Ich habe gelernt, wenn man stirbt kommt man in den Himmel oder in die Hölle. Von einem Troll-Straflager habe ich noch nichts gehört.
Vielleicht fällt dir auf dem Weg zum Impfzentrum der Himmel auf den Kopf Schlafschafe: 6-teilige Instant-Serie - ZDFmediathek
Ich brauche keine Probleme, sondern Lösungen. Die Impfung gehört dazu. Du weißt, dass man auch bei der ersten Infektion mit Covid sterben kann. Würdest Du Dich im Fall der Fälle (was bitte nie eintreten möge) dann im nachhinein noch impfen lassen? Mit Verlaub: Welche bescheuerten Fragen sind das? Vermutlich sterben im Zusammenhang mit der Impfung die meisten auf dem Weg zum Arzt oder Impfzentrum.
Ich diskutieren im Privatbereich auch öfters mit Leuten speziell aus südlicher gelegenen europäischen Ländern, wo felsenfest behauptet wird, dass im engeren Bekanntenkreis Leute bei der Impfung verstorben sind. Ich habe dem im Grunde kaum etwas entgegenzusetzen, ausser die neulich verbreitete Sicht vom Drosten: Die Menschen, die sich nicht impfen lassen werden irgendwann mit dem Virus in Berührung kommen und müssen für diesem Falle eine Risikoabwägung treffen. Bei mir sieht es aktuell so aus, dass ich andauernd engen Kontakt zu Prostituierten + Umfeld habe und im Normalleben ausserhalb des verordneten Lockdowns massiv viele unterschiedliche nahe Kontakte habe, denen ich nicht ausweichen kann. Maske ist keine Alternative, weil ich damit vielleicht einkaufen, jedoch kaum arbeiten oder nett kommunizieren kann. Hinzu kommen Risikofaktoren wie Alter, Übergewicht, Kettenraucher. Meine Risikoabwägung trägt dann noch dem Umstand Rechnung, dass ich vielleicht max 20 Jahre Rest Lebenswerwartung habe und definitiv keinen Bedarf an weiterer Fortpflanzung habe. Ergebnis meiner Risikoanalyse: Ich will schnell geimpft werden und halte die Risiken statistisch für verschwindend niedriger als ein Restleben mit permanenter Gefahr einer Infektion + schwerem Verlauf. Wenn ich trotzdem nach dem Nadelstich umkippe nehme ich das Risiko in Anbetracht einer Perspektive eines stressfreien Lebens mit erfolgreicher Impfung und Kontakten ohne Vorbehalte gern in Kauf. Ich respektiere auch Menschen, die für sich ein einkaserniertes Leben, Dauer-Homeoffice und Restauranzverzicht für immer wählen. Mein Ding ist das nicht. Ich setze eher auf Durchstarten und den ganzen Nerventerror hinter sich lassen.
Jeder wird mit diesem Virus konfrontiert werden - früher oder später. Es wurden Impfungen entwickelt, wie auch gegen viele andere Infektionen. Da kann nun jeder für sich selber entscheiden, ob er mittels Impfstoff mit dem Virusmerkmalen Bekanntschaft machen möchte oder eine Infektion riskieren möchte. Es steht jedem frei, sich zu entscheiden.
Glasklare persönliche Risikoabwägung, der rational kaum zu wiedersprechen ist. Und ich kann es für mich selbst auch rational und im Empfinden nachvollziehen: Würdet Ihr euch impfen lassen? #758 Dass sich jemand nicht impfen lässt und die Folgen für sich in Kauf nimmt, ist zu respektieren. Und ein Nicht-Geimpfter profitiert mit zunehmender Impfquote auch von der Impfquote bzw. Durchseuchung. Das "Trittbrettfahrerproblem" ist pragmatisch nur schwer auflösbar.
