Keine Hinweise auf Corona-Übertragung durch körpernahe Dienstleistungen: Linke kritisiert anhaltendes Sexarbeit-Verbot : LANDESVERBAND HAMBURG https://www.die-linke-hamburg.de/fi...-00894_Berufsfreiheit_Sexarbeit_Corona_II.pdf
So sehr ich die Eingabe auch schätze, aber die Annahme, dass beim GV/ZK kein erhöhtes Übertragungsrisiko besteht ist schlicht absurd.Wahrscheinlich ist es auch gar nicht so gemeint, aber halt sehr ungeschickt dargestellt. Der ehrliche Weg im Sinne von "akzeptables Risiko" mit den Methoden des klassischen Risikomanagements wäre der vielversprechendere Weg. Und ich bin nach den Erfahrungen der Holländer ja auch dafür die Clubs unter Auflagen wieder aufzumachen. Habe da meine Meinung geändert, ich hätte nicht gedacht, dass dort alles glatt geht
Genau genommen wissen wir überhaupt nicht, ob es dort glatt geht. Es gibt keine Rückverfolgung. Infektionszahlen in NL sind aber seit 4 Wochen stark gestiegen, was nicht mit den Clubs zu tun haben muss. Es ist einfach nicht feststellbar. Wir wissen es nicht, weder in die eine noch in die andere Richtung.
Steht das dort? Ich lese den Vorstoß so: Im Bereich körpernaher Dienstleistungen gibt es nach Lockerung kein erhöhtes Infektionsgeschehen. Das betrifft Massagen, Tattoostudios, Frisör .... halt das, was wieder erlaubt ist. Das RKI sagt, dass es "keine Evidenz zu Übertragungsrisiken von Sexarbeiter*innen im Kontext von SARS-CoV-2" gäbe. Was nichts anders heisst: Es gibt derzeit keinen Beweis (Wissenschaftlichen Beleg oder wie auch immer) dafür, dass erhöhte Risiken im Paysex existieren. Daher wurde mal nachgefragt (Schließlich ist es ja bei fehlendem Beweis schon eine seltsame Ungleichbehandlung, wenn man von Lockerungen ausgeschlossen wird und nicht arbeiten darf) . Die Antwort (incl. Verweis auf die Begründungen diverser Urteile) wurde ja auch verlinkt.
Und die Ruhrnachrichten beschäftigt sich auch mit dem Thema, sogar zweierlei: Ohne Zahlschranke der schwachsinnige Werbeartikel für ne Alte, die behauptet, ein florierendes Gummipuppenbordell zu haben Der Artikel über tatsächlichen Nöte der Branche hinter der Paywall: RN+ Corona-Verbot: Viele Dortmunder Prostituierte arbeiten jetzt illegal Anbei der Screenshot:
Ich lese es so: Entweder: - Es gibt keine Evidenz dass Paysex ein höheres Risiko birgt als nicht bezahlter Srx Oder: - Es gibt keine Evidenz, dass die bisherigen Erlaubnise von körpernahen Dienstleistungen zu mehr Infektionen geführt haben Wie gesagt, sehr ungeschickt ausgedrückt das ganze
Ist jetzt auch mit Zahlschranke. Spoiler: Unverhofft ... Ich kann echt nicht erkennen, ob das eine Kuh, ein Elch oder was auch immer ist. .
Wenn du "entweder / oder" durch "sowohl / als auch" ersetzt, dann ist es das, was hier unter anderem kritisiert wird: Denn es gibt in der Tat ja weder irgendwelche belastbaren Beweise dafür, dass Paysex ein höheres Ansteckungsrisiko birgt als Sex ohne Bezahlung, noch gibt es wissenschaftliche Beweise dafür, dass die bisherigen Erlaubnisse von körpernahen Dienstleistungen zu mehr Infektionen geführt haben. Das momentane Prostitutionsverbot begründen unsere Politiker lediglich mit Vermutungen bzw. Unterstellungen. Dies allerdings grenzt an Willkür! Denn komischerweise gibt es ja beispielsweise für Schlachthöfe und Metzger noch immer kein Berufsverbot, obwohl dort - im Unterschied zum Prostitutionsgewerbe - eindeutig wissenschaftlich bewiesen ist, dass sich bei der Schlachtung massenhaft Menschen mit Corona infiziert haben und in Fleisch über Jahre hinweg immer wieder alle möglichen gefährlichen Bakterien und Krankheitserreger gefunden wurden. Vielleicht müssten Rotlichtgrößen scheidenden Politikern einfach mal bessere Beraterverträge anbieten...
