört, sind ausgefallene oder gar eklige Fantasien oder eben ganz spezielle Vorstellungen mancher Herren. Auch mal Herren, die gerne fester zupacken und es auch etwas übertreiben wollen. Aber in meinem Club können die Frauen auch jederzeit sagen "Wenn das so ist, verpiss dich mein Lieber. Das mach ich nicht". Oder AO anfragen etc. und Jammern, wenn das dann nicht gemacht wird. Diese anfragen werden aber nach mehrfachen Nachdenken durchaus mehr. Hier erkennt man zumindest, dass manch Kunde nun mehr für weniger Geld haben möchte und eventuell denkt, dass er die mögliche Angst vor einem 4ten Lockdown o.ä. für seinen Vorteil nutzen kann. Ich bin, wohl im Gegensatz zu sehr vielen hier, aber wie gesagt auch erst seit dem letzten Jahr "dabei". - Habt ihr aufgehört die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Wenn ja/nein warum, und was macht ihr jetzt alternativ? Mehr oder weniger leider, aber gerade mit der Begeisterung und Freiheit im Club hat sich dieses "Hobby" nicht gelegt, sondern eher verstärkt und ist zur Gewohnheit geworden. Das kann man dann so und so sehen, ich bewerte es mittlerweile bewusst nicht mehr und genieße schlicht und ergreifend die Gesellschaft im Club, das familiäre Feeling und die Nähe zu den Frauen. Ich bin einfach gestrickt, entdecke jedes Mal etwas neues und kann meine Fantastien mit den richtigen SDLs einfach mal wahr werden lassen. Das erfüllt mich momentan sehr, auch wenn ich immer ein klein wenig kritisch mit mir selbst bin. Ich bin aber froh, dass ich aus dem Escortbereich raus bin, aus rein finanzieller Hinsicht, aber auch, weil die meisten Frauen in diesem Bereich nicht "erfahren", sondern teilweise "Hobbymäßig" unterwegs sind und der Service weitaus schlechter ausfällt. Mal abgesehen von der "Suche", dem Schreiben, dem Teln, um die "normalen" Mädels" mit gutem Service ausfindig zu machen. Und die Fakes natürlich, die gerade hier bei mir in Dortmund eine extrem hohe Präsenz haben. Auf eine(n) bin ich sogar selbst mal reingefallen, aber glücklicherweise ist mir selbst dabei nichts passiert. Nach den Erfahrungen dort, war ich in meinem Club komplett geflasht, wie "normal und umfangreich" guter Service zu freundlicheren Kondtionen sein kann. Und der Service ist 1000 mal besser, als im privaten Escortbereich. Da kann man auch mal Spaß mit mehr als einer Frau haben, ohne gleich sein ganzes Gehalt raushauen zu müssen. Da bin ich schon froh, dass ich irgendwann mal meine Eier in die Hand und meine Füße in den Club geschleift hab. Da wurde mir dann klar, wie viel Kohle ich für miesen Service, Abzocke und unprofesionelle Frauen im P6 Bereich rausgeworfen hab. In meinem Club gibts halt feste Preise, auf die man sich berufen kann und festen Service. Ich hoffe, dass hilft dir etwas weiter. Ich entschuldige mich ausdrücklich für die Länge des Textes. Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr von den Fragen und vom Thema abgewichen. Liebe Grüße aus Dortmund Robin
Einige der Dienstleisterinnen haben das wohl getan. Ich vermute da zwei Gründe... 1. Das hab ich gerade als Antwort weiter oben schon geschrieben... Jugend und Optik war das einzige wirkliche Angebot und das wurde auch vor dem Lockdown schon akzeptiert, trotz vorprogrammierter Enttäuschung. 2. Reaktion auf Grenzübertretungen, die nicht mehr abgewehrt werden konnten, da das Arbeiten in der Verbotszeit bedingt, dass man sich selbst anzeigt, bevor man Rechte durchsetzen kann. Es gab schon immer Kunden, die das als Spiel verstanden haben, und die gerne Macht ausgeübt haben auf Frauen, die auf den Verdienst angewiesen waren und keine andere Option hatten,legal an Geld für den Lebensunterhalt zu kommen. Da kann ich dir selbst eine Geschichte von einem meiner ehemaligen Kunden erzählen, den ich zurechtgewiesen, und eben nicht mehr als Kunden akzeptiert habe, auch wenn es mich viel Geld gekostet hat. Er hat ohne mit der Wimper zu zucken viel Geld hingelegt um mit mir eine Nacht zu verbringen, im Gegenteil, da gab es auch gutes Trinkgeld obendrauf. Sein Fehler war, sich bei mir zu brüsten, wie er auf dem Straßenstrich die Frauen runterhandelt. Er meinte, er sieht es an ihren Augen wie dringend sie das Geld brauchen und je dringender, desto mehr Spaß macht das handeln. Ehrlich, sowas kotzt mich an. Die Frauen, bei denen das "ankommt" haben während der Verbotszeit nicht gearbeitet und werden daher deiner Vermutung nach abgestraft für ein Verhalten von anderen Dienstleister*innen, das sie nicht beeinflussen können ... Interessanter Aspekt!