Die mRNA-Covid-Impfung zeigt bisher eine ca. 50-100-fach höhere Letalität als herkömmliche Impfungen - liegt damit aber immer noch um Größenordnungen unter der Covid-Letalität. Auf dem Papier also ein klare Sache... Nichtsdestrotrotz ist das ein grundlegend neues Verfahren, das vorher noch nicht für Massenimpfungen eingesetzt wurde ("Neuland", würde Merkel wohl dazu sagen). Sowohl auf dem Weg des Impfstoffs zur Zelle, als auch bei der Aufnahme und der Freisetzung in der Zelle gibt es dabei durchaus gesundheitliche Risiken. Eine gesunde Skepsis ist da meineserachtens durchaus angebracht. Die Vorgänge in der Zelle sind sehr komplex, und auch heute nur teilweise verstanden. Die Einbringung von Fremd-mRNA stellt einen signifikanten Eingriff dar. Wer heute behauptet, das sei alles völlig risikolos und auch langfristig garantiert ohne Folgen, handelt mE verantwortlungslos. Insbesondere mögliche Langzeitfolgen konnten bisher mE noch nicht ausreichend gründlich untersucht werden. Andererseits wäre es mit der herkömmlichen Impfstoff-Herstellung nicht möglich gewesen, schnell genug die notwendigen Mengen an Antigenen zu produzieren. Mit mRNA übernehmen die eigenen Zellen das, d. h. man wird selbst zum Produzenten des eigenen Impfstoffs - im Prinzip schon ein elegantes, effizientes Verfahren. Bisher wurden weltweit über eine Milliarde Menschen covid-geimpft, wenn man es so sehen man will, dann ist das durchaus ein massives Menschen-Experiment - allerdings aus dringendem Grund. Persönlich bin ich hin- und hergerissen ob ich mich selbst impfen lassen soll. Alle gefährdeten Personen im sozialen Umfeld sind mittlerweile geimpft, was mich durchaus erleichtert hat und mir auch wieder mehr Freiheiten gibt. Als Kontaktperson bin ich mittlerweile impfberechtigt und stehe auf der Warteliste meines Arztes, aber es gibt noch keinen Termin und immer noch einen deutlichen Mangel an Impf-Dosen. Darüber bin ich nicht unglücklich - lieber noch weiter abwarten und sehen, ob eventuell Langzeitfolgen bei den Frühgeimpften auftreten. Das Risiko einer Covid-Erkrankung mit schwerem Verlauf sehe ich für mich selbst nahe genug bei Null, da gibt es andere, höhere Risiken. Und als Motorradfahrer hat man eh eine etwas andere Risiko-Wahrnehmung und -Einstellung... Würde niemandem eine Impfung ausreden wollen, und gibt sicherlich Fälle und Situationen wo man sie klar empfehlen kann. Nichtsdestotrotz kann gibt es hier keine klare Ja/Nein-Entscheidung die für jeden gelten muß. Was nicht vergessen werden sollte: - Es gibt keinen Nachweis, daß Covid-Geimpfte garantiert immun werden - im Gegenteil, auch Geimpfte können erkranken - Es gibt keinen Nachweis, daß Covid-Geimpfte nicht ansteckend sind - im Gegenteil, auch Geimpfte können andere infizieren Und: es gibt keinen wissenschaftlich haltbaren Nachweis, daß die Impfung einen schweren Krankheitsverlauf verhindern kann! Wir müssen davon ausgehen daß Corona eine jährlich zur Winterzeit wiederkehrende Infektion wird, ähnlich wie Influenza, mit stetig neuen lokalen Mutationen, die gegen bestehende Impfungen zunehmend unempfindlich werden. Etwas anderes zu erwarten wäre naiv - die derzeitigen Massenimpfungen erzeugen einen ungeheuren Selektions-Druck auf das Virus, den nur die unempfindlichen Varianten überleben.
Ich sehe und höre von den Meisten der mir bekannten "Impfgegnern" als Begründung zum "nichtimpfenlassenwollen", : Ich vertraue auf das Immunsystem meines Körpers. Leider auch Ü50 jährige. Dem ist nichts entgegen zu setzen. Wie du @Berliner im Pott schon schreibst, ist zu respektieren. Ein Nichtgeimpfter profitiert mit zunehmender Impfquote....? Wie meinst du das? Ein Nichtgeimpfter wird sich zwangsläufig, oder will sich infizieren, um zu der Gruppe der Genesenen zu gehören. Ich sehe kein Trittbrettfahrer Problem. Es wird soweit kommen, dass nach 60%iger Durchimpfung der Bevölkerung, alle Vorschriften zurück gefahren werden, inkl Abstand halten und Maskenpflicht. Empfehlungen wird es weiterhin geben. Die dann Neuinfizierten dürften der Gruppe der "Impfgegner" angehören, überwiegend. Da es aber keine Impfpflicht gibt und geben soll/wird, sehe ich es als: Wer nicht will der hat schon, oder wer nicht will, der kriegt es sowieso.
Drosten beschreibt es anders. Hauptsächlich werden sich schleichende Infektionen in großem Maße verbreiten, speziell in Gruppen wie beispielsweise Kindern die gar nicht geimpft werden dürfen, wo aber weitgehend alles Symptomfrei verläuft. Die wiederum werden auf alle treffen, speziell nach den Sommermonaten überall Kontakte haben und dann speziell bei nicht geimpften Risikogruppen für die nächste Totenwelle sorgen. Diese wird umso höher ausfallen, je weniger Leute sich in der Zwischenzeit eine Form von Immunität aufgebaut haben. Daher auch der Wunsch der Strategen, dass sich möglichst viele impfen. Dann wird noch der Faktor hinzukommen, dass sich das Virus anpasst. In der Regel passt es sich so an, dann es sich besser verbreiten kann, jedoch nicht zwangsweise so tödlich verläuft. Dass eine 4. Welle kommen wird ist zwischen Drosten und Streeck übrigens nicht mehr strittig. Vgl. Virologe Drosten:Wer sich nicht impfen lässt, infiziert sich Vierte Corona-Welle im Herbst? Virologe Streeck mit harter Prognose im TV | Welt Unterschiede gibt es mehr in der Art, wie man dem Virus begegnet, siehe hier auch Streecks Ausführungen zum Begriff des Lockdown-Paradoxon und seine Sicht zum Tübinger Modellprojekt o.a.