Gibts es nicht zufalligerweise eine Zusammenhang zwischen Verfolgung von Clans in NRW und das Sexarbeitverbot......? wenn ich Polizei war wurde ich mich freuen. uber die Probleme, kein Geld aus Frauenhandel mehr.......endlich und so auch der Innminister von NRW wird sich freuen..... es sieht so aus dass Sie so denken..... oder ist dass Irrtum ?
Durchaus eine interessante Sichtweise - Du meinst also der Lockdown der Käuflichen dient eigentlich dazu den Clan`s den Geldhahn abzudrehen. Habe ich so noch nie betrachtet und wäre beeindruckt von der Weitsicht wenn das wirklich wahr wäre. Ich persönlich denke (wie gesagt denke ich weiß das nicht) das man nur sehr schwer Lischen Müller erklären kann das Kita`s und Schulen schließen dafür aber weiter Rudelbumsen erlaubt bleibt.
Diese Argumentation halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Vergleichbare Aktionen gab es bereits vor Corona. Ich war vor ca einem Jahr mal Zeuge einer solchen Aktion in Bochum im Bermudadreieck, wo dann unser NRW Innenminister auch werbewirksam bereitwillig der Presse Interviews zum Stand der Aktion gegeben hatte. Man sollte jetzt nicht anfangen alles auf Corona oder den Versuch des Verbots der Sexarbeit zu schieben....
Das scheint mir eher unwahrscheinlich. Das würde ja bedeuten, dass Innenminister und Gesundheitsminister aller Bundesländer sich heimlich kurzschliessen würden und die Kriminalitätsbekämpfung (Exekutive) als Gesetzgeber (Legislative) selbst in die Hand nehmen würden. Sollte so etwas rauskommen (und das kommt immer raus), wären einige Politikerkarrieren schnell beendet. Das wird sich kein Politiker freiwillig antun. Was nicht bedeutet, dass einzelne Politiker den „Nebeneffekt“ gerne mitnehmen, wenn es den Clans ans Geld geht. Aber das dürfte hier eher sehr am Rande angesiedelt sein.
Hoffe es kommt rüber das ich das auch für Quatsch halte ..... Mir ist bewusst das politische Weitsicht maximal die nächste Wahl beeinhaltet
Ich recherchiere gerade aus anderem Anlass Bordelle im Norden von München. Dabei bin ich auf den Salon Patrice in Dachau gestoßen, der seit dem 10.8 wieder auf hat. Allerdings können lt. Homepage Besuche nur nach vorheriger Terminabsprache erfolgen und es ist ein Mund-/Nasenschutz erforderlich. Von einer Registrierung ist zumindest auf der homepage keine Rede. Das liegt für die meisten von uns nicht gerade auf dem Weg, und München dürfte auch nicht billig sein (Preise werden auf der Homepage nicht genannt). Aber es spricht dafür, dass sich etwas bewegt. Und ganz persönlich habe ich dabei die Befriedigung, dass all die Unken, die erwarten, dass Bordelle zukünftig ganz geschlossen werden, mit ihren Horrorphantasien auflaufen.
Meldung der Bild: Corona: Sachsen erlaubt Prostituierten Sex ohne Geschlechtsverkehr Spoiler: screenshot des artikels Abwarten, wie sich das in der Coronaschutzverordnung ab 1.9. genau liest. Falls die jemand findet, bitte ergänzen.
Quelle: Prostitution in der Coronakrise: Die einen wollen wieder arbeiten, die anderen das Sexkaufverbot - DER SPIEGEL - Panorama ... ziemlich am Ende des Textes ... Die Hamburger Zahlen der Neuinfektionen sind relativ konstant so um/unter 30 ... mit dem üblichen Wochenendausschlag nach unten und auch mal ne Spitze drin ... Corona: Zahlen, Fälle, Statistik von COVID-19 Hoffen wir mal, dass da endlich was passiert ...
Ganz einfach: Das Finanzamt am Jahresende, wurden keine Kondome eingekauft, hat kein Geschlechtsverkehr stattgefunden, kann ja auch gar nicht. So einfach ist das.
Das war gut! Funktioniert aber nur, wenn die Kondome auch von der Steuer abgesetzt werden. Wenn man sie "schwarz" kauft, fehlt der Beleg und damit die Kontrollmöglichkeit.