Das vermute ich auch! Zudem vermute ich, dass viele dieser "bürgerlichen" Kollegen gemerkt haben, dass es auch ohne Paysex geht und wieviel Geld ihnen bleibt für andere Dinge... Übrig blieben bis auf einige Ausnahmen teils Männer, die ihr Verhalten nicht geändert haben, aber vorher nicht so aufgefallen sind, da es ja viele andere nette Kunden gab, die jetzt fehlen. Das könnte stimmen, aber in Notzeiten wird die Werbung gerne intensiviert, Hauptsache der Kunde ist erst mal da.... Ob das ok ist? Kann ich nicht beurteilen, denn Werbung ist immer über das Ziel hinaus..... oder glaubt Jemand von euch tatsächlich, dass er ein teures Auto Probe fahren darf und total verdreckt zurückbringen kann, ohne dafür bezahlen zu müssen? Genau das nehme ich auch wahr, wenn ich die Telefonate höre oder es erzählt bekomme. Meine beste Freundin arbeitet jetzt wieder und es ist echt eine Katastrophe... Ich falle vom Glauben ab, denn solche Kunden, wie die, die bei ihr anrufen hatte ich nur vereinzelt mal, bzw am Anfang, bevor ich kategorisch schon am Telefon aussortiert hatte. Meine Freundin gehört zu den Kolleginnen, die von ihren Ersparnissen gelebt hat und dann einen zwar schlecht bezahlten Job angefangen hat, aber davon zumindest die Miete bezahlen konnte. Wenn wir telefonieren, dann ist ihr Arbeitstelefon auf laut und ich höre oft mit, weil sie immer wieder sagt... das glaubst du nicht, was da für Idioten anrufen. Sei froh, dass du aufgehört hast. Das ist tatsächlich teils unfassbar. Oft fährt sie gar nicht erst in ihre Arbeitswohnung, da schon am Gesprächsverlauf erkennbar ist, dass es Fake ist und sich jemand am Telefon schon mit sich selbst vergnügt. Ich bin gesund, geimpft, du fickst dann aber schon ohne Gummi mit mir? ist eine der häufigen Fragen.... oder du machst das doch bestimmt auch billiger, denn deine Kolleginnen sind mit ihren Preisen auch runter gegangen und verlangen jetzt nur noch XX ... Vorher hat sie gut verdient, aber das was da jetzt als Kunden anruft will sie gar nicht machen und mittlerweile ist sie mega gefrustet. Auch andere Kolleginnen, die ich aus meiner aktiven Zeit kenne, sagen, dass sie das auf Dauer so nicht machen können, denn vor dem Lockdown haben sie zwischen 2 bis 3 Kunden in der Woche abgelehnt, im Moment können sie zufrieden sein, wenn noch 5 "normale" Kunden in der Woche übrigbleiben, die dann auch wirklich erscheinen. Das ist kaum noch kostendeckend.