Die primäre Anpassung wird darin bestehen, auch Geimpfte und Genesene weiterhin infizieren zu können. Das wird jetzt der hauptsächliche Selektionsdruck für das SARS-CoV-2 Virus. Alle Viren-Varianten, die das nicht schaffen, werden mit zunehmender Impf-Quote rapide aussterben. Siehe Influenza...
Klar. Massnahmen gegen eine Verbreitung bewirken, dass sich das Virus etwas einfallen lässt um das zu umgehen. Trotzdem erscheint mir das vom Sahin beschriebene Konzept, Geimpfte halbjährlich mit ner Auffrischung zu verartzten recht plausibel zu sein (War schon bei Kaspersky und GData eine wirtschaftliche Erfolgsformel). Die komplett ungeimpften erwischt es hingegen mit voller Breitseite. Für mich kann das für einen Impfverweigerer tasächlich nur bedeuten, dass er jegliche Risikofaktoren in seinem Leben bleiben lässt, oder sich aus dem Leben ausgrenzt. Stelle ich mir schwierig vor.
Habe den Eindruck Du überschätzt diese Krankheit - die tatsächliche Letalität ist im Bereich einer schweren Grippe bzw. Lungenentzündung. Sorry, aber das ist jetzt ein bissl sehr reißerisch... Corona-Patienten belegten 2020 durchschnittlich nur 4 Prozent der Intensivbetten Führender Aerosolwissenschaftler: „Großteil der Maßnahmen völlig wirkungslos“ Die Regierung instrumentalisiert diese Krankheit für andere Zwecke, mit entsprechender Dauer-Propaganda in allen Medien, sowie unseriösen Kennzahlen, bei gleichzeitig andauerndem Desinteresse (oder Unfähigkeit?) wirksame Maßnahmen zu ergreifen - darüber müssen wir doch nicht mehr ernsthaft diskuieren, oder? Im "Pandemie-Krisenjahr 2020" wurden Krankhäuser geschlossen - aus Kostengründen...
Prinzipiell weisst Du, dass ich auch zu denen gehöre, die unseren Machthabern unlautere Nebeninteressen unterstelle und eine regelrechte Hasskappe gegen staatliche Bevormundung, Staatspropaganda, Willkür und Ungerechtigkeit aufgebaut habe. Ebenso reagiere ich aggressiv auf moralische Belehrungen von Typen, die nicht wirklich durch Massnahmen in der Existenz betroffen sind und meines Achtens in gewissen Augenblicken besser mal die Klappe halten sollten weil sie nicht wissen worüber sie reden. Aber: Neben der Sterblichkeit beobachte ich im Bekanntenkreis, dass vorher grundvitale Überlebende einer Notbeatmung und künstl. Koma rauskommen wie klapperige Tattergreise, keinen Meter mehr alleine laufen können und einfach nicht mehr sie selbst sind und ich mir deswegen einfach verkneife, Covid-19 mit einer normalen Grippe zu vergleichen. Auch halte ich es für recht witzlos, immer wieder die 2020er Übersterblichkeit hervorzukramen, wo man doch weiss, dass zumindest bei uns die fette Totenwelle in 2021 fällt.
Da würde ich aber mal drum b Ich hingegen stelle mir schwierig vor das geimpfte dieses Gift auf Dauer überleben. Mit der vollen Breitseite von 0.003 Prozent totesfolge bei Infektion kann ich eher leben als mit dem erheblich höherem Risiko dieses giftes was gespritzt wird. Die Impfopfer im Moment sind erschreckend hoch.
Bitte was? Welche "fette Todeswelle in 2021" meinst Du?! Das war die „dritte Welle“ – weniger Tote als eine normale Grippesaison
Liest du es nicht? Kann man überall nachlesen wenn man die vom Staat finanzierten korrupten Medien nicht liest und sich mit Quellen befasst die nicht so abhängig sind von der Politik
Ohne jetzt mangels Zeit genau zu gucken sind die Totenzahlen im Jan Feb. besonders hoch gewesen, so dass ich aktuell etwa von einem Verhältnis 1:3 in der Summe zwischen 2020 und 2021 bis dato ausgehen würde. Die Statistia Auswertung für 2020 kam etwa Ende Januar. Seitdem wird das immer gerne ausgeschlachtet, die 2021er Summe hingegen dezent unter den Tisch fallen gelassen. Die Tichyquelle ist kein Beleg dagegen, weil dort nur die 3. Welle betrachtet wird, wo bereits viele Risikogruppen geimpft waren und eine B.1.1.7 grassierte, von der wir irgendwann trotz aller Unkenrufe sagen werden, dass sie weniger tödlich war als die Urvarianten (Halte zumindest in meiner Aluhutgruppe ne Wette drauf)