Clubs sind eine faszinierende und spannende Welt, die mir sehr gut gefallen hat, auch wenn sie für mich keine Option waren als dauerhafter Arbeitsplatz. Ich hab Berichte geschrieben über meine Besuche und wie das auf mich gewirkt hat. Es gib in jedem Bereich des Paysex gute und schlechte Dienstleistung. Viel hängt ab von der Einstellung der Dienstleisterin und ob diese mit den Erwartungen des Kunden harmoniert. Was mich etwas ärgert ist, dass jetzt Kolleginnen, die sich an den Lockdown gehalten haben, egal an welchem Arbeitsplatz sie arbeiten, jetzt anstatt arbeiten zu können und wieder Kohle zu verdienen, plötzlich vermehrt einem Kundenklientel gegenüber stehen, welches sie schon vor dem Verbot abgelehnt hätten und die Kunden, die sie davor hatten gefühlt nicht mehr da sind. Danke für deine ausführliche Antwort! Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr mir helft mit euren Erfahrungen. Ich vermute das liegt im Moment auch an dem gewachsenen Egoismus der Menschen allgemein. Corona hat nicht immer die guten Seiten der Menschen zutage gefördert. Ich denke da an die Hamsterei und den teilweise harschen Ton wenn wenn es zu Konflikten kam. Prügeleien im Supermarkt um Toilettenpapier, körperliche Gewalt, wenn Jemand keine Maske getragen hat... usw Mittlerweile gehe ich davon aus, dass es ein vorübergehendes Phänomen ist, das sich wieder legt , wenn eine Art von Normalität zurückkehrt im Leben der Menschen.
Einen Aspekt würde ich gerne noch erwähnen. Ich bin ja selber im Handel und Diensleistungssektor tätig. Und hab auch lange Erfahrung mit Online Angeboten. Die Erfahrung ist das sich Nachfrage und Preis sehr stark auf die gefragtesten Angebote Potentieren kann, da ja die reichweite Enorm steigt. Übersetzt auf DL. Es kamen im Lockdown auf einen Schlag DL dazu und haben mit Bildern auf den Onlineportalen geworben, die man sonst gar nicht gesehen hat. Da sie sonst in irgendeinem Club einem viel geschlossertem Kreis tätig waren und sich dort meist zierten überhaupt mal ein Bild rauszugeben. Nun war die Reichweite aber auf einmal ganz Deutschland und weiter.. Das kann dazu führen das gefragtere DL (also z.B. Hübsche) Noch viel gefragter werden und entsprechend auch ihren Preis stark anheben können oder alternativ den Service runterfahren. Für viele andere DL kann das aber auch bedeuten das sie nun eher in die Röhre gucken, da sich vieles auf einige bestimmte DL konzentriert.. Ich leihe mir schon mal ein teures Auto. Wenn das Auto nicht das auf den Bildern ist oder gleichwertig würde ich dem Herrn bei Sixt aber einen Vogel zeigen. Häuft sich das ist so eine Firma schneller insolvent als man gucken kann. So läuft es in perfekt funktionierenden Märkten. Nun läuft es in der Prostitution alles andere als Perfekt, zugegebenermaßen und man macht etwas abstriche und menschelt auch schon mal eher.. Dennoch täte einigen Dienstleistern etwas mehr nachhaltige Kundenorintierung gut. Denn sonst sehe ich ziemlich schwarz für die ganze Branche. Nicht Jeder lässt sich endlos alles gefallen. Einige Kunden fallen dann weg. Dann fallen auch DL weg da sie nicht mehr genug Kunden haben.. usw..
Da rennst du bei mir offene Türen ein... Ich war und bin für Kundenorientierung, bzw Professionalisierung in der Sexarbeit. Viele Kunden möchten das aber gar nicht, denn sie suchen oft ja genau "Hobby" Kolleginnen, die nicht "professionell" arbeiten. Proffessionalität ist überall gefragt nur nicht im Paysex ;-) Wenn Angebot und Erwartungen nicht korrelieren, dann ist Enttäuschung auf beiden Seiten vorprogrammiert.
Naaa, jaaa... Das Problem besteht darin, dass jeder eine andere Vorstellug von Professionalisierung der Sexarbeit hat und seitens der vieler gestandener Damen Professionalität synonym zum Begriff "Beutefixierung" definiert wird. Hey Schatzi, bin ich Dir nicht mehr wert? Dann bist Du meiner nicht würdig. Eine Tendenz dazu sehe ich auch in einigen Deiner Postings. Der illusionssuchende Freier bevorzugt hingegen Angebote, bei dem die Optionenpreisliste sekundär ist und sich vieles einvernehmlich auch aus der Situation heraus ergibt. Ich möchte auch noch mal Bezug nehmen, zu dem geschätzten Kollegen, der von Dir nicht mehr bedient wurde, weil er Damen auf dem Straßenstrich runterhandelt. Dort spielen Dinge eine Rolle, die man besser versteht, wenn man Roma-Leute mal näher kennenlernt. Preise werden erst mal höher angesetzt, weil erwartet wird, dass der mündige Kunde handelt, bevor man sich einig wird. Verzichtet man auf das Handeln ist der Respekt dahin und man kommt in die Schublade Vollidiot, kommt man mit Geschenken gilt man als komplett unzurechnungsfähig und wird bis zur Besinnungslosigkeit ausgenommen. Die aus ihrer Sicht professionelle gestandene Hure bewertet Freier nach dem Maß ihrer Großzügigkeit und kommt sogar mit solch komplett absurden Sprüchen, dass man aus der Not heraus besonders zulangen darf und packt handelnde Gäste in die Schublade Arschlöcher. Ich werde den Verdacht nicht los, das das komplette Thema auf einer derart weltfremden Denke aufbaut und lehne den Duktus des Themenansatzes nach wie vor komplett ab. Kurz zusammengefasst stellt sich das aus meiner sicherlich nicht repräsentativen Denke heutzutage folgendermaßen dar und ich teile die Ansicht von Duck4 aus #8. In der Pandemie bleibt der gestandene Herr weitgehend mit dem Hintern dahein. Es ist für ihn ein Luxus, den man sich auch mal knicken kann. Einerseits aus Angst vor Corona, andererseites aus technischen Gründen. Im Homeoffice kann man der Mutti daheim oder dem Boss halt seltener einen vorkrücken, wie man den Nachmittag verbringt. Ferner fallen die netten armen Gäste weg, die sich Ficken bei ner teuren Hure, die für jedes Pipapo extra hinlangt nicht mehr leisten können. Übrig bleiben mehrheitlich die Freaks und Süchtels. Die reagieren mitunter allergisch auf Damen, die nicht erkannt haben, dass man in mauen Zeiten auch mal vom hohen Ross aus guten Zeiten runterkommen muss und Zugeständisse bei Zeit und Extraabrechnung machen muss, will man den Kunden halten. Ein Teil von Professionalität besteht darin, sich an den Markt anzupassen und das haben Romateenies offenbar besser drauf als Damen, die unflexibel sind. Zusammenfassend würde ich aber auch diese Leute als beinahe durchweg nett bezeichnen. Und man darf sich halt nicht wundern, wenn man aus Gier oder gar Not heraus im Fickanzeiger oder Markt.de inseriert, und 90% der Anrufer eher derb klingende Anfragen stellen. Es gibt auch dort die bekannten Rosinen unter den Gästen. Diese herauszufinden ist dann wiederum auch ein wenig Kunst, für die man Empathie und Menschenkenntnis benötigt. Daran zu feilen und an die eigene Stärke glauben ist sicherlich effktiver, als hier rumzujammern und die Corona-Restefreierschaft zu verteufeln.
Kleine Randbemerkung. Gerade weil ich kein Freund von Trinkgeld bin, sind kleine Aufmerksamkeiten wie geschenktes Parfüm ein gutes Mittel um sich Sympathie zu sichern. Habe damit eigentlich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Verstehe meinen Post als Beitrag zur Beleuchtung des Professionalitätsbegriffs vieler Prostituierten. In allen anderen Geschäftszweigen ausser der Prostitution läuft es anders herum. Der Anbieter/Dienstleister verteilt Werbegeschenke. Der Dienstleister gibt sich Mühe, damit der Gast wiederkommt, im Puff landet man beim Vergessen des Aufrundens schnell in der Schublade Knickerig und bekommt nach Zahlung einer größeren Summe die Tür vor der Nase zugeknallt. Das ist eine nur schwer verdaubare Art vor Prinzessinnen- oder Zickensyndrom und Ausdruck einer generellen Respektlosigkeit gegenüber demjenigen, dessen Zahlung den Lebensunterhalt sichert. Ich bemühe mich, bei Inanspruchnahme meine beste Seite in Puncto Charme, Körperpflege und Frauenverstehertums spielen zu lassen, respektiere Nogos und Absprachen und lasse bei besonders liebevoll anmutender Dienstleistung auch schon mal beim Zahlvorgang 5 gerade sein. Ebenso wie die Dame aber beispielsweise ihre Privatsphähre als heilig ansieht und ich nicht im Traum an Gefühle beim Ficken im P6 erwarte, sehe ich es als selbstverständlich an, dass sie mich als Gast mit einer professionellen Art von Grundfreundlichkeit und Fairness zu verarztet. Grundvoraussetzung kann nicht sein, dass ich ihr dafür Plunder schenken muss, der sich in ihrer Hurenbehausung lieblos stapelt oder auf dem Flohmarkt vom Macker verkloppt wird.